Begleithund fürs biken

Andreas 2905

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Hallo Leute,
ich möchte mir einen Hund zulegen der mich auch auf auch meinen Touren begleiten kann. Meine Touren dauern meist 6-8 Stunden und gehn bis 70 km meist auf Singletrails mit 1500 bis 2000 hm.
Welcher Hund macht so was mit? Dalmatiner soll sehr lauffreudig sein.
Hat von Euch jemand Erfahrung?
Gruß Andreas
 
Ein Husky dürfte sowas ja eigentlich gut packen. Was ich bei unserem Hund gesehen habe ist, dass er sehr schnell erschöpft wird, wenn er "galoppieren" muss. Das fängt so bei ca. 15 Km/h an. Ist aber auch "nur" ein Mischling ohne großes Training.
:) :)

Aber Huskys brauchen ja besonders viel Bewegung. Wäre also denke ich mal eine brauchbare Rasse.
 
Unser Hund (ausgewachsener Berner Sennenhund) geht bei Skitouren, Bergtouren und beim MTBiken mit. Beim Biken wirds allerdings ein bisschen schwierig (und gefährlich!) wenn rasender Gegenverkehr kommt. Auch die Abfahrt nervt ein bisschen wenn man statt 60+ km/h nurnoch 25-30 fahren kann.

Normalerweise schafft er im MTB-Tempo ca. 20km (edit, hab übertrieben..), danach legt er sich oft nurnoch hin und schaut Löcher in die Luft, nach einer längeren Pause gehts aber dann schon wieder.
Dass er dann den ganzen restlichen Tag im Gebüsch liegt is eh klar ;) Ausserdem ist ein Berner Sennenhund kein besonders guter Läufer, er trottet lieber gemütlich vor sich hin, aber die Geschwindigkeit hält er dann auch sehr lange durch (Auf Bergtouren waren 13+ Stunden durchgehend gehen nie ein Problem)
Es gibt bei langen Touren auch oft Probleme mit den Pfoten (stell dir vor du müsstest barfuß mitrennen :D ) , besonders bei Bergtouren mit spitzen Steinen und auf Skitouren auf denen sich der Schnee zwischen den Ballen ansammelt bis er nicht mehr gehen kann (Fell zwischen den Ballen kurz halten). Zur Not gibts aber Hundesocken.

Mit einem Husky dürften die 70km leicht zu schaffen sein denke ich.
Nachteil dürfte der Jagdtrieb sein, ein Husky (auch Dalmatiner!) ist schnell mal im Wald verschwunden ;)
 
Andreas 2905 schrieb:
....
Welcher Hund macht so was mit? Dalmatiner soll sehr lauffreudig sein.

Hallo Andreas,
Deine Formulierungen lassen etwas den Respekt gegenüber anderen Lebewesen vermissen.
Sollte dieses Posting ernst gemeint sein, dann lass die Hunde lieber da wo sie sind, in guten Händen. :mad:

Solltest Du Dich versehentlich in Deiner Wortwahl vergriffen haben,
dann solltest Du Dein Vorhaben etwas näher erläutern.
Einfach nur einen Hund suchen, denn man mitnimmt zum biken und danach
in die Ecke stellt funktioniert nicht.
Sicher hast Du Dir dann auch schon mehr Gedanken gemacht, als
die geschriebenen.
 
Hallo,

ich glaube auch, dass nur ein Husky das schaffen könnte. Ich glaube, ein Dalmatiner eher weniger - 70 km ist verdammt viel - auch für einen Hund. Wir hatten mal einen Jagdhund mit, aber bei 25 bis 30 km war auch Schluss und das Tempo mussten wir drastisch drosseln (unter 10 km/H). Meinen Schäferhund kann ich zum biken nicht mitnehmen, nur zum joggen. Das liegt aber daran, dass er gerne Stöcke trägt und die mir dann in die Speichen schiebt :heul:

Gruß easy
 
Kauf dir einen Schäferhund. Der beißt dich wenn du ihn quälst.

Oder nen kleinen Schoßhund, den du in sonnem süßen Körbchen da vorne am Lenker transportieren kannst.

Ansonsten laß den Hund beim Biken zuhause.

