Vorwort
Im nunmehr dritten Jahr unser gemeinsamen, radtouristischen Ausfluege sollte es uns nicht, wie in den Vorjahren, in die Alpen ziehen. Zum einen war es dazu aufgrund meiner spaeten Rueckkehr aus Suedamerika schon zu spaet und zum zweiten sollte Rikman´s karge Freizeit optimal ausgenutzt werden. Was liegt also naeher, als sich in die schnell zu erreichenden, wald- und huegelreichen, deutschen Mittelgebirge zu begeben. Noch zu meinen Zeiten in Suedamerika wurde alles durchgesprochen. Ein in drei Tagen gut zu bewaeltigendes Ziel ist der Rennsteig, der Hoehenweg des Thueringer Waldes, welcher sich auf knapp 170km von Hoerschel an der Werra nach Osten hin ueber alle Gipfel des langezogenen Hoehenrueckens bis nach Blankenstein zieht. Da zudem meine Oma in der Naehe des Startpunktes wohnt, ergab sich noch der Vorteil sie nach der Tour besuchen zu koennen.
Prolog
Am Vorabend unseres Aufbruchs gen Thueringen aenderte ich noch fix die Uebersetzung meines Rades auf bergtaugliche 34:17 und fuhr anschliessend den donnerstagabendlichen Nightride mit (und kurbelte mich natuerlich tot). Viel zu lange sass ich dann noch vorm Rechner und als am Freitagmorgen um 0600 der Wecker nach viel zu kuzem Schlaf klingelte, war mir garnicht so recht nach Aufstehen. Doch ich fand nach 5min die rechte Motivation und dann ging alles ganz schnell. Waeren da nicht noch so hinderliche Sachen gewesen wie WG-Miete ueberweisen und so. Ein paar Minuten verspaetet trudelte ich mit dem Fahrzeug meiner Eltern bei Rikman ein, wir schoben alles in den Kofferraum und schon gings los.
Wir fingen bereits beim Anlassen des Motors mit Quatschen an und erst 5 Stunden spaeter, bereits in Hoerschel angekommen, hoerten wir, nachdem wir alle Themen - angefangen von Gott und die Welt, ueber Wahlen, Photographie und Reisen bis hin zu der Doofheit des Menschenbildes - abgegrast hatten, auf. Die Fahrt verflog foermlich trotz geringer Reisegeschwindigkeit, Fresspause und fehlendem Bier.
Erste Etappe
Der Rennsteig beginnt mit Hoerschel, wo die Hoersel in die Werra muendet, an seinem tiefsten Punkt auf 196m asl. Ueber dem Tal droehnt leise der Verkehr der A4, welche die Werra in schwindelerregender Hoehe ueberquert.
Raeder raus, umziehen und los. Um 1230 bestiegen wir die Drahtesel, cruisten durch den kleinen Ort, fanden den rechten Abzweig noch und fuhren in eine Wand. Jedenfalls kam es uns so vor. Zu Beginn klettert der Rennsteig ersteinmal 200hm bergan. Und das waren fuer unsere kraftlosen, untrainierten, radentwoehnten Waden wohl ca. 195hm zuviel. Mit letzter Kraft stemmten wir uns gegen die kleinen Rampen (die wir zu besser Zeiten bestimmt hochgeflogen waeren). Und obwohl Rikman dieses Jahr nicht mitm Singlespeeder am Start war, musste er hart druecken, bestand seine groesste Uebersetzung doch nur aus 40:25.
Nach den ersten Kilometern eroeffnete sich schon ein gar herrlicher Blick auf die zertalte Landschaft des Oestlichen Thueringer Waldes und die Wartburg bei Eisenach.
Im nunmehr dritten Jahr unser gemeinsamen, radtouristischen Ausfluege sollte es uns nicht, wie in den Vorjahren, in die Alpen ziehen. Zum einen war es dazu aufgrund meiner spaeten Rueckkehr aus Suedamerika schon zu spaet und zum zweiten sollte Rikman´s karge Freizeit optimal ausgenutzt werden. Was liegt also naeher, als sich in die schnell zu erreichenden, wald- und huegelreichen, deutschen Mittelgebirge zu begeben. Noch zu meinen Zeiten in Suedamerika wurde alles durchgesprochen. Ein in drei Tagen gut zu bewaeltigendes Ziel ist der Rennsteig, der Hoehenweg des Thueringer Waldes, welcher sich auf knapp 170km von Hoerschel an der Werra nach Osten hin ueber alle Gipfel des langezogenen Hoehenrueckens bis nach Blankenstein zieht. Da zudem meine Oma in der Naehe des Startpunktes wohnt, ergab sich noch der Vorteil sie nach der Tour besuchen zu koennen.
Prolog
Am Vorabend unseres Aufbruchs gen Thueringen aenderte ich noch fix die Uebersetzung meines Rades auf bergtaugliche 34:17 und fuhr anschliessend den donnerstagabendlichen Nightride mit (und kurbelte mich natuerlich tot). Viel zu lange sass ich dann noch vorm Rechner und als am Freitagmorgen um 0600 der Wecker nach viel zu kuzem Schlaf klingelte, war mir garnicht so recht nach Aufstehen. Doch ich fand nach 5min die rechte Motivation und dann ging alles ganz schnell. Waeren da nicht noch so hinderliche Sachen gewesen wie WG-Miete ueberweisen und so. Ein paar Minuten verspaetet trudelte ich mit dem Fahrzeug meiner Eltern bei Rikman ein, wir schoben alles in den Kofferraum und schon gings los.
Wir fingen bereits beim Anlassen des Motors mit Quatschen an und erst 5 Stunden spaeter, bereits in Hoerschel angekommen, hoerten wir, nachdem wir alle Themen - angefangen von Gott und die Welt, ueber Wahlen, Photographie und Reisen bis hin zu der Doofheit des Menschenbildes - abgegrast hatten, auf. Die Fahrt verflog foermlich trotz geringer Reisegeschwindigkeit, Fresspause und fehlendem Bier.
Erste Etappe
Der Rennsteig beginnt mit Hoerschel, wo die Hoersel in die Werra muendet, an seinem tiefsten Punkt auf 196m asl. Ueber dem Tal droehnt leise der Verkehr der A4, welche die Werra in schwindelerregender Hoehe ueberquert.
Raeder raus, umziehen und los. Um 1230 bestiegen wir die Drahtesel, cruisten durch den kleinen Ort, fanden den rechten Abzweig noch und fuhren in eine Wand. Jedenfalls kam es uns so vor. Zu Beginn klettert der Rennsteig ersteinmal 200hm bergan. Und das waren fuer unsere kraftlosen, untrainierten, radentwoehnten Waden wohl ca. 195hm zuviel. Mit letzter Kraft stemmten wir uns gegen die kleinen Rampen (die wir zu besser Zeiten bestimmt hochgeflogen waeren). Und obwohl Rikman dieses Jahr nicht mitm Singlespeeder am Start war, musste er hart druecken, bestand seine groesste Uebersetzung doch nur aus 40:25.
Nach den ersten Kilometern eroeffnete sich schon ein gar herrlicher Blick auf die zertalte Landschaft des Oestlichen Thueringer Waldes und die Wartburg bei Eisenach.