Voll gegen den Trend: starr + 26"

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So-mein Zweit-Scale ist für den Winter klargemacht. Ich wollte da ursprüglich ebenfalls eine DT Gabel reinbauen wie an meinem 899 (die Gabel steckte schon im Bike drin) aber für den Winter will ich wieder mehr Action und darum starr fahren
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Endgewicht so wie es dasteht sind exakt 6,82 Kilo an meiner Hängewaage.Damit also gleich "schwer" wie mein 899er mit Federgabel. Die eine oder andere Ecke hat noch Tuningmöglichkeiten.Ich habs einfach mal mit Teilen zusammengestellt die ich noch da hatte und hab jetzt (noch) nicht alles optimiert. Zudem habe ich statt der 56g leichten Eclipse Schläuche hier noch Michelin Latex verbaut.Das allein sind schon fast 200g Handicap. Und die Reifen sind leider auch von der schwereren Sorte.Beide um 480g. Auch die Gabel hätte ich etwas leichter erwartet. Ich habe ja eine Zeit lang identische Token Gabeln vertrieben und da gab es Exemplare welche ungekürzt nur 435g wogen. Diese lag ungekürzt bei 499g...abgelängt sinds jetzt noch 470g. Der Spacerturm wird wahrscheinlich doch noch etwas weniger.Momentan hab ich die exakt gleiche Lenkerposition des 899 übernommen.Aber ich denke mit etwas Sag liegt der Lenker am 899 doch noch etwas tiefer.Mal sehen wie es sich in der freien Wildbahn fährt.Abschneiden kann ich dann ja immer noch.

Aber was solls-ich hab wieder ein Bike um im Winter Fun zu haben und dem Fully- bzw. 29er-Wahn entgegenzutreten
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ich bin beizeiten auch starr unterwegs.


die kurbel wurde schon gegen ein xtr (q-faktor vereinheitlichung zu den anderen beiden bikes) getauscht und schaltwerk und schalthebel werden noch gegen x.9 getauscht.
als sattelstütze wird noch eine saso carbon verbaut. diese muss ich im klemmbereich aber erst neu lackieren, damit sie sich nicht mehr in den rahmen werfen lässt, sondern schön saugend in den rahen flutscht.
sattel wird ein flite kit carbonio.


was mir bei deinem bike auffällt, ist der noch etwas längere vorbau (meiner hat 110 mm) und der schmalere lenker (meiner ist 600 mm breit).
zudem noch die vielen spacer unterm vorbau. optisch einfach unschön.
 
Heißer Flitzer,:daumen:

bin dergleichen Meinung, für die Straße braucht man keine zusätzliche Federung...:lol:
Meine Stahlrösser, 26er SSP und 26er 5-Gang, wiegen ca 7,5 kg und das mit "etwas" getunten Serienteilen..also da ist auch noch Potential.

Da du Eclipse erwähnst; wie sind denn deine Erfahrungen ? Lohnt sich das, bzw.sind die Dinger alltagstauglich ?:rolleyes:

Nee, oder doch ?

Bin neugierig :D

P.S.: der Spacerturm, hm:heul:
@ k_star: sehr schön:daumen:
 
@k_star:
Der Spacerturm ergab sich halt um die exakt gleiche Lenkerposition wie an meinem Scale 899 zu bekommen wo ja ne 100mm Federgabel drin steckt. Würde ich damit nur Strasse oder Forstwege fahren wäre der Turm schon lange weg. Ich fahr damit aber alle Trails wie sonst auch. Grad vorhin war ich bei uns auf einem anspruchsvollen Trail unterwegs der heute besonders schmierig zu fahren war da es über Nacht geregnet hat. Ich denke einer bis maximal 2 Spacer können noch gehen aber tiefer will ich den Lenker nicht um damit auch bergab noch Kontrolle zu haben.

560mm Lenkerbreite langt mir dicke. Ich bin bis letztes Jahr sogar bloss 520 Breite gefahren. 600 brauch ich nicht. Zudem würde ich auf so manchem Trail am Geäst hangenbleiben mit so einer Monster-Breite.

