XC / ES --welche Serie für welchen Fahrer

Registriert
9. November 2004
Reaktionspunkte
0
Hallo Ihr,

habe mir die Nerve ES und die Nerve XC -Serie angesehen, wer kann mir sagen welche Vorteile/Nachteile beide haben. Warum sollte ich mich für ein XC statt für ein ES entscheiden oder umgekehrt?

Fahre jährlich etwa 3.000 km davon 500 km Straße, wohne im BlackForest -nähe Baden-Baden und werde vielleicht mal eine Alpenüberquerung machen (vielleicht :lol: ??), Mache 2 bis 3 Mal kurz-Bike-Urlaube in Österreich und fahre immer noch den alten Fully-Schaukelstuhl von Gary-Fischer (Joshua). Jetzt wird es endlich Zeit ein richtiges MTB zu kaufen. Canyon ist zur Zeit meine erste Wahl.

Also was könnt ihr mir empfehlen ES oder XC, wer kann mir bei der Entscheidungsfindung weiterhelfen. Tue mich wirklich schwer.
:confused:

Gruß an Alle vom Fibiker
 
hi,

ich hab bis jetzt leider keine Möglichkeit gehabt, eines dieser Bikes richtig zu testen (kein Geld). Doch ich hab umso mehr Zeit zum Lesen im Forum und Zeitschriften.

CC-Bikes haben meist so um die 100mm Federweg, es ist aber nur eine Richtlinie! Manche mehr, manche weniger. Sie sind in der Regel um 1-2 Kilo leichter als ein Enduro. Auch das kann variieren, aber meistens (wie auch bei Canyon) sind die Enduros schwerer. Sie können jedoch vielfältiger eingesetzt werden. Sie haben etwas mehr Federweg als CCs. Sie fahren sich angenehmer und sind robuster (gut für schweres Gelände und Freeride-Light). 2005 werden die Federwege nochmals durch die neuen Vario-Gabeln erhöht.

Du solltest nochmal näher beschreiben, auf welchem Terrain du fährst. Außerdem, ob du sportlich-gestreckt (CC) oder angenehm-aufrecht (Enduro)sitzen willst. Wieviel Wert legst du auf das Gewicht des Bikes?

Ich bin bis jetzt immer mit nem Hardtail in den Alpen und am Lago unterwegs gewesen. Mir reicht`s, deshalb würd ich, wenn ich mir mal nen Fully leiste, eher ein CC holen, weil ich lieber sportlich-gestreckt sitzte. Das ES6 (2003) meines Vaters ist mir persönlich zu "weich" und komfortabel. Er widerum mag es so. Ich finde CC besser, nicht zuletzt, weil ich leichte Bikes sehr gut finde. Du wirst aber sicherlich auch gegenteiliges hören. Meiner Meinung nach ist "CC vs. Enduro" genau wie "Shimano vs. Sram" oder "Rapidfire vs. Dualcontrol". Ein nicht endendes Diskussionsthema. Versuch die jeweiligen Bikes aus den Klassen probezufahren, obwohl das sicher sehr problematisch wird...

greez, Coolwater
 
Hi Coolwater,
danke für die Info. Das Gewicht ist bei mir nicht unbedingt ein massgebendes Kriterium, zumal ich auch schon 84 Kg wiege. Ich ziehe die angenehme Haltung der sportlich gestrecken vor. Für mich ist wichtig, dass ich ein Bike kaufe welches unproblematisch, leicht zu warten und für jedes Gelände geeignet ist. Ich selbst sehe mich als Touri der viel Wanderwege fährt überwiegend hier bei uns im Schwarzwald, allerdings sind sicherlich schon einmal 1.000 hm drin. Selten fahre ich einen Trail- Ausnahme ich muss ihn hoch oder runter, weil kein anderer Weg vorhanden ist.

Daher sollte mein Bike ein Allroundtalent sein.

