Riss in der Steckachsenaufnahme! Bitte Hilfe!!!

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Hallo zusammen

Ich hab beim Putzen meiner Gabel (Fox 36 Talas RC2, 2006) grad festgestellt, dass es bei der Steckachsenklemmung einen Riss hat :( , dieser ist auch auf der anderen Seite vorhanden, jedoch nicht ganz so ausgeprägt...im Bild ist der Riss gut zu erkennen:


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Vermutlich habe ich beim letzten Radwechsel die Imbusschrauben an den Steckachsen zu stark angezogen, jedoch nach meiner Meinung ohne Gewalt o.a...

Hat jemand von Euch Erfahrungen damit? Weiss jemand wie gravierend das ist?
 

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Re: Riss in der Steckachsenaufnahme! Bitte Hilfe!!!
Bei der 36 schon gesehen. Zu stark angezogen. Drehmomente penibelst beachten. Ob mit Gewalt oder nicht spielt keine Rolle. Sorry.
 
Es ist so gravierend, dass du die Gabel nicht mehr fahren solltest! Neues Casting muss her und dass kostet richtig Asche!



Frag mal bei Toxoholic an, evtl machen sie etwas auf Kulanz wenn du ihnen erzählst wie es passiert ist.


MfG


Philipp
 
ich find immer wieder zu geil...
da haben die foxis extra ne befesttigung eingebaut welche die klemmkräfte gleichmäßig verteilt und die schrauben entlastet.
und dann reiß der scheiss bei kleinsten abweichungen.
was passiert wenn man unterwegs mal nen platten hat und den schlauch wechselt?
immer drehmomentschlüssel mitnehmen stell ich mir jetzt nicht so erstrebenswert vor.
wäre der dämliche gewindebolzen ein bissl weiter oben würde das wohl nicht so schnell passieren... ^^
 
shit, das wars dann in dem Fall für mich für ne längere Zeit mit Biken...hab das Bike erst vor ein paar Monaten aus zweiter Hand (privatbike eines Velohändlers) gekauft und mich finanziell eigentlich schon zu weit aus dem Fenster gelehnt. Ich werde das Bike mal dem Händler bringen und fragen, obs da irgendeine günstige Möglichkeit gibt, das Problem zu beheben...ich hoffe...

Aber irgendwie schon unglaublich, da kauft man sich ein Bike für richtig groben Einsatz und wenn man ne Schraube ein wenig zu fest anzieht (und v.a. noch eine die man immer wieder lösen und festschrauben muss) gibts einen riesigen Schaden...
 
ja...das ist in der tat eine riesen scheis$e die sich fox da hingebaut hat.
vor allem weil man einfach davon ausgehen muss das unter den käufern solcher produkte auch kunden sind die nicht unbedingt zu jedem bauteil einen passenden dremomentschlüssel besitzen und deswegen für jeden laufradwechsel zur nächsten werkstatt rennen.
 
wucher-schrott!

nicht anders zu bezeichnen.

wer schon bei sowas pfuscht..., fox sollte sich mal langsam echt neue ingenieure suchen.
 
Dasselbe ist einem Bekannten passiert, der technisch auch kein Depp ist. :(
Die toxis haben Kulanz schon abgelehnt!
 
hab auch nicht grad 2 linke Hände, aber das Problem war einfach, dass ich mir das vorher nicht so genau überlegt hab. Im nachhinein leuchtet es schon ein, dass die Schrauben gar nicht sooo fest sitzen müssen, da sie ja nur die Steckachse gegen das Lösen sichern. Nur hab ich halt irgendwie von den Schnellspannern im Kopf, dass man lieber mal wenig zu stark anzieht, als zu schwach. Dieser Denkfehler wird mich nun ne ordentliche Stange Geld kosten...

Jemandem aus nem Schweizer Forum ist das auch schon passiert (bin ja auch aus der Schweiz). Der hat auf Garantie das Casting ersetzt bekommen...ist nun meine einzige Hoffnung, da mein bike vorhin meinem Händler privat gehörte. Vielleicht hat er da ein paar Möglichkeiten mehr...

Und übrigens: Ab 2007 haben die Fox Gabeln eine andere Steckachsenaufnahme mit Schnellspannern. Ich denke, dass sie so das Problem behoben haben...nur für mich ein Jahr zu spät...
 
Das geringe Drehmoment braucht man bei Fox auch bei der Achse selbst. Die hatte ich mal halbwegs fest angezogen, wie ich's gewohnt war, nur um sie dann zweiteilig wieder heraus zu holen.
Daheim Drehmoment-Schlüssel, unterwegs komme ich sehr gut zurecht wenn ich einfach nur die kurze Seite von einem normalen Inbus nutze. Da kann wenig schief gehen. Zur Sicherheit hab ich bei mir noch Alu-Schrauben verbaut, die an sich eh nicht viel mehr als das erlaubte Drehmoment aushalten. Lieber die Schraube als das Casting töten.

PS: Wenn der Händler keine günstige Option hat würd ich mal in den USA schauen. Dank Wechselkurs gibt's die Biester drüben deutlich günstiger, gerade wenn sie gebraucht ist dürfte eine neue Gabel da quasi nicht teurer sein als hier das Casting allein.
 
So nicht direkt, Jenson USA fällt mir z.B. ein oder Wheel World war mein ich ein anderer. Da gibt's viele. Z.B. über Google Shopping nach guten Angeboten suchen oder das dortige ebay. Da findet man an sich schon ne Menge. Oder bei Foren von drüben schauen, ob jemand so ne Gabel verticken will.
Fox hat drüben genauso einen Mindestpreis bzw. Preisbindung wie hier, nur auf einem niedrigeren Niveau. Blowouts und Gebrauchtkäufe lohnen sich daher richtig.
 
