Gearbox FR- HT Eigenbau

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6. Juni 2003
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Moinsen,

vor lauter Leichtsinn hatte ich im Mai (Thread Kette links) mal versprochen, dass ich hier kundtue, wenn's tatsächlich losgeht mit meinem Projekt (Freeride Hardtail mit "Gearbox" (naja, halt die Rohloff vorne im Rahmen statt bleischwer im Hinterrad). Habe heute die Zusage bekommen, dass ich den Rahmen so geschweisst bekomme! Dieses WE gehen die Pläne raus und dann heisst's warten und die Drehbank schinden denn nu müssen etliche flansche etc. her. 8-)

Bild:http://fotos.mtb-news.de/photos/view/8929

Ich halte Euch auf dem Laufenden, wenn es jemanden interessiert.

Schöne Grüße,

Markus

P.S.: Die Ketten sind übrigens beide rechts ;-)
 
Keine Bremse?
Bei dem Aufwand mit Frästeilen etc., warum siehst du nicht noch eine Schwingenlagerung und Dämpferaufnahmen vor?
 
super sache halte uns auf dem laufenden!!

verwendest du zum spannen der primärkette einen kleinen kettenspanner eine exzentrische innenlageraufnahme oder den exzentriker von tickstuff??

hab eine primärkette bei einem fully eingebaut und nicht bedacht das sich die kette relativ schnell streckt, die variante mit einer exzentrischen innenlageraufnahme ist sicher die eleganteste lösung.

grüsse tfj77

http://picasaweb.google.de/TFJ777/Rahmenbau/photo#5152309570916847234
 
Habe gestern Nacht noch den Schwanz eingezogen und auf vertikale Ausfallenden umgerüstet (leichterer Laufradwechsel) so, dass ich für die Kette nach hinten nen Spanner brauchen werde. Vorne hoffe ich aufgrund der kurzen Kettenlänge ohne auszukommen. Dazu muss allerdings der Rahmen genau genug gefertigt werden. Ansonsten werd ich sowas (Eigenbau). Hinten wie vorne.

@tfj77: Die kurze Kette längt sich so, dass Du nen Spanner bräuchtest? Ich vermute, dass die Kette bei Dir den Zug nicht abkann. Deswegen verwende ich vorne auch ein 36 Ritzel und ein 16er an der Speedhub. So hab' ich schon 400kg Zug auf der Kette. Bei Dir sollte es mindestens das doppelte sein. Wie lange hält denn Deine Kette? Wo bekommst Du denn Deine Materialien her für Deine schicken Eigenbauten? Falls ich nachbessern muss.....

@TZR: Logen kommt ne Bremse ran. War bloss zu faul die Aufnahme zu pinseln 8-) Ich will ein HT, weil Ich Hardtails einfach lieber mag. Meiner Ansicht nach agiler und direkter. Ein Fully könnte ich mir auch kaufen... Der Herr Nicolai weiß schon was er tut (und was er verlangen kann ;-) ).

Den Rahmen brutzelt mir Bike Mielec...

Liebe Grüße,

Markus

P.S.: Hat jemand ne Idee für ne clevere Ansteuerung der Speedhub? Wollte die externe Ansteuerung umdrehen aber das klappt nicht und die interne find ich ned so dolle....
 
Vorne hoffe ich aufgrund der kurzen Kettenlänge ohne auszukommen.

Mach mal lieber den Tretlagerexzenter. Schon eine leicht lockere Kette würde unangenehmen Leerweg beim Antritt bedeuten.
Dann hast du 3x Leerweg: Kette, Freilauf der Rohloff, Freilauf der HR-Nabe.
Bestimmt zuviel des Schlechten. Probiers mal an einem anderen Rad aus, erstmal nur Hinterradfreilauf und lockere Kette.
Ich würde auf jeden Fall horizontale Ausfallenden machen, du hast hier die einmalige Chance, Kettenspannergedöns (und ggf. klappernde Ketten?) komplett zu verhindern.

