MTB-Training alleine; speziell Nightrides

nightrides machen spass!

also ich hab um 17h feierabend. daher entweder kein training oder mit sigma on tour! hab diesen wp es geschafft jede woche 1-2x 3-4h zu fahren, davon 70% wald/ feldwege, immer alleine unterwegs! es gibt leider kaum andere verrückte, die so ne tour mitmachen würden.....

an meinem xtr- hardtail ist jetzt ein gepäckträger (stilbruch!!!) und eine ortlieb- tasche, also alles werkzeug und 2 schläuche dabei, dazu 2 lampen auf dem lenker und im dunkelstem wald hält mich n platten auch nur 10 min auf! handy hab ich keins, die dinger sind mir zu zuneigungsbedürftig!

hingelegt hat es mich letzte woche, aber ohne folgen und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ich mich in der ebene auf feldwegen so verletze, dass ich nicht mehr weiterfahren kann...

aber falls mir mal wirklich was passiert, merkt ihr das daran, dass ich nicht mehr täglich hier im forum irgendwelchenn quatsch schreibe! wenn also 2 tage lang kein kommentar von mir im forum zu finden ist, schickt bitte ein such- team los! :D

*gruselmodus an:*
ich fahr ja 95% meiner touren alleine, aber als ich dieses jahr das schlimmste erlebt habe, waren glücklicherweise 2 kumpels dabei: n toter jogger auf dem trail..... *gruselmodus aus*
 
Hier jetzt mal der erste Wurf einer Ausrüstungszusammenstellung für 2-3 Stunden Stadtwaldtouren:

ausruestung-nightride.jpg


Landkarte
Luftpumpe
Schlauch mit Reifenheber, ggf. noch 2. Schlauch
Kettenöffner
Multitool (habe ein neues Bestellt ink. Kettenöffner)
Taschenmesser
Klebeband
Kabelbinder
Reflektorstreifen
Rettungsdecke mit Wundpflaster
Diodenstirnlampe
Paar Handschuhe extra (mit ausgekühlten Fingern repariert es sich schlecht)
Mobiltelefon wasserfest eingepackt
Notgroschen
Trillerpfeiffe zum umhängen
Taschentücher
Personalausweis
Ersatzleuchtmittel für mindestens eine der Lampen
Lappen
Kettenstück
Gabelschlüssel wg. Justage Bremsschuhe an Cantis (könnte wg. neuem Multitool evtl. wegfallen)
Plastiktüte
Regenjacke

Das alles kommt in den leeren CamelBack-Rucksack (Getränk führe ich in Trinklasche mit, 0,5 Liter reichen mir für diese Touren) und somit sollte eigentlich nicht viel schief gehen können unterwegs.

Beleuchtung ist sowieso redundant ausgelegt, evtl. kommt noch eine Helmlampe dazu... :D

Habe ich was wichtiges vergessen?

ciao
pinguin
 
@ pinguin: meine MagicMaps hören an der Landesgrenze nach Franken auf, deshalb die Ungenauigkeit !! :lol:


Deine Ausrüstung ist vorbildlich und ähnelt der meinen sehr, ausser Rettungsdecke, Kabelbinder und Trillerpfeife habe ich alles an Bord !!

Aber das mit der Trillerpfeife ist eine gute Idee. :daumen:
 
übertreibt ihr nicht ein bissel, also vorallem für ne Runde im Stadtwald ist das schon ein wenig dick aufgetragen :eek:

wieviele Kettenrisse, Plattfüße und Pannen kann ein einzelner Fahrer haben?

mit der Lampenausrüstung könntest du ja nen Flutlichtmasten ersetzen :lol:

also: immer schön vorsichtig, und ja keinen Weg der schmaler als 5 Meter ist fahren, wegen Abgründen und so ne :D
 
phiro schrieb:
übertreibt ihr nicht ein bissel...

Allerdings...Ich werde meiner Holden die Route, die ich für evtl. Alleinfahrten ausgewählt habe, jetzt mal genau erklären. Bis auf kleine Ausnahmen sollte ich da sogar überall Handyempfang haben. Tourlänge ist ca. 2 Stunden.

Packliste (nicht ganz so chaotisch wie oben... :D ):
Schlauch, Multitool, Handy, Geld, Riegel, Getränk, Taschenlampe

Grüsse
Ralph
 
@ phiro:

nee, ich (wir) übertreiben nicht. Kannst ja mal gerne hierher kommen, dann machen wir mal gemeinsam nen Nightride auf die rauhe Alb, aber wirklich so mit 50m senkrecht nen halben Meter neben dem Trail.
Jetzt im Moment -10° C.
Dann kannste selber urteilen ob übertrieben oder nicht !!
Da brauchst de aber schon ein kräftig Lämpchen, also, wann kommste denn ??!! :p
 
Meine 2 Cents (Insider Joke)...

Night Rides sind absolut spitze. Und wenn man sich nicht nur auf Wochenende verlegen moechte auch fast unvermeidbar. Ich bin zwei Winter lang fast jede Woche im dunkeln ueber die Schwaebische Alb geradelt. Man sieht allerlei Wild und hat die Trails meistens fuer sich. Ja, ich habe mich dann auch mal kraeftig hingelegt und hatte auch ein oder zwei technische Probleme. Tatsaechlich bin ich auch mal 10 km nach Hause gelaufen und einmal dann beim Schein der Rueckleuchte langsam die Steige hinuter gefahren...

Mein wichtigster Tipp: Man benoetigt eine wirklich gute Lampe. Ich wurde letztendlich mit einem Eigenbau 20 Watt Halogen, befestigt auf dem Helm gluecklich. Zuvor hatte ich eine Mirage (Doppelscheinwerfer) und einen 20/35 Watt (Doppelscheinwerfer) Eigenbau am Lenker. Aber Trails faehrt man besser mit Helmleuchte.

