Verschleiss der Kette feststellen?

stscit04

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Hallo,

nachdem das plötzliche Reissen der Kette ja echt
unangenehm werden kann (vor allem am Berg im
Wiegetritt :eek: ) würde ich die Kette gerne
vorher wechseln - jetzt die Frage: Wie kann ich
feststellen, ob eine Kette am Ende ist? Nach
welcher Laufstrecke sollte ich wechseln, wenn
ich hier auf Sicherheit bedacht bin?

Danke,

Gruß

Stefan
 
faustregel ist:
1000 km - kette wechseln
3000 km - kette und cassette wechseln

aber so genau kann man das nicht sagen, das kommt darauf an, wie das rad genutzt wird:
wird´s im regen und dreck genutzt geht schnell :D
wird´s nur bei schönem wetter auf asphalt genutzt geht nicht so schnell...

den genauen kettenverschleiß kann man mit einem "rohloff caliper" ermitteln..

Caliber2.jpg


fällt das ding durch muss die kette runter! der rohloff caliper kostet ca. 15€
 
Dafür gibts von Rohloff ne nette Verschleißlehre :daumen: Hier damit kannst du den Verschleiß messen. D.h. du kannst schauen ob du nur die Kette oder alles Tauschen musst. Ansonsten solltest du die Kette bei einem MTB spätestens nach 1500 Kilometern wechseln sonst wirds teuer weil du dann alles Tauschen musst.
Mfg Locke-2
 
Alles klar,

Lehre wird bestellt, die Kette hat auch schon
über 2tkm, also auch gleich ne neue...

Vielen Dank, auch von meinen Schienbeinen/Waden
für die ersparten Verletzungen ;)

Gruß,

Stefan
 
Hmmmmmmm :rolleyes:

also ich habe hier nur ein beispiel gelesen was in 1,0mm schritten gemessen wird und viel zu umständlich ist :heul:

der Rohloff Caliber 2 hat aber einen Messbereich von 0,075mm - 1,0 mm und diese Messinstrument lässt sich ganz einfach Handhaben (in die Kette reinstecken ablesen und fertig ) :daumen:

also sind 0,075 mm erreicht dann sollte man die Kette wechseln ergo kleinere wartungskosten :daumen:
sind 1,0 mm erreicht dann ist wenn man pech hat die Kasette ,Kette,und vorderes Kettenblatt von 3 Blättern Defekt ,ergo höerer wartungskosten :heul:

und nicht irgendetwas dazwischen was man nur erahnen kann ;)

deshalb gibt es ja die geniale erfindung von Rohloff :daumen:

ich habe es damals sogar noch einfacher gemacht ich habe am vorderen großen Kettenblatte die Kette gelupft (daran Gezogen) wenn sie mehr als ein Glied vom Kettenblatt weg war war sie hinüber wird aber auch nicht mehr gemacht weil diese Metohde auch sehr ungenau war . :heul:


also benütze lieber den Caliber 2 gibt es ja wie schon erwähnt wurde ab 15 euro und den hast du dein leben lang wenn du sachgemäß damit umgehst :D

MFG an alle Biker :D
 
Die Ratschläge zum Kettenwechsel nach x km sind ja ganz schön und gut. Ich als "Vielfahrer" fahre die Kette bis sie wirklich fertig ist, d.h. durchrutscht. Auf diese Art und Weise schaffe ich locker 4 - 5.000 km mit einer Kette. Und dass eine verschlissene Kette eher reißt, halte ich ohnehin für ein Gerücht, vorausgesetzt sie ist sauber vernietet.
 
kamikater schrieb:
Die Ratschläge zum Kettenwechsel nach x km sind ja ganz schön und gut. Ich als "Vielfahrer" fahre die Kette bis sie wirklich fertig ist, d.h. durchrutscht. Auf diese Art und Weise schaffe ich locker 4 - 5.000 km mit einer Kette. Und dass eine verschlissene Kette eher reißt, halte ich ohnehin für ein Gerücht, vorausgesetzt sie ist sauber vernietet.


