Tourbericht Spreeradweg Etappe 1 Eibau Bautzen 58 km und 574 HM
Der Spreeradweg war die diesjährige Himmelfahrtstour der White Rock Tourenteamfahrer.
Am Mittwoch, den 01.06. war der Start für 09:00 am Bahnhof Weißenfels festgelegt worden. Ich udo1 Tourguide schaute am Vorabend noch einmal den Wetterbericht für den Tag an. Es verhieß nichts Gutes. Regen war angesagt für die Region Eibau und Bautzen. Eigentlich wollte ich ja von Merseburg nach Weißenfels am Mittwochmorgen pedalieren, aber bei Start Regen. So bin ich dann kurzer Hand auf den Zug ausgewichen. Etwas Zeitig kam ich dann in Weißenfels an, der Regen wurde immer stärker. Nach und nach trudelten dann alle Mitfahrer, eingepackt in Regenkleidung, ein.
Der Zug gen Leipzig stand schon bereit.
Platz für unsere Räder war vorhanden und nach kurzer Fahrzeit erreichten wir den Leipziger Hauptbahnhof. Zeit zum Umsteigen hatten wir reichlich, der Zug nach Dresden Neustadt stand auch schon am Bahnsteig, also Räder rein und im Bahnhofsgebäude noch einen Kaffee getrunken.
In Dresden Neustadt dann noch einmal Umsteigen in den Zug Richtung Zittau. Eibau war ja Startpunkt der Tour, unser Zug hielt aber nicht am Bahnhof Eibau, sondern erst Oberoderwitz. Dort raus aus dem Zug und auf den Gegenzug gewartet, der dann auch 15 Minuten später in den Bahnhof fuhr. Es war eine Regionalbahn, die auf jeden Bahnhof hielt. Um 14:55 Uhr stiegen wir dann endlich in Eibau aus und legten sogleich die Regenkleidung an.
Es kam leichter Sprühregen vom Himmel hernieder. Vom Bahnhof dann 3,5 km bergauf, an der Eibauer Schwarzbierbrauerei vorbei zur Spreequelle am Kottmar.
Der Radweg war gut ausgebaut und sehr gut ausgeschildert.
Von außen hatten wir einen ganz feinen Sprühregen auf der Jacke und von innen warmen Schweiß.
Hier mitten im Herzen der Oberlausitz auf dem Kottmar in 478 m Höhe entspringt aus den Blauen Steinen die Spree, deren Endstation Berlin ist. Die Spreequelle befindet sich am Westhang des Kottmar in 478 m ü. NN (51°0' N, 14°39' O). In einer Hangnische am Kottmar, aus der die Eibauer Spreequelle, auch Buchenborn genannt, austritt, wurde um die Quelle 1921 eine halbkreisförmige Phonolithsteinmauer errichtet. Auf ihr sind die Heimatorte von Gefallenen des Ersten Weltkrieges aufgeführt, die Mitglieder des Gebirgsvereins Lusatia waren. Die Anlage inmitten von Rotbuchen und Fichten wurde 1957 erneuert. Nach der Besichtigung
ging es dann endlich bergab zurück, vorbei an der Eibauer Schwarzbierbrauerei bis nach Eibau. Wir hatten Glück, der Wettergott meinte es gut mit uns, so konnten wir hinter dem westlichen Ortsausgang von Eibau, nach einem Anstieg, endlich unsere Regenkleidung wieder verpacken.
Die Fahrt führte uns durch Neugersdorf an den anderen zwei Spreequellen vorbei immer berghoch und bergab nach Ebersbach.
Von den drei Spreequellarmen entspringt eine im historischen Spreeborn (50°59'15" N, 14° 36'23" O), ein paar Meter danach erfolgt der Zusammenfluss mit der Neugersdorfer Quelle. Der Spreeborn liegt an der Ebersbach- Neugersdorfer Ortsgrenze. Sie ist die älteste geschichtlich einwandfrei belegte Spreequelle.
