Suche 'Anleitungs-Bilder' zum joggen

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Hallo, ich hatte vor Jahren mal im Netz (war auf einer Webside einer Hochschule) eine Anleitung gefunden, wie die Körperhaltung beim Dauerlauf sein soll, um die Belastung für den Knochenapparat und die Geschwindigkeit/Energieverbrauch optimal zu gestalten.
Da waren Bilder von Joggerinen mit Vergleich vorher/nachher.

Leider finde ich das nicht mehr.

Kann da jemand hier etwas beisteuern? Vielleicht hat sich das ja jemand auf die Festplatte gespeichert oder hat eine Bezugsadresse? (man konnte sich das nämlich auch als Disc bestellen)

Grund ist, dass ich beim Joggen immer recht schnell Probleme mit den Achillessehnen und vorletzten Winter auch mit der rechten Hüfte bekommen habe. Letzten Winter hatte ich es dann komplett sein gelassen.
 
oder mal beim leichtathletik-verein vorbeischauen. gute trainer im bereich langsprint/mittelstrecke (400 - 1500m) wissen wie anständiges laufen aussehen muss. von den üblichen "lauftreff"-betreuern ist bezüglich einer laufstilverbesserung nicht allzuviel zu erwarten.

viel erfolg
 
Bei den geschilderten Problemen, würd ich mal nen guten Laufshop mit Laufband und Videoanalyse aufsuchen- das könnte helfen.

ich habe vor Jahren 3mal so eine Analyse machen lassen, einmal war ich Überpronierer, dann Supinierer und dann Neutralläufer. Na ja.
Für eine richtige Bewegungsanalyse müsste man in ein medizinisches Sportinstitut gehen, in den Laufshops ist das doch bloß Marketing-Gimmick. Zudem wird von Seiten der Medizin eh wieder hin zu normalen flachen Laufschuhen ohne super-mega-Dämpfer oder Stützen geraten. Es sei denn, man hat wirklich eine heftige Fehlstellung.

Bei den genannten Problemen sollte man erstmal ausschließen, ob nicht einfach schlicht zu schnell zu intensiv mit dem Laufen begonnen wurde.
 
Bei den genannten Problemen sollte man erstmal ausschließen, ob nicht einfach schlicht zu schnell zu intensiv mit dem Laufen begonnen wurde
das muss ich umumwunden zugeben; das war so.
möchte daher aber gleich zu Anfang auch gleich eventuelle Fehler vermeiden.
HAbe nach langem hin und her eher zufällig herausgefunden, dass ich mit leicht nach vorn gebeugtem Oberkörper lief und dass mir das einige Probleme bereitete. Jetzt achte ich tunlichst darauf, dass der Oberkörper gerade (so, als ob ich eine Wasserschüssel auf den Kopf balanciere) ist beim laufen. Und irgendwie glaube ich nach dem Laufen zu verspüren, dass ich eine deutliche Reduzierung der Stoßbelastung in den Gelenken erreicht habe.

@Jocki: danke für den Link; habe mir gleich die eine Ausgabe bestellt.
 
HAbe nach langem hin und her eher zufällig herausgefunden, dass ich mit leicht nach vorn gebeugtem Oberkörper lief und dass mir das einige Probleme bereitete.

Die Biomechaniker sagen eigentlich, dass die vertikale Köperachse leicht nach vorne geneigt sein soll. Bei gerader Körperachse kommt viel mehr Druck nach unten. Zudem soll - laut biomechnischer Theorie - der "Strike" (da wo die Füße den Boden treffen) genau unter dem Köperschwerpunkt sein, d.h. dem Bauchnabel. Gilt natürlich nicht beim Sprinten. Zudem soll beim Dauerlauf auf dem Mittelfuß gelandet werden. "Fersenlanden" ist was für Walker und Vorderfuß für Sprinter. Schau dir mal die Kenianer bei Marathonläufen an.

Na ja, so ist die Theorie laut biomechanischer Modellrechnungen ....
 
Grund ist, dass ich beim Joggen immer recht schnell Probleme mit den Achillessehnen und vorletzten Winter auch mit der rechten Hüfte bekommen habe. Letzten Winter hatte ich es dann komplett sein gelassen.
Wie sieht denn dein Grundlage beim Radfahren aus?
Wenn du bereits eine gute Kondition hast, dann kannst du von der "Luft" beim Laufen natürlich lang und mit "Gas" laufen.
Nur sind deine Bänder, Muskulatur... auf die Belastung überhaupt nicht vorbereitet.

Von daher würde ich mal als Ferndiagnose sagen:

Überbelastung, eventuell deine Schuhe kontrollieren.

