Radel und Ernährung

und woher bekommt er Vitamin B 12 wenn er sich nur noch vegane ernährt und keine hilfsmittel einnimmt?

ohne B12 erhöht sich der Homocysteinspiegel und damit erhöht sich die chance für Herz-Kreislauferkrankungen.
 
funny schrieb:
Hier mal was zur Diskussion, Thema Ernährung wurde schon oft durchgesprochen. Hier mal ein Bericht der mal einen ganz anderen Weg aufzeigt, ähnlich wie ich es mal ausprobieren möchte.

http://f25.parsimony.net/forum63512/messages/53558.htm

sorry, aber das ist mir schon ein bisschen zu heftig.
ich glaube gerne und finds auch schön für ihn, dass er sich mit veganer ernährung wohler fühlt als vorher. aber die ganze geschichte ist mir ein bisschen zu dick und euphorisch aufgetragen. sätze wie "Ich brauche keine 2 Wochen mehr zur Erholung, sondern es reicht, wenn ich 5 Stockwerke im Aufzug fahre" sind, wenn sie nicht ironisch gemeint sind, schon schwer verdauliche kost (um beim thema zu bleiben)....
gruss, mig
 
Ja wow. Und von den 10 kg, die er auf dem Rücken spazieren fährt, sind 7 Kilo Äpfel? Soviel bräuchte er, um auf 70 g Eiweiß zu kommen, und dann ist doch sehr fraglich, ob alle essentiellen AS dabei sind.
 
carmin schrieb:
Ja wow. Und von den 10 kg, die er auf dem Rücken spazieren fährt, sind 7 Kilo Äpfel? Soviel bräuchte er, um auf 70 g Eiweiß zu kommen, und dann ist doch sehr fraglich, ob alle essentiellen AS dabei sind.
Wer bestimmt denn wer was wieviel braucht. Ich denke das Du den Schreiber nich belehren brauchst. Wenn er sich gut fühlt, wird er für Deine Argumente wohl nicht sehr zugänglich sein. Er wird Deiner Theorie gerne was praktisches entgegensetzten.
Der Anstoß für mich diesen link hier reinzusetzten, ist genau diese nachgesprochen Pseudowissenschaft "Ernährung".
Was wer wirklich braucht, das kann keiner wirklich sagen.
Warum soll er auf 70gr Eiweiß kommen und wer sagt das.
Auch brauch der Körper kein Eiweiß um Aminosäuren zu produzieren. Eher ist es so, das er Aminosäuren für die Bildung von körpeeigenem Eiweiß benötigt .Obst hat alle vom Körper benötigten Aminosäuren. Folgende Lebensmittel enthalten B12, Feigen , getrocknete Datteln, Sauerkraut.
Ich weiß ja was Du meinst und was Du gelesen hast. Rindfleisch als bester b12 Lieferant, das Gleiche gilt für Eisen....
Was würde denn passieren wenn wir das gleiche Essen, aus dem ein Rindvieh sein B12 u.s.w. bekommt.
Müßte doch klappen oder? Also Gras als Welternährungslöser, weil es für die Bildung von für den Menschen mit am höchstwertigsten Eiweiß, beteiligt ist???
Funtkioniert aber nicht , kann Dir aber auch kein Wissenschaftler erklären warum nicht.Du siehst, ganz schön kompliziert alles,oder?
Beim Athenmarathon 2001 wurde der beste Österreicher 14. Ich habe mal mit ihm gemailt, wie er sich vorbereite und ernährt. Den Athenmarathon ist er als vegan lebender Rohköstler mit 2 Äpfeln gelaufen, ohne Getränke.
Warum ist er eigentlich nicht gestorben?
Ob das Gesund ist weiß ich nicht, aber bevor ich über diese Menschen urteile, muß ich ihm das Gegenteil beweisen, also beim Athenmarathon mit meiner Ernährung mindestens Platz 13?
Ich besorg Dir gerne mal den link, wenn es Dich wirklich interr.
Für mich wichtig? Ist man der Herr seines Körpers, oder befolgt man den Werbeslogans von anderen?
 
