Verschleiß bei Kassette und Zahnkränzen

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se1111

Guest
Hallo

kann jemand einschätzen wie weit meine Zahnränder vorn und hinten verschlissen sind?
Hier mal Bilder vom aktuellen Zustand:

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c5b1k4ip6s4sbfkum.jpg

c5b1kes6b2ia46j4e.jpg


Sieht für mich eigentlich noch OK aus.
Sollte man trotzdem ab und zu neue Kette auflegen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sieht noch recht gut aus. Wieviel km sind da ungefähr drauf?

Für längere Nutzungsdauer der Kassette/Kettenblätter kauft man sich 3 Ketten und 3 Kettenschlösser und tauscht die Ketten alle 500-700km nacheinander durch. Mit dieser Methode sind über 10.000km mit ein und denselben KB/Kassette drin. Ich bin meine letzte Übersetzung mit Deore Ketten 12.000km/150.000Hm gefahren. XT oder gar XTR Ketten sind auf die Haltbarkeit den Mehrpreis nie und nimmer wert. Die müssten ja dann doppelt so lange halten, was sie natürlich nicht tun. Die längen sich genauso schnell wie die billigen Ketten.
 
irgendwas zwischen 2000 - 3000 km bin ich gefahren. Ist schon meine 3. Kette. Also hab ich schon so gemacht wie du sagst :-)
 
Hast du die alten Ketten noch? Dann mußt du sie wiederverwenden, um auf gleichmäßigen Verschleiß bei allen Bauteilen zu kommen. Durch den Wechsel verteilt man die Längung auf 3 Ketten, wodurch auch die Zähne langsamer verschleißen. Ich hatte zB. jede meiner 3 Ketten 5 oder 6 Mal montiert. Immer schön nacheinander, alle 500-700km die nächste.
Nach 3000km eine neue Kette zu montieren, kann schon zuviel Verschleiß für das Teilungsmaß der neuen Kette sein. Dann darfste Kassette und mittleres Blatt, oder mit Pech sogar schon das große Blatt mit tauschen.
 
hab sie nicht mehr. Aber gute Idee eigentlich. Ich werde einfach die jetzige drauflassen solange es geht.
 
Kette nach Laufleistung wechseln ist riskant oder Verschwendung, je nach dem. Messen ist das einzig wahre, entweder mit der Schieblehre oder mit dem Rohloff Caliber 2.

3000 km auf dem MTB halte ich für mutig. Am Rennrad hält eine Shimano-Kette um die 4000 km Da würde ich beim MTB eher weniger als die Hälfte ansetzen.
 
... 3000 km auf dem MTB halte ich für mutig. Am Rennrad hält eine Shimano-Kette um die 4000 km Da würde ich beim MTB eher weniger als die Hälfte ansetzen.
Nein, das stimmt so allgemein nicht, aber wie Du richtig geschrieben hast, muß man messen. :) Bei mir hält eine Shimanokette auf dem MTB knapp 4500 km und auf dem Rennrad knapp über 6500 km.

Nur auf dem Radl mit der XTR-Kassette habe ich die Kette schon nach 3000 km runtergemacht, weil mein bergauf meistgeschrubbtes 21 Titanritzel sonst angeblich sehr schnell kaputt gehen würde, wenn ich mit mehr als 0,75mm Übermaß weitergefahren wäre. Natürlich werde ich die Kette auf meinem Schlechtwetterradl noch mindestens 1000 km weiterfahren.
 
Hallo Miteinander,

ich klinke mich hier mal mit ein, da hier vom Rohloff Caliber und vom Kettenverschleiss die Rede ist.

Von Mighty gibt es eine Kettenlehre, die relativ günstig ist (unter Euro 10,00 inkl. Versand).

Ist eine Rohloff soviel besser (präziser), daß die das Wert ist?

Ich fahre 10fach.

