Änderung Forstgesetz Hessen

Macht euch ma keinen Kopp, da ist längst was in Planung ;)

So ist es.

Ich, ohne Betriebsgeheimnisse zu verraten (bin beruflich, politisch und dimb-mäßig an der Sache dran) gehe davon aus, daß der aktuelle Text beerdigt werden wird. Insoweit sollte man die Demo-Energie aufbewahren, bis ein endgültiger Text ins Verfahren geht. Dann wird zudem zu klären sein, wer Ansprechpartner wäre.

Denn der Landtag ist momentan sowieso die falsche Adresse. Vielmehr hat uns das Fachministerium, nicht der Landtag, diesen gesetzlichen Kuckucksei-Entwurf ins Nest gelegt. Der Landtag ist an der Sache momentan noch gar nicht offiziell beteiligt.
 
Endlich mal ein Bericht ohne "die bösen Biker" und sogar die Aussage von Frau Puttrich bekommt noch ein Argumentationskonter :daumen:
 
Endlich mal ein Bericht ohne "die bösen Biker" und sogar die Aussage von Frau Puttrich bekommt noch ein Argumentationskonter :daumen:

.....wobei der Konter-Schreiber aber auch ermüdet gewesen ist, denn wenn er schreibt "Eine Beeinträchtigung [Anm.: des Waldes] ist immer zu erwarten, den Wald betreten ohne ihn zu beeinträchtigen ist nicht möglich", dann ist das schlichtweg Quatsch.
 
Hallo,
ich mal wieder ein kleines bisschen OT, aber passt hier vllt trotzdem ganz gut rein: Wie sieht da denn mit der Haftung im Wald aus? Also aus Sicht der Waldbesitzer. Ich hab neulich gehoert, dass man die eventuell haftbar machen kann, wenn man sich in dernen Wald was tut? Klingt fuer mich ziemlich idiotisch. Ist ja schliesslich Natur. Ich kann als Waldbesitzer ja schlecht staendig alle Baeume im Blick haben. Hat jemand 1-2 gute Links dazu, die man als Quelle nehmen koennte?
 
Luci hält den Wirbel um die Fahradwege übrigens für übertrieben...

Das ist doch verständlich. Ein Problem, das mich nicht betrifft, das existiert auch nicht!
Das war schon immer die Denke der Christdemokraten.
Die hessische Landesregierung arbeitet schon seit Herrn Koch nach dem Motto: "Was nicht passt, wird passend gemacht" (siehe z.B Nachtflugverbot).:mad:

Ich bin echt mal gespannt, wie die uns den ganzen Schwachsinn mit dem Waldgesetz noch als Errungenschaft verkaufen wollen.
 
Das ist doch verständlich. Ein Problem, das mich nicht betrifft, das existiert auch nicht!
Das war schon immer die Denke der Christdemokraten.
Die hessische Landesregierung arbeitet schon seit Herrn Koch nach dem Motto: "Was nicht passt, wird passend gemacht" (siehe z.B Nachtflugverbot).:mad:

Das wird sich 2013 hoffentlich ändern.
Ich mein reicht es nicht, dass ich pünktlich um 5:15 vom ersten eintrudelnden Flieger geweckt werde?
Nein jetzt darf ich auch nicht mehr in den Wald...
 
Das wird sich 2013 hoffentlich ändern.
Ich mein reicht es nicht, dass ich pünktlich um 5:15 vom ersten eintrudelnden Flieger geweckt werde?
Nein jetzt darf ich auch nicht mehr in den Wald...

Mein Optimismus bezüglich 2013 ist da eher verhalten. Kurz vor der Wahl zieht die CDU wieder die "Jobkarte" oder das Thema "innere Sicherheit" (Ausländer- und Jugendkriminalität) und schon wählt der anständige Hesse wieder wie gewohnt. Da wird Fluglärm wieder relativ und Radfahren ohnehin.
Radfahren sollte ohnehin bestraft werden, weil es ja wachstumsschädlich ist. Was da der Autoindustrie ein jährlicher Schaden (durch nicht verkaufte Autos) entsteht, sollte doch mal berechnet werden. Dann am besten per Fahrradsteuer umgelegt.
 
Nun auch ein Artikel im Regionalteil der FAZ:
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/forstgesetz-streit-um-waldwege-11842045.html

Kommentare sind möglich und wohl auch nötig...

Grüße
P.

http://www.fnp.de/fnp/region/hessen/rmn01.c.10042562.de.htm
http://www.fuldaerzeitung.de/nachri...uecksichtnahme-im-Wald-von-allen;art25,601227

BUND, Wanderverbänd, Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Waldbesitzer- und Landesjagdverband sowie die Gewerkschaft Bauen, Agrar, Umwelt sind eine Koalition eingegangen ....

Da sind ganz viele Kommentare möglich und dringend nötig. Argumente findet Ihr hier

http://www.dimb.de/presse/presse-ar...aturschutzbundes-hessen-zur-waldgesetznovelle
http://www.dimb.de/images/stories/p...ports_im_Bundesnaturschutzgesetz_12022012.pdf
http://www.dimb.de/aktivitaeten/open-trails/gesetzesnovelle-in-hessen

Also fleissig in die Tasten hauen ;)
 
Die Wanderer haben den Schuss nich gehört oder? Wissen die eigentlich wem die da in die Hände spielen?
Und was soll das überhaupt, dass Wanderer Exklusivrechte auf Pfade haben???
Ich Platz glei...
 
Was beschwerst Du dich,was willst Du auch im Wald ,Du sollst arbeiten um den ganzen Scheiß zu finanzieren....