Gruß
Fibiker :)
 
nun, ich denke, dann wäre ein Enduro gut. Sie sind wirklich sehr vielseitig, weil sie auch mehr Federweg haben. Leider kann ich keine infos zum Thema Wartung machen, da man dafür die jeweiligen Teile schon eine Weile benutzen muss. Das ES6 meines Vaters musste nur sehr wenig gewartet werden, jedoch sind da im Vergleich zu den 05ern ganz andere Teile dran...
1000 HM und auch etwas mehr sind ja noch nich sooo viel. Letzten Sommer bin ich mit meinen Vater in Sölden bis an den Rettenbach-Gletscher gefahrn (1600HM).
Ich denke, das wird klappen. Meistens ist das stärkste Kriterium bei der Entscheidung zwischen Enduro doer CC-Bike das Gewicht. Viele Enduros lassen sich nämlich in ihrer Sitzposition gut verstellen (Vorbauhöhe; Federweg vo+hi; usw), damit man den Berg gut rauf und umso besser wieder runter kommt.

greez, Coolwater
 
ein XC ist etwas steifer und im allgemeinen besser für lange Touren geeignet. Da du ohnehin wenig singletrails fährst (geht auch mit XC) warum willst du dann ein Enduro kaufen. "Enduro" - warum willst du ein Bike wo dir schon der Name das Einsatzgebiet sugggeriert welches du so gut wie nie fährst?
Die Sitzposition lässt sich bestimmen durch Sattel und Vorbau. Sicher findest du bei einem XC die für dich richtige Sitzposition.
Mein Hardtail war mir viel zu unsportlich im Original Setup aber so was lässt sich wie gesagt leicht einstellen. In beide Richtungen.
Canyon spezifisch kann ich dir sicher nicht weiterhelfen aber rein vom Gefühl würde ich mir ein XC kaufen.

gruß
Tim
 
ich denke auch, dass das schlagwort "Allroundtalent" glecihbedeutend mit den XC modellen ist :)
immer etwas schwierig wenn es noch keine erfahrungen mit den neuen modellen gibt.
bei der letzten reihe 04 waren die XC und enduros ja sehr nah zusammen.
(fast?) gleicher federweg hinten, sehr ähnliche rahmengeometrie usw.
XC sind etwas leichter, dieses jahr wahrscheinlich etwas straffer abgestimmt, etwas geringerer federweg als letztes jahr, enduros etwas mehr fw.
die sitzposition auf meinem xc ist sehr komfortabel. wirklich nicht gestreckt.
generell saß ich aber auf allen getesteten fullies ziemlich entspannt, nicht zu vergleichen mit alten starrbikes von anfang der 90er ;)


gruß
fone
 
tim_ schrieb:
ein XC ist etwas steifer [..]
gruß
Tim

Moin Tim,

hat ein XC steifer sein soll als ein ES, das kann ich nicht nachvollziehen. Der ES Rahmen ist größer dimensioniert und muss wahrscheinlich in der Praxis einiges mehr wegstecken müssen.

Ich hatte auch vor ein XC zu kaufen. Aber aufgrund der größeren Variabilität (Gabel, Vorbau) werde ich mich wohl doch eher ein ES6 kaufen. Ist aber keine leichte Entscheidung, da die Probefahrt ja wohl flach fällt Oder gibt es Fahrräder mit XL Rahmen in Koblenz zum probetreten?


