erfahrungen mit geko 301

ChiliRider schrieb:
@jola:
Der Geko 201 speichert genauso wie der 301 die Höheninfos im Tracklog mit ab. Da ist kein Unterschied zwischen den Geräten. Der 201er ermittelt die Höhendaten halt übers GPS und nicht über den Luftdruck, aber gespeichert werden sie!

Gruß Günther

Hm, hast recht. Aber irgendein Unterschied war da in Bezug auf die Höhendaten und dem Speichern. Naja, hab den Geko bis jetzt nur einmal im Sommer für den Alpencross so richtig benötigt. Mein Hauptgrund damals für den 301 statt dem 201 war auf jeden Fall der barometrische Höhenmesser. Da dadurch die Höhendaten genauer und kontinuierlicher aufgezeichnet werden. Gerade in den Alpen bei einer rasanten Abfahrt kommt es schnell vor, dass man nur noch eingeschränkten Kontakt zu den Satelliten hat und die Höhendaten ruckzuck für eine spätere Auswertung zu ungenau werden bzw. gar nicht mehr vorhanden sind. Muss aber fairnesshalber dazu sagen, dass ich keinen Vergleich habe. Es kann also durchaus sein, dass man auch mit einem 201 eine sauberes Höhenprofil später am PC rausholen kann. Für mich stellte sich aber die Frage gar nicht, zumal der Preisunterschied zwischen dem 201 und dem 301 auch nur marginal war.
Die Batterielaufzeit des 301 ist eigentlich ganz gut. Bei unserem Alpencross mussten wir diese ca. alle 2 Tage wechselen, was meiner Meinung nach i.O. ist.
 
jola schrieb:
Hm, hast recht. Aber irgendein Unterschied war da in Bezug auf die Höhendaten und dem Speichern. Naja, hab den Geko bis jetzt nur einmal im Sommer für den Alpencross so richtig benötigt. Mein Hauptgrund damals für den 301 statt dem 201 war auf jeden Fall der barometrische Höhenmesser. Da dadurch die Höhendaten genauer und kontinuierlicher aufgezeichnet werden. Gerade in den Alpen bei einer rasanten Abfahrt kommt es schnell vor, dass man nur noch eingeschränkten Kontakt zu den Satelliten hat und die Höhendaten ruckzuck für eine spätere Auswertung zu ungenau werden bzw. gar nicht mehr vorhanden sind. Muss aber fairnesshalber dazu sagen, dass ich keinen Vergleich habe. Es kann also durchaus sein, dass man auch mit einem 201 eine sauberes Höhenprofil später am PC rausholen kann. Für mich stellte sich aber die Frage gar nicht, zumal der Preisunterschied zwischen dem 201 und dem 301 auch nur marginal war.
Die Batterielaufzeit des 301 ist eigentlich ganz gut. Bei unserem Alpencross mussten wir diese ca. alle 2 Tage wechselen, was meiner Meinung nach i.O. ist.

Der wesentliche Unterschied zwischen dem GEKO 201/301 und den anderen Garmin-Geräten ist, dass beim Speichern des ACTIVE LOG auf einen Namentrack, die Höheninfo und der Datums- sowie Uhrzeitstempel des jeweiligen Trackpunktes mitgespeichert werden. D.h. trotz einer ggf. vorgenommenen Trackpunktereduktion (ACTIVE LOG max. 10.000 Trackpunkte, Namenstrack max. 500 Trackpunkte) können dennoch Informationen z.B. über durchschnittliche Geschwindigkeiten einzelner Streckenabschnitte bzw. Gesamtdauer und Gesamtschnitt errechnet werden.

Deine Angabe wg. der Betriebsdauer des 301 kann ich nicht nachvollziehen.
Wie lange soll der GEKO 301 pro Tag in welchen Modus (normal/Stromspar) mit welchen Zusatzfunktionen (Barometrische Höhenwerteerfassung, elektronischer Kompass) betrieben werden.

Für den GEKO 201 (also ohne Barometer und ohne E-Kompass im Stromspar-Modus) wird vom Hersteller eine Betriebsdauer bei hochwertigen Batterien von bis zu 12 Stunden angegeben. Mit selektrierten Akkus habe ich 8 Stunden geschafft. Leider hängt die Betriebsdauer auch von den äußeren Faktoren ab. Der topologische und/oder Vegetation kann eine Abschattung entstehen, welche die Qualität der SAT-Verbindungen beeinträchtigt oder gar unterbrechen läßt. Das Suchen der SAT-Verbindungen (Stichwort Almanachnachladen) 'kostet' überproportional viel Energie.

