Merseburg und Umgebung

Tourbericht Spreeradweg Etappe 1 Eibau – Bautzen 58 km und 574 HM

Der Spreeradweg war die diesjährige Himmelfahrtstour der White Rock Tourenteamfahrer.
Am Mittwoch, den 01.06. war der Start für 09:00 am Bahnhof Weißenfels festgelegt worden. Ich udo1 Tourguide schaute am Vorabend noch einmal den Wetterbericht für den Tag an. Es verhieß nichts Gutes. Regen war angesagt für die Region Eibau und Bautzen. Eigentlich wollte ich ja von Merseburg nach Weißenfels am Mittwochmorgen pedalieren, aber bei Start Regen. So bin ich dann kurzer Hand auf den Zug ausgewichen. Etwas Zeitig kam ich dann in Weißenfels an, der Regen wurde immer stärker. Nach und nach trudelten dann alle Mitfahrer, eingepackt in Regenkleidung, ein.
Der Zug gen Leipzig stand schon bereit.
Platz für unsere Räder war vorhanden und nach kurzer Fahrzeit erreichten wir den Leipziger Hauptbahnhof. Zeit zum Umsteigen hatten wir reichlich, der Zug nach Dresden Neustadt stand auch schon am Bahnsteig, also Räder rein und im Bahnhofsgebäude noch einen Kaffee getrunken.
In Dresden Neustadt dann noch einmal Umsteigen in den Zug Richtung Zittau. Eibau war ja Startpunkt der Tour, unser Zug hielt aber nicht am Bahnhof Eibau, sondern erst Oberoderwitz. Dort raus aus dem Zug und auf den Gegenzug gewartet, der dann auch 15 Minuten später in den Bahnhof fuhr. Es war eine Regionalbahn, die auf jeden Bahnhof hielt. Um 14:55 Uhr stiegen wir dann endlich in Eibau aus und legten sogleich die Regenkleidung an.
Es kam leichter Sprühregen vom Himmel hernieder. Vom Bahnhof dann 3,5 km bergauf, an der Eibauer Schwarzbierbrauerei vorbei zur Spreequelle am Kottmar.
Der Radweg war gut ausgebaut und sehr gut ausgeschildert:).
Von außen hatten wir einen ganz feinen Sprühregen auf der Jacke und von innen warmen Schweiß:mad:.
Hier mitten im Herzen der Oberlausitz auf dem Kottmar in 478 m Höhe entspringt aus den „Blauen Steinen“ die Spree, deren Endstation Berlin ist. Die Spreequelle befindet sich am Westhang des Kottmar in 478 m ü. NN (51°0' N, 14°39' O). In einer Hangnische am Kottmar, aus der die Eibauer Spreequelle, auch Buchenborn genannt, austritt, wurde um die Quelle 1921 eine halbkreisförmige Phonolithsteinmauer errichtet. Auf ihr sind die Heimatorte von Gefallenen des Ersten Weltkrieges aufgeführt, die Mitglieder des Gebirgsvereins Lusatia waren. Die Anlage inmitten von Rotbuchen und Fichten wurde 1957 erneuert. Nach der Besichtigung
ging es dann endlich bergab zurück, vorbei an der Eibauer Schwarzbierbrauerei bis nach Eibau. Wir hatten Glück, der Wettergott meinte es gut mit uns, so konnten wir hinter dem westlichen Ortsausgang von Eibau, nach einem Anstieg, endlich unsere Regenkleidung wieder verpacken.
Die Fahrt führte uns durch Neugersdorf an den anderen zwei Spreequellen vorbei immer berghoch und bergab nach Ebersbach.
Von den drei Spreequellarmen entspringt eine im historischen Spreeborn (50°59'15" N, 14° 36'23" O), ein paar Meter danach erfolgt der Zusammenfluss mit der Neugersdorfer Quelle. Der Spreeborn liegt an der Ebersbach- Neugersdorfer Ortsgrenze. Sie ist die älteste geschichtlich einwandfrei belegte Spreequelle.
Im Jahre 1887 wird dies durch den Generalfeldmarschall Helmuth Karl Bernhard von Moltke auf der Grundlage alter Militärlandkarten amtlich bestätigt.
Kurz hinter Ebersbach bei Ritterbach tangierten wir dann die Landesgrenze zur Tschechei. Ab jetzt ging es stetig nach Norden durch die Höhen der Oberlausitz, vorbei an den typischen Umgebinde Häusern
und fast immer am Ufer der noch sehr schmalen Spree.
In Sohland passierten wir die Himmelsbrücke, die hier die Spree überspannt.
Nach der Himmelsbrücke verbreiterte sich langsam die Spree und floss in den Speicher Sohland.
Hinter Rodewitz, in den Auen des Spreetals, dann eine kurze Rast.
Nachdem wir Großpostewitz bei km 43,5 passiert hatten, ging es auf den super ausgebauten Radweg auf Bautzen zu.
Kurz vor der Ortschaft Grubschütz mit einem Mal hohe Sandsteinfelsen am linken Spreeufer.
Ein imposanter Anblick, wie sich die Spree vor zig tausenden von Jahren hier seinen Weg gebahnt hatte. Am nördlichen Ortsausgang von Grubschütz führte der Radweg dann steil den Hang hinauf. Hier sollte man dann nicht den offiziell ausgeschilderten Radweg nach Norden weiter folgen, sondern den Wanderweg der wieder runter zur Spree führt. Der Weg macht dann einen Bogen, vorbei an hohen Felsen auf naturbelassenen Weg und führt dann wieder das Steilufer hoch zum eigentlichen Radweg. Nach ca. 1,5 km hatten wir dann Bautzen erreicht. Das alte Bautzen liegt auf einem Plateau hoch über der Spree. Hier bogen wir dann zu unserer ersten Unterkunft, nach 58 km und 574 HM ab. Wer die Tour mal nachfahren sollte, den empfehle ich die Pension Völkner, schöne Zimmer und ein super reichhaltiges Frühstück.
 
