Hallo,
hier der Bericht zur Etappe 1 der Havelradwegtour mit Reinhard1.
Die Idee dazu erfolgte ganz sporadisch vor ungefähr 2 Wochen. Reinhard1 war gleich einverstanden mit der Tour. Es sollte eine Drei Tagestour mit zwei Ãbernachtungen werden, die wir aber nicht vorbuchten. Wir wollten von Unterwegs sporadisch nach einer Bleibe suchen. Also schnell die 16 tägige Wettervorhersage für Priegnitz und Potsdam-Mittelmark angesehen und festgestellt dass es vom 27. bis 29.08 am besten mit dem Wetter aussieht.
Als Startpunkt wurde Wittenberge gewählt, ist der letzte Bahnhof den man mit dem Sachsen-Anhalt-Ticket erreicht. Das Ziel am dritten Tag ist dann Jeber-Bergfrieden in SA und ist auch wieder der erste Bahnhof in SA. Ab hier dann wieder mit SA-Ticket zurück.
Der Zug traf pünktlich um 09:22 Uhr in Merseburg ein, Reinhard1 hatte das Ticket besorgt, so konnten wir also, da es ja in der Woche war, entspannt mit viel Platz für unsere Räder über Schönebeck bis Wittenberge fahren. Der Zug traf mit ein paar Minuten Verspätung in Wittenberge ein, sodass sich der Start nicht wie geplant 12:40 Uhr, sondern erst 12:50 Uhr.
Die Satelliten wurden schnell gefunden, grobe Richtung Süden Elbe. Weiter über die Brücke vom Stadthafen Wittenberg zum Elbdamm rechtes Elbeufer. Auf dem Damm
dann bis Hintzdorf, die Elbe immer in Sichtweite. Am Ortseingang am Damm ein schönes Gartencafé, für eine Pause aber noch zu früh. Weiter ging es durch die Elbaue über Bälow nach Gnevsdorf. Hier mündet die Havel in die Elbe und hier beginnt dann auch der Havelradweg. In Gnevsdorf überquerten wir das Wehr und gelangten so auf den Radweg zwischen Elbe und Gnevsdorfer Vorfluter.
Bis zur Brücke über den Havelkanal waren es dann noch gute 9 km.
Weiter ging es bis Neuwerben, jetzt waren Elbe und Havel nicht mehr in Sichtweite.
Wir bewegten uns stetig auf Havelberg zu. Kurz vor Havelberg wurde dann noch der Schleusenkanal überwunden.
Auf den Wiesen hinter dem Schleusenkanal hatten sich schon die ersten Pferdehändler mit ihren Pferden eingefunden, denn am 1. Septemberwochenende ist ja in Havelberg der groÃe Pferdemarkt. Der südliche Ortsrand von Havelberg wurde schnell durchfahren und wir kamen auf den Radweg parallel zur L2 Richtung Jederitz. Wir folgten den Radweg an der L2 über Kuhlhausen bis Warnau. Nach 53 km hatten wir uns eigentlich eine Pause verdient. So suchten wir ein Lebensmittelgeschäft, oder ein Kaffee, oder eine Gaststätte. Aber es war ja Montag und da ist bekanntlich Ruhetag. Kleine Läden hatten wir auf unseren Ortsdurchfahrten nicht gesehen, gibt es wohl auch nicht mehr. In Warnau folgten wir ein Schild, das uns zur Fischerstube am Sportplatz wies. Die Tür stand offen, ein gutes Zeichen. Ich trat ein, wo man mir auch sogleich mittelte, dass heute geschlossen sei. Aber die Wirten sah in unsere verschwitzten Gesichten und tischte uns einen groÃen Teller Soljanka mit alkoholfreien Hefeweizen auf. War sehr nett von ihr.
Ich nutzte die Pause gleich zur Unterkunftssuche aus. In Premnitz, wo das heutige Etappenziel sein sollte, waren alle Unterkünfte belegt. Das war nicht so toll, ein letzter Versuch war dann Rathenow, nach zwei Absagen, dann eine Zusage, es waren noch Plätze frei in der Pension âZur Havelâ. Nach der Stärkung dann weiter an der L2 bis zur L18 bei Rehberg.