Gruß

Andreas
 
Man kann da nur spekulieren. Grundsätzlich ist ja so eine Kettenlehre kein High-Tech-Teil und auch die Anforderungen an die Fertigungspräzision sind nicht dramatisch hoch (10 Glieder a 0,1mm gibt 1mm Längung). Man muß halt an einer Seite eine Kurve fräsen, die ein Einsinken etwa proportional zur Längung zur Folge hat. Prüfen kann man die Genauigkeit durch Vergleich der Messung mit einer Schieblehre. Dann ist man zwar erst schlauer, wenn man das Teil schon gekauft hat, aber ich würde es für den Preis riskieren.
 
kann jemand einschätzen wie weit meine Zahnränder vorn und hinten verschlissen sind?
Vorne: Benutz mal das große und das kleine KB. Das mittlere wird ja scheinbar genug benutzt ;) Ich würde dringend die Kette messen.
Hinten: Sieht man grundsätzlich schlecht (vor allem wenn die Kette auf dem kleinen Blatt liegt ;) ). Wenn die neue Kette durchrutscht mach ein neues drauf.

Für längere Nutzungsdauer der Kassette/Kettenblätter kauft man sich 3 Ketten und 3 Kettenschlösser und tauscht die Ketten alle 500-700km nacheinander durch.
Das halte ich nicht für sinnvoll. Zum einen kann man wie schon gesagt wurde keine feste Laufleistung angeben sondern muss die Länge messen und zum anderen geht man mit dem Durchtauschen ein erhöhtes Risiko eines Kettenrisses ein.
Wenn man rechtzeitig wechselt reibt sich nichts ein und man kann Kettenblätter und Ritzel ewig fahren.

XT oder gar XTR Ketten sind auf die Haltbarkeit den Mehrpreis nie und nimmer wert. Die müssten ja dann doppelt so lange halten, was sie natürlich nicht tun. Die längen sich genauso schnell wie die billigen Ketten.
So ist es. Der signifikante Unterschied ist aber die Beschichtung.

Nur auf dem Radl mit der XTR-Kassette habe ich die Kette schon nach 3000 km runtergemacht, weil mein bergauf meistgeschrubbtes 21 Titanritzel sonst angeblich sehr schnell kaputt gehen würde, wenn ich mit mehr als 0,75mm Übermaß weitergefahren wäre. Natürlich werde ich die Kette auf meinem Schlechtwetterradl noch mindestens 1000 km weiterfahren.
Bei 0,75mm gehören Ketten auch runter. Stahlritzel fährt ja niemand mehr. Weiterfahren würde ich ne Kette aber nicht...was kosten die gerade? 12Euro?
 
Ich hab auch ne Frage:
Macht dieser Aufwand auch Sinn, wenn man Rohloff fährt? Oder muss ich da was ändern oder ists ganz egal?

Hast du die alten Ketten noch? Dann mußt du sie wiederverwenden, um auf gleichmäßigen Verschleiß bei allen Bauteilen zu kommen. Durch den Wechsel verteilt man die Längung auf 3 Ketten, wodurch auch die Zähne langsamer verschleißen. Ich hatte zB. jede meiner 3 Ketten 5 oder 6 Mal montiert. Immer schön nacheinander, alle 500-700km die nächste.
Nach 3000km eine neue Kette zu montieren, kann schon zuviel Verschleiß für das Teilungsmaß der neuen Kette sein. Dann darfste Kassette und mittleres Blatt, oder mit Pech sogar schon das große Blatt mit tauschen.
 
Das halte ich nicht für sinnvoll. Zum einen kann man wie schon gesagt wurde keine feste Laufleistung angeben sondern muss die Länge messen und zum anderen geht man mit dem Durchtauschen ein erhöhtes Risiko eines Kettenrisses ein.
Wenn man rechtzeitig wechselt reibt sich nichts ein und man kann Kettenblätter und Ritzel ewig fahren.

Das ist mal Interessant, hast du da Konkrete erfahrungswerte? Denn gerade beim MTB würde deine aussage ja bedeuten das man alle paar Hundert km (400-600km) eine neue Kette braucht. Zumindestens ist das die Fahrleistung bei mir, bei der ich schon eine längung von ca. 0,5mm erreicht hab nach Rohlof Messlehre.