Im Jahre 1887 wird dies durch den Generalfeldmarschall Helmuth Karl Bernhard von Moltke auf der Grundlage alter Militärlandkarten amtlich bestätigt.
Kurz hinter Ebersbach bei Ritterbach tangierten wir dann die Landesgrenze zur Tschechei. Ab jetzt ging es stetig nach Norden durch die Höhen der Oberlausitz, vorbei an den typischen Umgebinde Häusern
und fast immer am Ufer der noch sehr schmalen Spree.
In Sohland passierten wir die Himmelsbrücke, die hier die Spree überspannt.
Nach der Himmelsbrücke verbreiterte sich langsam die Spree und floss in den Speicher Sohland.
Hinter Rodewitz, in den Auen des Spreetals, dann eine kurze Rast.
Nachdem wir Großpostewitz bei km 43,5 passiert hatten, ging es auf den super ausgebauten Radweg auf Bautzen zu.
Kurz vor der Ortschaft Grubschütz mit einem Mal hohe Sandsteinfelsen am linken Spreeufer.
Ein imposanter Anblick, wie sich die Spree vor zig tausenden von Jahren hier seinen Weg gebahnt hatte. Am nördlichen Ortsausgang von Grubschütz führte der Radweg dann steil den Hang hinauf. Hier sollte man dann nicht den offiziell ausgeschilderten Radweg nach Norden weiter folgen, sondern den Wanderweg der wieder runter zur Spree führt. Der Weg macht dann einen Bogen, vorbei an hohen Felsen auf naturbelassenen Weg und führt dann wieder das Steilufer hoch zum eigentlichen Radweg. Nach ca. 1,5 km hatten wir dann Bautzen erreicht. Das alte Bautzen liegt auf einem Plateau hoch über der Spree. Hier bogen wir dann zu unserer ersten Unterkunft, nach 58 km und 574 HM ab. Wer die Tour mal nachfahren sollte, den empfehle ich die Pension Völkner, schöne Zimmer und ein super reichhaltiges Frühstück.
Der Spreeradweg war die diesjährige Himmelfahrtstour der White Rock Tourenteamfahrer.
Am Mittwoch, den 01.06. war der Start für 09:00 am Bahnhof Weißenfels festgelegt worden. Ich udo1 Tourguide schaute am Vorabend noch einmal den Wetterbericht für den Tag an. Es verhieß nichts Gutes. Regen war angesagt für die Region Eibau und Bautzen. Eigentlich wollte ich ja von Merseburg nach Weißenfels am Mittwochmorgen pedalieren, aber bei Start Regen. So bin ich dann kurzer Hand auf den Zug ausgewichen. Etwas Zeitig kam ich dann in Weißenfels an, der Regen wurde immer stärker. Nach und nach trudelten dann alle Mitfahrer, eingepackt in Regenkleidung, ein.
Der Zug gen Leipzig stand schon bereit.
Platz für unsere Räder war vorhanden und nach kurzer Fahrzeit erreichten wir den Leipziger Hauptbahnhof. Zeit zum Umsteigen hatten wir reichlich, der Zug nach Dresden Neustadt stand auch schon am Bahnsteig, also Räder rein und im Bahnhofsgebäude noch einen Kaffee getrunken.
In Dresden Neustadt dann noch einmal Umsteigen in den Zug Richtung Zittau. Eibau war ja Startpunkt der Tour, unser Zug hielt aber nicht am Bahnhof Eibau, sondern erst Oberoderwitz. Dort raus aus dem Zug und auf den Gegenzug gewartet, der dann auch 15 Minuten später in den Bahnhof fuhr. Es war eine Regionalbahn, die auf jeden Bahnhof hielt. Um 14:55 Uhr stiegen wir dann endlich in Eibau aus und legten sogleich die Regenkleidung an.
Es kam leichter Sprühregen vom Himmel hernieder. Vom Bahnhof dann 3,5 km bergauf, an der Eibauer Schwarzbierbrauerei vorbei zur Spreequelle am Kottmar.
