Leichte Teile für schwere Jungs? Empfehlungen, Erfahrungen?

Radical_53

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Ich suche selbst ständig andere Teile, und habe hier in einigen Threads auch von Anderen gelesen, denen es ähnlich ging.
Der Thread mit den Prozent-Angaben Fahrer-Bike hat es angespielt, aber vielleicht kann man es irgendwie in Worte fassen.
Welche Teile kann man auch über 70kg fahren, bei welchen sollte man es tunlichst bleiben lassen. Welche Teile taugen ausschließlich für XC, welche halten z.B. auch den Enduro-Einsatz aus.

Es würde mich halt freuen, wenn man da so ein paar Sachen zusammentragen könnte, insbesondere bei "kritischen" Teilen.
Z.B. welche Speichen kann man problemlos querbeet einsetzen, welche Felge hält was aus oder welche Kurbel verbiegt sich nicht schon beim Schief-Ansehen...

Das ist halt dann alles kein "Super-Leichtbau", aber es sollte eben dennoch an eine Grenze gehen. Die Sache interessiert mich halt sehr, und selbst bin ich da bisher immer noch recht konservativ ran gegangen, was sich auf der Waage natürlich stark bemerkbar gemacht hat.

Z.B. Teile die ich gewichtsunabhängig unkritisch finde, die man eher rein nach Einsatz einteilen kann:

Lenker
Gabel / Steuersatz
Bremse
Sattel
Schaltung
Reifen
Rahmen

Klar ist dabei, daß die Teile dann für schwere Fahrer eher "weich" sind wenn sie grenzwertig gebaut wurden, aber sie sollten beim aktuellen Stand meiner Meinung nach nicht einfach wie Streichhölzer wegbrechen.
Was ich dagegen für kritisch halte:

Felgen
Naben
Speichen
Innenlager / Kurbeln
Pedale (Ti-Achse)
Sattelstütze
Vorbau

Es würde mich sehr freuen wenn die Leute, die Erfahrungen mit guten Teilen gemacht haben, diese mitteilen könnten... evtl. erspart eine kleine "Liste" auch ein paar andere, aufgesplittete Threads.
 
Das ist doch mal ein Interessantes Thema :daumen: !!
Ich bin selber ein Fahrer der um die 95Kg(Netto) wiegt aber dabei nicht nur Fett sondern auch einiges an Muskeln(protz ;) ) zu bieten hat.
Aber immer wenn ich hier im Forum nachgefragt habe ob die Leichtbau-Maßnahmen auch für diese Gewichtsklasse vertretbar sind wurde ich einfach überlesen und bekam keine Antworten :confused: .

So jetzt mal zum Thema:
Nachdem ich einiges probiert habe(div. zerlöcherte Teile, Abgesägte Sattelstütze, usw, usw...) muß ich sagen hat sich für mich herausgestellt das nur unmodifizierte Teile auch auf dauer halten.

So bin ich bei :
Lenker, Vorbau und Sattelstütze bei Syncros gelandet
Naben sind Shimano XT mit Mavic 517 Felgen (keine Ahnung was für Speichen?? vom Großhandel eingespeicht)
Die Schaltung ist kompl. XT mit Gripshift(SRT800) und ich habe bis jetzt auch noch keinen Grund zu Meckern (einige Komponenten laufen schon seit über 15000Km einwandfrei :daumen: ).

Dann habe ich mir vor kurzem eine RS SID gegönnt und muss sagen das die Gabel auch für meine Gewichtsklasse wirklich hervoragend funktioniert auch wenn in anderen Foren das Gegenteil beschrieben wird.

Das Einzige wobei ich auf das Gewicht geachtet habe ist bei der Bereifung:
Ritchey WCS 1,9 Kevlar und Maxxis Ultra Light Schläuche

So und unterm Strich kommt da ein 19" Hardtail mit 10,8Kg(incl. Pedalen) heraus was wirklich gefahren werden will und nicht nur zum Schrauben im Keller steht.

So mein Fazit:
Leichtbau bringt echt Spaß! Aber ich bin der Meinung wenn einige Leute mehr an Ihrer Fahrtechnik als an Ihrem Fahrrad arbeiten würden wären die Erfolge größer :i2: .

So ich glaube ich habe jetzt genug geschrieben und freue mich auf eure Meinungen.
 
Hallo, sehr interesantes Thema!
@ Radical: wieso zählst Du den Lenker zu den gewichtsunabhängigen unkritischen Teilen? Ist bei mir ein absolutes "Angstteil", kann mir z.B. nicht vorstellen einen Carbonlenker zu fahren.