Gruß
Björn
 
Ich find die Frage XC vs. ES sehr interessant, da ich vor dem selben Problem stehe und mich nicht entscheiden kann. Für mich würden XC 5 (sieht meiner Meinung einfach besser aus als das XC 6) und das ES 6 in Frage kommen.
Zu den Gewichten: Aus dem Forum habe ich entnommen, dass das XC 7 bei ca. 12,05 kg liegen soll (XC 5 bzw. 6 ist nicht angegeben, wird aber bestimmt darüber liegen). Beim ES 6 bin ich auf den Wert 12782 g gestoßen. Daran würde ich mich jetzt nicht definitiv festkrallen, aber ich vermute mal zwischen dem XC 5 und dem ES 6 liegt rund 0,5 kg. Da für mich der Weg das Ziel ist und ich das glaub ich nicht mal groß merken würde, fällt bei mir das Thema Gewicht weg.
Steifigkeit: Für mich sieht das nach dem gleichem Rahmen aus (oder zumindestens fast gleich), daher stelle ich mal die These auf, dass da beide Serien ähnlich gut sind. Natürlich ist da auch die Gabel wichtig, aber in meinem Anwednungsbereich wird das nicht relevant sein.
Federweg: Wie wichtig der Federweg ist, ist mir noch nicht ganz klar. Wenn ich aber ehrlich bin, werde ich praktisch nie mehr als 100mm brauchen (hatte noch kein Fully, aber ich vermute das einfach mal). Die XC Serie müsste daher etwas straffer sein, da sich die Talas aber absenken lässt bin ich da nicht sicher wie das ins Gewicht fällt. Kann ja z.B. mit viel Druck und abgesenkt auf 100mm fahren, dann sollte sich doch auch ein ES straff fahren. Oder sehe ich das falsch?
Sitzposition: Wie groß ist da der Unterschied? Bequem sind wahrscheinlich beide, beim ES sitzt man halt noch etwas aufrechter. Dagegen hab ich eigentlich nichts, für lange Touren sollte das doch recht angenehm sein. Oder zumindest nicht hinderlich. Oder, was meint ihr? Ist der Unterschied groß genug, dass man klar sagen kann bringt Vor- bzw. Nachteile oder ist das schlicht Geschmackssache?
Komponenten: Sind mir relativ egal, ist ja an beiden Serien gutes Zeug dran. Ich vertrau Canyon da mal so weit, dass wenn sie es verkaufen es schon gut sein wird. Allerdings ist mir die Louise FR rein subjektiv lieber.

Im Deutschunterricht würde jetzt mein Lehrer sagen, ich soll daraus eine Schlussfolgerung ziehen. Das Problem ist nur, dass ich mich damit hier sehr hart tue. Ich finde keine Sache, die eindeutig an einer Serie besser ist. Alles doch eher eine Frage des persönlichen Geschmacks. Da ich noch nie ein richtiges Fully gefahren bin kann ich auch leider nicht sagen, was ich lieber mag. Ich bin soweit, dass ich der Meinung bin, für meine Nutzung wird es nicht ausschlaggebend sein, welche Serie ich kaufe. Jedes Bike hält mehr aus und kann mehr als ich. Wenn ihr mir nicht gleich alles dementiert und mich umstimmt werde ich wahrscheinlich ein ES 6 nehmen, allerdings ist das eine rein subjektive Entscheidung aus dem Bauch.
So, ich hoffe ich hab nicht zu viel Fehler drin und ihr könnt verstehen, um was es geht. Hab jetzt keine Zeit mehr zum durchlesen, muss essen... :rolleyes:
 
@Canyonier

Ich stand vor genau dem gleichen Problem wie Du, habe mich jetzt aber für das ES6 entschieden ( nur leicht abgeändert als wie es zu bestellen ist ).

Ich bin einfach der Meinung das das ES6 ziemlich variabel ist und für jeden Einsatzzweck genau das richtige ist.

Auch der "Test" in der Mountainbike 10/2004 sagt eigentlih schon fast alles. Der Bericht wird mit folgendem Satz abgeschlossen "Bei so einer perfekten Allzweckwaffe für Trails und grobes Geläuf fragt man sich zwangsläufig, wie ein klassischer Tourer daneben bestehen soll..."

Noch Fragen ;)

Nimm das ES6, ich glaube das es ziemlich Freude macht !
 