Bei 0,75mm gehören Ketten auch runter. Stahlritzel fährt ja niemand mehr. Weiterfahren würde ich ne Kette aber nicht...was kosten die gerade? 12Euro?

Stahlritzel fahren eigentlich schon noch recht viele... SLX Kassette absteigend (Deore usw.) z.B. haben Stahlritzel. Ebenso eine XX und X0 Kassette, welche ich inzwischen jederzeit einer XTR vorziehen würde. Die XTR Kassette verschleist einfach viel zu schnell, merke es gerade wieder an meiner Aktuellen. Und bekomme nicht mal das kleine 11er Ritzel als Ersatzteil... :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Rohloff kann man die KB ja noch umdrehen, was die Lebensdauer auch nochmal ausdehnt. Eigentlich frage ich mich, warum man bei Rohloff nicht auf eine andere Kettengröße umgeschwenkt ist. Mofaketten zB. sind doch weitaus stabiler und langlebiger als eine dünne Fahrradkette.

Ich weiß ja nicht, wieviel Km man mit einer Rohloff-Ausstattung so fahren kann, bis garnix mehr geht. Also incl. Ritzel drehen. Doch irgendwann sind die KB so verschlissen, daß eine neue Kette überspringt. Das dürfte bei Rohloff nicht anders sein.
Ein Vorteil dieser von mir beschriebenen 3-Ketten-Methode ist dann vor allem, daß man zB. bei Kettenriß nach höherer Nutzungsdauer immer noch 2 passende Ketten im Regal hat, mit denen man dann ohne Probleme weiterfahren kann. Müßte man eine neue Kette kaufen, würde die sicher nicht auf die abgenutzten KB passen und dann wäre deren Neuanschaffung ebenfalls erforderlich.

Also wenn ich Rohloff fahren würde, würde ich wohl auch mind 2 Ketten benutzen. Die 10Eu Mehrkosten machen den Kohl auch nicht fett.
 
Wie meinst du das ? Ich kenne niemanden der keine Stahlritzel fährt .
War falsch ausgedrückt. Damit meinte ich das niemand mehr nur Stahl fährt. In den Shimano Ritzeln ist immer Alu oder Titan mit drin, bei SRAM dachte ich das auch viel Alu verbaut wird (falsch?).
Auf jeden Fall sind an der Kurbel oft Alu Kettenblätter verbaut. Bei Deore und SLX eines, bei XT zwei, X9 drei? Damit sind wir dann auch wieder bei den 0.75.
 
War falsch ausgedrückt. Damit meinte ich das niemand mehr nur Stahl fährt. In den Shimano Ritzeln ist immer Alu oder Titan mit drin, bei SRAM dachte ich das auch viel Alu verbaut wird (falsch?) ...
Meinst Du, dass
a) einzelne Ritzel aus Alu- bzw. Titanlegierung bestehen?
oder
b) die Stahllegierung einen hohen Alu- bzw. Titananteil enthält?


... Auf jeden Fall sind an der Kurbel oft Alu Kettenblätter verbaut. Bei Deore und SLX eines, bei XT zwei, X9 drei? Damit sind wir dann auch wieder bei den 0.75.
Nein!
 
Meinst Du, dass
a) einzelne Ritzel aus Alu- bzw. Titanlegierung bestehen?
oder
b) die Stahllegierung einen hohen Alu- bzw. Titananteil enthält?
Ich meine a). Fall b) würde ich gut finden, ist aber wohl zu teuer.

Worauf bezieht sich das "nein"? Deore und SLX haben das große Kettenblatt aus Alu, die XT das kleine und das große. Bei der X9 kann man ja scheinbar beides bekommen, aber ab Werk doch nur Alu?
 
