XC7 oder ES7

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hallo,

ich hatte mich eigentlich schon für ein xc7 entschieden. jetzt schwanke ich aber ob es nicht doch ein es7 werden soll :confused: .

wer kann mir hier helfen?
was sind die vor- und nachteile?
welches bike ist kompfortabler?

meine einsatzgebiete für das bike sind touren sowie leichte bis mittlere single trails.

danke für die info und schöne grüsse

stlei
 
Hey,

meine einsatzgebiete für das bike sind touren sowie leichte bis mittlere touren.

Wenn du eher der Tourenfahrer bist, der sowohl bergauf und bergab gerne fährt, dann rate ich dir zu dem XC7, denn die XC-Kategorie ist die perfekte Allrounder-Kategorie. Das Bike ist von der Geometrie her nicht zu sehr auf den Uphill, aber auch nicht zu sehr auf den Downhill ausgerichtet, also das perfekte Bike für Touren und Marathons. Mit den 100 mm Federweg bist du auch sehr gut bedient. Verschwendest nicht zu viel Energie beim klettern, wie mit dem ES, aber du hast auch noch ordentlich Federweg um bergab eine gute Figur zu machen. Klar die Profis fahren mit Hardtails runter, aber das ist ja auch eine andere Welt ;) .
Wenn du allerdings sagst, ich fahre lieber bergab als bergauf, dann rate ich dir zu dem ES7, da du auf dem Bike nicht zu sehr gestreckt sitzt, sondern mehr aufrecht, hast du noch mit dem breiteren Lenker, der am ES dran ist, eine bessere Position, um gut bergab, über Wurzelwege, kleine Schanzen, usw. zu brettern.

Ich selbst stand zwischen der Entscheidung mir ein RS8 oder ein XC8 zu gönnen. Letztendlich hab ich mir gesagt: "du bist doch eher der Allrounder und fährst auch mal sehr gerne downhill, aber auch gerne uphill".

Hoffe ich konnte dir ein wenig bei deiner Entscheidung helfen :)

Gruß
Sebastian
 
Hallo Stlei,

ich stehe vor der selben Entscheidung wie Du!!!!!!!!!!!!???????????
Eigentlich hatte ich mich schon für ein XC7 entschieden, aber nun schwanke ich doch zwischen XC7 und ES7 hin und her. Der Grund: Der Harz liegt bei uns unmittelbar vor der Türe und wir haben da alles was des Bikerherz höher schlagen lässt! Während einer Tour fährt man dann halt alles was es so gibt und was so unter die Räder kommt! Vom Singletrail über Forstwege (befestigt und unbefestigt), Schotterpisten, Wurzelwege, steil Bergauf und -ab usw. Nun stellt sich halt die Frage welches Bike, ES7 oder XC7, den besten Kompromiss für diesen Einsatz bietet?
Ich denke ein Bike der Kategorie "All Mountain" währe die beste Lösung, oder?
Die Nachfrage bei Canyon zu diesem Thema hat ergeben, das die Bikes Kategorie ES-X bzw. Torque dafür am beten geeignet währen. Mein Gefühl sagt mir aber doch lieber ES oder XC Serie. Besonders interessiert mich der Unterschied zwischen ES7 und XC7 im Bereich der Klettereigenschaften, weil es ja auch mal bergauf geht und nicht immer bergab? Hat jemand mit Erfahrung mit den großen Bremsscheiben (203mm) am ES7? Sind solche Scheibengrößen wirklich notwendig?

MfG Lakki
 
Sers,
i
ch persönlich würde sagen, das die 200er Bremsscheiben nur für die downhiller bzw. für leute die über 90 kg wiegen. Wenn du sowohl bergauf als auch bergab gerne fährst und net über 90 kg wiegst dann reichen die 180er.

Der Unterschied zwischen dem ES und dem XC ist, dass man auf dem ES noch ein Stück aufrechter sitzt als beim XC. Das ES hat außerdem noch einen breiteren Lenker, womit du mehr Kontrolle beim downhillen hast, aber Nachteil mit einem breiten Lenker, ist das man nicht die volle Energie beim uphillen hat und beim uphillen hast du zudem noch eine aufrechtere Position als beim XC. So ist es angenehmer und schneller mit dem XC bergauf zu fahren. Zudem hat das ES noch 35 mm mehr Federweg.

Letztendlich musst du es wissen, was du machen willst. Wenn du es lieber bergab krachen lassen möchtest, dann nimm das ES, wenn du aber beides gern machst und auch mal den ein oder anderen Marathon fahren willst, dann das XC. Damit hast du einen sehr guten Kompromiss zwischen race und enduro.