Hi funny,
also is schon etwas sonderbar wie wenig Du Dich mit dem Thema beschäftigt zu haben scheinst, oder? Zur Erklärung mal einige Hinweise von einem Biologen:
Eiweiße bestehen aus AS und in Äpfeln sind garantiert nicht alle drin. Tabellen dazu findet man im Netz. Den Eiweißbedarf eines x cm großen, y kg schweren und z-aktiven Mannes kann man sehr wohl berechnen. Dabei geht es um den Abbau und die Erneuerung körpereigener Strukturen.
Zu dem Gras und den Kühen. Alle Vegetarier-Säugetiere schleppen Milliarden von Bakterien in Ihren Mägen und Verdauungsorganen, die ihnen bei der Verwertung helfen. Diese Bakterien selbst und die von Ihnen produzierten AS u.ä. sind ein wesentlicher Bestandteil der "Vegetarier" und werden kontinuierlich von diesen verdaut. Nur Gras an sich würde eine Kuh nicht ernähren können, ebensowenig die Bananen den Gorilla.
Alles weitere findet man in Büchern und im www, wie gesagt.
André
 
marodeur schrieb:
und woher bekommt er Vitamin B 12 wenn er sich nur noch vegane ernährt und keine hilfsmittel einnimmt?

ohne B12 erhöht sich der Homocysteinspiegel und damit erhöht sich die chance für Herz-Kreislauferkrankungen.
Vit. B12 ist in Sauerkraut, Keimlingen und anderen planzlichen Nahrungsmitteln!

Klar, bei veganer Rohkost ist die Auswahl nicht besonders groß! :( :rolleyes:
 
mig schrieb:
sorry, aber das ist mir schon ein bisschen zu heftig.
ich glaube gerne und finds auch schön für ihn, dass er sich mit veganer ernährung wohler fühlt als vorher. aber die ganze geschichte ist mir ein bisschen zu dick und euphorisch aufgetragen. sätze wie "Ich brauche keine 2 Wochen mehr zur Erholung, sondern es reicht, wenn ich 5 Stockwerke im Aufzug fahre" sind, wenn sie nicht ironisch gemeint sind, schon schwer verdauliche kost (um beim thema zu bleiben)....
gruss, mig
Ich denke ähnlich wie Du, aber der komplexe Inhalt von früher auf heute ist für mich sehr interr.
 
Hallo Biologe, vielleicht warst Du ja mal bei meinen Vorlesungen :)
Eiweiße bestehen aus AS Stimmt, sage nichts anderes, habe auch von Obst und nicht von Äpfeln gesprochen.
Diese Bakterien selbst und die von Ihnen produzierten AS u.ä. sind ein wesentlicher Bestandteil der "Vegetarier" und werden kontinuierlich von diesen verdaut Genau wie ich es sage, AS für die Bildung von Eiweiß, allerdings werden sie verwertet und nicht verdaut.Würde das für vegetarische Menschen auch gelten?
Nur Gras an sich würde eine Kuh nicht ernähren können, ebensowenig die Bananen den Gorilla Glatt durchgefallen, denn Gorillas essen in freier Wildbahn keine Bananen, so gut wie gar kein Obst, sondern fast nur Blätter, Den Eiweißbedarf eines x cm großen, y kg schweren und z-aktiven Mannes kann man sehr wohl berechnen. Dabei geht es um den Abbau und die Erneuerung körpereigener Strukturen
Bitte nur für mich:
1.Person
30 Jahre 180 116 Kilo
2.Person
30 Jahre 180 116 Kilo
Ich sag Dir aber nicht wer der Dicke von beiden ist.
Um die Sache für Dich etwas schwerer zu machen, Person 1 geht grundsätzlich nach dem Essen Sport treiben und ernährt sich ohne Kohlehydrate(Adkins Diät)
Person 2 geht ohne Essen und ernährt sich hauptsächlich von Kohlehydrate.
(Anti Adkins)
Beide traineren 2 mal die Woche mit maximaler Belastung von jeweils 10 min.
Dieses Training fördert den Aufbau kontraktiler Eiweiße wie Aktin und Myosin die allerdings erst nach mind. 12-48 Stunden erfolgen. Theoretisch währe der Eiweißbedarf höher, wann genau muß er dann zugeführt werden.
Dies gilt ebenfalls für den Wiederaufbau von Struktureiweiß (Mitochondrien)nach häufiger Laktatbildung, allerdings erst nach 48-72 Stunden. Wann muß man da das Eiweiß zu sich nehmen.
Beides am Tag der Belastung? und wieviel weniger wird benötigt, wenn die Belastung nur im aeroben Bereich erfolgt?
Würdest mir echt helfen, weil ich das nicht kann :D
Gruß funny
(und nimmt das nicht alles so ernst)
 