War bisher nur stiller Leser möchte aber nun mal meine Erfahrungen mit dem Verschleiß kundtun.Vieleicht hilft´s ja manchen kosten zu sparen.
Nach 12 Jahren MTB und über 30.000km im Erzgebirge(mit ca.10% Straßenbenutzung)hat sich als kostengünstig,leicht und prima zu fahren folgendes bewährt:
-XT komplett
-kein Kettenwechsel zwischendurch
-nach Regenfahrt reichlich WD40 auf alles Bewegliche
-Kettenschmierung mit Hanseline Chain Lube Kettenfett für 1,99EUR/50ml
-keine Kreuzgänge fahren
-versuchen "geräuschlos" zu schalten
-wenn alles verschlissen den Antrieb (außer Schalter)komplett erneuern.
Mit dem Plan hat meine XT760 Gruppe über 10.000km gehalten.Die letzten 3.000km hab ich vorsichtshalber einen kleinen Kettennieter dabei gehabt,was unnötig war.
Nun ist das Lager der Kurbel hin,die Kette rasselt und hat nur noch superdünne Rollen,die Zähne an Kurbel und Kassette sind abgenutzt und das Schaltwerk wackelt wie ein Kuhschwanz.Also mit ruhigem Gewissen alles auf den Schrott.
Aus kostengründen hab ich nun vorn SLX und hinten XT montiert und bin gespannt wie weit ich diesmal komme...
 
War bisher nur stiller Leser möchte aber nun mal meine Erfahrungen mit dem Verschleiß kundtun.Vieleicht hilft´s ja manchen kosten zu sparen.
Nach 12 Jahren MTB und über 30.000km im Erzgebirge(mit ca.10% Straßenbenutzung)hat sich als kostengünstig,leicht und prima zu fahren folgendes bewährt:
-XT komplett
-kein Kettenwechsel zwischendurch
-nach Regenfahrt reichlich WD40 auf alles Bewegliche
-Kettenschmierung mit Hanseline Chain Lube Kettenfett für 1,99EUR/50ml
-keine Kreuzgänge fahren
-versuchen "geräuschlos" zu schalten
-wenn alles verschlissen den Antrieb (außer Schalter)komplett erneuern.
Mit dem Plan hat meine XT760 Gruppe über 10.000km gehalten.Die letzten 3.000km hab ich vorsichtshalber einen kleinen Kettennieter dabei gehabt,was unnötig war.
Nun ist das Lager der Kurbel hin,die Kette rasselt und hat nur noch superdünne Rollen,die Zähne an Kurbel und Kassette sind abgenutzt und das Schaltwerk wackelt wie ein Kuhschwanz.Also mit ruhigem Gewissen alles auf den Schrott.
Aus kostengründen hab ich nun vorn SLX und hinten XT montiert und bin gespannt wie weit ich diesmal komme...

:daumen:

Das deckt sich exakt mit meiner Erfahrung. Nach ca. 10.000 km rutscht die Kette während eines starken Antritts durch, dann wird der komplette Antrieb (XT) getauscht.
Die HT II Lagerschalen halten deutlich länger, mindestens 20.000 km.
 
Halllo zusammen,

könnt ihr mir sagen ob die Kassette noch gut ist? Meine Kette läuft nicht mehr wirklich rund auf manchen Ritzeln. Laufleistung ca 2500km.
Danke.
IMG_2.jpg
 
Wenn ich mir den alten Schmodder auf dem Ritzelpaket ansehe. will ich nicht wissen, wie deine Unterhose aussieht.
kotz.gif

Schau dir mal das Ritzelpaket vom Kollega oben an. So muss das!

P.S. mach den Plaste-Ring ab, sieht doof aus.
 
Ihr habt Sorgen! Kette tauschen, wenn die Verschleißlehre oder der Meßschieber sagt, 0.1mm Längung pro Glied und gut ist es. Ob ein Ritzel verschlissen ist, sieht man dann nach dem Kettenwechsel sofort. Dann rutscht die neue Kette durch. Dann muß halt auch das Ritzelpaket getauscht werden. Mit einzelnen Ritzeln fang ich gar nicht erst an. Vorne merkt man den Verschleiß, wenn die neue Kette auf den Kettenblättern sehr auffällige Laufgeräusche hat oder beim Schalten Schwierigkeiten auftreten, z.B. vermehrte Kettenabwürfe, Kettenklemmer, usw.

Anhand des Aussehens kann man so gut wie nie was sagen.
 
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