Wenn der Händler keine günstige Option hat würd ich mal in den USA schauen. Dank Wechselkurs gibt's die Biester drüben deutlich günstiger, gerade wenn sie gebraucht ist dürfte eine neue Gabel da quasi nicht teurer sein als hier das Casting allein.

der zoll macht dir da schnell einen strich in die rechnung, man sollte schon 20-30% draufrechnen, wnen du dann noch 50€ für versicherten versand bezahlst, ist das schnäppchen dann schnell nicht mehr so attraktiv.

ich würd ganz einfach in zukunft auf fox verzichten, wer sich sowas leistet, der hat sich auch keine 2. chance verdient.
schließlich gehts eventuell sogar um ein menschenleben oder eine lebenslange qualvolle behinderung, die aus deren pfusch resultieren könnte.

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=260251865842

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gibt noch haufenweise deutsche und englischsprachige forum-threads darüber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte 19% + 4,7% draufrechnen, das ist der exakte Tarif. Versand kommt natürlich noch zu den Preisen drüben dazu, das ist klar, aber dafür ist der "Einstandspreis" niedrig genug. Das haut schon hin und ist dann auch am Ende nach allen Abgaben noch günstig.
 
Sieht zwar etwas grobschächtig aus, aber immerhin mit dem gerissenen Casting.
Die Sraublöcher bis zur anderen Seite durchbohren, aus aulu ein passendes Keilstück feilen und das ganze mit einer längeren Schaube und Mutter zusammenschrauben.
Die bestehende Stange mit dem Gewindelöchern drinlassen (Gewinde aufbohren) oder durch ein exakt passendes Füllstück ersetzen.
Die konstruktion entlastet den Riss und bringt allemal genügend Klemmkräfte auf.
 
ich schöpfe langsam wieder Hoffnung...aber ich kann mir das nicht so recht vorstellen... Gibts Bilder von dieser Konstruktion, evt Forenbeiträge (habe hier im Forum nichts gefunden)
 
hätte man den gewindelochzylinder wenigstens sechskantik gemacht oder zumindestn nicht so einen großen spallt gelassen, dann würde es nie so weit kommen
aber vermutlich gibt das casting nach einer zeit einfach nach, sodass die achse dann eventuell nach einiger zeit locker dann drin sitzen würde.

typische fehlkonstruktion.
 
Sieht zwar etwas grobschächtig aus, aber immerhin mit dem gerissenen Casting.
Die Sraublöcher bis zur anderen Seite durchbohren, aus aulu ein passendes Keilstück feilen und das ganze mit einer längeren Schaube und Mutter zusammenschrauben.
Die bestehende Stange mit dem Gewindelöchern drinlassen (Gewinde aufbohren) oder durch ein exakt passendes Füllstück ersetzen.
Die konstruktion entlastet den Riss und bringt allemal genügend Klemmkräfte auf.

hmmm, ich hab gerade zuhause nachgesehen. Ich hab die talas RC2, am Ende der Holme ist auf der einen Seite die Lowspeed und higspeed Druckstufe, die dort viel platz braucht. Vielleicht könnte man Gewinde reinkleben? Hat jemand Erfahrungen mit so ner Bastelarbeit?
 
nein aber eine andere Idee...wie wäre es den mit Aluschweißen?...Riss ordentlich schweißen lassen und das Loch wieder aufbohren...müsste eigentlich funktionieren.:daumen:
 
Ne Gewindebuchse reinkleben sollte möglich sein, da sollte der Kleber aber gut gewählt sein. Ich mache sowas stellenweise im Betrieb und da ist noch nie was abgerissen. Dummerweise scheinen nach dem ersten groben nachschauen viele Kleber, die diesbezüglich haltbare Ergebnisse liefern, entweder unter Luftabschluss/Vakuum (zB Loctite 668) auszuhärten oder bei Temperaturen um 150°C. Was anderes hab ich auf die schnelle nicht gefunden. Wobei unter Luftabschluss/Vakuum zu Hause noch gut machbar ist. Luftdichte Box nehmen, Teil rein, paar Teelichter mit reinstellen, Deckel drauf und fertig. Ist kein "richtiges" Vakuum, reicht aber hin. Für andere Kleber taugt der Backofen.

Die Idee, komplett durchzubohren ist wohl schon mit die beste - man könnte das ganze noch stabilisieren, indem man ein passendes Blech biegt, das unten mit rumlegt und auf beiden Seiten mit verschraubt.

Wenn in deiner Gegend ein Betrieb ist, der Alu schweissen kann, würde sich dort evtl auch ne Anfrage lohnen - Mittelstange durch ein Stück Alu-Vollmaterial ersetzen, dieses komplett verschweissen lassen, neu bohren und Gewinde reinschneiden. Ist eigentlich ein Arbeitsaufwand von max 30 min und sollte dementsprechend nicht allzu teuer sein. Sollte so ein Betrieb nicht zu finden sein, könntest Du in einer Autowerkstatt einfach mal fragen, ob die Alufelgen reparieren bzw wen dafür an der Hand haben - die könnten das auch übernehmen.

Nachteil an der Lösung: SInd die geschnittenen Gewinde mal hin, geht immer nur noch aufbohren und irgendwann ist Sense. Andere Möglichkeit wäre: Statt Gewinde schneiden hinten etwas grössere Löcher und dort ne Gewindebuchse rein, die wäre tauschbar.

edit: ch666666 war schneller mit der Schweissidee - allerdings ist zuwenig Fleisch da, um nur den Riss schweissen zu lassen. Kommt man ja nur von der Seite gescheit ran.
 
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