Meine erste Runde heute war wie erwartet zuerst mal ein richtiges Wachrütteln;) Schon extrem wie man sich an ein gefedertes Bike gewöhnt. Ungefedert muss die Linie passen, da musst du voll konzentriert sein und trotz perfekter Kontrolle das Bike laufen lassen, das Bike zwischen den Beinen spielen lassen und die Ellbogen locker lassen sonst schüttelt es dir die Plomben aus dem Gebiss:D Anfangs bin ich wie ein Stück Holz gefahren.Erst weiter unten hab ich dann den Flow wieder gefunden, den Lenker lockerer gehalten und mich vom brutalen Gerüttel nicht mehr so abschrecken lassen. Manch Einer würde wohl sagen "so nicht". Ich mags wenns mich fordert und heute hab ich das eine oder andere Mal die Pobacken gehörig zusammengekiffen.:daumen:

[URL=http://imageshack.us/photo/my-images/191/loorenkopf1.jpg/]

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Da du Eclipse erwähnst; wie sind denn deine Erfahrungen ? Lohnt sich das, bzw.sind die Dinger alltagstauglich ?:rolleyes:

Nee, oder doch ?

Bin neugierig :D
Puuh-das ist ne schwierige Frage.Ich war ja der Allererste überhaupt der schon 2 Jahre VOR der Markteinführung mit den Schläuchen unterwegs war.Diese Prototypen hab ich am anderen Bike noch immer verbaut. Perfekt!

ABER bei den ersten Serien die auf den Markt kamen gab es riesige Qualitätsschwankungen. Da gabs Schläuche welche schon neu Luft verloren, andere entwickelten Mikro-Poren, wieder Andere platzten an den Nähten...ich war damals so quasi der Testfahrer Nr. 1 und als diese Schläuche der Serie Reihenweise den Geist aufgaben und ich das meinem damals besten Freund (Capo von Eclipse) mitteilte war das das Ende einer 30 jährigen Freundschaft.Das hat er irgendwie nicht ertragen. Wie dem auch sei- es gibt Schläuche die halten ABER leider immer wieder solche welche Probleme machen. Ob man dafür dann so einen Betrag hinblättern will? Ich weiss es nicht. Lange Zeit verhielt sich Eclipse zumindest kulant und hat die Dinger ausgetauscht aber die ganze Zeit Plattfüsse reparieren muss trotzdem nicht sein. Ich persönlich fahr sie-allein schon weil ich von Anfang an der Entwicklung teilnehmen durfte, und weil ich nachwievor davon überzeugt bin dass man das Problem der Qualitätssschwankungen irgendwann hinbekommt. Solange muss ich aber immer einen Vorrat an Park-Tool Selbstklebeflicken dabei haben;)
 
Danke für deinen ausfürlichen Bericht. So inetwa sind auch die Testerfahrungen, welche ich zuvor ergoogelte. Das man deshalb den besten Freund verliert...

Sorry, das ja kein Schlauch Fred, aber die wollt ich mal erwähnen und habe damit
keinerlei Erfahrungen.
Mit denen hab ich auch mal geliebäugelt; aber 1.kein AV und 2.Druckverlust ähnlich
wie Latex (?)


Quelle: Light-Bikes.de

Einen Schwung Foss EFT (Environmental Friendly Tube) Schläuche haben wir freundlicherweise von Peters-Online-Shop zur Verfügung gestellt bekommen.
eft01.jpg

Die Schläuche sollen unter Anderem pannensicherer sein als herkömmliche Schläuche. Im Falle eines Durchstiches verspricht der Hersteller einen sehr langsamen Luftverlust um z.B. ein Rennen noch beenden zu können. Das Material hört auf den Namen TPE (thermoplastic elastomer compound) und ist vollständig recyclebar. Wir haben die Schläuche in den Größen 26×1,95-2,25″ und 26×1,35-1,75″ bekommen. Die Gewichte liegen bei 125g (bis 2,25″) und vergleichsweise geringen 82g (bis 1,75″). Beim direkten Vergleich der beiden Größen beträgt der Unterschied 9mm im Durchmesser.
 
Ich habe insgesamt drei der Foos Schläuche in der großen Variante mit Racing Ralph gefahren. Des weiteren war ein Schwalbe leichtbau Felgenband eingeklebt. Alle drei Schläuche sind im Bereich der FelgenLÖCHER gerissen. Das Felgenband ist ok. Aber die Schläuche haben sich in diesem Bereich plastisch geformt, weil sie sich in die Vertiefung gedrückt haben. Dort wurde das Material sehr dünn und riss nach wenigen Wochen.
Mit Latex und Butyl hatte ich noch nie solche Probleme.
 
Nein-wenn die Eclipse halten dann echt genial! Wie ja der grosse Schlauch Vergleichstest in der BIKE zeigte schlägt der Eclipse punkto Pannenresistenz alle bis auf den 400g DH Schlauch. Luftverlust absolut NULL !
ABER wie gesagt ist es halt ne Lotterie ob man ein gutes Exemplar erwischt und das kanns ja nicht sein.

