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Hallo Bikefreunde!
Wie bereits in einem anderen Thread erwähnt, habe ich aufgrund permanenter Unzufriedenheit mit Rock Shox Reba SL (nicht zuletzt auch wegen meines hohen Gewichts von ca. 105kg) an meinem Bike gestern Abend die aktuelle 2008er Magura Menja 100 verbaut. Hier mal meine ersten Eindrücke, Fahrbericht etc. folgen dann noch separat:
Die Verarbeitung der Menja ist nach meinem Empfinden auf allerhöchstem Niveau, durchaus mit dem Klassenprimus FOX zu vergleichen (meine Freundin fährt seit 3 Jahren die Fox F100 RLC, ich habe als eine Vergleichsmöglichkeit) Die Haptik würde ich sogar als hervorragend bezeichen, alles macht einen ausgesprochen soliden und durchdachten Eindruck. Auch wenn das vielleicht nicht mehr ganz zeitgemäß sein mag, finde ich es gut, dass Magura nach wie vor zusätzlich zu den Discausfnahmen (IS) auch noch wahlweise normale Cantisockel oder die hauseigene Befestigung FirmTech an der Gabel anbietet. So können auch Leute mit älteren Bikes ohne Scheibenbremsen bedient werden.
Als ganz excellent empfinde ich die serienmäßigen Lackschutzmassnahmen sowohl an den Aufnahmepunkten für die Bremszangen als auch in den Ausfallenden für die Achsaufnahme. Hier hatte ich an meinen bisherigen Gabeln (vorw. Rock Shox, aber auch Manitou und eine ältere Magura/Rond) schon nach der ersten Montage sichtbare Gebrauchsspuren / Lackschäden zu verzeichnen.
Ob die 45° abgewinkelte Achsaufnahme zur besseren Aufnahme der Bremskräfte in der Praxis etwas bringt, lasse ich dahingestellt. Was jedoch auffällt, es erleichtert das Herausnehmen und Einsetzen des Laufrades nicht gerade, allerdings fällt das Laufrad auch nicht gleich heraus, wenn man den Schnellspanner öffnet. Die Montage des Bremssattels gestaltete sich aufgrund der bereits erwähnten Lackschutzringe aus Metall (die natürlich das Planfräsen des Lacks zur schleiffreien Bremsenmontage völlig überflüssig machen) sehr einfach und ohne jegliche Beschädigung. Auch die Verlegung der Bremsleitung ist klasse, weil Magura eine Leitungsführung mitliefert, die an der Rückseite der Gabel eingeschraubt wird, trotzdem aber ein wenig flexibel bleibt, so dass die Bremsleitung nicht total stramm eingeklemmt ist. Die Befüllung der Luftkammer war einfach und mit der mitgelieferten (!!!) Pumpe eine wahre Freude. Diese Maguar-Dämpfer-Pumpe ist vom Handling her das Beste, was ich jemals in Händen hielt. Kein Luftverlust beim Abschrauben und excellent verarbeitet!
Eine erste kurze Probefahrt (auf der Strasse) vermittelte schon eine gute Steifigkeit und der DLO-Knopf (lockout) rastet sauber ein und der Lockout funktioniert sehr gut. Erste, teilweise heftige, Bremstests (nur Vorderrad) bestätigten die in diversen Tests bereits erwähnte hohe Verwindungssteifigkeit (im Gegensatz dazu hatte ich bei der Reba SL immer Angst, dass die Gabel unter mir wegknickt )
Was mir noch positiv auffiel, ist die Tatsache, dass bei der Menja im Bereich der Gabelkrone keine 1000 Aussparungen eingefräst sind (vermutlich bei anderen Herstellern zur Gewichtsseinsparung) und sich hier garantiert nie irgendwelche Kuh********-Klumpen oder Schlamm festsetzen werden, die dann eintrocknen und die Gabel für immer versifft aussehen lassen.
So, das wars vorerst mal, nach ausgiebigen Testfahrten werde ich noch über die Fahreindrücke und die Offraod-Performance berichten.
