Rolle effektiver als draußen fahren?

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Wollt mal wissen, ob es wirklich stimmt, ob Rolle fahren wirklich effektiver ist, als das Fahren draußen. Irgendwo hab ich hier mal gelesen, 60 min Rolle wären mit 90 min draußen zu vergleichen.
Hat da irgendjemand genauere Erfahrungen?
Nach 3 Stunden Rolle (GA1) kann ich mich nämlich ziemlich wegschmeißen. 3 Stunden draußen machen mir dagegen überhaupt nichts aus. Ist ja irgendwie auch logisch. Schließlich kann man ja auch mal seine Beine hängen lassen. Nur: wenn ich bergab fahre, hab ich ja auch nicht den wirklichen Trainingseffekt. Und da ich während einer Einheit ca. 1/4 der Zeit bergab rollen lassen kann, müsste draußen fahren ja ineffektiver sein als Rolle (wo ich komplett gleichmäßig durchziehen kann). Oder ist da irgendwo nen Denkfehler?

StarKI
 
Hi Starki,

über genau das Thema habe ich letztens erst mit einem Kumpel geredet bzw. irgendwo mal darüber gelesen.

Das was du von dir gibst ist für mich auch vollkommen logisch. Bei der Rolle tritt man eigentlich ununterbrochen ( ich tu's zumindest ) ;).Beim Biken in freier Natur hingegen kann man öfter mal rollen lassen, passiert eigentlich automatisch.Wenn ich bei der Rolle auf 60 km/h beschleunige und mein Puls dabei hochschnellt und ich dann das treten aufhöre, braucht es nur ein paar Sekunden bis ich durch den Widerstand wieder runtergebremst werde.
Rollenwiderstand>Straßenwiderstand, würde ich mal behaupten.

So gesehen ist Rollentraining meiner Meinung nach effektiver. Kommt aber auch wieder drauf an wie man "effektiv" definiert ;) Aber man tritt auf jeden Fall "mehr", als bei 2 Stunden biken draußen.

Soviel dazu von meiner Seite.Bin schon auf die Expertenantworten gespannt.


mfg benni (AcIDrIdEr)
 
Dass Rolle schwerer sein soll als Rennrad, kann ich mir vorstellen,
aber Biken im Gelände ist deutlich anstrengender als beides.
Ich bin heute mit dem Starrbike eine harte Singletrail-Abfahrt gefahren
und das war mindestens so anstrengend wie der Aufstieg.

Wer viel Rolle trainiert muss noch zusätzlich Oberkörpertraining machen.
Zeiteffektiver ist die Rolle also schon mal nicht. Vor allem sind 60 Min.
auf der Rolle 60 Min. verschwendete Zeit und 90 Minuten draußen auf
dem Bike sind - na ja - Biken halt. :)

Ich finde Rollentraining bei Leuten die keine Topfahrer sind völlig absurd.
Vielleicht mal zur Überbrückung einer Schlechtwetterphase oder zur
Regeneration, aber sich stundenlang auf der Rolle zu quälen anstatt
draußen an der frischen Luft zu biken, nur um dann beim nächsten
Marathon doch wieder im Mittelfeld zu landen ist doch bescheuert, oder?

Get out and ride!

Thb
 
Thunderbird schrieb:
Ich finde Rollentraining bei Leuten die keine Topfahrer sind völlig absurd.
Vielleicht mal zur Überbrückung einer Schlechtwetterphase oder zur
Regeneration, aber sich stundenlang auf der Rolle zu quälen anstatt
draußen an der frischen Luft zu biken, nur um dann beim nächsten
Marathon doch wieder im Mittelfeld zu landen ist doch bescheuert, oder?
Also ich find das überhaupt nicht, nämlich aus dem Grund, dass zumindest bei mir das Biken im Winter aus meiner Sicht unmöglich ist - ich habs die letzten Winter echt probiert, aber erstens waren nach 1h meine Zehen Eiszapfen, zweitens war ich nach spätestens einer Woche regelmässigen Fahrens krank, und drittens macht bei Nebel und Schmodderwetter das Ebenenrollen auch nicht wirklich Spaß.
Deswegen hab ich mir heuer eine Rolle zugelegt, und damit bis jetzt mal drei Wochen trainiert - und damit hab ich das erste Mal Motivation und vor allem die Möglichkeit für regelmässiges Training. Obs was bringt, wird sich im Sommer zeigen, ich hoffe es zumindest mal...
 