Du könntest es auch mit Kompressionsstrümpfen versuchen (wegen der Achillesverse)

Zum Training. langsam anfangen und gemäßigte Distanzen

Ganz wichtig:

Einfach laufen und keine Wissenschaft daraus machen (der Mensch ist zum laufen "gebaut" worden und passt sich den Gegebenheiten an, wenn man ihm die nötige Zeit für die Umstellung gibt), die Vorschläge die du da gelesen hast sind Theorie und wären das theoretisch Beste (mal davon abgesehen das du kein Weltklasseläufer sein wirst der sich mit so etwas beschäftigen muss) aber jeder Mensch ist anders. Genau wie es eine theoretische Beste Satteleinstellung / -höhe gibt.

Die aber nicht zu jedem Menschen passt.
 
so eine Laufdiagnose ist sicher nicht schlecht. bei uns bietet die Uni Mainz alle Jahre einen sog. "Running-Day" an. Kostet wenn überhaupt was nur nen appel und nen Ei.
fällt dieses Jahr aber aus...

FÜr eine echte Laufanalyse bringt ein SHop alerdings recht wenig.
Man sollte nämlich mind einmal zu Beginn des Laufens und einmal am Ende des Laufens wenn man ziemlich kaputt ist gemessen werden.
Labore dazu sollte es überall geben wo ein DOSB Leistungszentrum ist, also in jedem Bundesland etwa eins.
Kostenpunkt sollten so um die 150 sein, wenn ich mich recht erinner.

Billiger ist der o.b. VOrschalg zum Leichtathletik-Verein zu gehen und um Hilfe zu bitten. Eine kleine Spende (gerne werde flüssige Naturalien genommen ;) ) für die Vereinskasse sollte obligatorisch sein.
 
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@Daddyo: ja das stimmt, ich war bisher einfach zu schnell auf Druck gelaufen. Aber weil meine Kumpels 'geschmeidiger' rennen, kam ich erst auf die Idee, dass mein Laufstil etwas 'plump' ist und daher die Gelenkschmerzen kommen.

Ziel ist es, mal einen Halbmarathon zu laufen. Daher der Wunsch, die Effizienz zu verbessern.
 
Laufprobleme können an vielem liegen, auch am Untergrund...
 
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als ob es einen allgemein gültigen laufstil gibt...einfach losrennen!

gibt es einen allgemeinen radfahrstil? nein, der eine kurbelt über kraft der andere über drehzahl. guckt euch mal die triathleten an, besonders die beiden die sich in den 80ern immer gebattlet haben, der eine rannte wie ausm bilderbuch der andere sh beim rennen aus wie körperklaus. schnell waren beide.
 
darüber einig aber sollten wir uns wohl sein, dass die maximale auslenkung der amplitude des rumpfes beim laufen zwecks energieeinsparung so gering wie möglich ausfallen sollte.

und dass erreicht man wiederum an eine an die geschwindigkeit angepasste schnellere schrittfrequenz.

ja? nein?
 
hm, kann ich so nicht von mir sagen: umso schneller ich renne, desto größer wird mein schritt, aber die frequenz bleibt relativ ähnlich.
aber andere menschen rennen vielleicht immer mit gleichem schritt und die müssen natürlich die frequenz erhöhen (wat ick allerdings total anstrengend finde).
also jeder wie er will und/oder kann.
 
ich habe jetzt auf einer alten Disc die Lektionen 1 - 5 des obigen Artikels gefunden.

Die letzten 2 Wochen habe ich versucht, meinem Laufstil daran anzupassen (bin immer noch erst bei Lektion 2...). Die Gelenkbelastung (Hüfte, Achillessehne) ist bei mir bereits deutlich gesunken.
Meines Wissens hat an dem Artikel ein gewisser Dieter Bremer mitgewirkt, wenn er nicht sogar der Verfassser ist. Meine Hochachtung und Dank an ihn.

Leider habe ich noch keine Ahnung, wie man hier ein PDF einfügt (Größe 2,7 MB)? Vor dem Hintergrund, dass dieser Artikel bereits früher mal frei zugänglich war im Internet bin ich der Auffassung, dass eine Weiterverbreitung dieser alten Beiträge erlaubt ist.

ich habe jetzt mal die Lektionen 1 und 2 in PDF zersplittert und angehängt
 

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ziemlich cool die Pdf´s. Kleiner Tipp zur Umsetzung. Probier mal barfuß laufen auf nem guten Untergrund (Fußballplatz). Da setzt Du den Fuß automatisch richtig. Mit leichten Surfschuhen bzw. Fivefingers gehts auch auf härterem Untergrund.
 
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