@kiddykorn: was hast Du für einen Rahmen verbaut?

Gruß Ronja. :daumen:
 
Ronja schrieb:
@kiddykorn: was hast Du für einen Rahmen verbaut?

:

Das ist ein ganz einfacher Alu Rahmen vom Großhandel.
Mir ist vor ein paar Jahren mein CrMo Rahmen gebrochen :mad: und da nusste es schnell und billig gehen und da hebe ich mich für diesen Rahmen entschieden und bis jetzt noch kein bisschen bereut.
Aber ich bin auf der Suche nach einem Neuen Rahmen ich tendiere zu einem Tomac Taos 2004 :i2: .
Gruß
Kiddykorn
 
Interessant!

Mit über 80kg gehöre ich sicher auch in die Klasse der kritischen Leichtbauer. Bisher habe ich auch eher "gewöhnliche" Parts benutz, bin aber gerade dabei mein CC Bike unter die 9,5kg zu bringen.

D.h. bisher hab ich noch keine oder kaum Erfahrungswerte mit Leichtbauparts bei schweren Jungs.

Das einzige womit ich bisher keine guten Erfahrungen machen konnte waren die Crossmaxx SL. Kaputt gegangen is nix, aber das Fahrgefühl war sehr schwammig. Die Speichen haben sich öfters gelockert, dadurch hat die Felge einen leichten Höhenschlag, was bei Scheibenbremsen aber nicht von Bedeutung ist. Auch muß die Hinterradnabe schön gefettet sein. Kurz der Pfelgeaufwand ist erheblich höher als bei meinen XTR Naben.
 
@ronja: Warum ich den Lenker für unkritisch halte? Hm, Selbstversuch :D Ne, ganz einfach weil die Belastung da in jedem Fall sehr hoch ist, sich aber kein Fahrer mit dem vollen Gewicht drauf hängt.

Ich fahre z.B. selbst seit gewiß 5 Jahren einen Schmolke Carbon Lenker an meinem Hardtail, hatte damit absolut keine Probleme, auch bei wüsten Attacken. Der Lenker wird halt auch nicht in so viele Richtungen belastet wie z.B. der Vorbau, drum halte ich den Lenker für nicht so kritisch wie den Vorbau. Natürlich mit der Einschränkung (ganz klar!), daß das Teil zur bedachten Kategorie paßt! CC-Lenker an nem dicken Enduro wird nur was für die selbst Leichten sein!

Sattelstützen z.B. laufen bei mir irgendwie immer auf was "Erprobtes" hinaus, wie Syncros oder jetzt die Thomson Elite. Eine Ringle ist mal glatt verbogen gewesen, zu viel des Guten.

Beim Antrieb z.B. denk ich halt, daß die Zeiten der gebrochenen Kurbeln soweit vorbei sind. Aber, wenn man da zu viel spart wird's halt sehr weich, finde ich für meinen Teil auch sehr unangenehm.

Kritischstes bzw. das Teil was am Schwierigsten zu bewerten ist, sind meiner Meinung nach die Laufräder.
Da stabile und noch ausreichend steife, aber trotzdem leichte Laufräder zu bekommen, finde ich sehr schwer.

@kiddykorn: Siehst, mein Zaskar ist da z.B. noch deutlich schwerer mit 11.4kg. Aber, hat noch Potenzial. Z.B. sind da auch die Laufräder wiedermal sehr sicher aufgebaut (36 gerade Speichen, Felgen mit knapp 600g) und z.B. noch schwere Pedale verbaut (alte XTR).
 
Das Zaskar alleine ist halt ein Klotz. Ein wunderschöner, keine Frage, ich würde ihn auf jeden Fall behalten, aber nunmal bleischwer. Richtig leicht wirst du mit dem Rahmen nie! Trotzdem bleib dem GT treu :daumen:

cheers, nils
 
;) Wenn ich damit ankomme, werd ich immer gefragt ob ich wieder mit dem "Eisenpflug" da bin... sicher ist der schwer. Aber immerhin ist der 96er 18" schon mal ein gutes Stück leichter als der 95er 20", den ich vorher hatte. Ist halt ein altes, eher "kultiges" Rad, was mir beim Fahren viel Spaß macht.
Dem GT werd ich auch sicher treu bleiben, das Zaskar hat mich noch nie verlassen. Im Gegensatz zu meinem STS DH, weswegen ich ja jetzt als Fully das Cove habe (schwer geschockt über einen gebrochenen Rahmen mußte es da stabil sein...).

