Hilfe auf dem Weg von der illegalen zur legalen Strecke

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Servus !
also ich brauche ein bisschen Hilfe.:)
ich hätte gerne von meiner Stadt ein Stück Wald-Wiese egal auf der man ein Strecke bauen kann ..egal ob Dirtpark oder Freeride hauptsache was offizielles.
also ich komme ais Ulm und das is ne 120 000 einwohner stadt wo auch viele Biker da sind.
Ich stelle mir nur die Frage an wen ich mich wenden soll , wie ich argumentieren könnte ... etc.

vielleicht kann mich jemand durch persönliche Erfahrungen weiterbringen.
Man muss dazu aber sagen das ich bis jetzt noch nicht versucht habe mit der stadt in kontakt zu treten mir aber gut vorstellen kann wie das laufen wird

:rolleyes: :rolleyes:
ansosnsten bin ich für alle ideen offen
vielen dank im vorraus nappz
 
Ich würde als erstes den Sportdezernenten der Stadt anschreiben. Keinesfalls Parteien einschalten.

Gibt es den schon genauere Vorstellungen, bzw. gibt es schon eine »konkrete« Wiese? Man muß in einem Anschreiben schon genauer schildern, was man will. Der Ansprechpartner muß merken, daß man in der Sache kompetent und damit ernstzunehmen ist.

Besser wäre es allemal, wenn die Fläche keine Wiese wäre, weil man dann nicht darauf achten müßte, was da eventuell an naturschutzmäßig intessantem Zeug wächst.

Wenn beim Schreiben Hilfe erforderlich ist, bitte PM oder Mail an [email protected].
 
Wie viel um Ulm rum ist denn in privater Hand? Da wird eh nix gehen.

Und aus öffentlichem Gelände etwas zu machen, da wird die Stadt nur dann tätig werden, wenn es wirklich viele Interessenten gibt und/oder ein wirtschaftlicher Vorteil dabei rumkommt. Einfacher ist sicherlich, Bestehendes auszubauen. Wobei da auch die Gefahr besteht, schlafende Hunde zu wecken.

Dennoch toi toi toi für Deine Initiative :daumen: Kannst Du das nochn bisschen konkreter machen?

carmin
(Ulmer)
 
die sache ist nur die ich habe keine lust an einem trail zu bauen .. northshorezeugs zu bauen - und dann kommt irgendein dahergelaufener penner und macht alles kaputt .
ich werd das ganze noch konkretisieren hab aber im moment keine zeit.
eins sei aber noch gesagt .durch eine öffentliche strecke würde auch ein treffpunkt für biker entstehen ..wie man z.b. an der ulmer reithalle (skaterhalle) sehen kann
 
Eine interessante Vorlage wäre da natürlich Heubach. Ich weiß nur, dass das eine Handvoll Kumpel war, die sich über einen Bikeladen kannten, und dass sie mit einem bikenden Bürgermaster einen Unterstützer an prominenter Stelle hatten. (Was hat eigentlich der Ivo so für Hobbies? Hat jemand ein Bike übrig für ihn?)

Aber wie kams gerade zu der Fläche? Wurde die extra gerodet? Oder war das ein Sturmschaden? Vielleicht kann einer von dort mal den (politisch-administrativen) Hergang schildern?

Dass jemand was kaputt macht, muss man bei einer solchen Sache wohl kaum mehr befürchten.
 
jop thx für die links .. das is ja ein tolles beispiel dafür, dass das konzept funktioniert hat. gerade in so einem bereich wie mountainbike kann sich doch eine stadt einen enormen imagegewinn holen !
und es zeigt auch das sich damit geld verdienen lässt - was mir zwar zuwider ist aber für die stadt sicherlich einer der beweggründe wäre.
auch wenn heubach vielleicht ein recht extremes beispiel ist und die initiative wahrscheinlich nur mit der unterstützung des bürgermeisters geklappt hat , eine gewisse chance besteht.
ausserdem sollte die in ulm geplante strecke wesentlich kleiner sein
 
Hallo nappz,

noch ein Praxisbeispiel, das Dir Hoffnung machen soll, auch wenn das Thema da noch nicht durch ist.
Schau mal bei den "lokalen Bikeforen" bei "Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen...." unter "Königstuhl abgerissen ...." nach.
Dort hat es vor kurzem ein Gespräch zwischen interessierten Freeridern einerseits und den Forst-, Umwelt- und Städtischen Behörden von Heidelberg andererseits gegeben. War am Sonntag auch ein Bericht und Interviews in der Zeitung.
Das hört sich ganz hoffnungsvoll an, was da passiert. :)
 
jo hab jetzt ein paar beispiele gesehen ... mir stellt sich nur immer noch die frage wen ich ansprechen sollen . wer oder was ist ein Sportdezernent ist ist mir auch nicht so ganz klar.
aber ich denke bei einem bin ich mir sicher - unser oberbürgermeister, der gut genährte ivo bikt sicher nicht ;) , auch wenn es ihm gut tuen würde :daumen:
 
Tilman schrieb:
Ich würde als erstes den Sportdezernenten der Stadt anschreiben. Keinesfalls Parteien einschalten.

Gibt es den schon genauere Vorstellungen, bzw. gibt es schon eine »konkrete« Wiese? Man muß in einem Anschreiben schon genauer schildern, was man will. Der Ansprechpartner muß merken, daß man in der Sache kompetent und damit ernstzunehmen ist.

Besser wäre es allemal, wenn die Fläche keine Wiese wäre, weil man dann nicht darauf achten müßte, was da eventuell an naturschutzmäßig intessantem Zeug wächst.

