Reba SL richtig einstellen

B

Bernhard3

Guest
Hallo
Habe am Do mein neues Zyankali bekommen mit einer Reba SL Gabel
Wie stell ich die richtig ein?
Eingestellt war sie auf ca. 7bar posetiv, 7bar negativ,
habe sie jetzt mal auf 4bar posetiv, 4bar negativ eingestellt, möchte das sie sensibler reagiert.
der SAG bertägt ca. 22mm, bei 80kg .
Fahre meisten Waldwege, Schotter, kleinere Wurzeln, nichts grobes.
Kann ich das mal so lassen?
Habe zwar schon über die Suchfunktion einiges nachgelesen, werde aber trotzdem nicht schlau, es ist meine erste Gabel mit Luft zum einstellen.

MfG Bernhard
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was steht den in der Anleitung zu deiner Gabel? Dort hast du dann die Anhaltspunkte von denen aus gehst dann los und suchst dir den Setup wie es dir für deinen Fahrstil passt. Alls andere ist Käse nur du findest das Setup was du möchtest.
 
Also 4 bar + und - ist schon arg wenig bei 80 kg. Kann mir gar nicht vorstellen, dass du damit nur 22 mm Sag hast!?

Wenn du den Unterschied zwischen + und - Kammer kennst, dann ist das doch alles selbst erklärend ;) Danach heißt es testen, testen und nochmal testen.

Ich 82 kg fahre +100 psi und -60 (+6,9 bar, -4,1), bei 15% Sag und nutze damit bei etwas ruppiger Fahrweise 95% vom Federweg (allerdings mit etwas weniger Öl in der MC Einheit).

Gruß
 
...Ich 82 kg fahre +100 psi und -60 (+6,9 bar, -4,1), bei 15% Sag und nutze damit bei etwas ruppiger Fahrweise 95% vom Federweg (allerdings mit etwas weniger Öl in der MC Einheit)...

Wundere mich immer über Eure Einstellungen der Negativ-Kammer. Damit meine SL (100mm) sauber anspricht, brauche ich mindestens den gleichen Druck wie in der Positiv-Kammer, wenn nicht sogar etwas mehr.

Im Augenblick fahre ich die Reba mit +90/-95 Psi, 20mm Sag, bei 77kg.

softcake
 
Wundere mich immer über Eure Einstellungen der Negativ-Kammer. Damit meine SL (100mm) sauber anspricht, brauche ich mindestens den gleichen Druck wie in der Positiv-Kammer, wenn nicht sogar etwas mehr.

Im Augenblick fahre ich die Reba mit +90/-95 Psi, 20mm Sag, bei 77kg.

softcake

da wunderst du mich nun wieder, glaube du bist der einzige der das so hat. alle anderen hier fahren eigentlich weniger druck in der - als in der + kammer?! mich eingeschlossen. wenn ich in der - kammer mehr druck hätte, würde die gabel durchrauschen
 
Nein er ist nicht allein. Allerdings ist das bei mir bei der SID Team so.

Wenn ich einen niedrigeren Negativdruck wähle, bekommt die Gabel ein spürbares Losbrechmoment. Die Reba hämmert dann förmlich über die Wurzelpiste. Das ist bei meiner aktuellen SL so und auch bei meiner früher eingebauten, mittlerweilen Ersatz-Reba.

Wie dem auch sei, bei meiner Reba funktioniert's ja mit meinen Einstellungen - ohne Durchschlagen.

Anderes Problem:

Vor kurzem gab es einen Thread, dass die Reba bei einer Regenfahrt immer schlechter anspricht. Mir fällt seit einiger Zeit auf, dass meine zu Beginn der Tour wunderbar funktioniert. Nach vielleicht 20-30 km wird sie irgendwie bockig. Es wird mehr Kraft zum Durchfedern benötigt. Die Schläge kommen mehr durch. Das Ganze witterungsunabhängig.

Wenn ich dann das Rad aufrecht stelle, so dass Öl nach oben laufen kann, oder die Standrohre mit Gabelöl schmiere, funktioniert sie wieder. Könnte das ein Hinweis sein, dass die Standrohr-Dichtungen langsam das Zeitliche segnen?

Die Gabel wird regelmäßig gewartet (von mir). Ich achte immer darauf, dass die Dichtung samt Filz-Ring (oder was auch immer) gut mit Öl getränkt ist. Eine Behandlung der Standrohre mit dünnflüssigem Öl (Ballistol) habe ich seit der letzten Wartung vermieden.