Schon lustig. Du stellst hier mal eben einen kompletten Wissenschaftszweig in Frage bietest aber selbst nichts als verschwurbelte Andeutungen und verquaste Theorien. Aber nur weiter so, das Ganze hat schließlich schoneinen gewissen Unterhaltungswert. Und wenn Du dann mal 120 Jahre alt geworden bist, kannst Du Dir ja einen lachen über uns arme Unerleuchtete, die einfach Deine höhere Weisheit nicht sehen wollten.
 
funny schrieb:
Eiweiße bestehen aus AS Stimmt, sage nichts anderes, habe auch von Obst und nicht von Äpfeln gesprochen.
Ähm, aber Du sagtest
funny schrieb:
Auch brauch der Körper kein Eiweiß um Aminosäuren zu produzieren.
... und das erklär mir mal genauer, Herr Professor :p

funny schrieb:
Ich denke das Du den Schreiber nich belehren brauchst. Wenn er sich gut fühlt, wird er für Deine Argumente wohl nicht sehr zugänglich sein. Er wird Deiner Theorie gerne was praktisches entgegensetzten.
Der Anstoß für mich diesen link hier reinzusetzten, ist genau diese nachgesprochen Pseudowissenschaft "Ernährung".

wer spricht denn von belehren :rolleyes: Auch wenn ich kein Wissenschaftler auf dem Gebiet der Ernährung bin (beileibe keine Pseudowissenschaft btw), erlaube ich mir hier eine Meinung, und die ist, dass ich mir schwer vorstellen kann, dass das auf lange Sicht gut geht. Dir ist freilich unbenommen, das nachzumachen und Deine eigenen Erfahrungen damit zu sammeln. Und ja, es würde mich interessieren, wie das (objektiv) ausgegangen ist.

Trotz alldem würde ich an Deiner Stelle noch etwas länger nachdenken. Deinem Argument, Deinem Protagonisten gehe es doch blendend, kann ich nur begrenzt folgen...

...zum einen praktisch: Ich kenne zwei, die regelmäßig über längere Zeit fasten. Auch die berichten, dass es ihnen (nach Überwindung der anfänglichen Hungerphase) super gehe dabei, sie fühlen sich leicht, leistungsfähig und ganz klar im Kopf. Trotzdem sind wir uns wohl einig, dass das keine langzeittaugliche "Ernährungsform" ist. Kann es nun nicht sein, dass unser Markus mit Obst und Gemüse das viel länger durchhält, es aber nach wie vor eine massive Mangelernährung ist?

...zum zweiten grundsätzlich: Man kann es nicht oft genug betonen (ich brauch auch langsam Textbausteine hier...): Sei vorsichtig, aus beobachteten Umständen und vermeintlichen Wirkungen Schlüsse auf kausale Zusammenhänge zu ziehen. (1) Was macht Dich so sicher, dass die geschilderten positiven Wirkungen gerade und genau auf die Ernährung zurückgehen? Vielleicht hätte sich sein Körper den Anforderungen seines Kurierjobs auch so angepasst? Vielleicht wurde ja Sommer, ein Streit in der Beziehung wurde beigelegt, oder sonst was. Und Glaube versetzt Berge. (2) Es gibt Millionen von Menschen, die sich mehr oder minder normal ernähren und sich trotzdem pudelwohl fühlen und leistungsfähig sind. Wer war denn auf Plätzen 1-13 des Athenmarathons?

Worin ich Dir Recht gebe, ist, dass im Feld von Fitness und Ernährung offenbar besonders heftig eine Art Religiosität grassiert, mit der verschiedene Richtungen vertreten werden, und je extremer die Ansichten, desto größer der Absolutheitsanspruch. (Stichwort Carbo-Loading durch Prinzenrollen :rolleyes: ) Aber hängst Du da nicht auch gerade einer dieser vielen Religionen nach?