Wenn beim Schreiben Hilfe erforderlich ist, bitte PM oder Mail an [email protected].

@nappz
Tilman hat dir ja schon Hilfe übers DIMB angeboten. Sprech das zuerst einmal mit Ihm bzw. DIMB ab, da du nicht den Eindruck machst, dass du gut vorbereitet bist. ;)
Meiner Meinung nach brauchst du in jedem Fall ein Konzept und am besten ein Verein im Hintergrund (frag doch mal beim Skiclub nach, ob sie nicht eine MTB Abteilung eröffnen).
Solange die Haftungs -und Versicherungsfrage nicht geklärt ist, wird dir die Stadt das nicht genehmigen.
 
nappz schrieb:
jo hab jetzt ein paar beispiele gesehen ... mir stellt sich nur immer noch die frage wen ich ansprechen sollen . wer oder was ist ein Sportdezernent ist ist mir auch nicht so ganz klar.
aber ich denke bei einem bin ich mir sicher - unser oberbürgermeister, der gut genährte ivo bikt sicher nicht ;) , auch wenn es ihm gut tuen würde :daumen:

Der Sportdezernent Bgm Hartung ist derjenige in der »Stadtregierung«, der in Sachen Sport das Sagen hat.

Verwaltungsmäßig ist die Abt. Bildung und Sport anzusprechen (Fon 0731 161 3400).

Die Liegenschaftsabteilung untersteht dem OB.

Zudem ist für Stadtplanung Bgm. Wetzig zuständig.

So ist alles gut verteilt.

Ich würde den Bgm Hartung ansprechen.
 
aber wie ralu sagt muss ich zuerst den verein auf die beine stellen ?!
sonst läuft nix .. eigentlich schade aber das ist ja kein unlösbares problem
 
wir haben es in unserer stadt vor nem halben Jahr geschafft nen skatepark zu kriegen und sind dabei an nen dirtpark ranzukommen ihr müsst einfach ins rathaus gehen unterschriften sammeln ...
 
nappz schrieb:
aber wie ralu sagt muss ich zuerst den verein auf die beine stellen ?!
sonst läuft nix .. eigentlich schade aber das ist ja kein unlösbares problem

Man kann auch schon vorher Gespräche anfangen, aber nur, wenn man weiß, was man genau will. Man muß vor allem davon ausgehen, daß Ansprechpartner oft keine Ahnung davon haben, was »NorthShore«, »Dirt Parcous«, »Tables« oder sonstwas sind.

BBB schrieb:
ihr müsst einfach ins rathaus gehen Unterschriften sammeln ...

Das mag bei Euch funktioniert haben, der Normalfall ist es nicht. Ich habe gestern früh mit der Stadtverwaltung eines Ortes gesprochen, wo es auch einen Dirt-Park gibt (auch an anderer Stelle NorthShores etc.); dort ist die Sache mit wenigen interessierten Bikern besprochen worden, die aber tatsächlich in der Sache etwas vorwärts bringen wollten. Und auch anderswo sehe ich die Chancen, es genauso zu machen, als wesentlich erfolgsversprchender an, als Unterschriftenlisten von Leuten, von denen die meisten nur biken, aber ansonsten bei der Knochenarbeit nicht mitarbeiten wollen.
 
Gibts von der DIMB eigentlich sowas wie Lokalgruppen (ich meine nicht Biketreffs), die eine Vereinsgründung überflüssig machen würden? Vereinsgründung scheint ja was komplizierteres zu sein, und ist systematisch auf die physische Existenz von Mitgliedern angewiesen.
 
Wir sind gerade dabei, die ersten Lokalgruppen (z.B. DIMB IG München oder DIMB IG Taunus) zu schaffen. Aber auch dazu benötigt man natürliche Personen, die eine IG in vereinsähnlicher Form gründen. Ohne gewisse Strukturen funktioniert so eine Organisation halt leider nicht.

Also warum nicht was ähnliches in Eurer Region gründen ? damit ließe sich auch einiges andere organisieren als nur Ansprechpartner für die Stadt zu sein !
 
Präsi schrieb:
Ohne gewisse Strukturen funktioniert so eine Organisation halt leider nicht.
Gedanke hinter meine Frage (hätt ich vielleicht gleich sagen sollen, sorry) war folgender: Leute, die ein "legales Gelände" haben wollen, sind halt meist Schüler/Studenten. I.e. hohe Fluktuation. Und ich fürchte, ein Verein, bei dem sich alle drei bis fünf Jahre die komplette Belegschaft austauscht, hats schwer.

Hab nun leider keine Ahnung, was es alles braucht für eine Vereinsgründung, und was für eine Lokalgruppe. (Wo erfährt man sowas?)

Könnte mir aber vorstellen, dass letzteres deutlich einfacher zu handhaben ist. Nicht nur, dass Mitgliederverwaltung, Beitragseinzug etc schon mal wegfallen. Die Akquise wäre einfacher (wenn ein DAV-Mitglied umzieht, findet es in der neuen Sektion sofort Anschluss), und das Wichtigste: Der Wissenstransfer von Generation zu Generation (zB wer sind unsere Ansprechpartner, was wurde in der Vergangenheit schon vereinbart etc.) wäre sichergestellt, wenn es eine "Zentrale" gibt.
 
Eine weitere Möglichkeit, die Vereinsgründung zu umgehen, ist der Eintritt in eine vor Ort bestehenden Sportverein. Über die Gründung einer neuen Sparte ist die Versicherungsfrage leicht zu lösen.
Voraussetzung ist natürlich, dass der Verein mitspielt. Aber für die kommen damit ja mehr Mitglieder in den Club.

DIMB-Team
Norm
 
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