Nase läuft :/

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hi,
also es klingt vielleicht ein bischen komisch ;)
aber immer wenn ich am biken bin fängt irgendwann, meine nase zu laufen an.
nicht so stark das ich ein taschentuch brauche, aber halt doch irgendwie nervig.

bin eigentlich jeden tag 2,5 - 3,5 std. am biken ...zumindest bei gutem wetter.
also einigermassen gut konditioniert.
ansonsten hab ich mit der nase überhaupt keine probs !
also bin nie erkältet, oder so.
allergien habe ich auch keine.

wodran könnte es liegen ?
verausgabe ich mich zu sehr ?
es fühlt sich häufig fast so an, als ob ich erkältet bin wenn ich lange bike.
nervt halt irgendwie n bischen, und würd gern wissen wodran das liegen könnte. is nämlich schon relativ lange so (sommer wie winter) :/

mfg
machero
 
Woran es liegt kann ich dir auch nicht sagen, das Problem habe ich in ähnlicher Art und weise allerdings auch.....dazu kommen auch schon mal tränende Augen. :rolleyes:

Ich denke es liegt an der Anstrengung...bzw. an der Betätigung an sich, das ganze muss die Schleimhäute wohl zum wachsen bringen.

Richtig Schnupfen hab ich aber nicht eher eine leicht laufende NASE. :)
 
ich hab das auch. besonders nach längerer rad-abstienenz isses richtig schlimm (extrem triefende nase und tränende augen) ohne dass ich sonst irgend erkältet oder verschnupft wäre; allergie wurde bisher auch keine einzige festgestellt. es gibt sich mit besserem trainingszustand immer etwas...
 
Bei mir daselbe. Sobald ich warm bin und mich das erste mal anstrenge fängt die Nase voll an zu laufen. Meine Augen tränen allerdings nicht, ist auch gut so, denn das mit der Nase nervt mich schon gewaltig. :heul:
 
Nun bin ich aber erstaunt, wieviele dieses "Problem" auch haben.......
dachte, ich bin die einzig Genervte ;)
Habe mir eine kleine Tasche mit Klettband zugelegt, die ich am Oberarm trage, Tempo allzeit griffbereit und seither ist es natürlich besser, klar - Vorführeffekt :D
Und was soll ich Euch sagen, die Tage in München verbrachte ich ganz "ohne", vielleicht liegt es ja auch am Klima.
Solange heisst es eben, "weiterschnüffeln"

Grüße vom Bodensee, R.G.
 
Ihr habt ja Probleme :) Also das mit den tränenden Augen würde ich dem Gegenwind zuschreiben, ist ja auch so wenn man mit offenen Visir Motorrad fährt. Da ist das normal mit den Augen aber zur laufenden Nase kann ich nix sagen, ist mir noch nie passiert, vielleicht Heuschnupfen?!
 
...Wenn man keine Probleme hat, schafft man sich welche ;)

Aber im Ernst, ist schon lästig und nervt auch, ...... nix Heuschnupfen, müßte ich ja sonst auch reagieren und nicht nur beim Biken.

Also weiter "schniefen"

Servus :D
 
huhu :winken:
ich bin auch betroffen :lol:
fahre immer mit nem Päckchen Taschentuch in der Seitennetztasche des Rucksacks - pro Tour (circa 3 Stunden) benötige ich 3-4 Taschentücher

ähm ich bin übrigens auch weiblich, nicht dass das was damit zu tun hat :rolleyes: :D
 
ich habe übrigens gemerkt dass es bei mir meistens beim Bergauffahren am schlimmsten ist - meine Tour beginnt immer mit 300 Höhenmeter, damit ich halt oben im Wald bin :D
und während des Aufstiegs läuft die Nase am meisten

aber eigentlich habe ich mich daran ganz gut gewöhnt, Taschentücher sind halt immer griffbereit und gut ist ;)

aber eine medizinische Erklärung zu dem Thema würde mich schon interessieren

btw: wollte das auch schon mal zur Sprache bringen als Thread, bin jetzt beruhigt dass ich damit nicht allein bin :p
 
Also ist meine Nase nicht ungewöhnlich.... :D Kenn das mit der laufenden Nase auch schon recht lange. Zwischendurch scheint sich das auch mal zulegen...
 
Also Leute,

dann will ich euch hier mal die Antwort posten:
Ihr seid gesund - soweit es das Naselaufen betrifft ;-)

Die Erklärung:
Beim Radfahren strengt man sich (oft) an, und die sympathikale Erregung gewinnt die 'Oberhand'.

Ich hänge euch hier mal ein Zitat aus der wikipedia rein, wenn's jemanden weiter interessiert, kann er ja auch den Link, den ich eingefügt habe anklicken.

<zitat>
Funktionelle Aspekte

Zielgewebe des Sympathikus sind vor allem die glatte Muskulatur (v.a. der Blutgefäße) und Drüsen. Wie die übrigen Anteile des vegetativen Nervensystems steuert der Sympathikus lebenswichtige Vorgänge. Diese Regulation erfolgt weitgehend ohne bewusste Wahrnehmung und kann kaum willentlich beeinflusst werden.