Thunderbird schrieb:
...
Ich finde Rollentraining bei Leuten die keine Topfahrer sind völlig absurd.
Vielleicht mal zur Überbrückung einer Schlechtwetterphase oder zur
Regeneration, aber sich stundenlang auf der Rolle zu quälen anstatt
draußen an der frischen Luft zu biken, nur um dann beim nächsten
Marathon doch wieder im Mittelfeld zu landen ist doch bescheuert, oder?
...

Danke, daß Du mich als Topfahrer bezeichnest :D

Im Ernst: Rollentraning ist für jeden ambitionierten Biker traningstechnisch von Vorteil. Klar kann man auch bei Schmudelwetter draußen fahren. Nur im Ernst: wieviele haben schon Bock, bei Dunkelheit und Schneeregen draußen zu fahren.

Das Thema wurde ja schon häufig diskutiert.

Ich fahre Rolle, wenn

a) ich wenig Zeit habe ( bis man für ne Schlechtwetterfahrt gekleidet ist, hab ich schon ne 1/2 h Rollentranining hinter mir, ganz zu schweigen vom Rad putzen)
b) ich aus dem sonnigen Trainingslager komme und mich erst wieder an schlechtes Wetter akklimatisieren muß
c) es draußen Dunkel ist und ich gezielte Belastungsintervalle fahren will.

Ein weiterer Vorteil der Rolle ist auch, daß die Atemwege geschont werden. Wer schon mal intensive Intervalle bei Temperaturen um den Gefrierpunkt gemacht hat, weiß, daß die Bronchien danach ziemlich heftig weh tun.

Ich sehe es außerdem so: lieber auf die Rolle, als nur 2 mal die Woche auf's Rad. Den Effekt sieht man im Frühjahr, wenn die Form schon so ist, daß man nicht nach jedem zügig gefahrenen Berg gleich Sternchen sieht. :D
 
starKI schrieb:
Wollt mal wissen, ob es wirklich stimmt, ob Rolle fahren wirklich effektiver ist, als das Fahren draußen. [...]
Oder ist da irgendwo nen Denkfehler?
1. das kommt immer an, was du gerade mit dem training erreichen willst (d.h. welchen effekt - wg. "effektiv").auf jeden fall ist es nicht erforderlich, dass man sich nach jedem training wegschmeissen kann.

2.denkfehler nicht gerade, aber du kannst ausserdem davon ausgehen, dass das herz-kreislaufsystem beim fahren auf der rolle bei gleicher wattleistung mehr arbeit für die temperaturegulation verrichtet
(puls bei x watt auf der rolle höher als bei gleichen watt draussen, da der körper gekühlt werden muss).
deutlich spürbar / messbar.
 
Nehmt mich doch mal mit bitte...

In starKis Post habe ich auch nach dreimaligem Lesen keinen Widerspruch gefunden, der nach einem Denkfehler zu fragen rechtfertigte. Da steht sinngemäß "Rolle ist effektiver. Nur: Draußen ist ineffektiver." Wo ist das Problem? :p

Anstöße zur Sache:
  1. Worauf soll sich das "effektiver" überhaupt beziehen? Intensität an sich (Thunderbird, AcIDrIdEr)? Steigerung eines Fitnessparameters im Verhältnis zur eingesetzten Trainingszeit (Catweazl)?
  2. Falls Intensität: Soll es da nun ein fixes 3:2-Verhältnis geben? Man kann auch auf der Rolle locker tun und sich auf dem Bike verausgaben und damit dieses Verhältnis mehr als umkehren.
  3. Gibt es daher überhaupt einen weiteren trainingsrelevanten Unterschied zwischen Rolle und Draußen neben dem, dass Rolle genaue Leistungskontrolle erlaubt, während man im Gelände eben geländeangepasst arbeitet?
  4. Und was ist davon "besser"?
  5. Inwieweit ist subjektives Empfinden überhaupt geeignet, Trainingswirkung zu beurteilen? (Wenn auf der Rolle der Fahrtwind fehlt, schwitzt man natürlich mehr etc.)
Ob man dann beim Training lieber Filem guckt und nachher Schweiß aufwischen muss, oder lieber Natur erlebt und danach ne Stunde Bike putzt und Klamotten wäscht, muss jeder selbst entscheiden. Aber wer glaubt, nachts sei es dunkel, winters kalt, auf vereisten Wegen glatt und bei Nebel schlechte Sicht, ist einfach falsch ausgestattet. Es gibt ja Lampen, Überschuhe, Spikes, Radar.

edit: sorry, dubbels Post hatte ich nicht gesehen.
 