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Tourbericht Spreeradweg Etappe 2 Bautzen-Cottbus
Nach einem außerordentlich reichen Frühstück in der Pension Völkner
bereiteten wir uns auf die 2. Etappe am Himmelfahrtstag vor. Das Wetter meinte es sehr gut mit uns, beim Start um 08:50 Uhr hatten wir immerhin schon Sonne satt und 24°C. Also Sonnencreme raus und die sensiblen Körperstellen eingecremt. Noch ein Gruppenfoto
und dann sofort in das Spreetal zum Spreeradweg runter. Die Temperaturen sollten heute auf 27°C ansteigen und wir hatten ca. 107 km vor uns:(. Ich wollte deshalb, mindestens bis 12:00 Uhr, schon 50 km gefahren sein. Der Radweg durch Bautzen am Spreeufer entlang ist landschaftlich sehr reizvoll. Nach dem Passieren der Friedensbrücke hatten wir einen wundervollen Blick auf die Stadtmauer mit der alten Wasserkunst und der Michaeliskirche,
den bekanntesten Wahrzeichen der Stadt. Anschließend fuhren wir unterhalb der Ortenburg an der Spree in einem Bogen nach Osten weiter.
Wir passierten die JVA mit Gedenkstätte -auch als „Gelbes Elend“ bezeichnet-.
Im Norden von Bautzen erreichten wir, ca. 600 Meter vor der BAB 14, die Vorsperre Oehna. Wir unterquerten die BAB und fuhren auf dem östlichen Hochufer der Talsperre Bautzen weiter nach Norden.
Ab der Ortschaft Niedergurig bogen wir nach Osten ab und fuhren auf naturbelassenen Wegen durch die Teichlandschaft weiter Ost.- und Nordwärts.
Der Weg durch die Teichlandschaft gehört auch mit zu den landschaftlich schönsten Abschnitten der Tour.
Ab Malchwitz führt der Weg dann auf der verkehrsarmen Salgaer Straße nach Norden weiter. Die Teichlandschaft nördlich Guttau wurde westlich tangiert.
Hinter Neudorf wieder eine völlig andere Landschaft, der Weg führte hier durch alte Kiefernbestände.
Nach 36,5 km erreichten wir Uhyst. Jetzt nur noch 2 km und wir gelangten an den schon voll gefluteten Tagebau Boxberg.
Uns gegenüber hob sich am Horizont das Kraftwerk Boxberg ab. Nach 53 km erreichten wir dann die Ortschaft Sprey. Im dortigen Gasthaus „Zum Heidekrug“ dann die ersehnte Mittagspause bei Hausmannskost zu sehr moderaten Preisen.
Das alkoholfreie Weizen kam kaum im Magen an, es ist schon vorher auf den Weg dorthin verdampft;). Nach der wohlverdienten Pause führte uns der Weg weiter zum nördlichen Ortsausgang von Sprey. Hier am Friedhof befindet sich auch die alte Schrotholzkirche aus dem 17. Jahrhundert.
Nach weiteren 300 Metern erreichten wir die K8481. Neben der Straße verlief ein sehr gut ausgebauter Radweg. In den Wald zur Spree links von uns konnten wir nicht ausweichen, es war alles militärisches Sperrgebiet. So mussten wir leider die 7,3 km immer an der TrÜbPl Grenze nach Norden fahren. Nach erreichen Ende TrÜbPl ging es endlich wieder in den Schatten zum Spreeufer. Der Weg führte durch alte Alleen
in Richtung Spremberg. Der Gegenverkehr durch Radler, die den Vatertag feierten, nahm jetzt gewaltig zu.
Was wir feststellen mussten, die schönen Vatertags Sitten, Männer unter sich, das gibt es hier nicht. Bei den notwendigen Halten mussten wir uns immer weiter in den Wald begeben. Es waren teilweise mehr Frauen als Männer auf dem Weg unterwegs. Familien mit Kindern, einzelne Damen, die wahrscheinlich eine Kontrollfahrt machten um den Zustand ihrer Männer zu prüfen waren zahlreich unterwegs. Gegen 13:26 Uhr erreichten wir Spremberg die Kanustation direkt an der Spree, der Rost qualmte noch und das alkoholfreie Hefe hatte auch die richtige Trinktemperatur.
Nach der Pause weiter durch den östlichen Teil von Spremberg an der Spree entlang. Die Kommandos und die Informationen zu vorausliegende Hindernisse, die durch den Guide gegen worden sind, wurden exakt nach hinten durchgegeben. Es lief alles bestens, bis 14:25 Uhr bei km 77. Der Guide gab nach hinten Poller durch, rechts von uns auf einen freien Platz feierten zahlreiche junge Männer die als sie uns kommen sahen anfingen ihre Lautstärke zu erhöhen, sie wollten uns sicherlich anfeuern. Die Durchgabe des Pollers kam so wahrscheinlich nicht mehr bei Holger an, er war der vorletzte in der Gruppe. Und es kam wie es kommen musste, der Poller mitten auf dem Radweg war seiner. Micha war letzter Mann und schilderte anschließend den Hergang. Holger sah den Poller und bremste abrupt ab, ging in einem Bogen über den Lenker und rollte über der rechten Schulter auf dem Asphalt ab. Sein Bike kam in einem hohen Bogen hinterher. Zum Glück kein Personenschaden, bis auf eine kleine Schramme am Bein und Schulter. Das Vorderrad sah schon anders aus, es drehte sich nicht mehr durch die Gabel. Jürgen übernahm sofort die Initiative.
Das Rad wurde ausgebaut und mit wenigen gezielten Schlägen war das Rad wieder rollfähig. Die Fahrt konnte nach Cottbus fortgesetzt werden. Um 16:04 Uhr erreichten wir den Fürst- Pückler- Park in Branitz.
Eine kurze Kulturrunde durch den Park
und dann noch 2 km bis zum Etappenziel den Hotel-Restaurant „Pücklerstuben“. Vor dem Beziehen der Zimmer erst einmal ein Bier, aber dieses Mal mit Alkohol:daumen:.
Die Strecke war an diesem Tag doch unter 100 km geblieben, es waren genau 99,5 km und 438 HM.
http://de.sevenload.com/bilder/2RsU0Mc/sizes/original
 
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Tourbericht Spreeradweg Etappe 3 Cottbus - Leibsch