Gruß Giovanni1
Wie bereits in einem anderen Thread erwähnt, habe ich aufgrund permanenter Unzufriedenheit mit Rock Shox Reba SL (nicht zuletzt auch wegen meines hohen Gewichts von ca. 105kg) an meinem Bike gestern Abend die aktuelle 2008er Magura Menja 100 verbaut. Hier mal meine ersten Eindrücke, Fahrbericht etc. folgen dann noch separat:
Die Verarbeitung der Menja ist nach meinem Empfinden auf allerhöchstem Niveau, durchaus mit dem Klassenprimus FOX zu vergleichen (meine Freundin fährt seit 3 Jahren die Fox F100 RLC, ich habe als eine Vergleichsmöglichkeit) Die Haptik würde ich sogar als hervorragend bezeichen, alles macht einen ausgesprochen soliden und durchdachten Eindruck. Auch wenn das vielleicht nicht mehr ganz zeitgemäß sein mag, finde ich es gut, dass Magura nach wie vor zusätzlich zu den Discausfnahmen (IS) auch noch wahlweise normale Cantisockel oder die hauseigene Befestigung FirmTech an der Gabel anbietet. So können auch Leute mit älteren Bikes ohne Scheibenbremsen bedient werden.
Als ganz excellent empfinde ich die serienmäßigen Lackschutzmassnahmen sowohl an den Aufnahmepunkten für die Bremszangen als auch in den Ausfallenden für die Achsaufnahme. Hier hatte ich an meinen bisherigen Gabeln (vorw. Rock Shox, aber auch Manitou und eine ältere Magura/Rond) schon nach der ersten Montage sichtbare Gebrauchsspuren / Lackschäden zu verzeichnen.
Ob die 45° abgewinkelte Achsaufnahme zur besseren Aufnahme der Bremskräfte in der Praxis etwas bringt, lasse ich dahingestellt. Was jedoch auffällt, es erleichtert das Herausnehmen und Einsetzen des Laufrades nicht gerade, allerdings fällt das Laufrad auch nicht gleich heraus, wenn man den Schnellspanner öffnet. Die Montage des Bremssattels gestaltete sich aufgrund der bereits erwähnten Lackschutzringe aus Metall (die natürlich das Planfräsen des Lacks zur schleiffreien Bremsenmontage völlig überflüssig machen) sehr einfach und ohne jegliche Beschädigung. Auch die Verlegung der Bremsleitung ist klasse, weil Magura eine Leitungsführung mitliefert, die an der Rückseite der Gabel eingeschraubt wird, trotzdem aber ein wenig flexibel bleibt, so dass die Bremsleitung nicht total stramm eingeklemmt ist. Die Befüllung der Luftkammer war einfach und mit der mitgelieferten (!!!) Pumpe eine wahre Freude. Diese Maguar-Dämpfer-Pumpe ist vom Handling her das Beste, was ich jemals in Händen hielt. Kein Luftverlust beim Abschrauben und excellent verarbeitet!
Eine erste kurze Probefahrt (auf der Strasse) vermittelte schon eine gute Steifigkeit und der DLO-Knopf (lockout) rastet sauber ein und der Lockout funktioniert sehr gut. Erste, teilweise heftige, Bremstests (nur Vorderrad) bestätigten die in diversen Tests bereits erwähnte hohe Verwindungssteifigkeit (im Gegensatz dazu hatte ich bei der Reba SL immer Angst, dass die Gabel unter mir wegknickt )
Was mir noch positiv auffiel, ist die Tatsache, dass bei der Menja im Bereich der Gabelkrone keine 1000 Aussparungen eingefräst sind (vermutlich bei anderen Herstellern zur Gewichtsseinsparung) und sich hier garantiert nie irgendwelche Kuh********-Klumpen oder Schlamm festsetzen werden, die dann eintrocknen und die Gabel für immer versifft aussehen lassen.
So, das wars vorerst mal, nach ausgiebigen Testfahrten werde ich noch über die Fahreindrücke und die Offraod-Performance berichten.
Gruß Giovanni1