Thunderbird schrieb:
Dass Rolle schwerer sein soll als Rennrad, kann ich mir vorstellen,
Nee, ich fahr, wenns irgendwie geht immer Gelände (auch mit anstrengenden Abfahrten). Aber Rolle tut wesentlich mehr weh pro Zeiteinheit.

dubbel schrieb:
auf jeden fall ist es nicht erforderlich, dass man sich nach jedem training wegschmeissen kann.
Das ist mir absolut klar. Wenn ich auf der Rolle war, ist es ja auch nicht so, dass die Erschöpfung lang anhält (wie bei intensivem Training). Ich steig zwar ab und fühl mich wie nach intensivem Training, aber nach ner Stunde merk ich nichts mehr großartig von der Einheit.

dubbel schrieb:
herz-kreislaufsystem beim fahren auf der rolle bei gleicher wattleistung mehr arbeit für die temperaturegulation verrichtet
Ist logisch - Konnte ich aber noch nie feststellen (wenn ich die Rolle draußen aufstelle, tret ich exakt den gleichen Widerstand, den gleichen Gang und die gleiche Kadenz wie drinnen bei gleicher HF).

carmin schrieb:
Worauf soll sich das "effektiver" überhaupt beziehen? Intensität an sich (Thunderbird, AcIDrIdEr)? Steigerung eines Fitnessparameters im Verhältnis zur eingesetzten Trainingszeit (Catweazl)?
Steigerung der Grundlagenausdauer im Verhältnis zur eingesetzten Trainingszeit.

carmin schrieb:
Falls Intensität: Soll es da nun ein fixes 3:2-Verhältnis geben? Man kann auch auf der Rolle locker tun und sich auf dem Bike verausgaben und damit dieses Verhältnis mehr als umkehren.
Hat sich denke ich geklärt ... (siehe Antwort auf 1.)

carmin schrieb:
Gibt es daher überhaupt einen weiteren trainingsrelevanten Unterschied zwischen Rolle und Draußen neben dem, dass Rolle genaue Leistungskontrolle erlaubt, während man im Gelände eben geländeangepasst arbeitet?
Genau das ist ja die Frage, die ich gestellt hatte. Und vor allem: Ergibt sich aus der Geländeangepasstheit des Trainings draußen (das dann logischerweise mit Ruhephasen verbunden ist) ein Nachteil in der Effizienz ggü. dem Rollentraining.

carmin schrieb:
Inwieweit ist subjektives Empfinden überhaupt geeignet, Trainingswirkung zu beurteilen? (Wenn auf der Rolle der Fahrtwind fehlt, schwitzt man natürlich mehr etc.)
Subjektives Empfinden ist da imho überhaupt nicht geeignet (hat ja auch keiner behauptet - mein Beispiel von oben sollte nur nen Gedankenanstoß zu dem Thema sein ;) ).

StarKI
 
dubbel schrieb:
2.denkfehler nicht gerade, aber du kannst ausserdem davon ausgehen, dass das herz-kreislaufsystem beim fahren auf der rolle bei gleicher wattleistung mehr arbeit für die temperaturegulation verrichtet
(puls bei x watt auf der rolle höher als bei gleichen watt draussen, da der körper gekühlt werden muss).
deutlich spürbar / messbar.

Von meiner Seite aus würde ich behaupten dass auf der Rolle der Puls nicht so hoch ist wie draußen,ok die Kühlung die Kühlung fällt weg bei der Rolle,aber man hat keinen Gegenwind und dass ist schon ein großer Faktor der das Training einfacher macht!

ciao
 
Nee, theoretisch darf der Wind (also die Kraft, die bremsend wirkt) darauf keinen Einfluss haben. Der hat ja nur Einfluss auf die Gesamtleistung, die du treten musst (draußen fährst du halt dann langsamer bei Wind - aber du trittst die gleiche Leistung).

StarKI
 
@ Catweazl: also jemand mit deinem Avatar
sollte nur bei Regen und Schlamm trainieren dürfen. ;)

Dass Biken in der Kälte schlecht für die Lunge sein soll, stimmt für mich nicht.
Seit ich auch im Winter Bike, habe ich keine Infekte mehr gehabt.
Ich fahre allerdings auch keine Intervalle bei Minusgraden.