Die Foss sind gar keine Alternative! Zu schwer und scheinbar ebenso anfällig...die haben an einem Racebike einfach gar nichts verloren. Es gibt noch keinerlei bestätigte Berichte von erhöhter Pannenresistenz. Leicht sind sie auch nicht. Für mich gibts da überhaupt keinen Grund so ein Teil auch nur ansatzweise in Betracht zu ziehen. Wenn ich mir schon 125g ans Bike baue dann die seit Jahren bewährten Michelin Latex.

Heute werd ich mal 2 Spacer rausnehmen und ne weitere Runde drehen.Mal sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute werd ich mal 2 Spacer rausnehmen und ne weitere Runde drehen.Mal sehen.
Good Luck channy :daumen:

Novemberwetter in Potsdam, Huch.
Nabenspiel muß nachgestellt werden...

Da du Moto fährst; ich kenne einen Moto 2 Schrauber, kleiner Spanier, hat auch die Mentalität :D
Hat auch connection zu div. Tuninggeschichten und wenn er nicht helfen kann, dann kennt er zumindest jemanden...himmelweiter Unterschied zu meinen Landsleuten.
Ich send mal seine Adresse per PN.
 
2 Spacer sind "weg" (bzw. über dem Vorbau gewandert), der Vorbau gegen einen mit 105mm Länge getauscht und interessanterweise stimmt so die Position besser als noch gestern.Durch die tiefe Gabel musste der Sattel auf dem Gestell ja schlussendlich noch nach hinten geschoben werden...das ergab dann eine etwas gestrecktere Position als eigentlich geplant.
Ich ab das heute alles nochmal nachgemessen und mit dem 105er Vorbau sollte es jetzt passen.Nun hab ich 5 cm Überhöhung was auch passen sollte. An der Federgabel hats ja auch noch etwas Sag grad wenn man bergab fährt.

In 20 Minuten sitz ich auf dem Hobel un mach mal ne weitere Runde mit einem vollgefederten Kollegen.Mal schauen ob mir das Lachen auf den Trails vergeht. Der ist jeweils sehr zügig unterwegs wenns den Berg runter geht.

@potsdamradler:
nun ja-ich fahr seit nunmehr 26 Jahren MX. Das eine oder Andere nimmt man da halt mit. Ich kenn den schweizer Moto 2 Piloten Randy Krummenacher sehr gut, der wohnt quasi um die Ecke und fuhr früher auch Motocross.
 
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Mal eine Frage bzw. ein Gedankengang bzgl. Geometrie mit Starrgabel und Federgabel:

Könnte man nicht theoretisch eine 29er Starrgabel verbauen?! zusammen mit 26er Laufrag sollte man doch auf fast die gleiche Höhe kommen wie bei 26er mit Federgabel? Und das ganz ohne Spacerturm...
 
die bei nino und mir verbaute carbongabel hat eine einbauhöhe wie eine 80 mm federgabel - sag.

was du jetzt vorhast beeinflusst ja nicht nur die höhe bis oberkante steuerrohr, sondern auch den lenkwinkel.

es gibt allerdings auch starrgabeln mit einer einbauhöhe wie 100 mm federgabeln.
aber das ist mir zu viel, eben weil der lenkwinkel dadurch flacher wird.
 
Zum Beispiel: Ich fahre ne 100mm Federgabel mit 480mm Ebh.

Eine 29er Starrgabel käme auf 475mm. Von daher erscheint mir das mit entsprechend negativem Vorbau idealer als die Spacerturmlösung.
 
stimmt schon, aber dann ist der lenkwinkel auch flacher.
das wollen wir halt vermeiden, und so muss halt zwangsweise mit spacern gearbeitet werden.

wobei mein alurahmen wohl ein längeres steuerrohr hat und ich deshalb auf die spacer verzichten kann.
zudem ist nino wohl etwas größer als 1,73 m.
 
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@EmJay

Das würde allerdings den Radstand der obigen Starrbikes ändern, tendiert dann zum Chopper, das Rad fährt sich behäbiger- wie k_star schon sagt, der Lenkwinkel..

Allerdings hab ich von Federgabeln und deren Geometrie nicht wirklich Ahnung.
Außerdem schreibe ich zu laangsam:lol:

Zu guter letzt wiegt dann die Gabel ü 500 Gramm und das dürfte mindestens
Einen stören...:(
Aber möglich ist es- mit Disc's.
 