Auf der L18 dann bis Rehberg, Molkenberg, Schollene bis Neu-Schollene weiter. Mit 6- 8 jährigen Kindern sollte man diesen Abschnitt eher meiden, sind zwar keine stark befahrenen StraÃen aber die Sachsen-Anhalter sind doch teilweise ganz schön verwegen mit ihren Autos unterwegs. Ungefähr 1 km südlich Neu-Schollene konnten wir endlich die L18 verlassen und begaben uns in das Waldgebiet Steckelsberger Forst, oder auch TrÃbPl Klietz Sprengplatz. Am Platzrand fahrend gelangten wir in östlicher Richtung nach einigen Kilometern in die Ortschaft Grütz mit ihrer sehenswerten Storchennestkirche.
Kurz vor dem östlichen Ortsausgang, stand im Garten unter Pflaumenbäumen ein Imbiswagen. Die Ortsansässigen Damen waren schon mit ihren Kindern zum Kaffeetrinken und kleinem Schwatz zu gegen. Da mussten wir uns doch ebenfalls gleich zu einer Pause dazu gesellen.
Das Kuchenstück war riesig und der Kaffee schmeckte auch. Die Damen kannten sich aus, als sie unserer Trikots sahen, wussten sie sofort, wo wir herkamen. Weiter ging es zum Ortsausgang, und welches Glück wir sahen einen kurzen Augenblick, nach 36 km hinter Havelberg, die Havel wieder.
Wir folgten den Radweg in einem Bogen nach Süden, immer an der Grenze zum TrÃbPl,
an blühender Heide vorbei, über Göttlin bis nach Steckelsberg. In Steckelsberg stieÃen wir auf die L96 und folgten dieser dann noch ca. 1 km bis zur B188. Auf dem Radweg an der B188 rollten wir dann die letzten 2 km, bis hinter der Havel, in Rathenow ein und fanden auch auf Anhieb unserer Pension. Damit hatten wir die erste Etappe mit 87 km und 230 HM hinter uns gebracht.
Nach dem Abendessen noch ein Bier und dann ab in die Koje. Der nächste Tag wird etwas länger sein, als ich geplant hatte.
hier der Bericht zur Etappe 1 der Havelradwegtour mit Reinhard1.
Die Idee dazu erfolgte ganz sporadisch vor ungefähr 2 Wochen. Reinhard1 war gleich einverstanden mit der Tour. Es sollte eine Drei Tagestour mit zwei Ãbernachtungen werden, die wir aber nicht vorbuchten. Wir wollten von Unterwegs sporadisch nach einer Bleibe suchen. Also schnell die 16 tägige Wettervorhersage für Priegnitz und Potsdam-Mittelmark angesehen und festgestellt dass es vom 27. bis 29.08 am besten mit dem Wetter aussieht.
Als Startpunkt wurde Wittenberge gewählt, ist der letzte Bahnhof den man mit dem Sachsen-Anhalt-Ticket erreicht. Das Ziel am dritten Tag ist dann Jeber-Bergfrieden in SA und ist auch wieder der erste Bahnhof in SA. Ab hier dann wieder mit SA-Ticket zurück.
Der Zug traf pünktlich um 09:22 Uhr in Merseburg ein, Reinhard1 hatte das Ticket besorgt, so konnten wir also, da es ja in der Woche war, entspannt mit viel Platz für unsere Räder über Schönebeck bis Wittenberge fahren. Der Zug traf mit ein paar Minuten Verspätung in Wittenberge ein, sodass sich der Start nicht wie geplant 12:40 Uhr, sondern erst 12:50 Uhr.
Die Satelliten wurden schnell gefunden, grobe Richtung Süden Elbe. Weiter über die Brücke vom Stadthafen Wittenberg zum Elbdamm rechtes Elbeufer. Auf dem Damm
dann bis Hintzdorf, die Elbe immer in Sichtweite. Am Ortseingang am Damm ein schönes Gartencafé, für eine Pause aber noch zu früh. Weiter ging es durch die Elbaue über Bälow nach Gnevsdorf. Hier mündet die Havel in die Elbe und hier beginnt dann auch der Havelradweg. In Gnevsdorf überquerten wir das Wehr und gelangten so auf den Radweg zwischen Elbe und Gnevsdorfer Vorfluter.