Zu den "ambitionierten Bikern" kann ich nur sagen, dass ich einen
Trainingspartner habe, der nicht einmal mit Tacho fährt, kein Rennrad
hat und erst recht keine Rolle. Er fährt fast nur nach dem Lustprinzip
und steht damit bei der lokalen Lizenz-XC-Serie und bei richtig großen
Marathons wie z.B. Kirchzarten auf dem Treppchen. Die Motivation ist einer
der wichtigsten Leistungsfaktoren und die bekomme ich von der Rolle nicht.

Wer im Winter draußen trainiert, kann dann im Frühjahr oder Herbst über
Regenrennen nur lachen. Mentale Stärke kann man auf der Rolle wohl kaum trainieren.


@ starKI:
Mag ja sein, dass man die Grundlage zeiteffektiver auf der Rolle
tranieren kann, als im Gelände oder auf dem Rennrad, aber stupides
Grundlagentraining wird völlig überbewertet. Nicht umsonst fahren
die Top-Biker jetzt im Winter Crossrennen (auch die Bine hat's gemerkt,
dass das es ihr gut tut, auch wenn sie mal 'ne Schramme abbekommt).

So, ich muss weg -Grundlage trainieren (und zwar draußen).
Get out and ride!

Thb
 

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Thunderbird schrieb:
@ Catweazl: also jemand mit deinem Avatar
sollte nur bei Regen und Schlamm trainieren dürfen. ;)

Dass Biken in der Kälte schlecht für die Lunge sein soll, stimmt für mich nicht.
Seit ich auch im Winter Bike, habe ich keine Infekte mehr gehabt.
Ich fahre allerdings auch keine Intervalle bei Minusgraden.
....

Klar, ohne intensive Belastungen hab ich da auch keine Probleme. Nachdem mein Training aber schon ab Mitte Dezember K2, K3 und G2 enthält, habe ich bei den üblichen Wintertemperaturen halt heftiges Ziehen in den Bronchien, wenn ich diese INtervalle bei niedrigen Temperaturen draußen mache. Klar kann man hoffen, es härtet ab, nur leider nutzt es mir nix, wenn diese Theorie in die Hose geht und ich 1-2 Wochen mit Training aussetzen muß.



Den UNterschied zwischen Rolle und wattgesteuertem Training draußen ist bzgl. des Ermüdungsfaktors auch nicht besonders groß. Seit ich mit SRM fahre und dabei den G1-Bereich permanent einhalte ( sprich immer etwas Druck auf dem Pedal habe) bin ich danach genauso platt, wie wenn ich die gleiche Zeit auf der Rolle fahre.

Wer Rolle als intensiver empfindet, der nimmt imho bei Fahren draußen öfters den "Druck" vom Pedal, weshalb die ganze Sache als angenehmer empfunde wird.
 
Thunderbird schrieb:
Mentale Stärke kann man auf der Rolle wohl kaum trainieren.
Bist du jemals Rolle gefahren?
Draußen ist es selbst bei scheiß Wetter wesentlich angenehmer 3 Stunden zu fahren, als auf der Rolle. Aber dummerweise wird es jetzt schon halb fünf dunkel. Daher kann ich mein Wintertraining nur mit Hilfe der Rolle durchziehen (und mit Licht trainieren macht auch wenig Sinn - auf den Straßen ist es trotz Licht noch ziemlich gefährlich und Gelände fahren geht hier im Mittelgebirge bei der momentanen Witterung definitiv nicht - auch nicht mit Spikes). Für diejenigen die sehr viel Zeit haben, ist Rolle sicher nicht das Thema. Und ich persönlich finde Rolle auch nicht so geeignet zum Trainieren. Aber es geht nunmal nicht anders.

Thunderbird schrieb:
Mag ja sein, dass man die Grundlage zeiteffektiver auf der Rolle tranieren kann, als im Gelände oder auf dem Rennrad, aber stupides
Grundlagentraining wird völlig überbewertet.
Es geht mir eigentlich nicht ums zeiteffektiver (vielmehr darum, wie ich es einschätzen soll, wenn 4h GA1 im Traininsplan stehen und ich nicht draußen trainieren kann - weil, wenn das Verhältnis Rolle/draußen wirklich so wäre, wie es manche beschreiben, würden dann 4h Rolle 6h GA1 draußen bedeuten, was dann im Bezug auf Traininsplanung nicht ganz unwesentlich wäre).