Beim HT lohnt sich der Aufwand und Mehrgewicht des Getriebes im Rahmen nicht so, weil allein der Vorteil der Gewichtsverteilung bleibt. Einer der größten Vorteile ist doch sonst das günstige Verhältnis von gefederter/ungef. Masse.
Wobei das mit der Gewichtsverteilung bei dir so eine Sache ist, die wird auch nicht anders sein als bei einem Rad mit Kettenschaltung. Also sehr viel Aufwand, Kosten, Mehrgewicht für fast nix, wenn du dazu noch den ganzen Leerweg in den Antrieb bekommst, weiterhin einen Kettenspanner brauchst usw.
 
Oki das mit den Ausfallenden werd' ich mir nochmal überlegen. Mir graut's halt vo ständig schleifender Bremsscheibe wegen schief sitzendem Hinterrad....

Wegen druchhängender Kette:
Im Vergleich zu dem was Du durch einen 16 Rastpunkt Freilauf im Vergleich zu nem 72Klingen Freilauf an Spiel hast sollte das was Du in der Kette verlierst vergleichsweise gering sein. Da mache ich mir weniger Kopf. Mit der Klapperei hast Du natürlich recht....
Haste nen Link zu nem exzentrischen Innenlager? Das wäre schon ne feine Sache....

Das mit den Vorteilen sehe ich ein wenig anderst: Ich finde weniger Gewicht an den Rädern merkt man schon extrem. Dass die Gewichtsverteilung mit der Speedhub im Hinterrad k..... ist braucht man glaub nicht zu diskutieren (einmal >90 Grad Hinterrad umsetzen mit dem Ding und es gibt keine Fragen mehr. Ich bin aber der Meinung, dass sich auch das fehlende runde halbe Kilogramm aus Kassette Schaltung etc. bemerkbar machen wird. Der wichtigere Punkt für mich ist aber, dass ich Schaltung einstellen hasse, ständig Schaltwerke zerlegt habe (selbst meine Kettenspanner sind ständig verbogen) etc und extrem schlampig in Sachen Wartung bin. Sprich ich bin schon ein Fan der Speedhub. Hinten will ich sie aber nicht mehr haben. Also bleibt nur noch ein logischer Schluß. Zugegeben der Aufwand ist schon groß aber ich glaube er lohnt sich.....

Schöne Grüße,

Markus
 
Hm, ich bin noch nie mit horizontalen Ausfallenden gefahren, aber da gibts doch auch Systeme, bei denen man die Achse mit kleinen Schrauben einstellt und fixiert. Nope Janis Jumplin fällt mir gerade ein.
Vorteil, wenn du hinten keinen Kettenspanner brauchst, du kannst hinten den Freilauf fixieren und hast oben keine durchhängende Kette, wenn sie mitläuft.
Es gibt von Trickstuff schweineteure Exzentertretlager für normale Tretlagergehäuse. Es gibt aber auch Tretlagerexzenter, das sind Alufrästeile, die ein exzentrisches Tretlagergewinde haben und in einem größeren Rohr sitzen, gespannt werden durch Verdrehen und fixiert über Madenschrauben oder an einem Schlitz zusammengeklemmt werden. Gibts bei Tandems und wird mittlerweile auch für Singlespeed genommen.
Nen Link hab ich grad nicht, google mal.
Das mit der lockeren Kette probier wirklich mal.
 
Ich kenn die horizontalen vom BMX. Musst halt immer schrauben und hinterher wieder einstellen, wenn Du das Rad ausgebaut hast (entspannen, damit die Kette runtergeht und nach dem Einbau wieder spannen und einstellen)
 
Aha ich dachte die elevated Chainstay Rahmen wären vor 15 Jahre ausgestorben?

Bist du dir sicher, dass deine Konstruktion am Tretlager hält?

Du könntest nach vorne offene horizontale Ausfallenden anschweißen lassen wie sie bei alten Rennradrahmen und Nabenschaltungrädern verwendet werden

horizdropout.jpg

in dem Stil
 
Wo genaus siehst Du da ein Problem? Der Kettenzug ist ja weg und sonst sollte da ja nicht allzuviel rumfuhrwerken....