Vielleicht hat hierzu jemand eine Idee.

softcake
 
@softcake
zusammengefasst war der inhalt des threads den du ansprichst, dass brunox & co die schmierung eher mindern und man auf ne ausreichende schmierung mit ballistol & co vornehmen sollte, um die gabeldichtungen geschmiert zu halten, insbesondere die filzabstreifer
 
...und man auf ne ausreichende schmierung mit ballistol & co vornehmen sollte, um die gabeldichtungen geschmiert zu halten, insbesondere die filzabstreifer

Meinst Du "...ballistol & co verzichten sollte..." ?

Komme gerade aus dem Keller, um nochmal mit Pos-/Neg-Druck zu experimentieren. Lande immer wieder bei meinen 90/95Psi.

Habe dabei festgestellt, dass meine Reba schon wieder 15mm an Federweg verloren hat. Vielleicht kannst Du Dich noch an meine Geschichte mit dem Wasser im Dämpfer erinnern. Das war diesmal wieder die Ursache! Schon beim Kontrollblick konnte man anhand der milchigen Farbe des Öls feststellen, dass hier ein Öl-Wasser-Gemenge am Werkeln ist.

Die Ursache ist sicher wieder das aufgrund meiner Bequemlichkeit favourisierte Abstrahlen an der Tanke (Bin seit der letzten Wartung nicht im Regen gefahren).

Nachdem ich ein paar ml abgesaugt hatte, besaß die Reba wieder ihre knapp 100mm Federweg.

Ich muss in Zukunft wirklich besser aufpassen...(und morgen einen Ölwechsel vornehmen :rolleyes:).

Vielleicht kann ich auch einen O-Ring unter dem MC-Kopf platzieren.

Stellt sich die Frage, ob dieses seltsame Ansprechverhalten nach wenigen zig-Kilometern mit dem Öl-Wasser-Gemenge zusammenhängen könnte.

softcake
 
nene, man soll die schmierung mit ballistol und co machen und brunox weglassen war damals die aussage in dem regen-thread. ich hab es nie ausprobiert da ich mit brunox arbeite auch wenn viele von abraten....

an deine wassereinbrüche erinnere ich mich noch gut, wundert mich nur dass die gabel so durchlässig ist. ich reinige das bike max. mitm gartenschlauch, da sollte nix eindringen zumal ich drauf achte, wo ich mit dem strahl hin halte.

unter den MC knopf (das blaue rad) würd ich axial nichts machen, ann dreht sich das rad nimmer anständig, radial könnte gehen um eindringen von wasser zu erschweren, der teflonkonus bietet da innen platz

das die schlechte performance mit dem wasser im öl zusammenhängt schein mir sehr logisch
 
nene, man soll die schmierung mit ballistol und co machen und brunox weglassen war damals die aussage...

Ah ja, ok.

an deine wassereinbrüche erinnere ich mich noch gut, wundert mich nur dass die gabel so durchlässig ist. ich reinige das bike max. mitm gartenschlauch, da sollte nix eindringen zumal ich drauf achte, wo ich mit dem strahl hin halte.

Für die Schnellwäsche geht leider nur die Autowaschbox. Ich betätige aber nie den 'Abzug', sondern begnüge mich mit dem normalen Wasserstrahl.

In die Tauchrohre drang bislang noch kein Tropfen Wasser vor. Das Öl darin war noch nie verunreinigt oder trüb. Spricht für die Abstreifer.

unter den MC knopf (das blaue rad) würd ich axial nichts machen, ann dreht sich das rad nimmer anständig, radial könnte gehen um eindringen von wasser zu erschweren, der teflonkonus bietet da innen platz

Dachte an einen nicht allzu fest sitzenden O-Ring um den Teflonkonus. Dort muss sich nach meinem Verständnis auch die undichte Stelle befinden.

das die schlechte performance mit dem wasser im öl zusammenhängt schein mir sehr logisch

Ich frage mich gerade, ob ein Öl-Wasser-Gemenge dichter ist, als pures Öl, von wegen Druckstufe...

softcake
 
zum Einstellen:
Achte vor allem auf 2 Dinge: Die gabel braucht etliche KM Einlaufzeit, also wunder dich nicht über ein zu hohe Losbrechkraft die ersten (ich tippe mal,habe keinen tacho) 100km.
2: Immer erst den Positivdruck rein, dann den negativ Druck erhöhen. Seltsamerweise wird dadurch bei mir und anderen die gabel feiner ansprechend.
Für den richtigen Druck: für Grobeinstellung so viel Druck in (+), dass die Gabel nicht durchhaut (kabelbinder locker dran, oder besser nen kunstfaserfaden um das Tauchrohr.
Mit (-) dann den gewünschten neg Federweg einstellen.
 