Thunderbird schrieb:
Nicht umsonst fahren
die Top-Biker jetzt im Winter Crossrennen (auch die Bine hat's gemerkt,
dass das es ihr gut tut, auch wenn sie mal 'ne Schramme abbekommt).
Die machen trotzdem noch genug Grundlagentraining unter der Woche.

Catweazl schrieb:
Wer Rolle als intensiver empfindet, der nimmt imho bei Fahren draußen öfters den "Druck" vom Pedal, weshalb die ganze Sache als angenehmer empfunde wird.
Das geht leider im Mittelgebirge nicht anders. Ich kann schon allein vom Relief hier nicht komplett flach fahren und die Abfahrten sind dann meistens auch so, dass man irgendwann im größten Gang mit 150er Kadenz treten müsste, um noch irgendeinen Effekt zu erzielen.

StarKI
 
@ starKI: Ja, im Winter 2001/02 bin ich 2x die Woche auf einer Rolle gesessen.
War einfach nur öde und kam mir sinnlos vor. OK - hast ja Recht. Für die
Rolle braucht man mehr Willenskraft, als für die freie Natur.

Was ich meinte, war weniger reine mentale Stärke, als vielmehr
"Nehmerqualitäten" bei schlechtem Wetter. Wer halt 9x im Regen und Matsch
trainiert hat, für den ist das 10. Mal auch nicht mehr der Weltuntergang.
Na ja - auf jeden Fall wünsche ich dir, dass du bald schönes Wetter bekommst,
damit du wieder draußen fahren kannst.

Thb
 
Thunderbird schrieb:
Was ich meinte, war weniger reine mentale Stärke, als vielmehr
"Nehmerqualitäten" bei schlechtem Wetter. Wer halt 9x im Regen und Matsch
trainiert hat, für den ist das 10. Mal auch nicht mehr der Weltuntergang.
Na ja - auf jeden Fall wünsche ich dir, dass du bald schönes Wetter bekommst, damit du wieder draußen fahren kannst.
Anscheinend hab ich mich undeutlich ausgedrückt. Ich fahr bei jedem Wetter draußen, wenn es nur irgendwie möglich ist (und mir macht es im Normalfall auch nichts aus). Ich halte Rolle fahren auch für völlig öde.
Aber wenns dunkel ist, ist das Sicherheitsrisiko (beim Training - wenns locker zugeht, kann man natürlich auch nachts fahren) eindeutig zu hoch. Und wie gesagt, komm ich selten vor 16.00 Uhr aufs Rad. Und wenn z.B. son Wind geht, wie gestern hier (Orkanböen) kann man auch nicht fahren (es sei denn man will mal Bekanntschaft mit ein paar Bäumen machen - ich kann mir sicher vorstellen, dass man auch bei sonem Wetter fahren kann - aber sicher nicht trainieren). Und bei 10 cm tiefem Matsch mit abwechselnd Eis und tiefen Pfützen zu Fahren ist zu Trainingszwecken auch nicht sinnvoll - da muss man dann auf Straße ausweichen (und wenn da tiefer Mulm ist, helfen alle Spikes und sonstwas nicht). Für Tour gehen solche Bedingungen sicherlich noch. Aber wenn ich heimkomme, brauch ich nochmal 1 Stunde, um das Rad wenigstens an den empfindlichen Stellen reine zu machen, Klamotten zu entsorgen usw. Anscheinend scheint dein Zeitbudget für sowas locker zu reichen - meins nicht :(.
Übrigens sollte die Diskussion sich nicht um den Sinn des Rolle fahrens drehen (weil darüber kann man ewig diskutieren), sondern lediglich darum, ob man beim Rolle fahren seine Grundlagenfähigkeiten pro Zeiteinheit besser ausbaut als auf der Straße. Hatte gehofft, dass dazu jemand ein paar Erfahrungswerte hat, da sowas ja aus trainings-technischer Sicht nicht ganz irrelevant ist.

StarKI
 
Hallo StarkI!
Mein Schwager und ich hatten uns vor zwei Jahren einen Axiom Power Trainer
gekauft,(800€) .Wir meinen des es an Leistung mehr bringen würde,als im
Winter unter freiem Himmel.Wir findes es Klasse und effektiv.
Wir haben damit uns ein paar Alpentouren programmiert und fahren die regel mässig ab.
Gruß Selly
 
Hallo zusammen!
Ich habe auch eine Rolle und die letztens wieder aufgebaut. Würde auch lieber draußen fahren, aber wie schon gesagt, ist es erstens dunkel und daher auf der Straße viel zu gefährlich und zweitens, sollte man abends und nachts nicht im Gelände fahren, da man dort die Tiere stört.