Hallo Leute,

Die Diskussion bezüglich der Federwege und wie viel man für den jeweiligen Einsatzzweck braucht, hat sich Jahr für Jahr nach oben geschaukelt.
Die Federgabeln, Dämpfer und Kinematiken sind soweit besser geworden das ein Schaukelpferdgefühl nicht mehr eintritt, insofern eignet sich ein 130mm Bike durchaus auch für eine ganz normale Tour.
Vergessen darf man aber nicht das eine längere Federweg unweigerlich gleichbedeutend mit Mehrgewicht ist welches man nicht umsonst mitschleppen will( gesetz den Fall die Steifigkeit soll im grünen Bereich bleiben)
Ein im vergleich konservatives Enduro wie das Nerve ES mit seinen133mm Hinten und 130mm Vorne, fährt sich in allen Lagen sehr souverän. Die 2005er Kinematik schöpft den zur Verfügung stehenden Federweg vollständig aus, so das der Hinterbau durchaus auch Gabeln bis 145mm Federweg verträgt. Für den Traileinsatz stellt man die Gabel auf 120 und bergauf auf 100.Den Dämpfer soweit man nicht auf ein SPV System setzt, passt man -on the fly- mit dem RP3 Dämpfer auf die jeweilige Fahrsituation an. Alles soweit wunderbar.. aber fast unbemerkt im Windschatten der Langhubgabeln haben die 100mm Federgabeln enorm aufgeholt.. Eine entsprechend hochwertige aktuelle 100mm Federweg-Gabel ist ein ganz heißer Tipp für Leute welche auf das “Quäntchen” Mehrkomfort einer Langhubgabel verzichten können. Den Berg runterknallen kann man meiner Meinung nach mit den 2005er 100mm Gabeln praktisch genauso schnell (okay ..minimal langsamer ist man...es ist eher die gleiche "gefühlte" Geschwindigkeit...) . Ich persönlich mag es lieber etwas zu wenig wie zuviel Federweg zu haben. Es diszipliniert den Fahrstil und man fährt etwas aktiver die Ideallinie. An den selektiven und langsamen Stellen ist ein langer Federweg meiner Meinung nach sogar hinderlich, der direkte Kontakt zum Untergrund und das feine ausbalancieren leidet mit jedem cm mehr and Federweg.
Auf diesen Trichter bin ich gekommen als ich in meinem Testrevier am Coversee (Lecco) Einmal mein Enduro vergessen hatte mitzunehmen und “nur” mit dem Nerve MR fahren konnte. Nachdem ich ersteinmal 2.3er Reifen montiert hatte konnten ich die Schlüsselstellen genauso fahren wie mit 50mm mehr Federweg. Die Fox RLT 80 entwickelte echte Nehmerqualitäten.
Auch der schmale 58cm Lenker welchen ich normalerweise für Endurotouren wie am Comersee bis dato für untauglich gehalten hatte stellte fahrtechnisch gesehen kein echtes Hindernis dar. Das einzige wirkliche Hindernis sind bei diesen Trails die CC-Disc Bremsen. Unter 180mm Durchmesser kann man sich auf mehrere Kühlpausen pro Abfahrt einstellen.
Es ist vielleicht so wie mit den Autos: hat man sich erst einmal an eine Servolenkung gewöhnt ist man schockiert wenn man mal wieder ohne fahren muss..und denkt: das geht doch gar nicht! Geht doch! aber eben nur mit etwas mehr Kraft und einer “Rückgewöhnungszeit”.
In Punto effektiver Steifigkeit liegen beide Rahmen gleichauf.
Das heißt je länger eine Gabel ist desto steifer muss auch der Rahmen sein damit die seitliche Radauslenkung bei gleicher Krafteinwirkung in etwa die selbe ist. Dies hat mit den längeren Hebelwegen der Gabel/Hinterbaus zu tun welche größere Biegekräfte in den Rahmen einleiten können wie kurze Hebel.
So hat das Nerve XC ein 52,5mm Durchmesser Unterrohr , und das Nerve ES ein D=55mm Unterrohr.
Wenn ich also die Wahl hätte nur ein Bike fahren zu müssen...ich würde ein 100mm Bike wählen... Und das mache ich strengenommen schon seit über 13 Jahren .. Als ich bei Votec meine ersten 100mm Bikes konstruiert habe, da wurde ich mit solchen monströsen Federwegen groß angeschaut, ob ich mich getraue mit einem “Downhillgeschoss” auf CC-Tour zu gehen..
Ich getraue es mich immer noch...
Liebe Grüße,
Lutz Scheffer
 
Bei Votec warst du auch schon, wusste ich gar nicht...
... nicht schlecht!

Ich werd ein ES nehmen - Begründung:
bei einem XC hätte ich einfach ein "schlechtes Gewissen", wenn ich's bergab recht hernehme!
Laufräder, Gabel etc. ist halt doch eher auf Leichtbau ausgelegt - mit dem ES kann man eher auch schon ein wenig droppen, etc.

Außerdem: das ES ist einfach enorm komfortabel, ahh....
(war schon öfter mit dem 2004er ES5 eines Freundes unterwegs - echt gut)

Aber ich gebe dir recht, man hat natürlich weniger Gefühl für/Kontakt zum Untergrund...
(... was aber eigentlich wurscht is...)