Vorschlag: Ich halte für eine gute Arbeitshypothese, dass der Zusammenhang zwischen Ernährung und ihren Auswirkungen ein stetiger ist. Mit anderen Worten: Wenn Du meinst, eine Ernährungsstrategie sei besonders vorteilhaft, dann bekommst Du diese Vorteile auch dann schon zu spüren, wenn Du das Extrem nur halb umsetzt. Wenn also Vegetarismus gut ist, dann ist auch fast so gut, wenn man seinen Fleischkonsum auf zB 2x/Monat reduziert. Und wenn die reine Rohkost-Obst-Gemüse-Diät gut ist, hast Du auch was davon, wenn Du morgens, mittags, abends ganz viel davon isst, und dennoch nicht auf Milch-, Getreideprodukte, Hülsenfrüchte und dgl verzichtest.

Diese Arbeitshypothese erlaubt Dir, zu spielen und experimentieren, ohne gleich Deine Gesundheit aufs Spiel zu setzen.
 
wondermike schrieb:
Schon lustig. Du stellst hier mal eben einen kompletten Wissenschaftszweig in Frage bietest aber selbst nichts als verschwurbelte Andeutungen und verquaste Theorien. Aber nur weiter so, das Ganze hat schließlich schoneinen gewissen Unterhaltungswert. Und wenn Du dann mal 120 Jahre alt geworden bist, kannst Du Dir ja einen lachen über uns arme Unerleuchtete, die einfach Deine höhere Weisheit nicht sehen wollten.
Was stelle ich in Frage. Nicht die Wissenschaft, sondern die Empfehlungen die daraus reslutieren, oder Empfehlungen die mit dem Nahmen der Wissenschaft geliefert werden, aber keinerlei Nachweis liefern kann. Vielleicht kam das falsch rüber. Die Wissenschaft als solche ist o.k. und man muß auch ordentlich forschen. Leider stellt man fest, daß die Empfehlungen im jeden Land anders ist. Woran liegt das. Sind die Ergebnisse alle verschieden, so daß man verschiedene Empfehlungen gibt, oder sind die Erkenntnisse gar nicht so weit gediehen wie wir alle annehmen.
Was schätz Du wie viel man in Prozent über den Stoffwechsel, Ernährung, Nahrungsmittel beim Menschen wissen muß, bevor man Empfehlungen abgibt?
Welche höhere Weisheiten geb ich weiter. Ich stelle was zur Diskussion, ich will auch gar nichts bieten, sondern unterhalten und mit sicherheit werde ich nichts empfehlen und wenn Du mal nachliest stehe ich auch den links skeptisch gegenüber.
 
Sicher, gerade auf diesem Feld wird sehr viel Unsinn erzählt und es sind allerhand selbst ernannte Gurus und jede Menge Scharlatane unterwegs. Um so wichtiger ist es, Dinge kritsich zu hinterfragen und das wissenschaftlich fundierte vom pseudowissenschaftlichen Quatsch zu trennen. Und da sehe ich bei Dir, ehrlich gesagt, doch noch einigen Nachholbedarf. Einfach alles in Frage zu stellen ist auch keine Lösung.
 
wondermike schrieb:
Sicher, gerade auf diesem Feld wird sehr viel Unsinn erzählt und es sind allerhand selbst ernannte Gurus und jede Menge Scharlatane unterwegs. Um so wichtiger ist es, Dinge kritsich zu hinterfragen und das wissenschaftlich fundierte vom pseudowissenschaftlichen Quatsch zu trennen. Und da sehe ich bei Dir, ehrlich gesagt, doch noch einigen Nachholbedarf. Einfach alles in Frage zu stellen ist auch keine Lösung.
Ich stelle nicht alles in Frage, es gibt ne Menge Dinge die ich mit Sicherheit nachvollziehen kann.
Allerdings haben sich viel Dinge und Empfehlungen in den letzten Jahren drastisch geändert. Ein paar Bsp. wissenschaftlich fundiert.
Bis in den 80 galt Fleisch als der Energieleferant schlechthin, gerade im Ausdauerbereich, gab es nichts wichtigeres. Ballaststoffe galten bis Anfang der 90 als Krebserregend, heute als Krebsverhindernd. Vitamine waren bekannt aber als unwichtig erklärt, weil durch kochen meistens zerstört(80). Je mehr Vitamin C desto gesünder(90). Vitamin D ist ein Vitamin (00), Vitamin D ist ein Hormon(80). Jedes fett erhöht den cholesterinwert(70er-80er), nur tierisches Fett erhöht den Cholesterinspiegel(00). Olivenöl senkt den cholesterinspiegel. Durch Diäten nimmt man ab.Milcheiweiß ist gesund (60-90) -Milcheiweiße kann durch fehlendes Enzym nicht abgebaut werden(00). Pasteu. und homogenisierte erhält die Wertigkeit der Milch(00)-ein Kälbchen stirbt nach einer Woche an diesen Milchtyp (90). Obst muß gekocht werden, damit es gesünder ist(60-70). Obst sollte nicht gekocht werden.
Künstliche Fertigmilch für Babys ist gesünder(50-90). Muttermilch ist gesünder(00).
Die Liste kann man unendlich weiter führen.
Das was mein Körper braucht kann man von außen mit Tabellen vielleicht annähern, allerdings braucht ein Körper nur das, was ihm fehlt und nicht was man meint, was ihm fehlen müßte.
Ich denke lest mal meine neuen Thread, dann kann man diskutieren, weil ich auch nicht weiß, was man wirklich braucht. Auf jeden Fall bin ich mit meinem teuren Ernährungsplan auf der transalp challenge mächtig zusammengebrochen.
 