Die Sonne weckte uns schon ziemlich früh. So gegen 05:30 Uhr war der Guide schon wach, aber wecken war erst für 07:00 Uhr vorgesehen, nochmal umdrehen und weiter dösen. Da wir heute vor dem scharfen Start noch ein Radladen aufsuchen wollten, zwecks Vorderradzentrierung, konnten wir das Frühstück etwas ausdehnen.
Nun das Frühstück war nicht mit dem in Bautzen zu vergleichen, hat aber gereicht. Die Räder wurden dann bei schon guten 24°C vorbereitet.
Die Sonne brannte schon unbarmherzig auf uns hernieder. Es sollten heute 31°C werden und die 3. Etappe war auch so um die 100 km lang. Um 08:50 Uhr dann Aufbruch zum Radladen, der uns von der Chefin des Hotels empfohlen wurde. Punkt 09:00 Uhr standen wir vor dem Laden, aber keiner da, Geschäftszeit erst ab 09:30 Uhr. Ein Rentnerehepaar loste uns zu einer anderen Werkstatt, direkt am Radweg gelegen. Das Vorderrad wurde schnell ausgebaut und von der Chefin begutachtet. Der Vorschlag von der Chefin Neukauf eines Vorderrades wurde höflich ausgeschlagen. Der Mechaniker nahm sich dann das Rad vor und zentrierte es so gut wie es ging.
Nach 30 Minuten Aufenthalt konnten wir die Fahrt wieder fortsetzen, die Acht war fast raus. Am rechten Ufer der Spree ging es durch Cottbus. Die Fahrt verlief schön im Schatten der alten Bäume bis in Höhe der Ortschaft Saspow.
Hier führt die Lakomaer Chaussee über die Spree, dort sind wir über die Spree auf das rechte Ufer. Der offizielle Radweg führt jetzt von der Spree weg nach Osten zu der Peitzer Teichlandschaft und führt dann in einem weiten Bogen nach Norden wieder nach Westen zur Spree bei der Ortschaft Maiberg. Ich entschloss mich auf dem alternativen Radweg auf dem Spreedamm nach Maiberg zu fahren. So kürzte ich 12 km ab und war nach Erreichen von Maiberg wieder in meinen Zeitfenster. Der Radweg auf dem Spreedamm war sehr gut ausgebaut, gewalzter Sandweg und teilweise Asphalt.
Unterwegs begegneten uns noch zwei vom Vatertag übrig gebliebene Radler die auf den Heimweg waren. Nach 20 km hatten wir Maiberg passiert und legten die erste Pause ein.
Ab Maiberg ging es auf dem Spreedamm weiter, aber diesmal keine schattigen Bäume, sondern nur noch Wiesen und die brennende Sonne von oben.
Dafür aber jetzt ein Asphalt Belag und leichter Rückenwind. Wenige Kilometer vor Burg gab es erst einmal einen unplanmäßigen Halt, Viehtrieb war der Grund des Stopps.
Der Weg führte jetzt auf einen alten Bahndamm bis nach Burg. Am Bismarckturm noch ein kurzer Foto halt
und dann bis in das Zentrum von Burg langsam eingerollt. Das Ziel war das Restaurant und Hotel Bleske, gegenüber der Kirche wo wir gegen 11:30 Uhr eintrafen. Das Hotel wurde 1910 erbaut und zwar so, dass der Wirt vom Tresen aus bei geöffneter Kirchentür direkt auf den Altar schauen konnte.
Jetzt Mittagspause bei typischen regionalem Gericht, Quark mit Leinöl und Salzkartoffeln, dazu ein zünftiges Gurkenradler, das auch nach Gurke schmeckte.
Nach der Pause noch ein kleiner Abstecher in den Hafen und dann weiter auf den auch hier sehr gut ausgeschilderten Radweg.
Ab dem Ortsteil Burg Kauper verließen wir den asphaltierten Weg und fuhren auf sehr staubigen Abschnitten in den Spreewald mit seinen vielen Kanälen weiter.
Als Guide hatte ich Glück, Wind von vorn und der Staub ging nach hinten. Der Weg wurde schmaler, die entgegen kommenden Radler nahmen zunehmend zu.
Die Kommandos des Guides wurden heute noch lauter als die Tage zu vor nach hinter weiter durchgegeben. Gegen 13:30 Uhr trafen wir dann in Lübbenau im Kahnhafen ein.
Bei Torte und Dinkel Weisse wurde hoier unter schattigen Bäumen die Kaffeepause durchgeführt. Auch die Ausschilderung des Weges durch Lübbenau war sehr gut und konnte nicht verfehlt werden.
Um 13:53 Uhr erreichten wir wieder die Hauptspree.
Jetzt fuhr ich nicht den direkten Weg an der Spree entlang bis nach Lübben, sondern überquerte hier die Spree über die Brücke um durch das Feuchtgebiet auf den Holzsteg weiter nach Nordosten bis zum Nordumfluter zu fahren.
In einem Bogen näherten wir uns dann Lübben von Osten her. Lübben wurde schnell durchquert.
Nach wenigen Kilometern erreichten wir die Hartmannsdorfer Teichlandschaft.
Die Staubentwickelung wurde zunehmend stärker, aber Schlepzig war schon auf meinen Navi in Sichtweite. Warum Schlepzig, weil es hier eine Museumsbrauerei gibt:daumen:, in einer landschaftlich herrlichen Umgebung.
Bis zum Etappenziel waren es noch gute 11 km, so konnten wir hier in Ruhe noch einmal Kuchen fassen und das herrliche Bier genießen.
Anschließend ging es dann auf naturbelassenen Waldwegen über Krausnick nach Leibsch zum Etappenziel. Wir merkten jetzt schon, dass wir der brandenburgischen Sand und Kiefernlandschaft näher kamen, schöner lockerer Pulversand ideal für schmale Bereifung.
Nach dem Beziehen der Zimmer eine kurze Absprache mit Pawel und Ludmilla zwecks Abendessen. Wir einigten uns dann auf ein Gericht für alle, Nudeln mit Fleisch und Knochen, weißer Soße und Knoblauch satt. Bei Fleisch mit Knochen mussten wir noch mal genau nach haken, damit war Kotelette gemeint. Damit war das Abendessen geklärt und wir konnten den Ort zu Fuß erkunden. Nach 300 Meter trafen wir auf einen Imbiss mit Biergarten direkt an der Spree. Hier ließ es sich gut sitzen. Neben uns waren 4 Ruderer die schon einiges an flüssigem Brot verdrückt hatten. Nach kurzer Zeit brachen sie auf zu ihren Booten. Der erste stieg gut ein, verlor sein Paddel und wollte es ergreifen, dabei rollte er über die Bordwand in die Spree das Boot lief bis oben voll Wasser.
Den Zuschauern wurde hier ordentlich was geboten. Gegen 19:00 Uhr liefen wir dann wieder im Hotel ein. Ein starker Knoblauchgeruch strömte uns entgegen, pünktlich 19:00 Uhr konnten wir dann die leckeren Nudeln mit Fleisch verspeisen.
Beim gemeinsamen Fußballabend, vor dem Fernseher, ließen wir dann den Tag nach 88 km und 248 HM ausklingen.
 
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Gestern Abend habe ich mit Bikermario eine kleine Feierabendrunde Merseburg- Werder- Wallendorf- Zöschen- Raßnitzer See- Elsterradweg- Kollenbey- Saaleradweg durchgeführt.
Start war 19:30 Uhr und ich bekam noch Streckenabschnitte an der Saale und südlich Wallendorf Waldgebiet zu sehen die ich noch nicht kannte.
Es war eine kurze knackige schnelle Runde, danke Mario für die Tour:).
tn

(Am Saaleufer kurz vor Werder)
tn


tn

Und wir hatten super schöne Ausblicke auf die untergehende Sonne am Horizont:).
 
Hallo, hier ein Aufruf des Team White Rock e.V.

Am Samstag, den 25.06. findet um 11:00 Uhr eine geführte
Streckenbesichtigung der Wettkampfstrecke in Mertendorf statt.
Treffpunkt ist am Start im Agroservice für nur 5 € Teilnahmegebühr könnt
ihr euch auf der Rennstrecke einen "Heimvorteil" verschaffen. Die
Sportler vom White Rock Team zeigen euch den kompletten Kurs.
Anschließend seid Ihr (im Preis inbegriffen) zu Bratwurst und Getränken
eingeladen.

Auch Tourenfahrer und Nichtrennsportler sind zum Imbiss im Rahmen Eurer
Samstagsausfahrt gern gesehene Gäste.
Wir freuen uns auf rege Teilnahme !

Team White Rock e.V.
 