Zum Teil ärgere ich mich halt drüber, daß ich so stabilen Kram genommen habe, zum Anderen weiß ich ja aber auch nicht, wie oft mir das schon den Ar*** gerettet hat.
Bisher hatte ich mit den Experimenten halt noch Glück, wie z.B. dem Schmolke Lenker, drum will ich das etwas weiter treiben.
Wo ich persönlich halt nie extrem sparen würde sind Bremsen, allein weil ich gerne mit viel Bremsleistung fahre (nicht nur beim Bike). Reifen bin ich schon immer breit gefahren, aber auch da für die gegebene Breite leichte Modelle, beim Zaskar sogar immer noch mit den 90g GreenLite Schläuchen von Panaracer, immer problemlos (bis auf die Kombination mit Semislicks von Michelin, Durchstiche hoch drei).

Also von mir für schwere Jungs schon Mal erfahrungsmäßig eine Freigabe für leichte Reifen und Schläuche. Damit hatte ich (allerdings in Kombination mit breiten Felgen) gleich viele oder weniger Probleme, als meine leichteren Kumpanen. Z.B. Schwalbe Faltreifen und Schläuche von Panaracer, Ritchey oder Continental.
Ebenso bei mir bisher problemlos: Kurbeln/Innenlager von RaceFace. Sind zwar evtl. nicht extrem leicht, aber wirklich schwer finde ich sie auch nicht.

Für mich die 2 aktuellsten Fragen sind, wie ich
a) bei beiden Rädern die Laufräder erleichtern kann, einmal Disc, einmal Felgenbremse.
b) welcher Sattel auch bei dem hohen Gewicht noch wie gedacht "flext". Müßte also für Leichtgewichte eher hart sein vom Gefühl.

@kiddykorn: Ich hab den 18"er auch bei ebay gefunden, mit viel Glück für vergleichsweise wenig Geld. Zustand war absolut top, nur die Decals kommen noch runter und welche von ner limitierten Version drauf (die dann farblich in weiß/rot/blau) eher zu meinen Teilen paßt. 18" fand ich auch bei 1.96m spritziger zum Fahren.
 
Ich wiege zwar "nur" 75 kg aber dennoch muss ich im Gegensatz zu den ganzen Federgewichten auch Abstriche machen. Ein besonderes Problem seh ich bei den Speichen. Habe sowohl mit den CX-Ray von Sapim als auch mit den Revolution von DT Swiss schlechte Erfahrungen gemacht. Allerdings immer nur am Hinterrad! Fahre vorne die Sapim radial eingespeicht ohne Probleme, dagegen sind sie mir hinten schon nach 2000km gerissen. Daher fahr ich nun die DT Comp, die sich bisher am Besten geschlagen haben, nun aber auch anfangen zu meckern.
Bei den Sätteln bin ich bisher den SLR gefahren, bei dem mir schon zweimal genau nach einem Jahr die Sitzstrebe gebrochen ist. Muss aber sagen, dass ich super auf ihm sitze.
Als Sattelstütze bin ich mit der Tune super zufrieden, fahre sie nun seit 1,5 Jahren. Habe das Gefühl, dass sie etwas flext, was bei einem Hardtail schonmal ganz bequem ist.
Mit der SID Team als Federgabel hatte ich bisher auch keine Probleme. Nach 10 000km mal die Laufbuchseln bei einer Inspektion wechseln lassen find ich klasse!
Kurbel und Innenlager fahre ich die gute alte XTR! Genau nach einem Jahr sind da die Lager kaputt, aber mit der Achse hatte ich bisher noch nie Probleme.
Mein Schwinn Homegrown wiegt in 21 Zoll 1420g und ich maltretiere den schon ganz schön, bisher ohne Probleme und dabei finde ich ihn auch super steif! Obwohl er schon fast 4 Jahre auf dem Rücken hat.

@Radical53: 5 Jahre einen Leichtbaulenker am Bike??? Ich wechsel meine spätestens nach zwei Jahren, wäre jetzt auch wieder fällig, wollte meinen Ritchey WCS gegen einen Amoeba tauschen.

Wie lange lässt ihr eure Lenker dran? Wieviele km fahrt ihr damit?
 