"durchrutscht"

also ich frage mich was für ein vielfahrer du bist, eine durchrutschende kette bedeutet mindestens das eine neue kasette hinten fällig ist.
das was du praktizierst macht weder wirtschaftlich noch fahrtechnisch sinn:

1. auswechseln von der kette bevor ihre längung dafür sorgt das kb+kasette angegriffen werden ist billiger als die kette bis zum bitteren ende von kette+kasette+kb zu fahren
2. fährst du wohl nur auf asphaltierten strassen im flachland oder wiegst 35kg, denn wenn es zur sache geht dann geht ne kette gerne mal in 2 teile wenn der antriebsstrang so ausgenudelt ist wie du das beschreibst

ein kettenriss kann schwerwiegende verletzungen zur folge haben da ein sturz fast immer unvermeidlich ist(ketten reissen nunmal fast immer dann wenns zur sache geht). solch grober unfug hat grade bei sicherheitsrelevanten themen wirklich nichts verloren
 
Würde auf jeden Fall den Rohloff Caliber 2 kaufen, das Ding kostet nicht die Welt, hat sich spätestens nach einem verpäteten Wechsel der Kette (wenn nämlich Ritzelpaket und gar KB im Oa*** sind) x-fach rentiert!
Ich wechsle die Kette stehts, sobald die 0,075mm Markierung zwischen die Kettenzwischenräume fällt und fahre so locker 4000-5000km mit einer Kassette am MTB, RR gar bis 13.000km.
Eine gute Kettenpflege setze ich da voraus!
 
Ob es günstiger ist, die Kette nach 1 - 2.000 km zu wechseln oder sie "runterzufahren" wurde hier schon vielfach diskutiert. Ich fahre jedenfalls eine Kassette 2 Ketten lang, d.h. bei einem Ketten-Wechsel nach 4 - 5.000 km hält mir eine Kassette ca. 8.000 - 10.000 km. Bei meiner Fahrleistung ist das etwa ein 3/4 Jahr und das halte ich für wirtschaftlicher, als die Kette nach 1000 runter zu schmeissen. Im übrigen fahre ich so gut wie nie Straße und wiege auch keine 35 kg. :D Ich bin hauptsächlich im Wald und in den Allgäuer Alpen unterwegs und da geht es schon ganz heftig zur Sache. Mir ist schon so ziemlich alles am Bike kaputt gegangen, aber die Kette ist mir zum Glück noch nie gerissen. Höchstens mal der Verschluss bei der SRAM-Kette aufgegangen.
 
Ich hab da mal ne ganz andere Frage :

Gestern hab ich eine neue Kette aufgezogen, das blöde ist nur, dass das Glied, durch welches der neue Nietstift gedrückt wird jetzt irgendwie extrem fest sitzt und sich kaum noch drehen oder bewegen lässt. Hin und her wackeln in allen Richtungen bringts nicht.
Gibt sich das mit der Zeit ?

Hat jemand eine Idee ??

Danke
J:H
 
Hallo

schau mal ob der Nietsift zu weit von einer seite entfernt ist :rolleyes:

wenn ja koregiere es so das beide seiten gleich sind :D

und wenn es immer noch fest ist musst du vorsichtig die Kette an der stelle wo sie vernietet wurde in der waagenrechten biegen bis das das glied leichtgänig ist ,funzt bestimmt habe mit den problem rägelmäßig zu tun aber bitte immer nur einwenig biegen sonnst machst du das Glied kaputt :D

ach ja wenn du es geschaft hast dann dreh die Kurbel mal anderst rum um zu sehen ob die Kette das Schaltwerk zum schnalzen bring wenn die Kette sauber über die pullys läuft dann bewegt sich das Schaltwerk nicht :daumen:

MFG :D
 
kamikater schrieb:
Ob es günstiger ist, die Kette nach 1 - 2.000 km zu wechseln oder sie "runterzufahren" wurde hier schon vielfach diskutiert. Ich fahre jedenfalls eine Kassette 2 Ketten lang, d.h. bei einem Ketten-Wechsel nach 4 - 5.000 km hält mir eine Kassette ca. 8.000 - 10.000 km. Bei meiner Fahrleistung ist das etwa ein 3/4 Jahr und das halte ich für wirtschaftlicher, als die Kette nach 1000 runter zu schmeissen. Im übrigen fahre ich so gut wie nie Straße und wiege auch keine 35 kg. :D Ich bin hauptsächlich im Wald und in den Allgäuer Alpen unterwegs und da geht es schon ganz heftig zur Sache. Mir ist schon so ziemlich alles am Bike kaputt gegangen, aber die Kette ist mir zum Glück noch nie gerissen. Höchstens mal der Verschluss bei der SRAM-Kette aufgegangen.
Nun, bei den Kettenpreisen von 15,00€ für eine 9-fach Kette, ist der Preisvorteil schon gegeben. Zumal ich ja nicht von 1.000km gesprochen habe, sondern mich vielmehr da überhaupt nicht festlegen will, denn die Haltbarkeit einer kette hängt von zahlreichen Faktoren ab. Nur regelmäßige Kontrollieren mit dem Caliber 2 bringt erfahrungsgemäß das beste Resultat. Ich brauch' keine unsinnigen Kettenwechsel zu machen, wechsle stets zum richtigen Zeitpunkt.
 