Hallo zusammen,

ich bin die letzten beiden Winter ebenfalls starr unterwegs gewesen. Mein aluStumpi mutierte mit der Leichtkraftgabel zum absoluten Rennsemmel.
Am Anfang auf trails natürlich gewöhnungsbedürftig, aber nach einer gewissen Eingewöhnung einfach nur g..l:).
Und entgegen landläufiger Meinung kann man damit auch tatsächlich Gelände fahren.
Ausserdem ist das Ganze gut für Fahrtechnik und Linienwahl.

Aufgrund einer Ellbogenverletzung geht starr leider nicht mehr:mad:.

Also lasst Euch nicht von den Bikebravos beeinflussen und haut rein.

Nur die Harten kommen in den Garten!!

Gruss
 
die 29" gabel dürfte chopper-feeling hervorrufen.

die einbauhöhe entspricht wohl einer nicht eingefederten 100 mm gabel.
den sag nicht vergessen!
 
Mal eine Frage bzw. ein Gedankengang bzgl. Geometrie mit Starrgabel und Federgabel:

Könnte man nicht theoretisch eine 29er Starrgabel verbauen?! zusammen mit 26er Laufrag sollte man doch auf fast die gleiche Höhe kommen wie bei 26er mit Federgabel? Und das ganz ohne Spacerturm...
Rein theoretisch ist das schon richtig ABER das längere Mass bezieht sich dann rein auf die Höhe des Vorbaus. Aber die untere Lagerschale an einer 29er Gabel liegt ja um geschätzte 3-4cm höher als zB. an meiner 26er Gabel ---->der Rahmen würde vorn also um besagte 3-4cm angehoben was wie Andere schon sagten nicht bloss den Lenkwinkel sondern die ganze Geometrie eines Bikes durcheinander bringt. Der Lenkwinkel wird flacher, das Tretlager wandert nach oben, der Sitzwinkel wird verändert (der Sattel müsste hier deutlich nach vorn auf der Stütze) und selbst der Radstand wird sich vergrössern...so ein Bike wird zum "Langholzwagen" und kaum mehr um die Ecken gehen. Ich habe selbst mit Starrgabeln welche "Federgabel angepasste Längen" haben negative Erfahrungen gemacht. Die fahren sich einfach viel zu träge! kein Vergleich. Grad die oben von philluk gezeigte Starrgabel war die grösste Katastrophe: Nicht bloss zu lang sondern die hat sich zudem beim starken Bremsen in alle Richtungen verzogen. Grauenhaft.Die habe ich damals gleich wieder demontiert. Mit der kürzeren Token Carbon (= Ritchey= Trigon etc.) ist dann das Bike förmlich zum Leben erwacht.Da ging dann richtig die Post ab.Zudem fährt sich diese Gabel erst noch komfortabler obschon sie steifer ist...wie das geht ? Keine Ahnung.

Aber wie gesagt hab ich jetzt nur noch 20mm Spacer drin, zudem einen kürzeren Vorbau. So siehts rein optisch schon besser aus. Auch der verkrampfte Gesichtsausdruck ist weniger als noch gestern;) Auf holprigen Trails mit Wurzeln und so muss man die Pobacken schon gehörig zusammenkneifen. Der Lenker will richtig satt gehalten werden aber bereits die Handgelenke müssen wieder locker wie Gummi sein.Ebenso die Ellbogen etc...das Bike muss in alle Richtungen springen können aber die grobe Richtung die muss mit fester Hand vorgegeben werden. Die Richtige Mischung aus festklammern und locker lassen halt. Und die steifen Glieder müssen extrem aktiv mitfahren. Den Boden muss man lesen und das Bike entsprechend aktiv fahren. Mit dem ganzen Laub am Boden momentan nicht ganz so einfach. Nichts ist mit einer lockeren Runde...das ist jetzt richtig anstrengend.
 
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Nabend Nino,

War grad dort:

http://www.rockmachine-germany.de/p...tage/Asista-Fahrrad-Ausstellungsstaender.html

den meinte ich eigentlich nicht, aber sehr nützlich zum einstellen von Schaltung,Bremse, nachzentrieren...mit etwas Glück auf Messen ergattern
alternativ hat ein Händler sowas rumzuliegen, da habe ich meinen her.
Hinterbauständer- ist treffender:daumen: es gibt auch einfachere Ausführungen.

http://luckynino.blogspot.com/ -schöne Seite

Verkaufst du auch ? Zwei Inbusschrauben M7- Normalgewinde, fallen mir so auf die Schnelle ein...Alu
Dann wird Weihnachten vorverlegt.
Sorry, my english is bad, im Osten mussten wir russisch lernen, kann aber kaum jemand :lol:

Gruß Frank
 
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Nö- ich mach mich nicht lustig über die Trends. Ich mach eher mein eigenes Ding. Wenn ichs mir dauernd einfacher machen wollte dann endet es doch zuhause auf der Rolle statt draussen im Pi$$ auf dreckigen Rüttelpisten. Oder ich kann gleich mein Motorrad nehmen denn da gehts grad nochmal einfacher als mit dem Bike...zudem ein x-faches mehr Action, mehr Speed.