Der Radweg war gut ausgebaut und sehr gut ausgeschildert.
Von außen hatten wir einen ganz feinen Sprühregen auf der Jacke und von innen warmen Schweiß.
Hier mitten im Herzen der Oberlausitz auf dem Kottmar in 478 m Höhe entspringt aus den Blauen Steinen die Spree, deren Endstation Berlin ist. Die Spreequelle befindet sich am Westhang des Kottmar in 478 m ü. NN (51°0' N, 14°39' O). In einer Hangnische am Kottmar, aus der die Eibauer Spreequelle, auch Buchenborn genannt, austritt, wurde um die Quelle 1921 eine halbkreisförmige Phonolithsteinmauer errichtet. Auf ihr sind die Heimatorte von Gefallenen des Ersten Weltkrieges aufgeführt, die Mitglieder des Gebirgsvereins Lusatia waren. Die Anlage inmitten von Rotbuchen und Fichten wurde 1957 erneuert. Nach der Besichtigung
ging es dann endlich bergab zurück, vorbei an der Eibauer Schwarzbierbrauerei bis nach Eibau. Wir hatten Glück, der Wettergott meinte es gut mit uns, so konnten wir hinter dem westlichen Ortsausgang von Eibau, nach einem Anstieg, endlich unsere Regenkleidung wieder verpacken.
Die Fahrt führte uns durch Neugersdorf an den anderen zwei Spreequellen vorbei immer berghoch und bergab nach Ebersbach.
Von den drei Spreequellarmen entspringt eine im historischen Spreeborn (50°59'15" N, 14° 36'23" O), ein paar Meter danach erfolgt der Zusammenfluss mit der Neugersdorfer Quelle. Der Spreeborn liegt an der Ebersbach- Neugersdorfer Ortsgrenze. Sie ist die älteste geschichtlich einwandfrei belegte Spreequelle.
Im Jahre 1887 wird dies durch den Generalfeldmarschall Helmuth Karl Bernhard von Moltke auf der Grundlage alter Militärlandkarten amtlich bestätigt.
Kurz hinter Ebersbach bei Ritterbach tangierten wir dann die Landesgrenze zur Tschechei. Ab jetzt ging es stetig nach Norden durch die Höhen der Oberlausitz, vorbei an den typischen Umgebinde Häusern
und fast immer am Ufer der noch sehr schmalen Spree.
In Sohland passierten wir die Himmelsbrücke, die hier die Spree überspannt.
Nach der Himmelsbrücke verbreiterte sich langsam die Spree und floss in den Speicher Sohland.
Hinter Rodewitz, in den Auen des Spreetals, dann eine kurze Rast.
Nachdem wir Großpostewitz bei km 43,5 passiert hatten, ging es auf den super ausgebauten Radweg auf Bautzen zu.
Kurz vor der Ortschaft Grubschütz mit einem Mal hohe Sandsteinfelsen am linken Spreeufer.
Ein imposanter Anblick, wie sich die Spree vor zig tausenden von Jahren hier seinen Weg gebahnt hatte. Am nördlichen Ortsausgang von Grubschütz führte der Radweg dann steil den Hang hinauf. Hier sollte man dann nicht den offiziell ausgeschilderten Radweg nach Norden weiter folgen, sondern den Wanderweg der wieder runter zur Spree führt. Der Weg macht dann einen Bogen, vorbei an hohen Felsen auf naturbelassenen Weg und führt dann wieder das Steilufer hoch zum eigentlichen Radweg. Nach ca. 1,5 km hatten wir dann Bautzen erreicht. Das alte Bautzen liegt auf einem Plateau hoch über der Spree. Hier bogen wir dann zu unserer ersten Unterkunft, nach 58 km und 574 HM ab. Wer die Tour mal nachfahren sollte, den empfehle ich die Pension Völkner, schöne Zimmer und ein super reichhaltiges Frühstück.
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