Standard Werkzeug und Handy hatte ich natuerlich auch immer mit. Und wieder: Helmleuchte macht Reparaturen einfacher.

Gruesse und viel Spass nachts auf den Trails.

Kaba Klaus
 
rpo35 schrieb:
Allerdings...Ich werde meiner Holden die Route, die ich für evtl. Alleinfahrten ausgewählt habe, jetzt mal genau erklären.


Ihr vom WBTS habt doch alle GPS und son Zeugs :D ...Laß dir doch mal deine Nachtrouten auf Karte ausdrucken und gib die dann Deiner Frau. Und es sollten ein paar Kumpels deine Routen kennen.
Meine Frau kennt meine Hausrunde auch nicht richtig, wenn ich ihr aber sage, ich fahr die Soli-Runde, weiß mein (natürlich in dem Falle nicht mitbikender!) Kumpel genau Bescheid.

Ich habe derzeit noch keine Lampe, die ist erst bestellt. Bin aber desöfteren im Sommer schonmal erst gegen 22.30 oder später nach Haus gekommen (ohne Licht, logo!). Also mir haben die Trails auch in der letzten Dämmerung richtig Spaß gemacht. Schiß hatte ich erst immer auf den letzten paar Km ohne Licht auf der Straße...
 
Enrgy schrieb:
Ihr vom WBTS habt doch alle GPS und son Zeugs :D ...

Isch habe sowas nicht...und seit wann können Frauen Karten lesen :confused: ...Nee, war nur'n Scherz, aber meine kann's wirklich nicht...aber wie gesagt; die Standardrunde kann ich ihr, denke ich, erklären.

Grüsse
Ralph
 
Ich fahr jetzt seit kurzem auch mit ´nem Kollegen morgens in die Arbeit, Arbeitszeiten sind so, dasses morgens und abends stockfinster ist. Der Weg führt immer offroad ("double-Trail") an einem Fluss entlang. Zur Zeit heisst das: immer Nebel und dabei schweineglatt wo der Waldboden nicht mit Schotter bedeckt ist. Bin mir noch nicht sicher, ob ich das auch alleine fahren würde. Hatte im Frühherbst ´nen Sturz in den Bergen und etwa 1h auf die Bergwacht gewartet (war auch alleine unterwegs). Trotz angenehm warmer Temperaturen wirds fröstelig wenn man etwas schockig wird, das möchte ich im eiskalten Wald nicht erleben.....

PS: ich fahr vorne mit Spikes, das kann ich jedem ans Herz legen !!
 
Klaus46 schrieb:
@ phiro:

nee, ich (wir) übertreiben nicht. Kannst ja mal gerne hierher kommen, dann machen wir mal gemeinsam nen Nightride auf die rauhe Alb, aber wirklich so mit 50m senkrecht nen halben Meter neben dem Trail.
Jetzt im Moment -10° C.
Dann kannste selber urteilen ob übertrieben oder nicht !!
Da brauchst de aber schon ein kräftig Lämpchen, also, wann kommste denn ??!! :p

:lol: :lol: :lol: (hätten wir das geklärt) ;)

sorry, aber in Jena gibts nen ziemlich langen Singletrail (Horizontale), da gehts auch manchmal nur 1m breit und danach steil bergab, also weis ich schon wie sowas aussieht
nur warum sollte ich sowas im Winter fahren (weder am Tag noch im Dunkeln)
gibt doch genug vernünftige Wege, dafür braucht man dann auch keine Surviver-Ausrüstung
und ne gute Lampe habsch auch, den Mirage-Doppelscheinwerfer
mit der normalen Mirage hält der Akku 8h (mindestens), mit der MirageX immer noch 2,5-3h (Stirnlampe von Petzl hätte ich auch noch)
ich denke das reicht aus oder (hab aber trotzdem keine Lust zu dir zu kommen, bei -10°C fahr ich sowieso kein Rad mehr (bin ja net deppert)

gruß
 
pinguins Liste finde ich schon okay... Sicherungen würd ich noch anfügen (wenn man denn irgendwo Sicherungen in seinem Beleuchtungssystem hat, natürlich).

Andererseits: was ist denn (außer der Lampe und ggf Ersatzleuchtmittel) daran Nightride-spezifisch? Ein Kettenstück hab ich jedenfalls nicht dabei, das brauch ich nachts so häufig oder selten wie tags.

Das mit dem nächtlichen Fahren ausgesetzter Wege seh ich ähnlich wie phiro (das mit den -10° aber anders, warum sollte man da denn nicht fahren??). Schließlich gehts den meisten doch wohl um Bewegung und Ausgleich, und dazu ist sowas nicht nötig, zumal wenn wir sagen, alleine (speziell nachts) will ich vernunfthalber keine gefährlichen Situationen provozieren.
 
Ich glaub, man muß hier unterscheiden zwischen echten Trainingsfahrten und einfach Spaß-Rides. Wenn man seinen Trianingsplan hat und von mir aus 2x 3h die Woche mit bestimmten Tempo fahren MUSS, dann gehts eben auf bekannte, sichere Strecken wie Waldautobahn oder Teerstücke.

Betreibe ich den Nightride als Spaß und quasi Abenteuer ohne Trainingshintergrund, dann geht man eben auch auf die schmalen Trails, hat einen warmen Glühwein dabei etc.

Wie carmin schon gesagt hat, diese oben gezeigt "Notfallausrüstung" ist nun nix Besonderes. Hab seit Jahren ständig Schlauch, Flickzeug, Minitool, Kettenstücke, Nietbolzen, Reifenheber, Dämpfer- und Reifenpumpe, kleines 1.Hilfeset und Handy im Rucksack dabei.
 
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