Tourbericht Spreeradweg Etappe 4 Leibsch - Berkenbrück

Am Abend zuvor war es bedingt durch das Länderspiel und der kleinen Siegesfeier;), doch etwas später geworden. Die Sonne weckte uns diesmal nicht, sondern das Klappern der Schnäbel unserer Nachbarn weckte uns am Morgen, so dass wir den Wecker nicht brauchten.
Vor dem Frühstück war das Gepäck verstaut und die Ketten wurden nochmal ein wenig geölt,
wir waren bereit für die vorletzte Etappe über ca. 70 km bei angesagten 31°C.
Das Frühstück war sehr reichlich, wir haben es nicht geschafft das ganze Büfett zu vertilgen;).
Um 08:45 Uhr dann der Start und das schon bei 26°C. Wir kamen jetzt in eine völlig andere brandenburgische Landschaft. Die Auen der Spree wechselten sich mit ausgedehnten Kiefernwäldern ab.
Nach 500 m in nördlicher Richtung überquerten wir den Dahme Umflutkanal. Wir fuhren parallel westlich der Wasserburger Spree weiter auf Neuendorf zu und näherten uns wieder der Hauptspree, die in Neuendorf in den Neuendorfer See fließt. Links und rechts sahen wir Getreidefelder wo man die Halme zählen konnte,
die Wiesen waren verbrannt und sahen braun aus.
Es sah schlimm aus, schlimmer als bei uns im südlichen Sachsen-Anhalt und da ist es auch schon trocken. Der Neuendorfer See wurde in einem Bogen von west über Nord nach Osten umfahren. Hier fuhren wir teilweise auch auf dem 66 Seen Wanderweg, der um Berlin führt.
In Alt Schadow verließen wir dann den See und fuhren auf einer Fahrradstraße weiter nach Osten.
Nach 20 km in der brütenden Hitze dann die erste Pause unter schattigen Eichenbäumen. Peter suchte verzweifelt sein Spezialgetränk. Die Packtaschen wurden zuerst durchsucht und dann vollständig ausgeräumt.
Er kam dann zu der Schlussfolgerung, dass das Getränk noch bei Pavel und Ludmilla in der letzten Unterkunft steht:mad:. Norman hatte ein Einsehen und teilte sein Getränk kameradschaftlich mit ihm.:daumen: Weiter führte uns der Weg parallel zur Hauptspree bis nach Werder, wo wir sie überquerten und dann auf der Fahrradstraße weiter bis "An der Zollbrücke" fuhren,
tn

wo ein weiteres Mal die Spree überquerten. Der Radweg führte uns jetzt neben der K6724 bis nach Trebatsch. Mitten im Ort dann ein Spitzkehre nach Norden parallel zur B87. Der Radweg verlief einige Meter seitlich im Wald, so dass wir von dem Fahrzeugverkehr nicht viel mitbekommen haben. In Höhe des Südufers des Ranziger Sees bog der Spreeradweg nach Osten ab und führte in einem Bogen östlich und nördlich um den See wieder bis zum Radweg B87. Das nächste Zwischenziel war Beeskow und schon auf dem Navi zu erkennen. In Beeskow
war an diesem Sonnabend Stadtfest. Die Sparkasse hatte einen Segway Parcours aufgebaut. Wir ließen es uns natürlich nicht nehmen mit den Fahrzeugen eine Runde zu drehen und die Liegestühle luden natürlich auch zu einer kleinen Pause ein;).
In der Kirchklause, eine historische Gaststätte, wurde erst einmal der Elektrolytstand wieder aufgefüllt.
Beeskow wurde nach Norden durchquert, rechts von uns sahen wir ein umweltunfreundliches EON- Holzkraftwerk:D. Die Temperaturen wurden langsam unerträglich, eine Abkühlung wäre jetzt nicht schlecht. In der Karte „Bikeline“ und auf meinem Navi waren zwei Seen am Wege eingezeichnet.
Also runter von der Trasse und ran an den See. Die Enttäuschung war groß, See war eingezeichnet aber es war kein Wasser drin.
Also zurück und weiter den Radweg gefolgt. In Neubrück stießen wir auf ein gewaltiges Naturdenkmal, eine Eiche riesigen Aufmaßes.
Sie hatte sicherlich so um die 600 Jahre auf dem Wurzeln. Nach weiteren 3 km stießen wir dann auf den Oder-Spree-Kanal.
Der Weg führte jetzt am linken Kanalufer nach Westen bis zur Kersdorfer Schleuse. Genau vor der Schleuse ein Gaststätte am Wegesrand, da es ja um die Mittagszeit war legten wir hier eine Rast ein. Die Gulaschsuppe und Currywurst hat geschmeckt,
ebenso die grüne Berliner Weiße und die rote Potsdamer. Der Oder-Spree-Kanal wurde 150 Meter vor dem einfließen der Spree in den Kanal nordwärts überquert. Nach weiteren 5,5 km durch märkischen Sand erreichten wir endlich einen Badesee, es war der Dehmsee.
Holger und Norman ließen es sich nicht nehmen sich ein wenig abzukühlen.
Bis zum heutigen Etappenziel Berkenbrück „Bürgerhaus“ waren es dann nur noch 4 km. Die Räder konnten wir im Saal abstellen, die Zimmer wurden bezogen, sie waren modern und geräumig eingerichtet. Nach der kalten Dusche, dann ein Spaziergang zur Spree in die dortige Gastronomie (Kiosk mit Bewirtschaftung), an der Spreebadestelle. Endlich wieder Torte satt mit viel Schlagsahne und Kaffee. Im Schatten der Veranda ließen wir den Nachmittag ein wenig ausklingen.
Peter machte einen kurzen Schönheitsschlaf und der Guide ließ es sich auch nicht nehmen ein kurzes Nickerchen zu machen.
Der Abend klang dann im Biergarten bei super leckereren und großen Gerichten im Bürgerhaus aus.
Das Haus hat einen hervorragenden Koch:), so ausgezeichnet hatten wir in den vergangenen Tagen nicht diniert.
Am Ende hatten wir an diesem Tag 75 km und 225 HM zurückgelegt.
 