Torsten
 
Kannst dir ja mal aus dem Tierheim einen Hund holen und den auf eine Tour mitnehmen (aber bitte nicht 70km ;)). Dann wirst du sehen dass es (dir und dem Hund) nicht besonders viel Spass macht mit Bike+Hund :rolleyes:
 
Easy schrieb:
Hallo,

ich glaube auch, dass nur ein Husky das schaffen könnte.
[...]

Bei denen könnte es, nach dem was man so im TV sieht, problematisch sein, da sie am liebsten jeden Tag das volle Programm haben wollen, d.h. man wird dem Hund evtl. nicht gerecht.
 
Ich behaupte jetzt mal dass das kein Hund schafft, schon gar nicht im Sommer
Und wenn doch, macht es ihm sicher keinen Spaß, denn denen fehlt was wenn sie nicht schnüffeln können
 
öhm.. der eckard hat schon recht.
einen hund wie du ihn dir vorstellst gibt es nicht. oder willst du dem hund gerecht werden und alle 700 meter am trail anhalten?
und diese von dir angegebene strecke wird kaum ein hund durchmachen. zumindest nicht im tempo eines mtb fahrers.
die husky sache würd ich mir an deiner stelle auch ganz schnell abschreiben. sowas sollte dann ein vollzeit-hobby sein.

hast du dich schonmal näher mit dem thema hundehaltung befasst? den tipp von oben mit dem tierheim find ich gar nicht schlecht. sag denen im tierheim aber besser nichts von einer 70km tour...

gruß
 
Aber lass das bitte mit dem Husky...

Ein Husky hier zu halten ist meiner meinung nach Tierquälerei, weil es dem Husky im SOmmer hier viel zu warm ist.

Ich hab einen Berner Sennenhund, den kannste zwwar nicht zum Biekn mitnehmen,weil der Lieber gemütlich vor sich herläuft,aber Wandertouren sind für den kein Problem.Muss halt nur das Tempo anpassen und ein paar pausen machen...

:daumen:
 
SaschaW schrieb:
Aber lass das bitte mit dem Husky...

Ein Husky hier zu halten ist meiner meinung nach Tierquälerei, weil es dem Husky im SOmmer hier viel zu warm ist.

Das wiederrum stimmt nicht, Huskys verlieren im Sommer ihre Unterwolle, weshalb sie im mit der Hitze weit besser zurechtkommen als Hunde mit z.B. langen Haaren. Im Sibirischen Sommer kommen Temperaturen bis zu 40° vor.
 
Also,

jetzt mal ein Erfahrungsbericht ... ich nehme auf meine Fahrradtouren sehr oft meinen Hund mit (Labradormix) und das geht eigentlich ohne Probleme, allerdings muß man schon ein paar Dinge beachten:

1. wenn du bis zu 70 km machen willst, nimm wirklich einen Husky oder so eine ähnliche Rasse, der dafür gezüchtet ist, solche Strecken zu laufen. Mit meinem Hund gehen so 30-40 km, dann hat er keine Lust mehr. Labradore sind aber auch nicht soooo die Laufhunde. Es ist übrigens überhaupt keine Quälerei, hier einen Husky zu halten, jedem Hund wird es in heißen Sommern zu warm.

2. Was für Hunde anstrenegend ist sind vor allem lange gerade Strecken, wo sie schon ganz schön rennen müssen, du als MTB´ler aber noch gemütlich rollst. Die Hunde die ich kenne machen allerdings automatisch langsamer, wenn es ihnen zuviel wird. Wenn wir dagegen z.B. in der Pfalz unterwegs sind, wo es fast immer nur steil rauf oder runter geht, ist die Sache viel unstressiger für die Hunde.

3. Man muß seinen Hund langsam an die Strecken gewöhnen und langsam steigern, das es auch dem Hund Spaß macht. Ich habe mit meinem Hund so ab einem jahr begonnen, die ersten richtig langen Touren bin ich dann gefahren als er 2 Jahre alt und ausgewachsen war. Sonst kann das schnell auf die Knochen gehen.Er muß auch lernen, nicht vors Rad zu laufen etc., das dauert einen Weile. Außerdem muß er lernen, an der Leine neben dem Fahrrad Fuß zu laufen, wenn man auf einer Straße etc. ist. dafür ist übrigens ein richtiges Geschirr zu empfehlen.