Übrigens: danke, dass du so schöne u. günstige Bikes für uns baust..... ;)
(schleim...)
 
Hallo Lutz,
danke, dass du dich auch mal zu Wort meldest. :daumen: Find ich persönlich sehr hilfreich. Aber im Grunde hat mich das in meiner Meinung bestärkt, dass man nicht wirklich Pro und Contra der verschiedenen Serien abwägen kann. Alle haben in bestimmten Situationen Vor-und Nachteile, eine Patentlösung gibt es da nicht. Ob 100mm oder 130mm ist (jedenfalls gestehe ich mir das jetzt ein) keine auf Fakten basierende Entscheidung sondern rein subjektiv. Das Beste wird sein, ich bestelle einfach und akzeptiere dann meine Entscheidung als richtig, egal welche es ist. Das wird mein bisher bestes Bike, das kann sowieso mehr als ich. Da bild ich mir einfach ein ich hab das Non-Plus-Ultra und werd damit glücklich, selbst wenn es Nachteile haben könnte, wie ich eventuell aufdecken würde wenn ich ein 100mm Bike testen dürfte...
Und wenn mir nicht die Konjunktive ausgehen lebe ich noch heute...
 
Erstmal Hallo,
ich bin ein fast 40 Jahre alter rooky in Sachen MTB. Fahre ein 10 Jahre altes ungefedertes Kaufhausalu-mtb und will mir ein neues Bike zulegen. Seit 3 Monaten suche ich im Internet und in Bike Zeitschriften nach einem Ersatz. Ich fand schließlich Canyon, den Namen Lutz Scheffer und dieses Forum in dem sogar der Entwickler antwortet. Ich habe die Rahmengeometrie anhand der Bilder zwischen dem CX 4 und der ES Serie verglichen und kein unterschied außer am Unterrohr wie von Herr Lutz Scheffer schon beschrieben festgestellt (Ansteuerung Dämpfer ausgenommen).
Meine Fragen sind jetzt: 1. Sitzt man auf dem XC 4 wirklich gestreckter?
2. Wenn beide Rahmen in punkto effektiver Steifigkeit gleich sind halten sie auch das gleiche aus?
3. Was ist Super Active All Terrain / Tour?

Die Fragen stelle ich, da ich mir das XC 4 kaufen will und ich nicht weiß ob das Bike für mich geeignet ist.
Ich fahre so 3-4 Stunden Touren mit teils steilen Steigungen und schnellen Abfahrten, ab und zu ist mal ein Absatz von 1m Höhe zu bewältigen oder man fliegt mal 2m. Schmale trails mit engen Kurven stehen auch auf dem Programm. Asphaltwege versuche ich zu vermeiden.
Kann man das als Tour bezeichnen oder werden touren nur auf Kinderwagenfreundlichen Wegen gefahren.

Mit freundlichen Grüßen
Offroadnomade
 
Hallo Offroadnomade,
ist jetzt vielleicht etwas komisch wenn ich dir Tipps gebe da ich nicht mal auf die Hälfte deiner Jahre komme aber gelesen hab ich wirklich alles in den letzten Monaten was zu bekommen war, daher kann ichs ja mal versuchen...
1. Wenn du die Ramen mal genau im Vergleich (wechsel mal schnell zwischen den Bildern hin und her, durch die guten Aufnahmen kann man da sehr gut Unterschiede erkennen) anschaust wirst du sehen, dass es durchaus Unterschiede betreffent der Sitzposition. Allein die Gabel eines ES-Bikes ist ja schon höher. Nach Tests und Meinungen aus dem Forum kann man aber sagen, dass beide Serien bequem sind und sich für längere Touren eignen. Das XC ist halt etwas mehr in Richtung CC, das ES mehr Enduro, aber Canyon bleibt da gut im Mittelfeld und baut nichts extremes in die eine oder andere Richtung.
2. Beim Thema Steifigkeit würde ich mir nicht zu große Sorgen machen, wenn du mal den Prüfstand in Aktion gesehen hast bist du danach überzeugt, dass das hält. Hab da noch nie was negatives über Canyon gehört, da würde ich mir einfach keine Gedanken mehr darüber machen, das hat unser lieber Lutz schon genug gemacht.
3. Und was ist Super Active All Terrain / Tour - Bike? Eine Fahrrad, umschrieben mit den tollsten neuen Begriffen aus der Werbebranche. Wie Lutz oben gesagt hat sind sowohl mit Rädern aus der XC als auch aus der ES-Serie ausgedehnte Touren möglich, das Super "Active All Terrain" soll nur die Offroad-Fähigkeiten etwas hervorheben. Die ES sind halt etwas schwerer und wahrscheinlich etwas robuster gebaut und daher schwerer.
Ich hab bei deinem Text spontan an ein ES gedacht, ich glaube, das wäre das Beste für dich. Hab für mich auch das ES 6 auserkoren...
 