Jup, ist schon ewig dran. Muß das aber mal genau prüfen, wobei ich die "Austausch"-Regel hauptsächlich bei Alu für wichtig hatte (da Alu sehr spröde ist, CFK aber z.T. flexen kann). Ein Grund warum ich an beiden Rädern CFK Lenker verbaut habe.
Mit den Sapim Speichen klingt sehr interessant, aber: Was genau machst damit daß dir auch die Comp kaputt gehen? Bist sicher, daß es an den Speichen liegt? Wenn ja das VR hält. Wäre mal sehr interessant, das zu klären! ;)
 
Radial eingespeicht sind die Sapim spitze! Das Vorderrad hat mit der SID genau den Richtigen Kompromiss. Es ist steif genug, um das zu machen, was ich will und weich genug, um die Fahrfehler zu ignorieren und dem Untergrund nachzugeben, in die ich es reinlotse!
Beim Hinterrad liegt es wohl an der ungleichen Speichenspannung. Die Comp reißen mir nicht aber sie fangen an zu knarzen. Die Sapims dagegen sind mir hinten sofort gerissen, genau wie die Revolutions.
 
Ungleiche Spannung, das würde Sinn machen. Die Sapim müßte sehr steif bzw. hart sein an sich, da kann sie logischerweise schlecht Lastspitzen abfangen. Diese aber würden genau dann auftreten, wenn die Spannung der Speichen sehr unterschiedlich ist.

Dürfte man dann also sagen, daß die Speichen "ok" sind, wenn sie ein *Meister* einspeicht? :cool:
Ich weiß halt auch nicht wie der Unterschied da zum Fully wäre, in meinem Fall z.B. hätte ich dann 36 Speichen und eine sehr verzeihliche Federung vorzuweisen...
Beim Zaskar wäre ich da vermutlich auch sehr vorsichtig mit am Hinterrad, da das hintere Dreieck sehr bockig hart ist.
 
Also wenn sie 100% die gleiche Speichenspannung haben wird man wohl keine Probleme damit haben. Aber dennoch sollten kleine Abweichungen sie nicht gleich zum reißen bringen, oder? Also schwerere Fahrer sollten bei den Speichen schon eher auf Stabilität achten, als auf Leichtbau.
 
Ja, stabiler Leichtbau halt ;)

Und es ist ja irgendwie logisch, daß man bei Teilen, die weniger Material mitbringen, mehr auf den Einbau achten muß. Alu-Felgen beim Auto müssen ja auch mit Drehmoment angezogen werden, daß sie richtig laufen. Oder Alu-Zylinderköpfe, sind die nicht gleichmäßig angezogen, reißen sie.

Wenn es wirklich "nur" der Einbau ist, liegt's meiner Meinung nach eher an der Hammer+Zange Mentalität mancher Shops. Liegt's an zu extremem Material, muß man sich wohl selbst an die Nase fassen.
Es soll ja auch gar nicht zu extrem sein, aber eben: Leicht!
 
Ich denke ich werde jetzt doch bald meine Laufräder umändern. Hab mir jetzt ein paar weitere Sachen angeschaut, aber so sollte es ausschaun:

King Naben bleiben (auch wenn die Tune leichter wären, evtl. mal 2 Sätze bauen)
Alex FD28 Felgen, breit genug und mit knapp 500g für die Breite recht leicht. Haben zudem ein echtes Disk-Profil, was eine meiner Anforderungen war.
Sapim CX Ray Speichen, 36 Stück. "Müßte" eigentlich gut halten.

Mit den Änderungen sollte der LRS eigentlich weiterhin sehr stabil sein, mit ca. 1800g sogar recht leicht.

Bis dahin sollten auch die Ti-Bremsscheiben bei mir ein paar mehr Kilometer drauf haben, da weiß ich wenigstens Bescheid ob die was taugen, oder nicht ;) Bisher sind sie nicht verkehrt.
 
@limit83
deine "probleme" mit SLR auf tune können aber auch mit der sattelklemmung der tune zusammenhängen. Mir ging es auch schon mal so (SLR TT auf tune - slr an der klemmung gebrochen). da gibt es auch eine thread drüber.

meine wenigkeit wiegt 90kg und ich habe ein relativ leichtes softtail.
Ärger bereitet mir meist das Tretlager (XT und LX nach relativ kurzer laufleistung geschrottet) beim RR ist es nicht anders: Campa alu Lager keine 1000km, kapitalschaden.
also habe ich die teile immer auf lager- wenn sogar ein lx keine 4000 hält, was dann?

laufräder habe ich wenig probleme mit.
Im cc und marathon dürfte am classic naben (vorne ruhig die road micro) und sogar die 1,8-1,5-1,8 dt swiss speichen und in meinem fall eine dt swiss xr4.1 gute und leichte dienste leisten.

ich hatte lediglich (und in meinem umkreis ebenso) Ärger mit 1,5er speichen und al-Nippeln.