Der Sympathikus bewirkt insgesamt eine Leistungssteigerung des Organismus (Ergotropie). Er versetzt den Körper in hohe Leistungsbereitschaft, bereitet ihn auf Angriff, Flucht oder andere außergewöhnliche Anstrengungen vor. Er steigert:

* Herztätigkeit
* Blutdruck
* Durchblutung und Tonus der Skelettmuskulatur
* Glykolyse und damit den Glucosespiegel im Blut
* Stoffwechsel.

Er hemmt dafür andere, für die unmittelbare Aktivität nicht unbedingt erforderliche Vorgänge, wie z.B. die Darmtätigkeit.

Außerdem hat er Einfluss auf die:

* Lungenfunktion (Erweiterung der Bronchien)
* Blasenfunktion (bewirkt die Kontinenz)
* Geschlechtsorgane (bewirkt die Erektion)
* innere Augenmuskeln
* Sekretion der Drüsen.
</zitat>

Uns interessiert in diesem Zusammenhang die:

* Sekretion der Drüsen.

Unser Sympathikus unterscheidet dabei nicht spezifisch, ob er jetzt nur die Schweißdrüßen der Haut, oder gleichzeitig auch die Sekretdrüsen in der Nasenschleimhaut innerviert.

(Wahrscheinlich hat sich im Laufe der Evolution ja herausgestellt, dass man auf der Flucht besser mal schwitzt, um [1] die arbeitende Muskulatur zu kühlen, [2] im Falle, dass man vom Verfolger gegriffen wird, ihm aus den Händen zu glitschen.
Weil man ja bei Anstrengung i. d. R. vermehrt atmet, was die Nasenschleimhäute austrocknen kann, und Einatmen von Staub u.s.w begünstigt, hat die Natur vmtl. gelernt, dass es besser ist, wenn die Nase 'läuft', um [3] einen auf der Flucht sehr störenden Niesanfall zu vermeiden und [4] im Falle, dass man vom Verfolger gegriffen wird, auf ihn ekelerregend zu wirken. (o. k. über Punkt [4] lasse ich mit mir diskutieren)

Soweit.

Jetzt zu den Gegenmaßnahmen:

Über Papiertaschentücher wurde ja schon geschrieben.
Radrennfahrer machen das ökonomischer:
Ich schreibe es jetzt mal so hin wie es ist.

Man rotzt während der Fahrt rechts und links hinter sich auf den Boden.

Zur Technik:

Man dreht den Kopf nacheinander zu jeder Seite, hält das jeweils dieser Seite abgewandte Nasenloch von unten zu (nicht den ganzen Nasenflügel abklemmen, denn sonst kann es bei auf der 'offenen Seite' geschwollenen Nasenschleimhäuten vorkommen, dass euch im Folgenden die Stirnhöhle 'platzt'), schaut in Richtung des Hinterrades auf den Boden und bläst das Nasensekret mit der Luft durch das jeweils offene Nasenloch aus.

Mit ein wenig Training (ja, auch diese Fahrtechnik muss gelernt werden) gelingt euch das immer besser.
 
...wollte gerade -welch zufall- ganz genau das gleiche schreiben... vielleicht nicht ganz so elaboriert... eher so richtung

"radeln = anstrengend = blutdruckstreigernd = rotznäsle = völlignormal -> fahrtwindnutzen..."

:D
 
b-r-m schrieb:
Zur Technik:

Man dreht den Kopf nacheinander zu jeder Seite, hält das jeweils dieser Seite abgewandte Nasenloch von unten zu (nicht den ganzen Nasenflügel abklemmen, denn sonst kann es bei auf der 'offenen Seite' geschwollenen Nasenschleimhäuten vorkommen, dass euch im Folgenden die Stirnhöhle 'platzt'), schaut in Richtung des Hinterrades auf den Boden und bläst das Nasensekret mit der Luft durch das jeweils offene Nasenloch aus.

Mit ein wenig Training (ja, auch diese Fahrtechnik muss gelernt werden) gelingt euch das immer besser.

Mir aus der Kindheit als 'Radfahrergruß' bekannt.
 
b-r-m schrieb:
... Man rotzt während der Fahrt rechts und links hinter sich auf den Boden. ...
Zunächst mal Danke für die Hintergründe!
Ich kenne keinen der mit Taschentuch durch die Gegend fährt. Die von Dir beschriebene Methode stellt IMHO die offizielle Lehrmeinung dar :lol: !
 
karmakiller schrieb:
Frauen fahren mit Taschentuch :D siehe oben :p

klar, ganz mittelalterlich werft Ihr uns Euer Taschentüchchen (schreibt man das mit chch, sieht zumindest nett aus...) zu... ;)
ich find's ja auch nett wenn man ins gespräch kommt... :D
 
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