VG Martin
 
juchhu schrieb:
Deine Angabe wg. der Betriebsdauer des 301 kann ich nicht nachvollziehen.
Wie lange soll der GEKO 301 pro Tag in welchen Modus (normal/Stromspar) mit welchen Zusatzfunktionen (Barometrische Höhenwerteerfassung, elektronischer Kompass) betrieben werden.

Hi,
der Geko wurde im Batteriesparmodus ohne elekt. Kompass betrieben. Die reine Fahrzeit pro Tag betrug ca. 4-5 Std. In den Pausen wurde das GPS natürlich abgeschaltet. Die Batterien waren nichts besonderes. Die ganz normalen aus dem Supermarkt. (Zwar nicht die billigsten, aber halt auch keine ausgesuchten).
 
Sieht man am 301er die gefahrenen Höhenmeter (kummulierte Höhengewinne) auch direkt am Gerät? Ohne, daß man erst die Trackdaten am PC auswerten muß?

Wie einfach oder umständlich ist es die Tour-Daten zu resetten?

Wie sieht es mit den Tageskilometern aus? Rechnet er die auch halbwegs sinnvoll weiter (linear, letzte und erste neue Position) wenn mal eine Zeit lang kein Empfang war?
 
Hm, ok, also nach einiger Suche sieht es schon so aus als ob das 301er auch kummulierte Höhenmeter anzeigt, aber was ist mit den beiden anderen Fragen :confused:

Wenn ich vor jeder Ausfahrt frisch loslegen will (Tageskilometer=0, Höhenmeter=0 , neuer Track); was muß ich da tun (ohne gleich alles wie Waypoints, Routen, etc. zu löschen)? Geht das flott, oder ist es eher eine Herumdrückerei?

Wie sieht es mit gefahrenen Kilometern in Bereichen ohne Empfang aus? Nicht gezählt, oder interpoliert?
 
Hi,

also der 301 zeigt dir die kummulierten Höhenmeter direkt am Gerät an.
Die Tageskilometer (inkl. Durchschnittsgechwindigkeit, max. Geschwindigkeit, Fahrzeit, usw.) können natürlich nur sinnvoll berechnet werden wenn ausreichend Empfang vorhanden ist. Bei einer Empfangslücke verbindet der Geko den letzten bekannten Punkt mit dem ersten nach erneutem Empfang linear (Luftlinie). Je nach Dauer des Aussetzers kann das schon ziemlich ungenau werden. Aber am Ende einer Tour (ca. 50km) stimmen die Werte des Gekos mit denen meines Fahrradcomputers doch recht gut überein. Habe aber die Erfahrung gemacht, dass der Geko nur unter wirklich ungünstigsten Bedingungen (dichter Laubwald mit feuchten Blättern, enge schmale Schlucht in den Bergen, Tunnel ;-)) den Empfang komplett verliert.
Die einzelnen Daten (Höhe, Entfernung) lassen sich im jeweiligen Menü ganz einfach per Tastendruck zurücksetzen. Die Bedienung ist allgemein recht intuitiv und man hat es schnell raus.
 
hi hugo,

ist dein rechner wieder ok!?! warte sehnsüchtig auf deine fotos bezüglich der geko-lenkerhalterung!!!

grüsse
lenoge
 
lenoge schrieb:
hi hugo,

ist dein rechner wieder ok!?! warte sehnsüchtig auf deine fotos bezüglich der geko-lenkerhalterung!!!

grüsse
lenoge

Hallo,
ich heiße zwar nicht Hugo aber nen Halter hab ich trotzdem gebaut. ;)
Ein Stück Alublech zurecht schneiden, Seitenflächen abkanten, hinten noch einen Anschlag abkanten und schon hast du einen Halter.
Für die Lenkerhalterung einfach die benötigten Bohrungen/ Aussparrungen bohren und dann das ganze verschrauben. Bei 1,5mm starken Platten sind die Seitenflächen flexibel genug um den Geko problemlos zu klemmen. Damit das Metall nicht am Geko nagt hab ich das ganze dann noch mit Moosgummi beklebt.