Uwe

Stimmt, denn die Waldbesitzer werden von unseren Steuergeldern subventioniert, v.a. was den Wegebau bzw. deren Unterhaltung anbelangt ... und dann nehmen sie noch Grobschotter dafür her, sodaß außer Traktoren, Geländewagen und LKW nichts mehr dort fahren kann.

...

Habt ihr diese Links schon gesehen ?
Abstimmen !


http://www.trax.de/verbannt-hessen-mountainbikes-aus-dem-wald-/id_57865134/index

http://www.fnp.de/fnp/region/hessen/wem-gehoert-der-taunus_rmn01.c.10015308.de.html
 
Zuletzt bearbeitet:
http://www.fnp.de/fnp/region/hessen/rmn01.c.10042562.de.htm
http://www.fuldaerzeitung.de/nachri...uecksichtnahme-im-Wald-von-allen;art25,601227

BUND, Wanderverbänd, Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Waldbesitzer- und Landesjagdverband sowie die Gewerkschaft Bauen, Agrar, Umwelt sind eine Koalition eingegangen ....

Da sind ganz viele Kommentare möglich und dringend nötig. Argumente findet Ihr hier

http://www.dimb.de/presse/presse-ar...aturschutzbundes-hessen-zur-waldgesetznovelle
http://www.dimb.de/images/stories/p...ports_im_Bundesnaturschutzgesetz_12022012.pdf
http://www.dimb.de/aktivitaeten/open-trails/gesetzesnovelle-in-hessen

Also fleissig in die Tasten hauen ;)

Womit dann auch klar ist aus welchen Richtungen die Stimmungmache von wegen "sanfter Tourismus" oder "ruhige Waldnutzung" herkommt. Eben nicht nur von den Wanderverbänden sondern auch gezielt aus anderer Richtung wie dem BUND, der wohl am liebsten jeden aus dem Wald heraus haben will, es aber so nie schreiben würde. Wieso ein MTB Nutzer das "ruhig" nicht "erfüllen" soll wird natürlich nicht erklärt... wäre ja was neues wenn man statt Behauptungen auch mal Argumente liefern würde. Wenn sie nicht vorhanden sind fällt das natürlich schwer. ;) Ist aber auch eine geschickte oft verwendete Masche des BUND sich immer für etwas einzusetzen, was indirekt etwas anderes ausschließt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
41.000 Petitionsunterschriften (eben überschritten), 1.000ende von Radfahrer am 18.8. in Frankfurt auf der Strasse - man wird das in Wiesbaden zur Kenntnis nehmen müssen!


Mountainbiker macht mit! Verstärkung mit ein paar Tausend Mountainbiker wäre doch in der aktuellen Situation der absolute Hammer....

Reserviert Euch den Termin im Kalender und postet die Veranstaltung wo auch immer.

ADFC bike-night 2012

Der etwas andere Bike-Event des Rhein-Main Gebietes

Samstag, 18. August 2012 - 20.00 Uhr, Frankfurt, Römerberg

Letztes Jahr hatten reichlich 3.000 Nachtbummler ihren Spaß bei dem Event. Diesmal sollen es noch mehr werden aus Frankfurt, Rhein-Main und ganz Hessen. Es wird so langsam gefahren, dass alle mitkommen. ADFC und Polizei sorgen dafür, dass niemand unter die Räder kommt oder im Bahnhofsviertel verloren geht. Diesmal endet die bike-night nach gut zwei Stunden in der Innenstadt. Dort kann der Abend in den umliegenden Kneipen ausklingen. Wer gleich heimfahren will, findet U- und S-Bahnen in der Nähe.

mehr Info hier ...
 
Hier sehe ich auch keinen schwerwiegenden Interessenkonflikt, sondern den peinlichen Drang, nach dem Motto "Wir sind auch noch da" in der Presse aufzuschlagen. Dabei heraus kommt aber lediglich (ebenso peinliches) widersprüchliches Handeln, indem man z.B. als BUND, der sonst der Autogesellschaft immer eine Absage erteilt, die KFZ-Regel des §15 Abs.2 befürwortet und selber ausgerechnet dann schmale Wege in Gruppen beradelt, wenn es um die äußerst sensible Wildkatze geht. Wenn da mal nicht §15 Abs.4 griffe, der ja zumindest aus einigen Teilen des BUND dann auch vorsorglich abgelehnt wird......

Deshalb rege ich mich über den BUND zumindest hier nicht auf, zumal es wichtigere Lobbies gibt, die das Waldgesetz so, wie vorgelegt, gerne hätten und für die man deshalb die nötige Zeit investieren sollte, um ihnen politisch auf die Füße zu treten.

Sorry, die Position kann ich an keinem Ende nachvollziehen:

Das ist ganz sicher NICHT einfach nur "hallo ich will auch etwas sagen". Das ist eine Aufrtagstellungnahme und zwar der reinsten und offensichtlichsten Art. Wording, familiäre Verbindung. Das anders zu sehen fällt mir doch arg schwer.
Weiterhin gibt es in der Außenwirkung beim wenig informierten Politiker, Verbandsvertreter und Bürger kaum ein durchschlagenderes "Plakat" für die Forstlobby, als das Siegel "proofed by BUND"! Die Multiplikatorwirkung wäre m.E. verheerend. Das ließe sich von der Gegenseite bestens vermarkten!!

Das K-Wort trifft im formal-juristischen Sinne sicher nicht zu, deshalb habe ich es auch nicht ausgeschrieben, sondern es als "Interessenkonflikt" bezeichnet. Aber dieser geht kaum deutlicher.

Im realen Leben differenziere ich allerdings Begriffe wie Interessenkonflikt, Vetternwirtschaft oder Korruption nicht sonderlich. In meinem Wertesystem liegen die recht einig beieinander an der selben Stelle.
 
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