Allerdings empfehle ich diesen Laufradsatz nicht für freeride, dual, downhill!!!
Ach so- nätürlich passt der satz auch nicht mit scheibenbremsen.
 
Bei der Sache mit dem SLR muß ich dir auf jeden Fall zupflichten, ein Grund warum ich nur Stützen mit einer großflächigen Klemmung fahre (Thomson, Syncros).
Die Kerbwirkung bei Stützen wie der Tune macht jedes Gestell mürbe.

Nur, was machst da mit dem Tretlager? Bei meinem HT knarzt es zwar, aber das macht's schon seit Anfang an. Da bin ich seit jeher nur XT oder XTR gefahren, und die haben gehalten.
Was genau war denn der Schaden bei den Lagern, das Lager selbst, Welle?
 
also erst knarzt es, dann gibt es im wiegetritt, ich würde mal sagen peitschende Geräusche, dann bekommt die kurbel unangenehmes spiel, obwohl fest angezogen.
beim demontieren der kurbel sieht man dann den salat:
die welle hat dann immer ziemliches spiel!
 
Also das Lager selbst. Hm. Du bist ja netmal schwerer als ich... komisch.

Fährst zufällig relativ breite Achsen? Optimal wäre halt ein Lager mit Fest-/Loslager (was Tune groß anpreist, aber im MaschBau absolut standard ist), mit komplett starren Lagern auf einer Seite und Lagern auf der anderen, die auch eine Schräglaufeigenschaft haben (komm grad nicht auf den Namen). Wenn sich die Welle bissl verbiegt muß das Lager sonst ewig hohe Kräfte aushalten, das kann net gut gehn.
Hast mal ein Lager wie X-Type oder so probiert? Die sind halt sehr breit gelagert, da dürfte die Biegebelastung bzw. das Biegemoment nicht so groß sein.

Find's übrigens schön zu lesen daß bei dir ein so leichter LRS hält, macht mir Mut für mein Vorhaben ;)
 
bei mtb 68/113
bei rr keine ahnung-habe mein letztjähriges nicht mehr und warte auf das neue :aufreg:
scott kommt nicht in die gänge - aber das wäre einen anderen thread wert!!!!!
 
Hm. Die Länge hab ich bei meinem Zaskar auch drauf, hatte damit keine Probleme. Allerdings auch immer mit Race Face Kurbeln bei mir, evtl. haben die eine längere Klemmung auf der Welle? Hm.

Ansonsten, wenn's immer ein Teil wäre was mir zerbröselt:
1. Rahmen kontrollieren, ob beide Flächen exakt parallel sind
2. Besonders penibel beim Einbau vorgehen, Stichwort Drehmoment, Fett, Loctite
3. Evtl. mal ein schweres stabiles Lager verwenden und schaun ob das dann hält. Danach kann man immer wieder runter gehen mit dem Gewicht.

Ein Grund warum ich immer schwere Laufräder hatte. Nur ist mittlerweile mein Fahrstil anders, dazu der Vorteil eines guten Fahrwerks. Müßte möglich sein da nochmal gut was einzusparen.
Der Disc-Satz für Enduro/FR soll bei ~1800g landen, der V-Brake/Magura-Satz bei ca. 1600g. Mal schaun was draus wird und wie's hält.
 
da es bei allen drei bikes so ist und verschiednen modelle betrifft (xt, lx, campa bei rr) bin ich mit meinem latein am ende. tausche halt regelmäßig.
moment wird eingehalten, gefettet wird bei mir immer penibel, mit loctite musste ich nur beim alten rr sichern.
 
Hm. Gut, wenn's bei 3 Rädern passiert, wäre es äußerst seltsam würde es wirklich an der Montage/Paßgenauigkeit liegen.
Auf Anhieb fällt mir da auch nix mehr zu ein. Dann probier wirklich mal ein "bombproof" Lager, vielleicht malträtierst du das Lager so daß es nicht hält? Billige Innenlager halten bei mir auch net lang... Shimano ging halt bisher immer noch. Hm...
 
habe mich mch arrangiert. stellt also für mich kein problem dar.

muss wohl an meiner "Behandlung" liegen.
 
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