LED Wiederstände

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Ich möchte mir eine kleine LED-Leuchte bauen.
Von Conrad bestelle ich mir die 2 Led: Artikel Nr.:153908-35.
Technische Daten: 5mm LED; Betriebsstrom 20mA; UF typ. 3,6V max 4,0V
Dazu benutze ich für den Anfang Mignon Akkus.

Jetzt meine Frage:
kann ich von Conrad die Batteriehalterung für 4 Mignon Batterien kaufen und mit einem Wiederstand die Volt heruntersetzen?

Was für einen Wiederstand brauche ich hierfür damit die 2 Leds nicht durchbrennen ?

Brauch ich bei den Led nur einen Wiederstand oder für jeden einen ?

Ich kenne mich damit absolut nicht aus!
 
Ehm für beide parallel wärs ein 50 Ohm,
aber in dem Fall würd ich dir zu einer Stromstabilisierung raten.
Am Widerstand wird die Energie verbraten, die schaltung dagegen verbrät nur sehr wenig Energy, auserden leuchten die LED's Länger mit voller Helligkeit.


*Edit* hatte mit Akkus gerechnet
 
Naja, er schreibt ja oben, der in Datenblatt angegebene Spannungsabfall beträgt im Normalfall 3,6V. Die sind dann von der Betriebsspannung abzuziehen..

Gruß,
Egika
 
Hi!

Ich habe auch eine Frage bezüglich Widerstände bei ner LED-Lampe.

Mein Ziel: Eine Eigenbau-LED-Lampe mit ca. 20 LEDs (10.000 mcd, 10°, die sollten ordentlich Licht machen) in Halogenreflektor und AHK-Gehäuse als Abblendlicht bei Nachtfahrten an 14,4V, was man auch direkt an einen Digitalkamera-Li-Ion-Akku mit 3,7V und 800mAh anschliessen kann (für kurze Strecken ohne den großen Akku)
Der Li-Ion-Akku stellt ja genau die Spannung zur Verfügung, die ich benötige, wenn ich 20 LEDs parallel schalte, vielleicht 0,3V mehr. Bei 20mA pro LED würde der Akku 2 Std. halten (800mAh/ (20mA x 20 LEDs)). Ist es möglich, in diesem Fall alle LEDs direkt anzuschliessen, oder brauche ich Widerstände bzw. eine Konstantstromquelle? Wirkt sich die geringe Überspannung auf die Lebensdauer der LEDs enorm aus, wieviel Überspannung vertragen LEDs?

Nimmt man am Besten für jede LED einen Widerstand, also bei 14,4V jeweils 540 Ohm, oder einen einzigen Widerstand mit 27 Ohm? Was haltet Ihr generell von der Idee?

Schonmal Danke für Eure Hilfe!

Micha
 
gb11176 schrieb:
Hi!

Ich habe auch eine Frage bezüglich Widerstände bei ner LED-Lampe.

Mein Ziel: Eine Eigenbau-LED-Lampe mit ca. 20 LEDs (10.000 mcd, 10°, die sollten ordentlich Licht machen) in Halogenreflektor und AHK-Gehäuse als Abblendlicht bei Nachtfahrten an 14,4V, was man auch direkt an einen Digitalkamera-Li-Ion-Akku mit 3,7V und 800mAh anschliessen kann (für kurze Strecken ohne den großen Akku)
Der Li-Ion-Akku stellt ja genau die Spannung zur Verfügung, die ich benötige, wenn ich 20 LEDs parallel schalte, vielleicht 0,3V mehr. Bei 20mA pro LED würde der Akku 2 Std. halten (800mAh/ (20mA x 20 LEDs)). Ist es möglich, in diesem Fall alle LEDs direkt anzuschliessen, oder brauche ich Widerstände bzw. eine Konstantstromquelle? Wirkt sich die geringe Überspannung auf die Lebensdauer der LEDs enorm aus, wieviel Überspannung vertragen LEDs?

Nimmt man am Besten für jede LED einen Widerstand, also bei 14,4V jeweils 540 Ohm, oder einen einzigen Widerstand mit 27 Ohm? Was haltet Ihr generell von der Idee?

Schonmal Danke für Eure Hilfe!

Micha

Um sicher zu gehen, miss mal die Spannung an einem frisch geladenen Li Ion-Akku und die Betriebsspannung aller LEDs bei Nennstrom.
Du wirst herausfinden, daß der Akku deutlich mehr als 3.7V liefert und manche LEDs deutlich weniger als 3.6V bei 20mA ziehen.
Wenn Du die LEDs nicht nach Spannungsabfall selektierst, solltest Du schon Vorwiderstände benutzen.
Sinnvoller wäre es bei der Betriebsspannung von 14,4 V (frisch geladen ca. 17V) 4er bzw. 5er LED Reihen parallel zu schalten. Bei den 5er LED Reihen könntest Du Dir die Vorwiderstände sparen, da die LEDs dann im unterkritischen aber höher effizienten Bereich laufen.

Zur Lampe selbst: ein Halogenreflektor wird als solcher nichts ausrichten, da die LEDs seitlich nichts abstrahlen, was reflektiert werden könnte.
An fahrradtauglicher Ausleuchtung darfst Du aber keine Wunder erwarten, denn 10° Abstrahl-(Halb) Winkel sind für LEDs zu viel.

Solltest Du die LEDs noch nicht gekauft haben, nimm lieber eine 3W Luxeon mit einer anständigen Optik (MOBDAR). Dann hast Du das ganze Parallel-Reihen-widerstands-gesummsel nicht.

Gruß
Raymund
 
gb11176 schrieb:
Ist es möglich, in diesem Fall alle LEDs direkt anzuschliessen, oder brauche ich Widerstände bzw. eine Konstantstromquelle? Wirkt sich die geringe Überspannung auf die Lebensdauer der LEDs enorm aus, wieviel Überspannung vertragen LEDs?
Pauschal kann man da wenig sagen, aber Vorsicht ist auf jeden Fall anzuraten. Wenn Du die Bezeichnung der LEDs hast, kannst Du Dir meist recht schnell das Datenblatt ergooglen, das Dir diese Fragen beantworten hilft.

Hab mal ein exemplarisches I-vs-U-Diagramm von irgendeiner 08/15-LED drangehängt. Du siehst, dass der Strom ab der typischen Durchlassspannung plötzlich sehr stark ansteigt (wies halt üblich ist bei Dioden). Wie viel Überspannung vertragen also Dioden? Naja, eben so viel, bis der in den Absolute Maximum Ratings angebene Strom erreicht ist. Und diese Spannung liegt nicht allzu weit über U_f typ. (Dass man eine rote LED dennoch an eine 3V-Li-Batterie anschließen kann, liegt an deren Innenwiderstand.)

Insbesondere aber erkennst Du, dass die Leistung/Lichtabgabe bei ein bisschen schwankender Spannung (wie zwischen vollem und leerem Akku) sehr stark schwankt. Um dem mit Vorwiderständen zu entgehen, müsstest Du an diesen einiges an Spannung abfallen lassen (und damit Leistung verbraten). Also eine Konstantstromquelle ist schon die bessere Wahl.
 

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