Danke Canyonier für die Antwort.
Da ich keine Probleme mit dem Alter habe, ist mir das eigentlich egal wer mir gute Tipps gibt.
In zwanzig Jahren wirst du dich auch fragen wo die Jahre geblieben sind, denn dein Kopf entscheidet wie alt du bist.
Zu dem Thema Rahmengeometrie habe ich noch eine PPS Datei gebastelt.
Hätte sie gerne angehängt, aber in diesem Forum sind keine PPS Dateien zugelassen.
Dort ist die Verwandlung von einem ES6 in ein XC4 zusehen.
Es ist ziemlich genau zuerkennen das sich die Höhe vom Lenkkopf nicht verändert.
Nur Lenker und Vorbau verändern die Sitzposition.
Wer möchte dem schicke ich per E-Mail die Microsoft PowerPoint Datei zu.

Mit freundlichen Grüßen
Offroadnomade
 
Ui, jetzt geht die Technik-Schlacht los, PPS gegen Photoshop :lol:
Habe die Datei von offroadnomade noch nicht gesehen, konnte aber die Aussage bezüglich der Höhe des Lenkkopfes nicht ganz verstehen. Daher hab ich jetzt mal das Bild vom XC5 genommen und das des ES6 mit Deckungsgrad 30% darüber gelegt. Im ersten Bild hab ich den Sattel als übereinstimmenden Schnittpunkt gewählt, beim zweiten die Felgen.
Weiter will ich das erstmal nicht kommentieren, schaut es euch einfach mal an...
 

Anhänge

  • Vergleich XC5 gegen ES6.jpg
    Vergleich XC5 gegen ES6.jpg
    56,8 KB · Aufrufe: 294
  • Vergleich XC5 gegen ES6 II.jpg
    Vergleich XC5 gegen ES6 II.jpg
    53,8 KB · Aufrufe: 281
Hallo Canyonier,
Mit und ohne Anhang
bekomme ich immer diese Nachricht wenn ich dir was senden will.


Ihre Nachricht hat einige oder alle Empfänger nicht erreicht.


Fehler beim Übermitteln der Nachricht, da der Speichergrenzwert für das Postfach, das die Nachricht übermittelt, überschritten wurde.


Mit freundlichen Grüßen
Offroadnomade
 
offroadnomade schrieb:
Hallo Canyonier,
Mit und ohne Anhang
bekomme ich immer diese Nachricht wenn ich dir was senden will.


Ihre Nachricht hat einige oder alle Empfänger nicht erreicht.


Fehler beim Übermitteln der Nachricht, da der Speichergrenzwert für das Postfach, das die Nachricht übermittelt, überschritten wurde.


Mit freundlichen Grüßen
Offroadnomade
Da kann ich dir leider nicht sagen woran es liegt. Ist aber auch nicht so wichtig, ich denke an meinen zwei Bildern sieht man die Unterschiede recht gut. Hätte mich nur mal interessiert, wie du das gelöst hast. Trotzdem danke für deine Bemühungen...
 
Hallo Lutz, hi Fibiker, moin moin allerseits,

so trifft man sich ja wieder Leute - diesmal auch mit "unserem Guru", dem sei D
ank, daß er uns hier mit den Tipps und Zeichnungen so schön versorgt (Kompliment und Dank an dich Lutz).

Jetzt aber zur Sache: da ich jetzt (noch) ein "normales" fully fahre, mit 80mm vorn und hinten kann ich dir Fibiker nur raten dir ganz genau zu überlegen, was und vor allem wo du mit dem Bike machen willst. Bis dato fahre ich hauptsächlich Touren und CC - auch mal ein Rennen oder sogar Marathon ( jaaaa, man kann das mit dem Serien-Giant auch machen ). Bei solchem Einsatzbereich - wirst du mit einem XC und Federwegen um 100mm kaum an die Grenzen der Federelemente stossen.