Ich mags halt wenns schwierig wird.Ich mags wenns mich fordert. Mit dem Starr-Bike werden normale Trails wieder anspruchsvoll.

Es kann doch nicht sein dass selbst Flachländer im Bikeshop immer extremere Bikes kaufen, immer mehr Federweg, meinetwegen auch grössere Räder...nur um damit etwaige Unebenheiten auf den Trails wegzufedern, weichzuspülen. Was ist die Folge? Es entstehen immer mehr Bauten im Wald. Die Jungs spüren ja nichts mehr vom Untergrund und müssen dann extra Sprünge reinmachen, Drops und Steilwandkurven und dergleichen. Die Bikes werden immer schwerer, immer DH-lastiger so dass sie nicht mehr den Berg hoch kommen...aber kein Problem-man kann ja shutteln. Ja Mensch-da nehm ich doch lieber gleich von Anfang an ein Motorrad! Da geht dann erst richtig die Post ab. Mit den Bikes ist ja eh alles Mickey-Maus Zeugs:D

Wie gesagt-ich mags gern wenns mich fordert und ehrlich gesagt ich freu mich ja auch schon wenn ich zumindest mit Front-Federung wieder entspannter den Berg runter düsen kann;)

Solche Trail-Monster sind für höhere Geschwindigkeiten sicher genial. Ich selber fahr halt eher selten solche Trails. Ich hab gern die schmalen, verwinkelten, wurzeligen, zT. auch steileren Sachen. Da flutscht es mit dem Hardtail genial. High-Speed gibts bei uns dagegen eher oben raus im Gebirge.
Aber anders herum könnte ich auch argumentieren dass die ganzen Fully-Jünger es sich extra schwer machen am Berg. Ich hab ne leichte Bergziege die fährt sich richtig leicht den Berg hoch wohingegen solche 11+ Kilo Teile erst mal den Hang hoch geschleppt werden müssen. Wippende Hinterbauten, absenkbare Gabeln, verstellbare Teleskop-Sattelstützen....Oben am Trail dann erst mal Pause bis alle ihre Einstellungen bzw. Setups wieder vorgenommen haben und erst dann kanns wieder den Berg runtergehen.

Nichtsdestotrotz werd ich sicher mal so ein "schönes" 29er ausprobieren. Hoffentlich nicht bloss auf dem Parkplatz.
 
ich bin beizeiten auch starr unterwegs.

die kurbel wurde schon gegen ein xtr (q-faktor vereinheitlichung zu den anderen beiden bikes) getauscht und schaltwerk und schalthebel werden noch gegen x.9 getauscht.
als sattelstütze wird noch eine saso carbon verbaut. diese muss ich im klemmbereich aber erst neu lackieren, damit sie sich nicht mehr in den rahmen werfen lässt, sondern schön saugend in den rahen flutscht.
sattel wird ein flite kit carbonio.

Das was du noch vorhast hört sich interessant an, aber es sieht so auch schon sehr gxxxl aus.
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Ich habe selbst mit Starrgabeln welche "Federgabel angepasste Längen" haben negative Erfahrungen gemacht. Die fahren sich einfach viel zu träge! kein Vergleich. Grad die oben von philluk gezeigte Starrgabel war die grösste Katastrophe: Nicht bloss zu lang sondern die hat sich zudem beim starken Bremsen in alle Richtungen verzogen. Grauenhaft.Die habe ich damals gleich wieder demontiert. Mit der kürzeren Token Carbon (= Ritchey= Trigon etc.) ist dann das Bike förmlich zum Leben erwacht.Da ging dann richtig die Post ab.Zudem fährt sich diese Gabel erst noch komfortabler obschon sie steifer ist...wie das geht ? Keine Ahnung.

Ich weiß es auch nicht aber ich könnte mir vorstellen das der Unterschied an der Konstruktion liegt, Die Gabel mit geraden Rohren ist den Bremskräften unterlegen und so eine gekrümmte Gabel hält den Bremskräften besser stand weil sie sich an der Bogenartigen Form der Gabel verteilen. Und die Kräfte die von oben kommen werden gedämpft.
 
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