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Hallo,
die nächste Mittwochstour findet am 15.06. statt.:daumen:
Es ist ein Rundkurs und führt von Bitterfeld über-Muldenstein- Ferropolis- Heidesteig- Fuhrmannsweg- Schloss und Park Oranienbaum-
Fürst Franz Weg- Biberfreianlage- Kappenschlösschen- weiter durch das Naturschutzgebiet Mittlere Oranienbaumer Heide- Muldeauen Radwanderweg- Irrgarten Altjeßnitz- Muldeauenweg- Pegelturm Bernsteinsee- Niemegker See- wieder zum Bahnhof Bitterfeld
Treffpunkt 1: 08:50 Uhr Bahnhof WSF
Treffpunkt 2: 09:10 Uhr Bahnhof Merseburg
Treffpunkt 3: 10:10 Uhr Bahnhof Halle
Länge der Strecke ca. 70 km.
Anmeldung hier: http://www.mtb-news.de/lmb/detail.php?t=11519
 
Tourbericht Spreeradweg Etappe 5 Berkenbrück – Erkner


Die letzte Nacht haben wir ziemlich gut geschlafen, die Matratzen waren hart genug, mein Rücken freute sich wieder einmal nach langer Zeit und es gab kein Storchenschnabel Geklapper und Froschquaken;). Es war also eine optimale Nacht, die letzte vor der letzten Etappe Berkenbrück - Erkner über ca. 45 km. Die Temperaturen meinten es schon zum ausgiebigen Frühstück gut mit uns, so 26°C hatten wir schon vor Tourstart:(. Das Frühstück war auch ausgezeichnet
und so konnten wir so gegen 08:50 Uhr die letzten Kilometer in Angriff nehmen.
Die ersten Meter sind ja bekanntlich immer etwas anstrengend, aber nach 500 Meter hatten wir wieder unseren Rhythmus.
Ab Berkenbrück bis Fürstenwalde führt der Spreeradweg auf Neben Straßen. Da es aber der Sonntagmorgen war, war fast kein Verkehr auf der Straße, so dass wir zügig nach Fürstenwalde kamen. Ab Fürstenwalde führte der Radweg wieder am rechten Spreeufer durch die Stadt.
Nach Fürstenwalde ging es wieder auf gut ausgebauten Radweg und teilweise wieder auf den 66 Seen Wanderweg nach Westen.
Die Spree war immer in Sichtweite neben uns. Kurz vor Hangelsberg trafen wir auf die L38 und fuhren auf dem daneben liegenden Radweg parallel zur L38 bis 600 Meter nach dem Ortsausgang Hangelsberg. Hier bogen wir von der L38 ab und fuhren auf den Wulkower Weg nach Süden. Die Spree wurde südlich Mönchwinkel überquert.
Der Radweg führte jetzt auf einer Fahrradstraße durch alte Kiefernbestände stetig nach Südwesten. Achtung südlich des Wohngebietes Röthen ist die Fahrradstrasse zu Ende, gekennzeichnet durch einen Schlagbaum, danach gleich im spitzen Winkel nach Norden abbiegen. Jetzt begegneten uns die ersten Skater,
die die schattige Strecke für ihre Ausfahrt nutzen. Im leichten Zickzackkurs bewegten wir uns durch die Wiesen weiter in Richtung Westen.
In Hartmannsdorf bogen wir nach Norden ab und fuhren in einem weiten Bogen nach Norden durch den Wald bis zur BAB 10. Die BAB wurde überquert, gleich hinter der BAB macht der Radweg einen Spitzkehre zurück nach Süden. Wer hier nicht aufpasst fährt vorbei, ist etwas schlecht ausgeschildert. Der Radweg führt jetzt an der BAB 10 nach Nordosten. Nach weiteren 600 Metern bogen wir wieder nach Norden ab und überquerten wieder die Spree.
Weiter ging es nach Norden, Erkner war schon in Sichtweite. Nach 3,1 km erreichten wir den südlichen Ortsrand von Erkner. Von hier war es dann nur noch ein Katzensprung bis zum Bahnhof Erkner.
Der Bahnhof ist nicht zu verfehlen. Für die letzte Etappe kurbelten wir 44,5 km und überwanden sage und schreibe ganze 128 HM. Um 11:00 Uhr standen wir auf dem Fernbahnsteig, 2 Stunden früher als ich eigentlich geplant hatte. So konnten wir den Zug 2 Stunden früher von Erkner nach Magdeburg nehmen, war auch nicht schlecht.
Der Zug war pünktlich, wir hatten für unserer Räder und uns Platz ohne Ende.
Die Klimaanlage funktionierte bestens:daumen:. Vom Zug aus hatten wir jetzt noch eine kleine Rundfahrt durch Berlin. An der Museumsinsel vorbei, das Kanzleramt in Sichtweite und vor uns der neue Hauptbahnhof.
Hier ging dann die Post ab, der Bahnsteig brechend voller Fahrgäste die alle mit diesem Zug mit wollten. Der Zug war jetzt fast bis auf den letzten Platz gefüllt. In Magdeburg angekommen hatten wir noch 4 Minuten Verspätung, schafften aber den Wechsel zum anderen Bahnsteig noch rechtzeitig. Auch hier wieder genügend Platz für uns und die Räder. Der Zug fuhr auch hier pünktlich nach Halle ab. In Halle angekommen brummte der Bär, die Bahnsteige voll, Räder ohne Ende und alle wollten irgendwie in den bereitstehenden Zug nach Eisenach. Jetzt hieß es Treppen runter und gleich wieder rauf sprinten. Da wir ja noch einigermaßen fit waren, legten wir ein ordentliches Tempo vor uns waren die ersten aus Magdeburg am Zug nach Eisenach. Aber das Radabteil in der Mitte des Zuges war schon voll, Jürgen konnte sein Rad noch reinwuchten. Die anderen schnell zum letzten Wagen, hier ist auch noch ein Radabteil, aber auch hier alles brechend voll, kein Platz mehr. Der Guide mit seiner Erfahrung, was die Wagenfolge auf der Strecke Halle- Eisenach angeht wusste, dass es zwei Wagen vorher noch ein Kinderwagenabteil gibt. Nichts wie hin, es war noch kein Rad drin, nur ein Kinderwagen für unsere Räder war noch Platz. Ich blieb gleich die zwei Stationen im Gang stehen. Als der letzte drin war gingen auch schon die Türen zu und der Zug fuhr an, die nachfolgenden Radler aus Magdeburg mussten leider eine Stunde auf den nächsten Zug warten.
Wir hatten wieder einmal Glück gehabt, alle sind mitgekommen.
Fazit zur Tour Spreeradweg:
Wir sind nicht den ganzen Spreeradweg gefahren. Ab Erkner führt er dann noch ca. 50 km durch Berlin bis südlich der Spandauer Zitadelle, hier mündet die Spree in die Havel.
Die Tour ist für Familien sehr gut geeignet. Die Strecke ist hervorragend ausgebaut und ausgeschildert. Unterkünfte gibt es genügend, man sollte aber unbedingt vorbuchen. Ich hatte die Unterkünfte schon im Dezember 2010 vorgebucht, aber es war schwer für den Zeitraum Himmelfahrt 2011 noch freie Plätze bei Etappenlängen zw. 80 und 90 km zu bekommen.
Unterwegs gibt es ausreichend Einkehrmöglichkeiten. Die Mücken verschonten uns auf der ganzen Tour. Auf der gesamten Tour gab es, bis auf der Acht im Vorderrad, keine Stürze und Pannen.
Insgesamt hatten wir in den 5 Tagen 362 km mit 1613 HM zurückgelegt. Auf die Länge der Strecke sind die Höhenmeter eigentlich zu vernachlässigen. Die meisten Höhenmeter wurden auf der Etappe Eibau- Bautzen gemacht. Den Spreeradweg kann man zu den schönsten Radwegen in Deutschland zählen.
 