Willst du jedoch auch mal zum Bikepark fahren und es bissl mehr krachen lassen - und zwar nicht nur ein mal im Jahr sondern öfter, bzw. wills du auch mal was neues ausprobieren und dir mehr zutrauen im Gelände, dann bist du mit dem ES besser beraten. Wie die anderen Forumteilnehmer schon geschrieben haben, ist ein ES zwar schwerer dafür aber vielseitiger. Die Gabel kannst du schön variieren so daß man in jedem Gelände den passenden Federweg hat.

Ich hatte vor kurzem die Gelengenheit gehabt, ein TREK-Fuel zu testen. Trek nennt das Bike "Freerider" - vielleicht ein wenig übertrieben. Ich war echt geschockt, wie sich so ein Bike mit so langen Federwegen super fährt. Es lädt einen direkt zum fliegen ein.... einfach Wahnsinn. Der Preis auch (3500,- €) Die Reserven an den Federwegen sind enorm. So ein Bike ist wirklich uglaublich vielseitig. Eine echte Rakete.

So denke ich auch wenn das Gewicht eines Canyon-ES-Bikes höher ist als bei einem XC, so kann man sich auch ein Rennen "ab und zu" erlauben - man ist ja schließlich kein Profi oder Milligramm-Fetischist.

Und vergiss nicht: vor nicht so langer Zeit hat man auch Alpenüberquerungen mit Bikes gemacht, die um die 15 kg wogen. Da hat sich niemand beschwert - jetzt ist das mit super Federelementen möglich und das Gewicht bleibt bei ca. 13 kg auch im Rahmen - oder ?

Ich werde mich auch für ein ES entscheiden, da mein Hunger nach neuem und schwierigem Gelände immer größer wird. Optimal, denke ich, ist die Wahl des Syntace VRO-Vorbaus - damit kannst du auch die Geometrie des Bikes ein wenig verändern und an (fast) jede Einsatzsituation anpassen.

Also: überleg dir mal ganz genau für welchen Einsatz du dein Bike gebrauchen wirst. Eins ist jedoch sicher - man wird nie 100%-ig sicher sein, ob man das richtige Teil gekauft hat und wird immer überlegen, ob das andere Bike doch nicht die bessere Wahl wäre.

Vergiss nicht: die Zeit läuft. Wenn du dich damit zu lange beschäftigen wirst, dann sind alle Canyons ausverkauft !

Ach ja: und wenn du dich schon entschieden hast, dann denke auch an eventueles Tuning - da kann dir Knuffi und ich vielleicht mit Rat(d) und Tat zur Verfügung stehen - nicht wahr Knuffi ? :lol: ( ist kein Vorwurf Knuffi / bin genauso wie du seit 2 Monaten am Überlegen was ich tue und/oder lasse )

In dem Sinne - bis zum nächstem Treff in Black Forest. Ciao.
 
Mahlzeit !

Also ich habe meine "Tunigmaßnahmen" jetzt abgeschlossen. Bin absolut spitze vom Canyonsupport beraten worden ( habe jetzt auch auf ein "L" Bike umbestellt ).

Es kommen jetzt rein.:

  • Eine XT Kurbel
  • Eine XT Kassette 11-34
  • Größere Scheiben

Das war es, Shimano bleibt drin und der Rest ist sowiso tadellos !!!
 
Danke Xysiu33,
danke Knuffi für die Tuning-Tips.

Bin wirklich schwer am überlegen, ob ein XC oder ein ES nehmen soll. Gewicht ist bei mir nicht unbedingt eine Kaufentscheidung für das eine oder andere Bike, solange sie um die 13 KG liegen. Habe gerade mit Canyon gemailt, in Koblenz stehen Musterbikes der Größe M von beiden Serien. Werde mich auf den Weg machen um Probe zu sitzen. Danach entscheide ich erstmal ob ich ein M oder L nehme und dann von welche Serien. Ich gebe dir recht, dass es sehr schwer ist eine entscheidung zu finden. Mein Trend geht auf das ES, einfach nur weil ich dann auf der sicheren Seite bin und habe alles offen, vielleicht fahre ich auch mal einen Bike-Park hinuner, wer weiss wie es noch kommt :daumen:, Auch bin ich mir sicher, dass ein XC mir auf jeden Fall ausreichen würde, kommt jedoch auf die Größe und die Sitzposition an. Muss ich mir einfach in Koblenz anschauen. Ich will ende der Woche oder nächste Woche hinfahren und dann alles klarmachen. Sobald ich weiter Erkenntnisse habe werde ich von meinem Besuch berichten.