Bis zur Brücke über den Havelkanal waren es dann noch gute 9 km.
Weiter ging es bis Neuwerben, jetzt waren Elbe und Havel nicht mehr in Sichtweite.
Wir bewegten uns stetig auf Havelberg zu. Kurz vor Havelberg wurde dann noch der Schleusenkanal überwunden.
Auf den Wiesen hinter dem Schleusenkanal hatten sich schon die ersten Pferdehändler mit ihren Pferden eingefunden, denn am 1. Septemberwochenende ist ja in Havelberg der groÃe Pferdemarkt. Der südliche Ortsrand von Havelberg wurde schnell durchfahren und wir kamen auf den Radweg parallel zur L2 Richtung Jederitz. Wir folgten den Radweg an der L2 über Kuhlhausen bis Warnau. Nach 53 km hatten wir uns eigentlich eine Pause verdient. So suchten wir ein Lebensmittelgeschäft, oder ein Kaffee, oder eine Gaststätte. Aber es war ja Montag und da ist bekanntlich Ruhetag. Kleine Läden hatten wir auf unseren Ortsdurchfahrten nicht gesehen, gibt es wohl auch nicht mehr. In Warnau folgten wir ein Schild, das uns zur Fischerstube am Sportplatz wies. Die Tür stand offen, ein gutes Zeichen. Ich trat ein, wo man mir auch sogleich mittelte, dass heute geschlossen sei. Aber die Wirten sah in unsere verschwitzten Gesichten und tischte uns einen groÃen Teller Soljanka mit alkoholfreien Hefeweizen auf. War sehr nett von ihr.
Ich nutzte die Pause gleich zur Unterkunftssuche aus. In Premnitz, wo das heutige Etappenziel sein sollte, waren alle Unterkünfte belegt. Das war nicht so toll, ein letzter Versuch war dann Rathenow, nach zwei Absagen, dann eine Zusage, es waren noch Plätze frei in der Pension âZur Havelâ. Nach der Stärkung dann weiter an der L2 bis zur L18 bei Rehberg.
Auf der L18 dann bis Rehberg, Molkenberg, Schollene bis Neu-Schollene weiter. Mit 6- 8 jährigen Kindern sollte man diesen Abschnitt eher meiden, sind zwar keine stark befahrenen StraÃen aber die Sachsen-Anhalter sind doch teilweise ganz schön verwegen mit ihren Autos unterwegs. Ungefähr 1 km südlich Neu-Schollene konnten wir endlich die L18 verlassen und begaben uns in das Waldgebiet Steckelsberger Forst, oder auch TrÃbPl Klietz Sprengplatz. Am Platzrand fahrend gelangten wir in östlicher Richtung nach einigen Kilometern in die Ortschaft Grütz mit ihrer sehenswerten Storchennestkirche.
Kurz vor dem östlichen Ortsausgang, stand im Garten unter Pflaumenbäumen ein Imbiswagen. Die Ortsansässigen Damen waren schon mit ihren Kindern zum Kaffeetrinken und kleinem Schwatz zu gegen. Da mussten wir uns doch ebenfalls gleich zu einer Pause dazu gesellen.
Das Kuchenstück war riesig und der Kaffee schmeckte auch. Die Damen kannten sich aus, als sie unserer Trikots sahen, wussten sie sofort, wo wir herkamen. Weiter ging es zum Ortsausgang, und welches Glück wir sahen einen kurzen Augenblick, nach 36 km hinter Havelberg, die Havel wieder.
Wir folgten den Radweg in einem Bogen nach Süden, immer an der Grenze zum TrÃbPl,
an blühender Heide vorbei, über Göttlin bis nach Steckelsberg. In Steckelsberg stieÃen wir auf die L96 und folgten dieser dann noch ca. 1 km bis zur B188. Auf dem Radweg an der B188 rollten wir dann die letzten 2 km, bis hinter der Havel, in Rathenow ein und fanden auch auf Anhieb unserer Pension. Damit hatten wir die erste Etappe mit 87 km und 230 HM hinter uns gebracht.
Nach dem Abendessen noch ein Bier und dann ab in die Koje. Der nächste Tag wird etwas länger sein, als ich geplant hatte.
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