EDIT: Mist, jetzt hat der Armin schon vorher was losgelassen
Also noch einen Kommentar nachträglichg vorgeschoben:
Deine Kritik an meinem Kommentar über die 100 Downhiller is nicht ganz richtig.
Von den 100 Downhillern, die kriminalisiert werden, sind bestimmt nur ne Hand
voll dabei, die wirklich jegliche Wege verlassen.
Und nun zum Abendprogramm ;D
Servus und einen schönen Freitag Nachmittag
maaatin schrieb:
Also so schlimm ist der Tenor des Artikels ja wohl nicht. Immerhin, werden Behördenleiter zitiert die "Verständnis für Biker haben".
Ich werd nicht mehr. Da sagt der doch glatt, dass er Verständnis hat. Gleich
mal nachträglich im Kalender anstreichen. Sowas kann man sagen wie "Guten
Tag" oder "Schön dich zu sehen".
Also echt: Anstelle Verständnis zu haben, kann man auch handfeste Lösungen
bieten, wie z.B. eine eigene Strecke. Dadurch wird die unberührte Wildnis

im
Hohenlohe-Franken-Kreis geschont. Eventuell können schon vorhandene Wege
dann für den DownhillSPORT genutzt werden.
Nicht nur die Biker sollen da eine Lösung forcieren, sondern es muss auch eine
Lösung seitens der Behörden geben.
Fakt ist, und das schreiben die auch im Artikel, dass Sie gegen den Ansturm
(wie auch immer dieser am WE aussehen mag) nicht ankommen können.
Dann ist aber das Peitschenprinzip ohne Zuckerbrot genau der verkehrte
Weg. Es muss Anreize geben eben nicht, vermeintlich, querfeldein zu Fahren.
Und was leider auch stimmt, ist, daß sich manche Biker zunehmend nicht mehr auf den Wegen (damit keine Mißverständnisse auf kommen: Ich meine alle Arten von Wegen!) halten, sondern tatsächlich Querfeldein "neue" Wege "anlegen", wo früher nichts als Wildnis war!
[Ironie]
Jawohl. Bei den unberührten Landschaften, wo die Tiere auf einen zukommen,
weil sie noch nie einem Menschen begegnet sind. Das Gebiet is ja fast so menschenleer wie Sibirien.
[/Ironie]
Laut dem Sprecher ist aber jeder Weg unter 2m Breite ja schon querfeldein, wenn
man das Interpretieren kann. Er schliesst ja befestigte Wege unter 2 Metern breite
aus. Und somit fallen diese unter "querfeldein".
Und wenn sowas auch noch im Naturschutzgebiet passiert, dann kann ich schon verstehen, weshalb manche Leute besorgt sind.
Und warum braucht es Naturschutzgebiete ? Weil se überall Wälder plattgewalzt
haben. Schon in den 80er wo ich noch nen kleiner Pimpf war, war das richtig gut
sichtbar mit den Waldschäden. Wie gesagt...die grossteils abgestorbenen Wälder
in der Karlsruher Gegend sprechen eindeutig für eine Gefährdung durch Biker.
Einfach in den Wald laufen war da so gut wie ausgeschlossen. Zumindest in den
heftiger betroffenen Teilen.
Is ja wieder typisch. Den Bikern dann vorwerfen, dass Sie wertvolle Gebiete
versauen, wenn das Kind schon seit Jahrzehnten in den Brunnen gefallen ist.
Es mag zwar richtig sein, dass eine gewisse Einschränkung durch Biker gegeben
ist. Nur glaube ich eher (ohne jemals dort gefahren zu sein), dass es sich um
Trampelpfade handelt, die nicht in die 2-Meterregel passen und somit für Biker
illegal sind.
Wieso sollten sichtbare und jahrelang genutzte Wege plötzlich illegal sein ?
Was soll das Jammern ? War es vor der Regelung weniger schädlich ? Oder war die
Lobby der Biker nicht groß genug ? Haben die Naturschützer mehr Einfluss ?
Auf beiden Seiten wird groß gemault, aber weder die eine noch die andere Seite
kommen aufeinander zu.
Aber wehe man äußert Kritik an solchen Bikern, dann ist man ein Spielverderber. "Die paar Biker, die machen doch nix aus, Umweltgefahr XY ist doch viel schlimmer!" So oder so ähnlich bekommt man dann zur Antwort.
Du kannst aber schön quoten, liegst aber mit deiner Kritik komplett falsch.
Wer hat hier geschrieben, dass er diese Art von Bikern toll findet ?
Wir achten ja auch die Natur und nutzen die Wege, die uns zur Verfügung
stehen. Ich habe lediglich Kritik an der Art des Berichts geübt und in der gleichen
Form kommentiert.
Da wird diese dämliche 2-Meter-Regel erwähnt, die wirklich ärgerlich ist.
Wenn ich auf Wegen fahre, die weniger als 2 Meter breit sind, kassiere ich ne
Strafe. Muss ich nun den Trail vorher hochlaufen, dass ich mit Zollstock
nachmessen kann ?
Fahre ich querfeldein, erwartet mich das Gleiche. Wo sind nun die Chancen größer
erwischt zu werden ? Na ? Quer den Wald runter, oder auf Wegen die kleiner sind
und sich dort ne ganze Rotte von Naturschützer aufstellen kann und abkassiert ?
Da wundern die sich noch, dass das zunimmt. Dort wo nen Weg ist, wird auch
gefahren. Das mit den "richtigen" Querfeldein-Fahrern ist nur vorgeschoben.
Genau wie sein "Verständnis".
Für mich resultiert eine solche Haltung aber aus der Überzeugung
heraus, für nichts (auch nicht den eigenen Mist) mehr verantwortlich zu sein -
immer die andern sollen Schuld sein. So habe ich auch mal gedacht - aber da war
ich ca. 2,5 Jahre alt.
Da sag ich mal nix dazu.
Zusammenfassend:
Der Artikel ist eindeutig gegen fast alle Biker gerichtet.
Zunächst scheint es so, dass es wirklich nur die bösen bösen querfeldein Radler
betrifft. Das sind die, die dort fahren, wo keine Wege sind (ne Erklärung für die Engel
aus dem Forum, die noch nie was verbotenes machen

).
Aber nein...später wird die 2-Meter-Regel erwähnt. Leider gibt es auch befestigte
Wege (wie auch immer du diese interpretieren willst) unter 2 Metern Breite.
Somit kommen da einige Illegale hinzu, die im ersten Teil des Berichts ja
eigentlich vom Standpunkt des unwissenden Lesers auch nichts falsch machen:
Sie fahren dort, wo ein Weg ist. Es werden somit, vom gesunden Menschenverstand her, richtig handelnde Mitbewohner kriminalisiert.
Dass Du als CCler drüber lachen kannst, ist mir durchaus bewusst, und erklärt
deine negative Grundhaltung gegenüber solchen Bikern, die eigentlich nur
den Artikel, als Aufmachung selbst und teils inhaltlich, kritisieren wollten.
Wo Interessen bestehen, lassen sich Konflikte nicht vermeiden.
Tschaui
Damdam