Maxxis MTB-Reifen 2009

Zum Luftdruck hätte ich mal eine Frage. Ich habe Maxxis 2.5 v/h auf dem Hardtail mit 140mm Federweg (Fahrer 90kg). Vorn fahre ich 1,8 bar und hinten 2,5 bar. Da hier einige schreiben sie fahren mit 1,5 bar und weniger habe ich das mal getestet. Nur irgendwie kommt es mir deutlich schwerer vor zu kurbeln. Ich weis das theoretisch der Rollwiederstand bei geringem Luftdruck nicht so steigt, aber subjektiv empfinde ich es hinten doch schon sehr bremsend. Ist das Einbildung oder habt ihr euch nur einfach schon an das Gefühl gewöhnt?
 
Im Regen bin ich den Aspen bislang nur auf der Straße und geschotterten Radwegen gefahren, da ist auch ein Schwalbe Kojak weit vorn, deshalb habe ich dazu noch keine Meinung. :ka: Allerdings kann ich mich über den Larsen bei Nässe nicht beschweren.

Ohne jetzt die gleiche Mocke mit beiden Reifen gleichzeitig durchfahren zu sein, ist der Aspen sicher schneller wieder frei. Es fällt mir derzeit aber noch schwer, mich hier wirklich festzulegen. Den Larsen bin ich schon >2500 km am Vorderrad gefahren und das sehr zufrieden, den Aspen gerade mal ~100 km auf gemäßigten Pfaden. In erster Linie ist mir dabei das "andere" Kurvenverhalten aufgefallen.

Ich könnte mir auch eine Kombi Larsen vorn, Aspen hinten gut vorstellen, aber das wird sich demnächst noch zeigen. Den Gewichtsvorteil des Aspen darf man hierbei auch nicht vergessen!

Gruß
Thomas


danke schonmal für das Feedback, kannst du mal bitte ein Bild machen - von der Seite mit dem gesamten Bike damit man das Volumen abschätzen kann. Hab sie bisher nur montiert von oben gesehen oder noch zusammengefaltet.
Das wäre :daumen: danke :)
 
Wenn man das Forum dazu durchsucht, findet man einen Haufen Test die das Gegenteil theoretisch beweisen. Praktisch?? Wer weis.

Auf unebenem Untergrund (Schotter, Kies oder gröberes) rollt ein Reifen mit wenig Luftdruck wirklich leichter und vor allem ruhiger weil er nicht über jede Unebenheit holpert aber auf glattem, hartem Boden muss die Energie für die erhöhte Walkarbeit ja irgendwo her kommen. Und der einzige der die auf dem Rad aufbringen kann ist nunmal der Fahrer.
 
Unterhalb einer gewissen Druckgröße steigt der Rollwiderstand mit Sicherheit! Wie gesagt fahre ich meine 2Ply Swampthing normalerweise mit 1,3 und 1,6 Bar, ich habe das Gefühl, das ist das Optimum. Darunter verformt sich der Reifen sicht- und spürbar, bei 1,0merkt man das schon, und bei 0,6 muß man auch auf Schotter ordentlich in die Pedale treten.
Ansonsten sind die tatsächlichen Unterschiede im Rollwiderstand nicht riesig. Zwar rollt ein Reifen mit 2,5 Bar auf Schotter tatsächlich minimal schwerer als mit 2,0, aber das ist nur meßbar, nicht fühlbar. Was aber sofort fühlbar ist, ist daß ein harter Reifen "straffer" liegt, das macht ihn subjektiv schneller. So wie sich ein tiefergelegtes Auto mit hartem Fahrwerk auch schneller anfühlt, ohne es zu sein.
 
Ich werde mal weiter testen. Aber unter 2 Bar hinten trau ich mich noch nicht so beim Hardtail. Zumal ich hinten 1Ply habe. Vorn 2Ply 42a.
 
Ich werde mal weiter testen. Aber unter 2 Bar hinten trau ich mich noch nicht so beim Hardtail. Zumal ich hinten 1Ply habe. Vorn 2Ply 42a.