Gruß aus dem
Black Forest

Fibiker
 
:daumen:
Hi Ihr alle,

wie versprochen anbei mein Bericht über meine Canyon – Erfahrung vor Ort.

Gestern habe ich mich vom Black Forest in den Shop begeben. Dort wurde ich sehr freundlich und wirklich fachmännisch beraten. Mein Gedanke war eigentlich mich auf ein ES festzulegen. Der Berater hat mir die Vorteile aber auch die Nachteile vom ES gegenüber dem XC vorgetragen. Der für mich größte Nachteil beim ES ist dass ich einen Federweg habe, den ich sicherlich nie benötigen werden und dafür einiges an Gewicht mit herumschleppe. :confused:

Also habe ich mich gedanklich dann doch für das XC 6 entschieden. Nachdem ich ausgemessen wurde (bin ca. 1.81 Groß, Schrittlänge weiss ich nicht mehr) hatte ich die Wahl zwischen Größe M oder L. Nach Auskunft des Beraters könnte ich beides fahren. M war vorrätig so dass ich mit ihm Probefahren dürfte. Im Prinzip passte mir M aber ich hatte immer das Gefühl ich falle auf den Lenker (Satttelstütze musste ich um einiges herausziehen, sehr sportliche Sitzposition). Durch Zufall war noch ein ES 6 oder 7 ? in L vom letzten Jahr vorrätig, so dass ich das L Probe fahren konnte. Der Rahmen vom ES und XC sind in der Größe identisch. Darauf habe ich mich um einiges wohler gefühlt. Im Prinzip hätte ich das ES in L gleich mitgenommen, leider entsprach es nicht meinen finanziellen Vorstellungen (alter Preis war ca. 2.400 Euros und die wollten noch dafür 2.149 Euros). Das waren immerhin 450 Euros mehr gegenüber dem XC 2005. Habe mich mit der Entscheidung daher schwer getan. Ist wirklich ein tolles Bike aus 2004 –Hinweis wer interesse hat umgehend bei Canyon anrufen, ist noch das einzige Bike in L aus 2004 – Testbike)
:heul:

Schlussendlich blieb ich doch beim XC6, da ich ausser dem Federweg keine wirklich wichtigen Verbesserungen für mich im ES sah. Sicherlich Ansichtssache. Daher dank nochmals an xysius 33, er hat recht wir sollten uns gut überlegen für welchen Zweck das Bike benutzt wird.

:D

Für alle die nach Koblenz fahren wollen. Dort stehen sämtliche CX und ES Bikes in Größe M. Probefahren ist möglich. Die Aufträge werden entgegengenommen, können jedoch noch nicht in den Computer aufgenommen werden. Nach Auskunft des Beraters wird die Lieferung ca. März 05 erfolgen, sofern die Zulieferer insbesondere Shimano eine genaue Lieferzeit zusagen. Mir wurde bestätigt, dass die die bislang bereits bestellt haben, auch vorrangig beliefert werden. Eine Farbwahl ist nicht möglich, aber silber ist auch schön (ansichtssache). :cool:

Hoffe konnte allen unentschlossenen dabei helfen ihr Bike zu finden und dass ich mein Bike auch im März 05 erhalte.
:bier:
Gruß

Fibiker
Der sein Bike bereits bestellt hat. :anbet:
 
:lol: na tolll: über 2100 euro fürn es 7 TESTBIKE von 2004 !!!!! das grenzt ja schon an frechheit wenn man bedenkt das das neue, besser ausgestattete es 7 2005 ungetestet 1999 € kostet. manchmal fragt man sich bei canyon :confused: doch wer sich sowas ausdenkt :lol:

gruss wbb
 
Zurück