Nur zur Anregung:

Biken ist mehr

vegan biken

Ich kenne den Author und seine Familie und bin "tierisch" beeindruckt von dem was die drauf haben.
Ernährung ist meiner Meinung nach was sehr individuelles. Jeder muss ausprobieren, was für einen selber funktioniert.

Ich habe mich auch sehr viel damit beschäftigt (auch wissenschaftlich), möchte aber gerade deshalb von der Diskussion fernbleiben ;)

Schaut Euch mal die Links an.
 
funny schrieb:
Auf jeden Fall bin ich mit meinem teuren Ernährungsplan auf der transalp challenge mächtig zusammengebrochen.
Was macht Dich so sicher, daß es an Deinem Ernährungsplan lag. Erfolg/Mißerfolg hängt von vielen Komponenten ab ;)

Menschen die sich zu was verschrien haben, denken oft extrem. Müssen sie auch tun um weit kommen zu können. Aber durch das sie so extrem sind und immer wieder nach neuen Möglichkeiten suchen noch besser zu werden, ist die Gefahr groß, daß sie Grenzen zu überschreiten und den Realitätssinn zu verlieren. Kurz gesagt: Sie sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht.

@funny@ Ich glaub diesmal bist Du auf dem falschen Weg.....
 
kenn mich da ja nicht so aus...

aber nur mal zu dem Wasser:

Ich kann mir nicht vorstellen dass es gesund ist auf Wasser zu verzichten und seinen ganzen Flüssigkeitsbedarf von dem in den Früchten enthaltenen Wasser abzudecken.

Nicht auszudenken wenn Tour de France -Fahrer sowas machen würden. (Nach 3 Stunden und 5 Äpfeln körperlich am Ende ?)
 
Moose schrieb:
Ernährung ist meiner Meinung nach was sehr individuelles. Jeder muss ausprobieren, was für einen selber funktioniert.
Das ist aber auch nur ein Glaubensbekenntnis, oder? Gibt es nicht ein paar physikalische Grundtatsachen? Oder gibt es Menschen, die Eiweiß brauchen, und andere, die brauchens nicht?

Deine Links: Vegan ist ja nochmal was Anderes als das, was funny/Markus vorschlagen, nämlich NUR rohes Obst+Gemüse. Damit verschließen sie sich schon mal Hülsenfrüchten (außer Erbsen vielleicht), Soja (oder zählt das auch zu Hülsenfrüchten?), Kartoffeln und Getreideprodukten -- und darunter sind für Veganer die wichtigsten Eiweißquellen!

Vielleicht ist noch theoretisch denkbar, alle AS durch irgendwelche exotischen Früchte zusammenzubekommen, aber ob das unter ökologischen Gesichtspunkten sinnvoller ist, als mal ein Brot oder einen Quark zu essen, sei dahingestellt. Und wo kommt unser Soja her?

Ich selbst esse fleischlos, und ich sehe viele Gründe dafür. Die Argumente für eine vegane Kost kann ich hingegen nicht mehr nachvollziehen (außer ggf. die nicht artgerechte Tierhaltung, aber ich denke, mit Bioprodukten kann man da schon, wenn auch begrenzt, Einfluss drauf nehmen). Milch und Ei betrachte ich jedenfalls nicht als "böse" Lebensmittel, sondern als gute Versorgung, ohne sich groß einen Kopf machen zu müssen, mit welchen pflanzlichen Kombinationen ich das ersetzen könnte.