4. Immer genug Wasser & einen Faltnapf dabeihaben und den Hund bei jeder Gelegenheit trinken lassen.

5. An heißen Sommertagen lasse ich den Hund wenn es länger wird zuhause, auf kurzen Touren schaue ich das er genug Ruhepausen bekommt. Da Hunde sich nur über die Zunge kühlen können muß man aufpassen das sie nicht überhitzen. Ein See/Tümpel ab und zu zum Baden wirkt Wunder. Und man muß noch mehr als sonst auch die Geschwindigkeit dem Hund anpassen.


also Fazit ... wenn man es nicht übertreibt und den Hund ans Fahrradfahren gewöhnt ist es für beide Seiten ein Riesenspaß ... am besten mit mehreren Hunden. Und der größte Vorteil ist: mann hat nie einen fetten Hund !!! :D :D

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BEAVER schrieb:
Das wiederrum stimmt nicht, Huskys verlieren im Sommer ihre Unterwolle, weshalb sie im mit der Hitze weit besser zurechtkommen als Hunde mit z.B. langen Haaren. Im Sibirischen Sommer kommen Temperaturen bis zu 40° vor.


Und wieder was dazu gelernt :daumen:

Dann nimm ich meine Aussage zurück...
;)
 
Servus Wooly :)
wenigstens einer der verstanden hat um was es geht und noch dazu weiß von was er spricht. :daumen:
Wahrscheinlich werd ich mir einen Dalmatiner zulegen. Meine Mädels finden den so süß :eek: und ich hab gelesen das wären früher Begleithunde von Kutschen gewesen.
Mir ist auch klar das so ein Hund aufgebaut werden muß, ich hab mich ja auch nicht auf das Rad gesetzt und gleich Hammertouren gemacht.
Kann das sein das wir in der Gegend um DÜW mal zusamen gefahren sind?
Gruß Andreas
 
Andreas 2905 schrieb:
Kann das sein das wir in der Gegend um DÜW mal zusamen gefahren sind?
Gruß Andreas

Jupp kann sein, ich glaube mich auch zu erinnern. Ich fahre oft mit den Karlsruhern gen Pfalz, und der Han aus dem Pfalzforum ist dann auch oft dabei.
 
Hallo zusammen,

also, ich halte 70km mit Hundebegleitung für eine ganze Menge. Ich selber habe einen Riesenschnauzer. Das Hobby von diesen Tieren ist es zu laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen,.....

Aber auch er macht (zugegeben ich gewöhne ihn noch ans bike) nach 25km Feierabend.

Meine Touren sehen meistens folgendermaßen aus:
Die ersten 5 km mit einem 7-8er Schnitt und kurzen Pausen. Ein Hund möchte schnüffeln, sich erleichtern, markieren, ... Anschließend steigern wir erst das Tempo. Am Ende habe ich dann einen Schnitt von 10-11 km/h auf der Uhr.

Man sollte sich auch klar machen, dass sehr gut trainierte Hunde bei offiziellen Ausdauerprüfungen (die deutlich weniger als 70km sind) schon mit Herzstillstand umgefallen sind.

Also, lass es langsam angehen. Solltest Du einen Welpen kaufen, tu ihm den Gefallen und warte mitgroßen Entfernungen (und auch großen Sprüngen) bis er ca. 1,5 Jahre alt ist.

Trotzdem schonmal viel Spaß!
 

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Moin,

hat mal jemand überlegt, ob sowas dem Hund Spass macht?
Und soll der Hund dann die ganze Zeit an der Leine nebenherlaufen oder frei? Was wird mit anderen Bikern, die sofort ihr Pfefferspray zücken, wenn sie von Weitem einen Hund sehen? Also ich halt sowas für ne schlechte Idee. Zum Wander und Joggen jederzeit, aber nicht für MTB in dem beschreibenen Umfang.

Die einzige mir bekannte Hundrasse, die geradezu fürs Laufen geboren sind, wären zwar Huskis, aber dann bitteschön mindestens zwei! Die sind nämlich garnicht gern allein! Die laufen die 70km locker und wollen eventuell noch mehr! Das aber am liebsten TÄGLICH! Ich würde bei 70km und 2000hm für mich schon mal 3L Wasser einplanen. Die selbe Menge nochmal pro Hund... Viel Spass!