@Hot Carrot:

Hab nochmal den Niet korrigiert, das Glied geht jetzt auch leichter. Nur merke ich beim hin und her biegen so ein leichtes rumpeln und knacken. Hoffe mal das hält.

@All :
Eine Kette bis zum bitteren Ende zu fahren halte ich für etwas gefährlich. Die Nieten können im Innern der Kette doch schon so durchgescheuert sein, das sie leicht reißt.
Bei bester Pflege wechsel ich meine Kette nach ca. 3000km, um die Kassette noch weiterbenutzen zu können. Wenn man zu lange mit einer Kette auf einer Kassette fährt, ist sie eine einzige "Hai-Flosse", so meine Erfahrung.

Eine Kettenlehre zu kaufen halte ich für rausgeschmissenes Geld, vorrausgesetzt man hat einen kompetenten RadShop in der Nähe, der mal kurz die Lehre for free anlegt. Und das so nach 2000km sollte einem doch schonmal so eine Idee geben, wie lange man seine Kette noch behalten kann.

Gruß
J:H
 
Jo dat stimmt wer sein Aluritzel liebt wechselt die kette bei 0,075mm :D

erfahrungen bei uns haben aber auch ergeben das wenn eine Kette 0,1 mm verschleiß erreicht hat dann ist meistens leider auch das Aluritzel eingefahren :heul:
 
Moin,

warum wird eigentlich bei manchen Freds nur grimmig auf die SuFu verwiesen, während bei anderen, die auch immer wieder kommen fleisig geantwortet wird, als wärs das erste Mal?? :confused:

Ich tus im Übrigen mit dem 119mm Messschieber, fahre 2 Ketten im Wechsel(119,5mm=Kette Neu, 120,5mm=1.Wechsel, 121,5mm=2.Wechsel, bei 122,5 Kassette und Kette neu)
bin bei 5000km mit 2.Kette bei 121,5mm ; 1.Kassette eingelaufen aber noch gut schaltbar, bisher keine Durchrutscher - alles nur Deore!
Habe sicherheitshalber ein neues Verschleisset daliegen.

Sollten sich meine Eggs mal -wieder erwarten- bei einem Kettenriss auf dem Oberrohr wiederfinden, werde ich von dieser Methode absehen und eventuell die "Lehre" von Rohloff kaufen - (oder ein Damenrad :D )

Wolle
 
zak0r schrieb:
denn wenn es zur sache geht dann geht ne kette gerne mal in 2 teile wenn der antriebsstrang so ausgenudelt ist wie du das beschreibst

meine kette hat gehalten, dafür war ein stück aus dem zahnkranz geborchen.
 
Hallo zusammen,

ich hab mal ne Frage wegen der Geschichte mit den Verschleißgrenzen bei der Rohloff Caliber.

Da heißt es, bei Alu-Ritzeln 0,075mm und bei Stahl 0,1mm pro Kettenglied.
Nun hat meine LX-9-Fach Kassette auschließlich Stahlritzel, und bei der LX Kurbelgarnitur sind das große und mittlere Kettenblatt Alu, das kleine Stahl.

Ich hab mit dem Caliber gemessen (nach knapp 2800 km), und hab die 0,075 mm Kettenlängung schon überschritten, die 0,1 mm aber noch nicht.

Greift Eurer Meinung nach die Kette in diesem Zustand die Alu-Kettenblätter schon an? Oder halten speziell die großen Blätter etwas mehr aus, weil sie ja auch mehr von den Kette umschlungen werden als ein kleines Ritzel, bei dem die Kette an jedem Zahn mehr zieht?

Gruß

Christoph
 
killuah1 schrieb:
ja, genau, das würde ich auch gern mal wissen... also, wer hat sowas, wer hat erfahrungen damit, bitte melden,

thx, gruss, killuah1
Ich würde es bei der 0,75-Marke wechseln.
Geiz ist zwar immer öfters geil, trotzdem steht hier der Aufwand in fast keiner Relation zu den möglichen, dauerhaften Auswirkungen.
Was kostet eine neue Kette - was eine halber Antrieb?

Ich handhabe es seit Jahren so, sobald die 0,75er Marke drin ist, wird das Zeug getauscht, unabhängig ob Alu-/Titan-/Stahlritzel werken.
 
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