Gruß
Sebastian
 
@Clang
Mach doch mal eine qualifizierte Aussage zu diesem Thread unter berücksichtigung des Preises...... :lol:

Diese Thematik finde ich wirklich interessant geht es hier doch um die Frage "Wo liegen die Grenzen eines XC - oder wie fährt sich ein ES einiges unterhalb seiner Möglichkeiten".
Ach ja so nebenbei.....das Spectral ist ne Wucht...! :D
 
rutschi schrieb:
@Clang
Mach doch mal eine qualifizierte Aussage zu diesem Thread unter berücksichtigung des Preises...... :lol:

kannst du haben:
abgesehen davon, dass das spectral vom einsatzgebiet zwischen xc und es positioniert ist, finde ich auch die tatsache der "neuentwicklung" interessant! 500g leichter als der es rahmen und vermutlich nicht weniger steif!
es bzw. xc hat sich seit letzter saison nicht verändert, vielleicht gibts ja 2007 einen nachfolger?! aus carbon!?
wenn das spectral einen ebenso grossen technischen sprung macht, wie der rennrad-carbonrahmen...
ich bin mal gespannt auf den ersten test vom spectral!
ob der preisunterschied, der ja nicht ganz unerheblich ist, zu gross ist, muss jeder für sich selbst entscheiden...
 
lakki schrieb:
Ich denke ein Bike der Kategorie "All Mountain" währe die beste Lösung, oder?

Genau das ist ein ES...

Ich bin jahrelang mit einem Race-Hardtail gefahren, habe mir dann letztes Jahr ein ES6 gekauft. Besonders wenn man den Hinterbau auf die kleinere Einstellung (120mm) stellt u. die Gabel voll absenkt klettert das Ding wunderbar.
Ein XC klettert sicher noch einen Hauch leichter, das wäre mir aber die etwas geringere Bergabperformance nicht wert.

200mm-Scheiben machen nicht nur auf Downhillern Sinn, wie etwas weiter oben gemeint wurde, sondern auch dann, wenn man's einfach gern mal krachen lässt. (ODER: wenn man's zwar nicht krachen lässt, dafür aber nicht bremsen kann... ;) ) Die Handkräfte sinken, das Mehrgewicht halte ich für vernachlässigbar.
 
Jepp, ES passt genau in die All Mountain Kategorie.

Ein XC ist gut geeignet für alle die gerne leicht bergauf und "leicht" bergabfahren. Mit 100mm Federweg kann man übrigens auch richtig flott unterwegs sein ;) . Wer nicht grade mit Vollgas bergab über Handballgrosse Steine bügeln will,ist hier bestens bedient. Auch kniffelige Trails sind meiner Meinung nach einen Tick leichter zu fahren als mit einem ES.

Das ES ist super geeignet für diejenigen die es bergab auch gerne "glühen" lassen :D, denoch bergauf eine gute Figur machen wollen. Die Steigqualitäten der Bikes sind in Tat wirklich verblüffend und lassen mach andere XC Bikes, bekannter amerikanischer Hersteller, alt aussehen. Kommt natürlich immer auf den an, der im Sattel sitzt :cool:

ES-X und Torque im Mittelgebirge :rolleyes: - ach nee, das brauch ich wirklich (noch) nicht :D

Gruss
Rumble
 
Also ich fahr ausgewogen berauf und bergab. Bergab auch alles andere als langsam und bin auch bereit jeden Weg zu probieren der fahrbar aussieht (sowohl hoch wie runter)

Ich habe ein 2005er XC7 und würde das Teil immer wieder nehmen den es geht gut den Berg hoch und runter kann man auch gut unterwegs sein. Federweg ist ausreichend und das Bike ist in meinen Augen über jeden Zweifel erhaben. Sitzposition war am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig da ich von einem Cannondle Hardtail mit negativ Vorbau kam aber nach kurzer Eingewöhnung ...... Einfach Geil!
 
lakki schrieb:
Hallo Stlei,
Der Grund: Der Harz liegt bei uns unmittelbar vor der Türe und wir haben da alles was des Bikerherz höher schlagen lässt! Während einer Tour fährt man dann halt alles was es so gibt und was so unter die Räder kommt! Vom Singletrail über Forstwege (befestigt und unbefestigt), Schotterpisten, Wurzelwege, steil Bergauf und -ab usw. Nun stellt sich halt die Frage welches Bike, ES7 oder XC7, den besten Kompromiss für diesen Einsatz bietet?
Ich denke ein Bike der Kategorie "All Mountain" währe die beste Lösung, oder?

Auch wegen der Kurse im Harz habe ich mich für ein ES (9) entschieden. Die dicken Brocken ;) in den Bachbetten (die man ja fahren darf :love: ) können bergauf sicher eine absenkbare Gabel vertragen und bergab auch gerne mehr Federweg. (z.B. Aufstieg Wolfs??? und dieser coole Wurzeltrail an der Talsperre). Zumindest ging es mir im November so, das ich mir öfter ein schluckfreudigeres Fahrwerk gewünscht hätte.
Prinzipiell denke ich, das MIR das ES mehr Möglichkeiten lässt, meine Touren zu gestalten. Eine hohe Steigleistung ist aber für mich extrem wichtig, aber dafür gibt es ja absenkbare Gabeln, oder? Die paar Gramm Unterschied zum XC kann ich mir auch noch runterhungern. Hier sind Reserven vorhanden :). Ganz davon abgesehen das das ES nicht schwerer ist, als mein jetziger Eingelenker.