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  • Spreeradweg tats-Eibau-Erkner.zip
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Hallo,
heute habe ich mal eine unter 90 Schlägetour gemacht;). Ich war mit den Sportlerinnen und Sportlern des Merseburger Radvereins auf ihrer vor pfingstlichen Traditionstour unterwegs. Es ging auf den Saaleradweg nach WSF und zurück, mit Besichtigung des Parks in Delitz.
Start war 09:00 Uhr am Bahnhof Merseburg. Der Guide war der Vorsitzende höchst persönlich. Wo ich sein Bike sah, stellte ich fest heute null Chancen, wenner es darauf ankommen lassen würde.:(
Nach der Bergrüßung die Einweisung der Teilnehmer in die Strecke, es waren 17 Teilnehmer am Start.
Es waren heute schon wieder weit über 50% der Teilnehmer mit Helm unterwegs:daumen:.
Der Guide vorbildlich mit Warnweste, ebenso der letzte Mann:).
Harti und Erich meinen beiden Begleiter auf vielen Touren, hatten etwas den Start verpasst;).
Es ging dann sogleich zum Saaleradweg
und auf diesem bis zum ersten Kulturhalt nach Bad Dürenberg Borlachturm.
Hinter Großkorbetha wurde erst einmal der dort stehende Kirschbaum geplündert, es gab kein halten mehr
So kam ich dann ganz entspannt in Delitz an. Hier meldete ich mich mit Harti und Erich vom Guide ab.
Jetzt begann der Abschnitt, wo der Puls auch wieder die 100 Schläge überschritt, uns wurde warm bis Weißenfels:daumen:.
Über Tagewerben, - die Regenwolken immer vor, hinter und seitlich von uns,- kamen wir dann zügig zum Südfeldsee. Hier entdeckte ich einen neu ausgewiesenen Radweg.
Der " Sole, Kohle und Geschichte" Radweg war mir neu:(
Zu dritt fuhren wir dann in den über Merseburg nierder gehenden Regen nach Hause.
War wieder mal schön mit den Merseburgern eine Tour zusammen gemacht zu haben, auch wenn ich es nicht geschafft habe das Durchschnittsalter unter 70 Jahren zu drücken.;)
Allen ein schönes Pfingstfest, bis sicherlich wieder ein Mal zu einer der nächsten Touren:daumen:.
 
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Moin Udo
Um deine Zeit für solch tolle Mehrtagestouren kann mn dich nur beneiden.:daumen: Ich hab mir aber die Tourdaten runtergeladen. Denn auch meine bessere Hälfte meint das solch Strecken auch für uns lohnen würden. Also werden wir uns wohl doch noch ein paar Treckingräder zulegen müssen.;) Jetzt ist aber erst mal Mountainbiken angesagt. Ich fahre morgen eine Tour von WSf über Osterfeld und Eisenberg nach Gera. Vielleicht hat ja jemand Lust mit zu kommen. Näheres steht in den Fahrgemeinschaften. Kommt keiner mit starte ich zu Hause und fahre über Kirchsteitz-Holsteitz-Priesen-Meineweh nach Osterfeld
Also bis dann
Kasebi
 
Moin Udo
Um deine Zeit für solch tolle Mehrtagestouren kann mn dich nur beneiden.:daumen: Ich hab mir aber die Tourdaten runtergeladen. Denn auch meine bessere Hälfte meint das solch Strecken auch für uns lohnen würden. Also werden wir uns wohl doch noch ein paar Treckingräder zulegen müssen.;) Jetzt ist aber erst mal Mountainbiken angesagt. Ich fahre morgen eine Tour von WSf über Osterfeld und Eisenberg nach Gera. Vielleicht hat ja jemand Lust mit zu kommen. Näheres steht in den Fahrgemeinschaften. Kommt keiner mit starte ich zu Hause und fahre über Kirchsteitz-Holsteitz-Priesen-Meineweh nach Osterfeld
Also bis dann
Kasebi
Werde nicht mitkommen, gehe mit meiner Frau wandern, ein paar Stempel ins Heft drücken:daumen:. Nun ja arbeite noch ein paar Jahre;), dann kannst Du hoffentlich auch solche Touren machen, da sind wir alten Kalkleisten aber nicht mehr dabei:(.
Gute Fahrt und komm gesund zurück;).
 
@Kasebi,
hier meine Eindrücke von der heutigen Weinmeilenwanderung.
Heute Vormittag bin ich mit Frau zur Weinmeile nach bad Kösen mit der DB, um dann auf der Meile in Richtung Roßbach zu Wandern.
Hätte ich gewusst was mich auf dem Bahnsteig in Merseburg erwartet, hätte ich meinen Plan abgeschrieben. In Merseburg war um 09:46 Uhr kaum noch ein Einsteigen in den Zug möglich, Zug hatte schon 10 Minuten Verspätung. Radfahrer zu Hauf, die Räder standen in den Gängen der Abteile, man kam nicht mehr durch. In WSF wollten noch mal so an die 20 Räder rein und Menschen über Menschen. Ich brauchte mich nicht mehr festzuhalten, ich konnte gar nicht mehr umfallen. Eine Ölsardine in der Büchse hatte mehr Platz:D. Und dann auf dem Saaleradweg (gestern und heute Weinmeile) versuchten dann noch die Sonntagsradfahrer die man sonst nie sieht, an so einem Tag mit ihren Rädern unter lautem klingeln lang zu fahren. Es war vor zu Fuß gehenden Meilenwanderern überhaupt kein Platz mehr. Die unvernüftigen Sonntagsfahrer pochten dann auch noch auf ihr Recht den Radweg zu befahren. Es war einfach schlimm. Nach der halben Strecke am Fischhaus bin ich dann schnell über die Saale, bevor mich noch so ein kaputter Sonntagsfahrer von hinten überrollt. Auf dem rechten Saaleufer bin ich dann ganz entspannt wieder zurück nach Bad Kösen gewandert. Der Zug zurück war wieder einigermaßen pünktlich und schön leer. Im nächsten Jahr auf jeden Fall nicht mehr mit der DB zur Weinmeile, da lasse ich mir was anderes einfallen.:daumen:Aber schön war es doch, zu mindestens auf dem ersten Abschnitt:daumen:.
 