Moose schrieb:
Ich habe mich auch sehr viel damit beschäftigt (auch wissenschaftlich), möchte aber gerade deshalb von der Diskussion fernbleiben ;)
Warum? Ist es besser, wenn wir uns hier unser gefährliches Halbwissen an den Kopf werfen? Wer wissend ist, der rede! Ich lerne gerne!

Vor allem würde mich mal interessieren, was passiert, wenn ich auf längere Zeit auf eine essentielle Aminosäure verzichten muss.
 
funny schrieb:
Ich stelle nicht alles in Frage, es gibt ne Menge Dinge die ich mit Sicherheit nachvollziehen kann.
Allerdings haben sich viel Dinge und Empfehlungen in den letzten Jahren drastisch geändert. Ein paar Bsp. wissenschaftlich fundiert.
Bis in den 80 galt Fleisch als der Energieleferant schlechthin, gerade im Ausdauerbereich, gab es nichts wichtigeres. Ballaststoffe galten bis Anfang der 90 als Krebserregend, heute als Krebsverhindernd. Vitamine waren bekannt aber als unwichtig erklärt, weil durch kochen meistens zerstört(80). Je mehr Vitamin C desto gesünder(90). Vitamin D ist ein Vitamin (00), Vitamin D ist ein Hormon(80). Jedes fett erhöht den cholesterinwert(70er-80er), nur tierisches Fett erhöht den Cholesterinspiegel(00). Olivenöl senkt den cholesterinspiegel. Durch Diäten nimmt man ab.Milcheiweiß ist gesund (60-90) -Milcheiweiße kann durch fehlendes Enzym nicht abgebaut werden(00). Pasteu. und homogenisierte erhält die Wertigkeit der Milch(00)-ein Kälbchen stirbt nach einer Woche an diesen Milchtyp (90). Obst muß gekocht werden, damit es gesünder ist(60-70). Obst sollte nicht gekocht werden.
Künstliche Fertigmilch für Babys ist gesünder(50-90). Muttermilch ist gesünder(00).
Ich kann nicht alle Deine hier vorgebrachten Änderungen in der wissenschaftlichen Bewertung bestimmter Sachverhalte nachvollziehen, aber sei's drum. Jedenfalls liefert die empirische Wissenschaft Theorien und keine absoluten Wahrheiten. Das Wesen einer Theorie ist, dass sie sich als falsch erweisen kann. Dann gibt es hoffentlich eine bessere, bis sich die auch wieder als falsch erweist. Langwierig und manchmal unbefriedigend, sicher. Aber die beste Methode des Erkenntnisgewinns, die wir haben. Was ich bisher von Dir gehört habe enthält nicht einmal den Ansatz einer sinnvollen Alternative.
 
wondermike schrieb:
Ich kann nicht alle Deine hier vorgebrachten Änderungen in der wissenschaftlichen Bewertung bestimmter Sachverhalte nachvollziehen, aber sei's drum. Jedenfalls liefert die empirische Wissenschaft Theorien und keine absoluten Wahrheiten. Das Wesen einer Theorie ist, dass sie sich als falsch erweisen kann. Dann gibt es hoffentlich eine bessere, bis sich die auch wieder als falsch erweist. Langwierig und manchmal unbefriedigend, sicher. Aber die beste Methode des Erkenntnisgewinns, die wir haben. Was ich bisher von Dir gehört habe enthält nicht einmal den Ansatz einer sinnvollen Alternative.
Hallo wonder..
hast recht ich habe keine Alternative vorgeschlagen, weil ich das nicht möchte, ich würde meinen Beiträgen, glaube ich wiedersprechen, das ich Empfehlungen kritisiere, aber selber welche geben.
 
Google schrieb:
Was macht Dich so sicher, daß es an Deinem Ernährungsplan lag. Erfolg/Mißerfolg hängt von vielen Komponenten ab ;)

Menschen die sich zu was verschrien haben, denken oft extrem. Müssen sie auch tun um weit kommen zu können. Aber durch das sie so extrem sind und immer wieder nach neuen Möglichkeiten suchen noch besser zu werden, ist die Gefahr groß, daß sie Grenzen zu überschreiten und den Realitätssinn zu verlieren. Kurz gesagt: Sie sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht.