Ist auch nicht sinnvoll, jedenfalls nicht, um den Rollwiderstand zu senken:
Guckst Du hier:
http://www.mountainbike-magazin.de/...alles-ueber-rollwiderstand.35972.2.htm?skip=4
Wenn Du auf das Diagramm A3 auf Seite 5 klickst, wirst Du sehen, daß der Rollwiderstand bei 2,0 auf Schotter sogar minimalst niedriger (praktisch aber gleich) war als bei 1,5. Das deckt sich mit meiner Erfahrung, daß er wieder ansteigt, wenn man wesentlich unter 1,5 geht.
Wie man sehen kann beträgt der Unterschied zwischen 2,0 und 2,5 Bar auf Schotter bei 19 km/h sage und schreibe 2,63 Watt. Das sind weniger als 3,3 % Mehrverbrauch. Was angesichts der Tatsache, daß der Rollwiderstand gegenüber dem Luftwiderstand ohnehin die geringere Rolle spielt, ebenfalls unter die Kategorie "akademisch" fällt.
Wer das ernsthaft spürt: Respekt!!!
 
hinten meistens, aber er fährt was für die Strecke am besten ist und den Highroller mag er offensichtlich vorne;)
einfach Maxxis und Highroller überpinselt und damit Avalanche la Reunion 2007 gewonnen wie auf diesem Bild
klick!

Ich meinte das Michelin sein Sponsor ist. Deswegen wohl das übermalen.

Ist auch nicht sinnvoll, jedenfalls nicht, um den Rollwiderstand zu senken:
Guckst Du hier:
http://www.mountainbike-magazin.de/...alles-ueber-rollwiderstand.35972.2.htm?skip=4
Wenn Du auf das Diagramm A3 auf Seite 5 klickst, wirst Du sehen, daß der Rollwiderstand bei 2,0 auf Schotter sogar minimalst niedriger (praktisch aber gleich) war als bei 1,5. Das deckt sich mit meiner Erfahrung, daß er wieder ansteigt, wenn man wesentlich unter 1,5 geht.
Wie man sehen kann beträgt der Unterschied zwischen 2,0 und 2,5 Bar auf Schotter bei 19 km/h sage und schreibe 2,63 Watt. Das sind weniger als 3,3 % Mehrverbrauch. Was angesichts der Tatsache, daß der Rollwiderstand gegenüber dem Luftwiderstand ohnehin die geringere Rolle spielt, ebenfalls unter die Kategorie "akademisch" fällt.
Wer das ernsthaft spürt: Respekt!!!

Mein Anliegen ist Grip! Aber es sollte schon im erträglichen Verhältnis zum Rollwiederstand stehen. Schließlich muss ich die Berge auch hoch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meinte das Michelin sein Sponsor ist. Deswegen wohl das übermalen.



Mein Anliegen ist Grip! Aber es sollte schon im erträglichen Verhältnis zum Rollwiederstand stehen. Schließlich muss ich die Berge auch hoch.

Dort, wo Du den Grip wirklich unbedingt brauchst, ist der Boden meistens eh so rutschig, locker oder matschig, daß Du es gar nicht merkst, wenn der Reifen etwas wabbeliger ist. Und Du fährst dann auch meistens so langsam, daß es keine harten Durchschläge gibt.
 
danke schonmal für das Feedback, kannst du mal bitte ein Bild machen - von der Seite mit dem gesamten Bike damit man das Volumen abschätzen kann. Hab sie bisher nur montiert von oben gesehen oder noch zusammengefaltet.
Das wäre :daumen: danke :)

Mein Bikeaufbau ist noch nicht fertig, daher will ich noch kein Komplettfoto zeigen. Aber ich habe da etwas anderes für Dich ;)

Gruß
Thomas
 
Servus fuzzball,
danke schonmal für das Feedback, kannst du mal bitte ein Bild machen - von der Seite mit dem gesamten Bike damit man das Volumen abschätzen kann.
Dein Wunsch ist mir Befehl - hier mal ein paar Ansichten des Aspen 2.1:









Da ich auch des öfteren bzgl. der Höhe angefragt werde:
Ich habe 50mm gemessen - ein Larsen 2.0 baut bei mir ca 48 mm (mit leichtem Verschleiss)

Grüssle,

Jo
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Leute,

hab mich noch nie wirklich mit Maxxis Reifen beschäftigt, daher jetzt mal meine Frage, welchen Reifen nehme ich für All Mountain, Breite so um die 2.35 in UST, also Schlauchlos!!