Nun ja arbeite noch ein paar Jahre;), dann kannst Du hoffentlich auch solche Touren machen, da sind wir alten Kalkleisten aber nicht mehr dabei:(.
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Das ist ja eigentlich ein grund traurig zu sein. :heul: Ob ich dann solche Tourfreunde finde? Es ist schon fustrierend das hier so wenig los ist.(Ich meine die Zeitzer Ecke) Aber wir lassen uns die Laune nicht verderben. Und ich denke das wir noch eine ganze Weile gemeinsam schöne Bikeerlebnisse haben werden. Viel Spaß im Harz.
Also bis dann
Kasebi
 
Hallo,
hier der Tourbericht von der heutigen Mittwochstour. Es war dieses Mal ein Rundkurs mit Start in Bitterfeld-Bahnhof.
Heute waren dabei, Jürgen, Thomas und Reinhard1 aus WSF, sowie Harti von den Merseburgern und ich als Tourguide. Auf dem Bahnhof Halle warteten wir diesmal bis der Zug auf der Anzeige angezeigt wurde, wir wollten nicht noch einmal der Waschanlage einen Besuch abstatten.
Start war 10:45 Uhr vor dem Bahnhofsgebäude.
Wir sind dann zur B100 vor und durch die Stadt bis zum Kreiskrankenhaus. Hinter dem Krankenhaus geht ein Radweg entlang, der bis zur Staumauer am Muldestausee führt. Auf der L138 sind wir weiter bis zum Abzweig Muldenstein. Es ging am Bahnhof Muldenstein vorbei weiter nach Norden bis zur K2037. Die Straße wurde überquert und dann wurde weiter auf einen Wirtschaftsweg weiter gefahren.
Ab jetzt sandiger Weg, mit den schmalen Reifen machte es so richtig keinen Spaß.
Aber es gab ja auch noch zwischendrin ein paar Abschnitte wo der Weg fest war. An der Untermühle kamen wir wieder aus dem Wald und stießen auf die K2037. Diese folgten wir bis Zschornewitz. Meine geplante Strecke sollte eigentlich durch das Industriedenkmal Zschornewitz führen,
aber Planung und Realität ist zweierlei. Wir standen vor einem Werkstor, Weiterfahrt nicht möglich:mad:. Also schnell improvisieren und eine alternative Route gesucht und auch gefunden:daumen:. Jedenfalls kamen wir nach einigen Schlenkern durch den Wald an der B107, kurz vor dem Zugang zu Ferropolis an. Die Bagger wollten wir uns unbedingt ansehen und so bogen wir vom Radweg an der B107 zu Ferropolis ab. Es ist immer erstaunlich, wenn man die großen Kolosse vom nahen sieht.
Eine kleine Runde um die Bagger und dann weiter zum R1. Der R1 führte parallel zur B107 bis nach Jüdenberg. Ab hier dann weiter nach Norden durch den Wald.
Seit meinem letzten Besuch hat sich hier auf dem Radweg einiges getan, kein Wirtschaftsweg mehr, sondern alles asphaltiert und in einem Top Zustand. Jetzt war es nicht mehr weit bis Oranienbaum. Das Schloss sieht von außen noch so aus wie vor 3 Jahren.
In den Park konnten wir nicht, wir wurden höflich darauf aufmerksam gemacht, dass der Park jetzt eine Baustelle ist und wir uns doch zum R1 zurückbewegen sollten.
Nun ja wir erfüllten den Wunsch und fuhren weiter auf den R1 Richtung Dessau.
Es ging weiter an der Biberfreianlage entlang bis zum Kapenschlößchen.
Am Kapenschlößchen hatten wir den nördlichsten Punkt der heutigen Tour erreicht. Ab jetzt ging es nach Süden bis zur B107 weiter. Da ich ja unbedingt durch die Oranienbaumer Heide wollte, hatte ich zwei alternative Routen vorbereitet. Der erste Einstieg sollte gleich nach überqueren der B107 durch die ehemalige russische Kaserne nach Süden verlaufen. Klappte nicht, das Haupttor war verschlossen. Also auf dem Radweg an der B107 2,5 km nach Osten weiter , hier war die Einfahrt zum ehemaligen TrÜbPl. Wir hatten Glück, kein Schlagbaum, kein Zaun nur das einsame Postenhäuschen stand noch da, wie immer im markanten Verbund gemauert.
Jetzt ging es auf der Hauptschneise rein in die Oranienbaumer Heide. Die Heide war mit elektrischen Weidezäunen eingezäunt. In den Koppeln weideten allerlei Rindviecher, die uns beobachteten.
Wir merkten jetzt schon, dass wir uns auf einen ehemaligen TrÜbPl befanden. Ich musste zweimal kurzfristig absteigen, weil sich meine Räder im Sand eingegraben hatten. Die Trasse nahm einfach kein Ende, immer geradeaus und das Kilometer weit. Wenn die Heide blüht muss es hier herrlich aussehen, ein Grund zur Heideblüte nochmal hier her zu fahren. Wir erreichten dann nach geraumer Zeit die L136 und die L135. Nochmal 150 Meter auf der L135 nach Norden und dann sofort auf den Mulderadweg nach Westen abgebogen. Achtung hier geht es rasant bergab, nicht den Abzweig nach links verpassen. Auf dem Radweg dann weiter Retzau und Kleckewitz bis nach Alt Jeßnitz. Hier am Kiosk am Irrgarten dann Pause. Ich bin dann rein in den Irrgarten,
hatte mir aber vorsichtshalber gestern Abend den Plan runtergeladen.
Meine Mitfahrer saßen schon bei BoWu und Radler, als hier im Garten umher irrte. Dank Plan hat aber alles bestens geklappt;). Nach der Stärkung dann weiter über Jessnitz auf dem Mulderadweg durch die Muldeauen bis nach Bitterfeld zurück. Der Zug fuhr um 15:49 Uhr ab, um 15:45 waren wir im Zug. Wir nahmen Platz, der Zug fuhr an, die Zeitberechnung war wieder optimal geplant:daumen:. Am Ende waren es dann 72,4 km und immerhin noch 257 HM. Von Halle sind dann Harti und ich auf den neuen Radweg nach Merseburg zurück. Jürgen, Thomas und Reinhard1 schafften noch rechtzeitig ihren Zug nach WSF. Es war wieder eine super Tour mit super netten Mitfahrern:), mal sehen wo es nächsten Mittwoch hingeht.
 
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Ja, ja die Heide ist bei uns manchmal Trainingsstrecke (besonders spaßig bei Wind), das ersetzt uns die Berge.

Wie immer schöner Bericht und Neid wenn man in der Woche
solche Touren machen kann.
 
Ja, ja die Heide ist bei uns manchmal Trainingsstrecke (besonders spaßig bei Wind), das ersetzt uns die Berge.

Wie immer schöner Bericht und Neid wenn man in der Woche
solche Touren machen kann.
Es ist immer wieder schön, so am entfernten Rand des Flämings zu fahren;). Ja Kindi, irgendwann ist es bei Dir sicherlich auch so weit, dass Du Deine Touren in der Woche machen kannst:daumen:. Wenn man Pensionär ist und die Frau nicht Rad fährt, bleibt nur noch das Wochenende zum Wandern mit der Familie:).
Aber dass nächste Mal sieht mich ie Heide mit dem MTB:daumen:.
 