2: Immer erst den Positivdruck rein, dann den negativ Druck erhöhen. Seltsamerweise wird dadurch bei mir und anderen die gabel feiner ansprechend.
natürlich spricht die gabel sensibler an wenn man den negativdruck erhöht da dieser druck gegen den positivdruck wirkt und ein leichteres eintauchen der gabel bewirkt


@softcake
das öl-wasser-gemisch müsste weniger dicht sein als reines öl
 
@sharky.............................natürlich spricht die gabel sensibler an wenn man den negativdruck erhöht da dieser druck gegen den positivdruck wirkt und ein leichteres eintauchen der gabel bewirkt


er meint doch die Reihenfolge der Befüllung und da hat er recht.;)
 
So, Gabel ist wieder wie neu ;)

Eine Sache fiel mir noch auf: Habe statt der empfohlenen 110ml nur 105ml Öl in den Dämpfer gefüllt. Trotzdem hatte die Gabel nur etwa 92mm Federweg (nominal 100mm). Nachdem ich dann nochmal etwa 3-4ml entnahm, komme ich auf ca. 94mm.

Die Dämpfung funktioniert noch einwandfrei, es ist kein 'Leerweg' fühlbar.

Beim Füllen der Negativkammer zieht sich meine Reba um 4mm zusammen, somit sollte ich theoretisch auf 96mm kommen. Mir geht es jetzt nicht um zwei Millimeter Federweg, aber mich würde schon interessieren, wieviel Öl der Dämpfer (bei meinen Einstellungen) wirklich braucht.

Möglicherweise besitzt mein Messbecher eine recht hohe Ungenauigkeit. Er stammt aus einer 50-Cent-Wühlkiste...

softcake
 
also seit ein paar wochen fahr ich meine 2009er reba sl und habe bisher das Problem, dass das Teil nur maximal 85mm reingeht. Auf nachfrage bei Canyon (war an dem neuen Bike dran) sagte man mir, dass das normal sei, die Gabel dürfe den max. Federweg garnicht ausnutzen, dann würde sie ja durchschlagen und dabei beschädigt werden. Eine Federgabel soll also nicht den maximalen Federweg ausnutzen?

Ich wiege 65kg und habe in der+Kammer 85psi, in der-etwa 90. Das Ding taucht immer ziemlich ein, nutzt aber dennoch den Federweg nicht aus. Bin jetzt ich blöd oder die Gabel?
 
also seit ein paar wochen fahr ich meine 2009er reba sl und habe bisher das Problem, dass das Teil nur maximal 85mm reingeht. Auf nachfrage bei Canyon (war an dem neuen Bike dran) sagte man mir, dass das normal sei, die Gabel dürfe den max. Federweg garnicht ausnutzen, dann würde sie ja durchschlagen und dabei beschädigt werden. Eine Federgabel soll also nicht den maximalen Federweg ausnutzen?

5ml öl auf der dämpfungsseite raus und die gabel sollte den vollen FW nutzen
 
wenn das mit dem bild stimmt, hieße dass, dass meine gabel regelmäßig durchhaut. ich dachte immer, wenn oberhalb von meinem ring ums tauchrohr noch so 3 mm platz ist, reicht das, also dass sie nicht durchgehauen ist...****
 
wenn das mit dem bild stimmt, hieße dass, dass meine gabel regelmäßig durchhaut. ich dachte immer, wenn oberhalb von meinem ring ums tauchrohr noch so 3 mm platz ist, reicht das, also dass sie nicht durchgehauen ist...****

sowas ähnliches hab ich mich auch gefragt als ich das bild angesehen habe, ich bin mir nicht ganz sicher, ob auf dem bild der endanschlag (also der gummipuffer den es komprimiert eben damit die gabel eben net durchschlägt) auch ausgebaut ist. wenn er drin ist dann muss man die paar mm noch abziehen die die gabel dann weiter eintauchen würde. von hand bekommt man das nicht komprimiert

@ibanez
also dazu muss man kein techniker sein. in fahrtrichtung rechts mit ner 24er nuss die kappe runterschrauben, mit ner spritze und nem schlauch 5ml rausschnorcheln und wieder zuschrauben :daumen:
 
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