Gruß Manni
 
Da ich seit knappe einer Woche auch einen 301er mein Eigen nenne, hier noch mein Senf dazu:

  • Der Kompass hat schon seinen Sinn und da man ihn schnell aus- und anmnachen kann muß er auch nicht relevant zum Batterieverbrauch beitragen. Beispiel: Kompass ist aus, man hält an und beratschlagt wie man weiter fahren soll, längerer Druck auf die Blättern-Taste, Kompass geht an und Nadel zeigt die Richtung an.
  • Der Empfang ist für mein Verständnis untadelig. Jetzt im Winter unter schneebedeckten Nadelbäumen, hatte ich mit dem Fahrrad (mit der Garmin Halterung am Lenker) noch keinen einzigen Kontaktabriss (zumindest keinen der lange genug gewesen wäre um ihn zu bemerken), nur zu Fuß war der Empfang einmal weg (da war das Gerät aber auch in der Anoraktasche) und brauchte selbst auf einer Lichtung recht lange bis das Gerät wieder navigationsbreit war. Keine Ahnung was das war, kam auch nicht mehr vor.
  • Die Fahrradhalterung hat mir bisher auch noch keinen Grund zur Kritik geliefert. Ich fahre kein Downhill oder ähnliches, aber quer-beet hat sie bis jetzt genausowenig beeindrucken können wie ein Sturz bei ca. 35-40km auf der (eisigen) Straße. Auch langfristig erwarte ich da keine Überraschung. Die Halterung ist nicht wesentlich schlechter als die der Cateye-Lampen und diese müssen ja ein vielfaches der Masse verkraften die das Geko wiegt.
  • Einen EGNOS-Sateliten konnte ich der entsprechenden Statusseite noch nie erblicken, die angezeigte Genauigkeit pendelt aber doch meist so zwischen 6 und 12m, was ersten Tests zufolge (Punkt markieren und paar Tage später wieder aufsuchen) auch hinhauen sollte.
  • Zur Batterielaufzeit kann ich weiter nichts sagen, aber mit 800mAh Sanyos ist nach ~ 4,5h die meiste Zeit im Batteriesparmodus, Tracking aktiv und nur mit gelegentlich eingeschaltetem Kompass die Batterieanzeige gerade bei der Hälte angelangt. D.h. vermutlich wird man das Gerät schon so 8h lang mit einem Satz betreiben können. Für mich reicht das völlig.
  • Schön ist, daß man direkt am Gerät alle für eine Tour interessanten Daten direkt am Gerät sieht. Distanz, Höhenmeter, Höhenprofil, maximale Höhe, Durchschnittsgeschwindigkeit, ...
  • Negativ?
    • Die Farbe des 101er oder 201er gefällt mir besser als das langweilige Grau des 301ers.
    • Zum Reset der Tourdaten muß man in 2 Menüs, einmal für Kilometer, Fahrzeit, etc. und einmal für die Höhendaten. Schöner wäre es wenn man das beides auch auf einen Schlag erledigen könnte.
    • Zum Akkuwechsel muß man die Grundplatte für die Fahrradhalterung abschrauben.
Das sind im wesentlichen meine Eindrücke zu dem Teil.

Noch ein Tipp für alle die sich einen Geko anschaffen. Die Anleitung ernst nehmen und bevor ihr damit herumexperimentiert, das Gerät erstmal 20-30min mit bester Sicht gen Himmel liegen lassen, damit es mit der Satelitenkonstellation in unseren Breitengraden vertraut werden kann. Im folgenden braucht das Gerät dann (in dieser Gegend) je nachdem wie lange es aus war zwischen wenigen Sekunden und einer guten Minute bis es wieder navigationsbereit ist.
 
Hallo,

ich habe nun seit ganz Kurzem einen gebrauchten Geko 301 samt Kabel erworben. Im Moment teste ich ihn mit TTQV, weil ich unter einer Oberfläche verschiedenste Reviere (mit verschiedensten Karten) verwalten möchte.

