R
ralf
Guest
Um es vorauszuschicken: Ich fahre mit einer 16 W Halogen-Lupine, beliebig dimmbar und einer Mirage Evo am Lenker. Die Kombi macht schon viel und ausreichend Krach aufm Trail
Folgendes ist mir nun letzte Woche widerfahren:
Durch meine Nachlässigkeit war der Akku der Powerlampe nicht voll geladen und die Lampe schaltete auf halber Strecke ab. Schade, denn die Trails lagen noch vor mir
Also ging es nur mit der Evo weiter. Natürlich deutlich vorsichtiger, langsamer und wachsamer.
Während ich also vorsichtig meiner Bahn zog, stellte sich ein gewisses Gefühl ein, so wie früher vor den Zeiten der Powerleuchten.
Die Sinne schärften sich zusehends. Die Augen passten sich den Verhältnissen an und mein Gehör lenkte ebenso mit. Auch mit der Nase erspürte ich meine Umgebung. Der Wald bekam wieder etwas Mystisches. Es wurde still auf dem Trail. Natur, ruhig und genießbar.
Ein gewisses schauderhaftes Gefühl stieg in mir hoch, so eine Ungewissheit in der vollkommenen Dunkelheit außerhalb des begrenzten Lichtkegels.
Natürlich sank mein AVS gegenüber den sonstigen Nightrides deutlich, aber die neue alte Erfahrung der Ruhe und Entspanntheit dominierte. Wahrlich ein Naturerlebnis in der Stille der Nacht.
Nun stelle ich hier mal die provokative Frage, ob wir mit unserem Lichterwettlauf wirklich auf dem richtigen Weg sind?
Biken mit viel Krach ist die eine Seite. Die Natur in der Licht-Stille genießen die andere.
Mein Erlebnis hat mir doch sehr zu denken gegeben.
Vielleicht ergibt sich hieraus ja eine (ggf. etwas andere) Diskussion
Gruß Ralf

Folgendes ist mir nun letzte Woche widerfahren:
Durch meine Nachlässigkeit war der Akku der Powerlampe nicht voll geladen und die Lampe schaltete auf halber Strecke ab. Schade, denn die Trails lagen noch vor mir

Also ging es nur mit der Evo weiter. Natürlich deutlich vorsichtiger, langsamer und wachsamer.
Während ich also vorsichtig meiner Bahn zog, stellte sich ein gewisses Gefühl ein, so wie früher vor den Zeiten der Powerleuchten.
Die Sinne schärften sich zusehends. Die Augen passten sich den Verhältnissen an und mein Gehör lenkte ebenso mit. Auch mit der Nase erspürte ich meine Umgebung. Der Wald bekam wieder etwas Mystisches. Es wurde still auf dem Trail. Natur, ruhig und genießbar.
Ein gewisses schauderhaftes Gefühl stieg in mir hoch, so eine Ungewissheit in der vollkommenen Dunkelheit außerhalb des begrenzten Lichtkegels.
Natürlich sank mein AVS gegenüber den sonstigen Nightrides deutlich, aber die neue alte Erfahrung der Ruhe und Entspanntheit dominierte. Wahrlich ein Naturerlebnis in der Stille der Nacht.
Nun stelle ich hier mal die provokative Frage, ob wir mit unserem Lichterwettlauf wirklich auf dem richtigen Weg sind?
Biken mit viel Krach ist die eine Seite. Die Natur in der Licht-Stille genießen die andere.
Mein Erlebnis hat mir doch sehr zu denken gegeben.
Vielleicht ergibt sich hieraus ja eine (ggf. etwas andere) Diskussion

Gruß Ralf