Ich habe da aber mal eine Frage an die Rollenfahrer: Wie schafft ihr es, dass ihr keinen Ärger mir Euern Vermietern bekommt? :( Ich war gerade (leider nur 30 Minuten) auf der Rolle und da klingelt es an der Haustür und meine Vermieterin stand in der Tür. Ihre ganze Wohnung würde wackeln und es wäre ja nicht auszuhalten. Gibt es irgendwie die Möglichkeit etwas unter die Rolle zu schieben, damit es nicht so dröhnt????? :confused:
 
[font="]Öde hin oder her, ich bin Alergiker und mir bleibt für einige Wochen "nur" die Rolle, bzw. das Training innerhalb der 4 Wände. Ich bin weder Leistungsfanatiker noch Wettkampf besessen. Dieses Jahr werde ich zum ersten mal die Rolle testen, wenn die Umstände es draussen nicht mehr zulassen! Habe daher 0 Erfahrung damit. :rolleyes: [/font]

[font="]Gibt es irgendwelche grundsätzlichen Einsteigertips, die es zu beachten gibt, fitnesstechnisch gesehen?[/font]
 
also ich find rollentraining übelst ätzend. das einzige wo ichs wirklich geplant mache ist für rekom. da kannst du wirklich mal ne stunde mit puls 100-110 fahren. draußen hältst du das nie durch. selten mach ichs auch wenn ich ansonsten wetterbedingt gravierend gegen trainingsgrundsätze verstoßen würde...aber dann halt ich das auch nur mit sehr harter mugge+kopfhörer+visualization vom labtop aus - führt zu nem hypnotischen zustand...
was mir am meisten aufn geist geht ist, dass einem danach alles mögliche wehtut, die sitzposition irgendwie nie stimmt und drittens, dass zumindest mir die weichteile einschlafen, was sich nur durch unterbrechungen alle 20min vermeiden lässt. dass rollentraining 0 erlebniswert hat wurde ja schon gesagt.....
 
Ein beliebtes Thema... ;-)

Also mir bringt die Rolle vor allem im Winter etwas:
- Gerade wenn es draußen regnet, schneit und stürmt
- Grundlagentraining
- für den runden Tritt (dafür wurde ich bereits im Gruppentraining gelobt)

und damit es nicht langweilig wird: i-Magic von Tacx (mittlerweile mit ansprechender Grafik und Real Video).

Und nochwas: Ich kenne sogar Einen, der eigentlich nur auf der Rolle fährt!
Also: Für den der es mag das Höchste... für den einen macht es Sinn - für den anderen eben nicht!
 
Col. Kurtz schrieb:
also ich find rollentraining übelst ätzend. das einzige wo ichs wirklich geplant mache ist für rekom. da kannst du wirklich mal ne stunde mit puls 100-110 fahren. draußen hältst du das nie durch. selten mach ichs auch wenn ich ansonsten wetterbedingt gravierend gegen trainingsgrundsätze verstoßen würde...aber dann halt ich das auch nur mit sehr harter mugge+kopfhörer+visualization vom labtop aus - führt zu nem hypnotischen zustand...
was mir am meisten aufn geist geht ist, dass einem danach alles mögliche wehtut, die sitzposition irgendwie nie stimmt und drittens, dass zumindest mir die weichteile einschlafen, was sich nur durch unterbrechungen alle 20min vermeiden lässt. dass rollentraining 0 erlebniswert hat wurde ja schon gesagt.....

Bei aufmerksamen Lesen meines Beitrages wird Dir sicher nicht entgangen sein, daß ich annähernd K E I N E andere möglichkeit habe!
Ich wollte nicht wissen wie Du darüber denkst, sondern ob es Dinge gibt, die man als Einsteiger beachten sollte!?
Schönen Dank! :daumen:
 
Nehmt ihr beim Mountainbike auch eine Rolle. Ich bevorzuge das Daum Ergobike premium8i da die Rolle schlecht für den Rahmen ist. Was bevorzugt ihr beim Mountainbiking. Rolle oder Ergo???
 
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