Wenn ich da falsch liegen sollte : Noch kann ichs umbestellen ;)

BTW: Der Harz(Start Altenau) ist bis auf wenige Strecken echt traumhaft.
 
Hallo Jaykay,

Mit dem ES bist Du im Harz und für die Trails bestens gerüstet.
Ich habe am 15. October eine Harzüberquerung von Goslar nach Walkenried mitgemacht http://www.harzaktiv.net/ und da sind wir von der Wolfswarte das Bachbett runtergefahren und auch den Wurzeltrail, den du erwähnst und ich war der Schnellste der Gruppe (inclusive Guide) auf genau diesen Trails und die Anderen waren auch keine Nasenbohrer.

Gute Wahl. Was du auf jeden Fall dazunehmen solltest ist der VRO Vorbau und Lenker (kannst du Bei Canyon mitbestellen) das macht das ES noch Variabler.
Gruß
Schappi
 
schappi schrieb:
Hallo Jaykay,

Mit dem ES bist Du im Harz und für die Trails bestens gerüstet.
Ich habe am 15. October eine Harzüberquerung von Goslar nach Walkenried mitgemacht http://www.harzaktiv.net/ und da sind wir von der Wolfswarte das Bachbett runtergefahren und auch den Wurzeltrail, den du erwähnst und ich war der Schnellste der Gruppe (inclusive Guide) auf genau diesen Trails und die Anderen waren auch keine Nasenbohrer.

Gute Wahl. Was du auf jeden Fall dazunehmen solltest ist der VRO Vorbau und Lenker (kannst du Bei Canyon mitbestellen) das macht das ES noch Variabler.
Gruß
Schappi

Hallo Schappi, vielen Dank für den Link, VRO Tipp und der Bestätigung für das ES. Den VRO habe ich auch an meinem jetzigen Bike und werde ihn wohl einfach mit dem des ES tauschen. Der Wurzeltrail hat es echt in sich :daumen:
 
Jaykay187 schrieb:
Hallo Schappi, vielen Dank für den Link, VRO Tipp und der Bestätigung für das ES. Den VRO habe ich auch an meinem jetzigen Bike und werde ihn wohl einfach mit dem des ES tauschen. Der Wurzeltrail hat es echt in sich :daumen:

Mit dem ES ist der einfach nur Fun. Da habe ich das erste Mal gemerkt wie gut das Fahrwerk wirklich ist. Auch das Bachbett von der Wolfswarte runter. da merkst den Unterschied zwischen einem gute Bike und einem ES.
Der Guide von Harzaktiv der Karsten ist wirklich spitze! Den kann man auch anrufen und sich seine Traumtour von Ihm ausarbeiten und führen lassen.
Gruß
Schappi
 
schappi schrieb:
Mit dem ES ist der einfach nur Fun. Da habe ich das erste Mal gemerkt wie gut das Fahrwerk wirklich ist. Auch das Bachbett von der Wolfswarte runter. da merkst den Unterschied zwischen einem gute Bike und einem ES.
Der Guide von Harzaktiv der Karsten ist wirklich spitze! Den kann man auch anrufen und sich seine Traumtour von Ihm ausarbeiten und führen lassen.
Gruß
Schappi

Die Wolfswarte hatte ich leider Bergauf :D. Man braucht dort ein Bike wo man "in Ruhe" überlegen kann, wie man die nächste Passage meistert und welches genau dahin fährt, wo man hin will. Da es ja zudem noch bis ca. 18%-20% hat, denke ich das eine gut ansprechende und absenkbare Gabel wichtig ist. Meines hat mich dort Aufgrund der mangelhaften Steigleistung 2 mal abgeworfen :) und ein kurzes Stück musste ich eh schieben.
Aber es gibt dort auch eben sehr viele Stellen, wo zumindest das Heck meines MTB meines Erachtens am Ende war.

Den Karsten werde ich im neuen Jahr mal ansprechen. Ich würde ganz gerne mal an solchen geführten Touren teilnehmen, da mir auch oft die "Gleichgesinnten" fehlen. Der Harz sind für mich fast 200km Fahrt und somit ein echtes BonBon.
 
Ich glaube, das ES Fahrwerk ist fehlerverzeihender und das XC schneller. Aber da ich keine Rennen fahre und sowieso viel alleine, ist für mich der eventuelle Geschwindigkeitsunterschied egal.
Da ich aber schon in Situationen kam, (weil ich nicht Fahrradfahren kann)bei den ich glaubte, das wars, das Rad die Situation aber wegsteckte als wäre nichts gewesen, bin ich froh ein ES zu haben.

Gruß
Freti
 
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