Fahre bis jetzt den Fat Albert und möchte mal was neues probieren. Allerdings blick ich bei Maxxis mit den ganzen Gummimischungen und Profilen nicht ganz durch. Händler in der Nähe hab ich auch keinen, der Maxxis vertreibt, drum eben auf diesem Weg!

Ciao
 
@tho.mas - Danke

@biker-wug - dem Aspen würde ich eine Chance geben.

Aktuell habe ich den Aspen auf meinem Trainings-HT getestet und bin nach wie vor sehr angetan bzgl. dem Gripp bei Nässe. Es bestätigt sich, dass er mehr Haftung als der Larssen TT bei Nässe auf Wurzeln und felsigem Untergrund hat. Leicht aufgeweichter Boden und leichten Schotter meistert er ebenfalls excellent.
Den positiven Seitenhalt hatte ich bereits in meinem letzten Posting zum Thema Aspen hervorgehoben und auch hier gehen die Daumen nach wie vor nach oben.
Hinzu kommt der Test auf nassem Gras - hier war ich überrascht wie gut sich der Aspen auf Wiesen entlang von Hängen schlägt - für mich auch hier ein Plus gegenüber dem Larssen.
Der Bremsgripp ist deutlich besser als der des Ranchero und des Larssen.

Klar gibt es auch Schatten, aber der hält sich in Grenzen:
- Richtungsstabilität auf grobem Schotter könnte besser sein - hier finde ich den Larssen besser
- tief aufgeweichter, zäher Boden ist nicht seine Stärke, wobei er sich bel "flüssigerem" Matsch gar nicht mal so schlecht macht

Zwischenfazit 2: Der Aspen entwickelt sich so langsam zu meinem Lieblingsreifen auf dem HT. Klaro, optimal funktioniert er bei trockenem und leicht feuchtem Untergrund aber das war ja zu erwarten bei der Profiltiefe.

Maxxis hat mit dem Aspen einen tollen Reifen auf den Markt gebracht, der sich für mich optimal für meinen Fokus Training/Marathon eignet. Er ist jetzt kein Allround-Reifen für *alle* Tage (hier eher auf das aktuelle Matschwetter angespielt), sondern eher eine sehr gute, leichte Allround-Ergänzung zu meinen bisherigen Lieblingen Larssen, Ardent und Advantage ab den Monaten April/Mai.
Ich könnte mir den Aspen auch sehr gut auf einem Racefully vorstellen. Hier dürfte er sogar noch besser seine Performance ausspielen.

Grüssle,

Jo
 
@avant

Wie ist Dein Empfinden bezüglich des Rollwiderstandes auf hartem Untergrund/Straße beim Larsen und des Aspen?

Momentan fahre ich den Ardent.
Dieser ist für mich aber doch etwas übertrieben und von daher höre ich gerne hin wenn es um was anderes/neues geht.
Bin auf dem Gebiet auch nicht so erfahren.
 
Mein Bikeaufbau ist noch nicht fertig, daher will ich noch kein Komplettfoto zeigen. Aber ich habe da etwas anderes für Dich ;)

Gruß
Thomas

Servus fuzzball,

Dein Wunsch ist mir Befehl - hier mal ein paar Ansichten des Aspen 2.1:


na da bedanke ich mich doch ganz artig :bier:
mit feuchtem/weichen Boden dürfte ich keine Probleme haben, da ich damit nicht in Kontakt komme (eher trocken und staubig) und bei dem Volumen passt er auch noch ans Bike :)
 
@avant

Wie ist Dein Empfinden bezüglich des Rollwiderstandes auf hartem Untergrund/Straße beim Larsen und des Aspen?

Momentan fahre ich den Ardent.
Dieser ist für mich aber doch etwas übertrieben und von daher höre ich gerne hin wenn es um was anderes/neues geht.
Bin auf dem Gebiet auch nicht so erfahren.

Im direkten Vergleich zum Ardent rollen beide deutlich schneller!

Gruß
Thomas
 
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