So richtig für dieses Vorhaben ist nur ein STOFFHUND geeignet :lol: !

Wolle
 
hallo,

ich habe eigentlich nur zwei fragen an dich...

1. ...hast du irgendwelche erfahrungen mit hunden, insbesondere schon einmal einen besessen?

2. warum fragst du nicht jemanden, der sich damit auskennt? naheliegend wäre ein tierarzt, aber kein mtb-forum...

für deine vorhaben wird ein dalmatiner sicher nicht ausreichen... auch wenn ihn die mädels so süss finden (d.h. im übrigen nicht, dass sie dich auch süss finden :D )

ausserdem solltest du dir im klaren sein, dass ein gut trainierter hund dann auch wirklich täglich, unabhängig von wind und wetter, sein pensum haben will. das würde dann durchaus auch an dich gewisse anforderungen stellen...

du hast ja nicht viel geschrieben, was ich aber gelesen habe klingt für mich eher nach "lass es"....

gruss mike
 
Mensch Kinners macht es doch nicht komplizierter als es ist ... Andreas hat doch geschrieben das er weiss das er es langsam angehen muß, und wird kaum seinen Hund zu Tode schleifen. Außerdem teilt einem sein Hund durchaus deutlich mit, wenn er keine Lust mehr hat.

und zu deinen Fragen:

wolle01 schrieb:
hat mal jemand überlegt, ob sowas dem Hund Spass macht?

ja ich, meinem und allen anderen Hunden die ich kenne und die mitlaufen macht es einen Höllenspaß

wolle01 schrieb:
Und soll der Hund dann die ganze Zeit an der Leine nebenherlaufen oder frei?

Frei, nur auf Straßen an der Leine und an Parkplätzen/Hütten etc. wo viele Wanderer/Kinder sind.

wolle01 schrieb:
Was wird mit anderen Bikern, die sofort ihr Pfefferspray zücken, wenn sie von Weitem einen Hund sehen

Den hauen wir eine aufs Maul ... :D :D ... die Frage ist aber eh nicht relevant, da es diese Spezies in Wirklichkeit in freier Wildbahn überhaupt nicht gibt, sondern nur hier im Forum.

wolle01 schrieb:
Ich würde bei 70km und 2000hm für mich schon mal 3L Wasser einplanen. Die selbe Menge nochmal pro Hund... Viel Spass!

Es gibt sogenannte Wassernachfüllstationen, volkstümlich auch Brunnen genannt. Außerdem kann dein Hund im Gegensatz zu dir ungestraft aus jedem Tümpel/Pfütze saufen, so das ein zusätzliche Liter für den Hund meinen Erfahrungen nach langt.
 
Ich hatte auch schon daran gedacht meinen Hund mit zum biken zu nehmen.

Allerdings sollte der Hund auch schon sehr gut gehorchen, sonst könnte es schnell Streß geben. Mein kleiner brauner Labrador (1 1/ 2 Jahre) braucht
da noch ein bißchen Disziplin.

Man sollte sich nicht aus langeweile zum biken nen Hund zulegegen. Ein
Hund braucht sau viel Zeit, und das Herrechen viel Geduld. Bei Biken
und Hund bleibt für andere Sachen fast keine Zeit mehr!

Gruß npk
 
mikeonbike schrieb:
1. ...hast du irgendwelche erfahrungen mit hunden, insbesondere schon einmal einen besessen?

2. warum fragst du nicht jemanden, der sich damit auskennt? naheliegend wäre ein tierarzt, aber kein mtb-forum...
zu 1 Hab ich, wahrscheinlich mehr wie die meißten die hier gepostet haben :(

zu 2 Das ist doch ein Bike Forum, ich will ihn mit zum biken nehmen. Also wo ist der Fehler. Ich weiß nicht ob meine Tierärtztin versteht was ich meine. (Also wie die meißten hier)

Auf die anderen Postings will ich gar nicht mehr eingehen, das noch keiner gefragt hat ob ich auch ne Hundehütte habe oder auch zum Tierartzt gehe und ihn füttere ist alles.... so eine Klug*******rei
 
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