@funny@ Ich glaub diesmal bist Du auf dem falschen Weg.....
Ich muß noch mal klarstellen, ich habe keinen Weg angegeben den ich gehe, ich habe links rein gesetzt die ich faszinierend fand und diese zur Diskussion gestellt und auch verteidigt, weil gerade in diesen Dingen objektivität fehlt.
Nachdem ich meine Ernährung geändert habe, ab den dritten Tag konnte ich viel besser damit umgehen, am letzten Tag wieder die alte Form, und wieder Probleme.
 
carmin schrieb:
Das ist aber auch nur ein Glaubensbekenntnis, oder? Gibt es nicht ein paar physikalische Grundtatsachen? Oder gibt es Menschen, die Eiweiß brauchen, und andere, die brauchens nicht?

Deine Links: Vegan ist ja nochmal was Anderes als das, was funny/Markus vorschlagen, nämlich NUR rohes Obst+Gemüse. Damit verschließen sie sich schon mal Hülsenfrüchten (außer Erbsen vielleicht), Soja (oder zählt das auch zu Hülsenfrüchten?), Kartoffeln und Getreideprodukten -- und darunter sind für Veganer die wichtigsten Eiweißquellen!

Vielleicht ist noch theoretisch denkbar, alle AS durch irgendwelche exotischen Früchte zusammenzubekommen, aber ob das unter ökologischen Gesichtspunkten sinnvoller ist, als mal ein Brot oder einen Quark zu essen, sei dahingestellt. Und wo kommt unser Soja her?

Ich selbst esse fleischlos, und ich sehe viele Gründe dafür. Die Argumente für eine vegane Kost kann ich hingegen nicht mehr nachvollziehen (außer ggf. die nicht artgerechte Tierhaltung, aber ich denke, mit Bioprodukten kann man da schon, wenn auch begrenzt, Einfluss drauf nehmen). Milch und Ei betrachte ich jedenfalls nicht als "böse" Lebensmittel, sondern als gute Versorgung, ohne sich groß einen Kopf machen zu müssen, mit welchen pflanzlichen Kombinationen ich das ersetzen könnte.

Warum? Ist es besser, wenn wir uns hier unser gefährliches Halbwissen an den Kopf werfen? Wer wissend ist, der rede! Ich lerne gerne!

Vor allem würde mich mal interessieren, was passiert, wenn ich auf längere Zeit auf eine essentielle Aminosäure verzichten muss.
Wirklich netter Beitrag. Hab mal ein paar Daten gesammelt, was rohköstler essen.

Alle Obstsorten
Alle Gemüsesorten
Wildfrüchte, Wildkräuter, Wildwurzeln
Kartoffel, Sußkartoffel
gekeimte Bohnen, gekeimtes Getreide(Bohnen,Soja,Weizen,Roggen.....)
Nüsse
Cashews
Eier
Fleisch Fisch
Kurz gesagt alles was wir auch essen(ich), allerdings mit dem Unterschied die Nahrung so zu lassen wie die Natur das für alle Lebewesen hergegeben hat. Es gibt innerhalb der Rohköstler noch einige Unterschiede was die Ernährung angeht, allerdings haben alle ine gemeinsam, Milch und Milchprodukte werden nicht verzehrt. Meistens nicht durch Ansichten sondern durch Unverträglichkeit.
Ich besorg noch eine paar Zahlen oder links
 
funny schrieb:
Ich muß noch mal klarstellen, ich habe keinen Weg angegeben den ich gehe, ich habe links rein gesetzt die ich faszinierend fand und diese zur Diskussion gestellt und auch verteidigt, weil gerade in diesen Dingen objektivität fehlt..
Dann schreibs in Deinem ersten Beitrag auch so. Ich denk Du wolltest den Weg ausprobieren ?? Stimmt schon, daß es im allgemeinen Vorbehalte dagegen gibt. Evtl sind sie ja begründet ;) Siehe die (recht objektiven) Beiträge in Deinem Thread
funny schrieb:
Nachdem ich meine Ernährung geändert habe, ab den dritten Tag konnte ich viel besser damit umgehen, am letzten Tag wieder die alte Form, und wieder Probleme.
Das habe ich nicht verstanden :confused:
 
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