Zu den Ausfallenden: *grusel* da zieht's Dir dann beim ersten Backhop das ganze Hinterrad aus dem Ausfallende. Ne lass mal ;-)

P.S.: Der Ausschnitt im Rahmen ist zugeschweißt. Also kein offener Rohrquerschnitt. Das wäre tatsächlich fatal
 
Wo genaus siehst Du da ein Problem? Der Kettenzug ist ja weg und sonst sollte da ja nicht allzuviel rumfuhrwerken....

Zu den Ausfallenden: *grusel* da zieht's Dir dann beim ersten Backhop das ganze Hinterrad aus dem Ausfallende. Ne lass mal ;-)

P.S.: Der Ausschnitt im Rahmen ist zugeschweißt. Also kein offener Rohrquerschnitt. Das wäre tatsächlich fatal

Natürlich ist der Ausschnitt zugeschweißt. was anderes hätte ich auch nicht erwartet. Ich sehe das Problem beim Wiegetritt durch das zusätzliche Gewicht im Tretlagerbereich und das ohnehin weniger steife Tretlager.

Wie wärs mit einem Tandem Tretlager? Dann könntest du die klassischen Tandem Excenter verwenden. Könnte sein, dass es das Gleiche ist wie US BB beim BMX ich weiß es aber nicht genau.

Du könntest das Rausziehen verhindern wenn du einen Kettenspanner montierst der das Rad zur anderen Seite hin abstützt und beim Radausbau einfach runtergeklappt werden kann. Aber du hast Recht wozu sich den Stress machen wenn man es auch anders regeln kann. ich finde die Idee beim Last Rahmen recht gut. das lässt sich technisch auch relativ einfach lösen.

http://www.last-bikes.de/2005/Products/Raffnix_2005.html
 
Weg ist der Kettenzug nicht. Und man landet ja immerhin mit den Füßen auf der Kurbel.
Ich würd eher die Rohloff 3 cm höher setzen und das Rohr durchlaufen lassen.
 
Ich meinte den Kettenzug nach hinten. Der nach oben ist natürlich noch da. Deswegen ist die Abstützung der "Seitenplatten" am Unterrohr auch so massiv. Ich hätte eher noch bedenken, dass das Sitzrohr die Grätsche macht im Wiegetritt oder bei einer verkorksten Landung als das Unterrohr. Das ist ja immerhin ein 50er Rohr mit ner 2mm starken Abdeckung und ner Restdicke von 28mm.

Ich denke im Wiegetritt verwindet sich ein Rahmen quer. Insbesondere in den Kettenstreben. Das Unterrohr hat in diese Richtung aber die volle Breite und die Kettenstreben sind auch recht fett angebunden. Den Zug nach unten nimmt die Kette auf. Natürlich beibt die Auflagerkraft dem Tretlager zu schlucken. Denke aber das hält.

Meine Hauptangst ist eher, dass mir der Kettenzug die komplette Rohloff nach unten rausfetzt. Allerdings hab' ich das nachgerechnet und das sollte halten (FEM). Interessanter Weise resultiert die Belastung in einem Ausbeulen des Unterrohrs. Die Abstützbleche machen das ganz locker und hinten am Sattelrohr rührt sich gar nichts.....

Wenn ich die Rohloff noch höher setze wird der Winkel der Kettenstreben so klein, dass ich Angst habe, dass mir der Hinterbau nicht mehr hält. Wenn ich das 2te Kettenblatt nicht an den Speichenlöchern festschrauben müsste könnte ich mit dem Rohr zwischen die Speichenflansche aber leider geht das nicht. Dann würde ich noch etwas Stärke für's Unterrohr gewinnen...

Die Lösung for die Kettespanner ist schon schick. Einstellen musst Du aber leider trotzdem =-(
 
Haste die Rohloff mit 2. KB mit im CAD gehabt? Ist das Rohr nicht dann zwischen den Flanschen?
 