Das Navigieren geht erstaunlich gut. Ich habe sowohl einen heruntergeladenen als auch einen gezeichnetenTrack (in TTQV/Magicmaps-Karte) nachgefahren. Einmal habe ich dabei auf die Navigations-Funktion gesetzt (Pfeile) gesetzt, ein anderes Mal bin ich nach gezoomter "Karte" (zwischen 50 und 80m) gefahren. Ich werde letztere Methode beibehalten, weil sie für mich nahezu perfekt funktioniert.
Meine gezeichnete Tour führte mich duch einen Ort (Tegernsee), über Forstwege, Asphalt und Trails, wobei die Forstweg-Uphills und Trail-Downhills überwiegend waren. Die Tour hatte 1700hm und 70 km, ich bin dabei großzügeig beim zeichnen mit 430 Trackpunkten ausgekommen. Ich habe mich zweimal verfahren und das dann nach 20 Metern bemerkt. Es gab keine Orientierungs Pause wie sonst beim Mosern üblich. (es war eine Moser-Patchwork-Tour aus insgesamt vier verschiedenen Touren). Die Vorbeitung hat mir auf unserer Terasse 40 Minuten gekostet, obwohl ich das Gebiet grundsätzlich kenne, andererseits TTQV nicht wirklich beherrsche. Die Zeit werde ich also sicherlich noch optimieren können. Es war aber einfach ein ganz neues Erlebnis so flüssig auf einer Fledder-Tour unterwegs zu sein. Einfach toll! Die Vorbereitungszeit macht Spaß und lohnt sich!
Allerdings: Ein Geko201 reicht prinzipiell aus. Der 301 ist lediglich schöner und hat einen Höhenmesser. Der Kompass interessiert mich nicht und frißt nur Strom -> wir bei mir ausbleiben.


Bei schönem Wetter hat mich folgendes postitiv überrascht:
- Super-Empfang auch im dichten Wald
- Wie "klar" man mit dem einfachen Geko eine gezeichnete Tour nachfahren kann.
- wie schnell man bemerkt, dass man sich verfahren hat. (einmal unbewußt wegen zu viel Laberei mit meinem Partner; ein andermal, weil an einer Viel-Wege-Kreuzung zwei Wege nahezu die gleiche Richtung aufwiesen)
- Wie gut der Tipp mit der Rucksack-Halterung (10 Euro) am Vorbau bei einem massivem Downhill (Moser FT:5) funktioniert
- Das Gerät macht einen vorzüglich verarbeiteten Eindruck.
- Ich bin Purist und schätze die schnörkellose und ergonomische Bedienung
- Auf den ertsen Blicke sehr gute Einbidung in TTQV.

Negativ:
- Die Batterien bleiben als Manko. Bislang hab ich zwei Touren mit einem Satz normaler NoName-Batterien gemacht, werde aber sicherlich auf Akku umstellen, da würde ich mir die effizienteren AA wünschen. Es ist zwar nur ein Manko, aber die AAAs sind einfach unnötig.

Karten am Gerät brauche ich nicht weil:
- weil ich glaube, dass der Auschnitt nicht ausreicht, um wirklich einen guten Überblick zu bekommen. In unbekannten Gebieten werde ich nach wie vor eine Papierkarte im Rucksack mitführen.
- für Inseln (kanaren und Mallorca) und Italien erst gar keine Topos im Handeln sind
- das Ganze, wenn ich es denn (falls theoretisch überhaupt erhältlich) für all meine Bike-Unternehmungen kaufen würde, unverschähmt teuer ist.
- man jede Mange digitaler Karten in öffentlichen Bibs bekommt (unter anderem AMAP und Kompass). ;-)
- sie für mich aus diesen gründen einfach einen geringfügigen bis zu vernachlässigenden nutzwert haben.

Erstes Fazit: Ich vermisse (fast) überhaupt nichts. Dieses Gerät sollte mir als günstiges, gebruachtes und wertstabiles Teil lediglich den Einstieg in die GPS-Welt weisen. Mittlerweile glaube ich nicht, dass ich so schnell wechseln werde. Einzig und allein die (offene) Möglichkeit, dass es bei Regen kaum funktioniert, könnte die Bilanz noch vermiesen. Mit SIRFIII und AA wäre es imho das perfekte Gerät!
Bleibt mir noch TTQV besser kennen zu lernen. Gesten abend konnte ich beispielsweise bei der nachbearbeitung nicht herausfinden, wie ich mehrere Punkte inb der Karte markiere um diese zu löschen. Damit wollte ich Stehzeiten und Ausflüge zum Biergarten "bereinigen". Nun das werde ich schon noch herausfinden.

Gruß
 
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