Hallo,
die nächste Mittwochstour ist am 22.06. und geht zur Erdachse nach Einzingen:daumen:.
wer Lust und Zeit hat sollte am Treffpunkt: Bahnhof Frankleben um 09:45 Uhr sein.
Mit Burgenlandbahn nach Querfurt
Ankunft Querfurt: 10:25 Uhr
Start: 10:30 Uhr
Strecke:
Frankleben-Burgenlandbahn Querfurt- Gatterstedt- Winkel-Wolferstedt- Einzingen- Allstedt- Ziegelrodaer Forst- Lodersleben- Querfurt
Länge der Strecke: 51 km
Streckenkarte: http://de.sevenload.com/im/7zk2UFF/original/tn

Anmeldung hier: http://www.mtb-news.de/lmb/entry.php?do=e&t=11888
 
Hallo,
die heutige Mittwochstour sollte ja eigentlich von Querfurt nach Einzingen zur Erdachse führen. Aber wie das nun mal so ist mit der Planung, es wird eben nochmal kurzfristig geändert.;)
Der Wetterbericht für den Burgenlandkreis und Teile Saalekreis ließ nichts gutes erahnen:(. Ich bin dann bei Sonnenschein zum Treffpunkt nach Frankleben Bahnhof losgefahren. Jürgen aus WSF kam über den Südfeldsee zum Treffpunkt. Als ich gegen 09:30 Uhr eintraf war er schon da und schon einmal durch kräftigen Regen gefahren, er wollte schon umkehren, sah dann aber Richtung Geiseltalsee dass die Sonne schon wieder schien und fuhr weiter:daumen:. Wir einigten uns am Bahnhof, dass wir wegen des vielleicht eintreffenden Unwetteres die Runde etwas abändern.
Um 10:25 Uhr trafen wir in Querfurt ein. Es ging hoch zum Opel Autohaus an der B180. Erst einmal schnell eine Bratwurst aus dem mansfeldischen erstanden, gibt es nur Montags Mittwochs und Freitags:daumen:. Danach sofort auf den neuen Radweg, der parallel zur L172 Richtung Herrmannseck führt, weiter. Auf Höhe des Leimbacher Gasthauses schnell nach links in die Kirschen. Schmeckten lecker und waren sehr groß;). Das Gras war auch sehr hoch, Zeckenalarm.
Danach weiter bis Herrmannseck, am Jagdhaus vorbei und wieder rüber über die L172 nach Norden. An den Teichen vorbei bis zur Friedrichstraße, man sieht den Teichen an, dass es lange nicht geregnet hat. Einige stehen kurz vor dem völligen austrocknen:(. Auf dieser dann weiter bis zur südlichen Flugplatzgrenze vom Allstedter Flugplatz. Jetzt an der Platzgrenze nach Osten und Norden durch den Wald bis zur L219. Über die L219 rüber und in den östlichen Waldabschnitt weiter bis zur Waldgrenze an der K2272.
Kurz vor der Straße noch ein Schlagbaum und sehr hohe Brennesseln:mad:.
Auf der K2272 dann weiter nach Gatterstedt. Ab Gatterstedt den Wirtschaftsweg nach Süden, führt am Sportplatz vorbei bis Querfurt.
An der Querne erst einmal Pause bei lecker frischen Kaffee. Dann weiter auf den Städteradweg "Merseburg-Querfurt-Eisleben" über Langeneichstädt, Wünsch- hier ein schöner Trail an der wasserlosen Schwarzeiche- entlang
zur "Alten Heerstraße2 hoch. Wir folgten dann den Goetheradweg zum Geiseltalsee.
Heute hatten wir ein super Sicht über den See, wie man auf dem Panorama sehen kann. Weiter auf dem oberen Rundweg bis nach Frankleben.
Jürgen musste dann noch bis Weißenfels zurück und wird am Ende so gute 100 km auf der Uhr gehabt haben:daumen:.
Auch wenn wir heute wieder nicht der Erdachse einen Besuch abstatten konnten, war es wieder eine super Tour. Die Erdachse muss somit noch ein paar Tage warten;). Aber in diesem Jahr wird es noch klappen:).
 
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Hallo,
am 31.07. findet die Flämingtour statt.:daumen:
Start ab Wittenberg 10:15 Uhr dann weiter Wiesenburg und zurück nach Dessau.
ca. 82 km und XXX HM
Schwierigkeit: mittel
Kondition: mittel
Tempo: locker leicht
Treffpunkt 1: 07:50 Uhr Bahnhof WSF
Treffpunkt 2: 08:15 Uhr Bahnhof Merseburg
Treffpunkt 3: 09:00 Uhr Bahnhof Halle Gleis 6
Treffpunkt 4: 10:15 Uhr Bahnhof Wittenberg
Anreise nach Lutherstadt Wittenberg mit DB ab WSF 08:05 Uhr
Start ab Wittenberg: 10:15 Uhr
Ab Dessau mit DB nach WSF zurück
Anmeldung hier: http://www.mtb-news.de/lmb/detail.php?t=11928
 
Hallo, am 03.07. ist es soweit!!!
Wer sind Mitteldeutschlands beste Mountainbiker?

Der Countdown läuft, nur noch wenige Tage, dann werden am Sonntag, den
03.Juli 2011 in Mertendorf bei Naumburg die Mitteldeutschen Meister in
allen Altersklassen gekürt. Die anspruchsvolle Wettkampfstrecke ist
präpariert und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Die Prognosen
sagen bestes, nicht zu heißes aber trockenes Mountainbikewetter voraus.

Für das wichtigste Mountainbikerennen Mitteldeutschlands werden über 200
Aktive aus ganz Deutschland erwartet, die Anmeldung ist noch bis
Mittwoch mittag über diesen Link möglich (dann gibt es auch ein kleines
Starterpaket) :
http://www.mdc-xc.de/anmeldung/
Spätere Meldungen gelten dann als Nachmeldung (ohne Starterpaket),
welche bis eine Stunde vor dem jeweiligen Rennbeginn möglich ist.

Das MDR-Fernsehen hat bereits sein Kommen zugesagt, ein Bericht über den
Wettkampf wird dann am 03.Juli um 19.00 Uhr in der Sendung
"Sachsen-Anhalt Heute" zu sehen sein.

Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit einigen Überraschungen sorgen neben
den spannenden Rennen für Kurzweil bei den Zuschauern, für die eigens
ein Rundweg eingerichtet wurde, der sie an interessante
Streckenabschnitte führt, um hier den MTB-Sport hautnah zu erleben.

Mertendorf liegt im Süden Sachsen-Anhalts und ist über die A9, Abfahrt
Naumurg hervorragend zu errreichen.

Alle Informationen zum Rennen findet ihr hier:
http://www.white-rock.de/racingteam/newpage/rennen/news.htm


Auf euer Kommen freut sich
Team White Rock aus Weißenfels
Team Snail`s Pace aus Naumburg
 
So bin wieder zurück;). Wie ich sehe ist ja hier im Thema nichts passiert:(.
Habe gerade im MDR-Fernsehen den Bericht über die Mitteldeutsche Meisterschaft des MDC 2011 in Mertendorf gesehen. Das Wetter war ja nicht gerade aufbauend für das Rennen. Aber das kann man man ja bei der Planung leider nicht vorhersehen:(.
Werde morgen meinen Rucksack für die Brandenburgtour am Dienstag packen. Das Wetter wird TOP:daumen:. Bericht folgt dann ab den 11.07.:)
 
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