Yepp. Das Problem ist, dass die Dose exzentrisch reinmuss(um 3mm; die Gewinn ich durch den Wegfall der Achsplatte), damit ich auf der KB Seite an den Pedalen vorbei komm und der Platz zwischen den Pedalen symmetrisch genützt ist. Da steht die Achse 6mm raus und die möchte ich nicht abschneiden (dann ist die Rohloff für normalen Gebrauch nichts mehr).

Ausserdem muss die Dose in das Loch auf der KB Seite bugsiert werden und dazu hab' ich gerade mal 2 mm Platz. Wenn der Schweisser sich um 1mm vertut passt sie nicht mehr...
 
Meine Hauptangst ist eher, dass mir der Kettenzug die komplette Rohloff nach unten rausfetzt. Allerdings hab' ich das nachgerechnet und das sollte halten (FEM). Interessanter Weise resultiert die Belastung in einem Ausbeulen des Unterrohrs. Die Abstützbleche machen das ganz locker und hinten am Sattelrohr rührt sich gar nichts.....

Wie kommt eigentlich die Rohloff zwischen die Bleche? Sind die nicht angeschweißt?
Hast du ne nichtlineare Beulanalyse gemacht? Sonst war das "Beulen" nur die überhöhte Verformung der statischen Rechnung.

Edit: ok, les grade, wie die reinkommt.
Mit nem kleinen Blech/Gusset zwischen Unterrohr, Sitzrohr und Tretlagergehäuse würde das irgendwie mehr Vertrauen erwecken. Bisschen problematisch sieht für mich aus, daß die Kettenstrebe das Sitzrohr auf Biegung beansprucht, aber das ist ja auch noch mit dem Unterrohr verbunden. Wie dick sind die Bleche? Vielleicht kann man die noch zumindest bereichsweise profilieren, als U-Profil z.B.
 
Da liegt der Haken. Die wird da quasi reinrangiert. Die Dose ist ohne Achsplatte 132mm die Platten sind 135mm auseinander. Bolzen "einfädeln" in das zu große Loch , Arsch rum und drin ist sie. Dann wird in die kurbelseitige Achsplatte eine 6mm lange Hohl- Schraube eingeschraubt die das Ding fixiert. Deswegen sitzt sie exzentrisch. Die Dose passt schon zwischenrein. Aber nur mir 5 Hundertstel Luft und das in ner Schweiß- Konstruktion. Muss ja auch Rücksicht auf den Fertiger nehmen...

Die Berechnung war nichtlinear. Aber die Software mit der ich das gemacht habe ist kagge. Hat also nicht allzuviel zu sagen (in Sachen Beulen) Aber da hab ich auch nicht wirklich Angst vor. Bevor was kracht fühlt sich's schon Bescheiden an ;-)
 
Hab' die Biegung mal gerechnet. 400kg quer am Tretlager sind kein Problem und dazu müsste schon ein Elefant aufsteigen ;-)

Wo genau siehst Du das Problem das Du mit dem Blech beseitigen willst? Biegemoment im Unterrohr? Die quais durchgehenden Kettenstreben sollten da was hlefen. Deswegen das dreieckige Blech am Übergang zum Unterrohr....

P.S.: Schön jemand kompetentes zur Diskussion zu haben!
 
ich habe auch gedacht die abstände zwischen tretlager und drehpunkt (in deinem fall drehpunkt der SH) so genau als mögich zu machen aber abweichungen im zentelbereich ergeben schon ein durchhängen der kette sie springt zwar nicht ab aber es schaut nicht sehr schön aus.
habe dann am oberen ritzel eine o-ring eingelegt- sieht man im bild wenn man genau hinsieht.

die beste variante ist sicher exzentrische innenlageraufnahme und horizontales ausfallende. aufnahme der scheibenbremse muss sich natürlich mit verschieben lassen oder langlöcher!

ich habe teilweise easton rohre verwendet oder bleche von wmh (westdeutscher metallhandel)

wer ist bike mielec und wieviel kostet das schweißen??

grüsse
tfj77
 
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