Zunehmen trotz/mit Radeln?

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Hi,

man sagt ja Männer ohne Bauch seien Krüppel ;) Wenn das stimmt dann wäre ich einer. Ich 1,72 groß und wiege um die 60 Kilo was mir, mit meinen 26 Jahren doch etwas wenig erscheint. Da ist wenig, von dem man zehren könnte.

Ich esse tagsüber eigentlich regelmäßig, auch zwischendurch, nur nie riesige Portionen. Gerad in den sonnigen Monaten ist eingentlich jeder Tag mit schönem Wette für mich ein Tag zum Rad fahren (meist so 20 - 30 km, Wochendens mal so 50 - 70), oder zum laufen (so 1 - 1,5 h). Mein Problem - alles was ich esse wird wohl umgehend irgendwie verstoffwechselt. Ich kan machen was ich will - zunehmen tu ich nicht.

Die frage ist nun vielleicht etwas ungewöhnlich, gerade wo Abnehmen doch trendy ist, aber: Kann mir jemand Tipps geben wie man trotz regelmäßiger sportlicher betätigung ein wenig an Masse zulegen kann - Kraftsport und BB ist dabei nicht mein Ding?

Gruß, otti
 
Hallo,

naja, grundsätzlich natürlich auch und nicht zuletzt aus ästhetischen Gründen, aber auch, um das Pferd mal von hinten aufzuzäumen, weil ich z.B. bei regelmäßigern längeren Touren (wenn ich z.B. Ulrmaub und dhaer Zeit habe) auch gern mal ruck zuck ein parr Kilo verliere und mein BMI sich dann in Regionen bewegt die allgemein als Untergewicht und daher wohl als nicht all zu gesund klassifiziert werden. Auch eine kurze Krankheit kostet mich nicht selten mal 5 Kilo, so dass ich mit < 60 kg bei der genannten Körpergröße oftmals auch an die grenzen dessen gelange was mein Körper an Energie aufwenden kann.

Hoffentlich drücke ich meine doch ungewöhnliche Frage nicht all zu umständlich aus, platt gesagt, ich würde mich glaube ich einfach wohler fühlen wenn ich einmal ein paar Kilo mehr wiegen könnet...

Gruß, otti
 
Sers,

da ich mich auch eher in unteren BMI-Regionen bewege (~70kg+/-2kg bei 1.83m) und mich daher eher auch in die Spezies der schlechten "Verstoffwechseler" zähle, kann ich das Problem gut nachvollziehen - v.a. Fettstoffwechsel wird da auf Langstrecken mangels Masse echt zum Problem. :p
Der Punkt scheint für mich wirklich, dass in unserem Fall die Nahrung bzw. die Nährstoffe zu schlecht als zu gut aufgenommen werden und das meiste irgendwie "durchrauscht"...
Ein Grund ist in einer (sehr bis hyper-)aktiven Schilddrüse zu suchen, das kann man aber untersuchen lassen und in kritischen Fällen medikamentös behandeln.
Ein anderer Grund ist das Essverhalten: Wer das Essen relativ schnell reinschlingt, schlecht bzw. unzerkaut hinunterschluckt, der braucht sich nicht zu wundern, wenn der Verdauungstrakt die Brocken nicht aufschließen und die Nährstoffe nicht aufnehmen kann.
Also langsames, bewußtes essen kann hier schon einiges bewirken, dass Fett, KH und Eiweiße auch überhaupt in den Kreislauf gelangen - und dann eingelagert bzw. zum Muskelaufbau verwendet werden können.

Von Nährstoffzusätzen (diese ganzen Pülverchen) halt ich überhaupt nichts, das ist etwas - wenn überhaupt - für Leistungssportler, die ihren Nährstoffbedarf mit Essen überhaupt nicht mehr decken können.
Ich denke, für uns Hobbyfahrer ist ausgewogene, auch ballaststoffreiche Nahrung eine gute Basis für ein vernünftiges Gewicht und damit Trainingszustand.
Ich hab diesen Winter festgestellt, dass ich bei gleichem Gesamtgewicht leicht an Beinmuskulatur zugelegt habe - ohne aber außer Winterbiken und ab und zu Schwimmen irgendetwas dafür getan zu haben...
Und dabei sind Schokolade, viel Fleisch, Gummibärs, usw. usw. für mich absolut keine Fremdwörter...
Worauf man eben achten sollte, ist, den Körper entsprechend zu trainieren, dass er sich nach 2h Biken nicht auf den Hungerast setzt...

Greetz

Cubabike
 
dubbel schrieb:

Ob jetzt "niedriger BMI" oder "Hungerhaken" oder "Strich in der Landschaft" - die Bezeichnung ist am Ende wurschd - die Vorteile und/oder Probleme sind dieselben...

Cubabike

P.S.: Will nicht wissen, was Marathonlauf-Profis für einen BMI haben, aber wie gesagt, die sind Profis und wissen, was ihr Körper abkann und was man ihm zumuten kann... Wenn ein "Normalmensch" so rum rennt, würde ich eher sagen, derjenige hat ein massives Problem (Ernährung, Schilddrüse, etc.)
 
Cubabike schrieb:
Ob jetzt "niedriger BMI" oder "Hungerhaken" oder "Strich in der Landschaft" - die Bezeichnung ist am Ende wurschd - die Vorteile und/oder Probleme sind dieselben...
eben nicht:
du kannst als athlet - je nach trainingszustand, muskelanteil und statur - auch bei normalem körperfettanteil ganz, ganz seltsame BMI-werte haben.
 
dubbel schrieb:
eben nicht:
du kannst als athlet - je nach trainingszustand, muskelanteil und statur - auch bei normalem körperfettanteil ganz, ganz seltsame BMI-werte haben.

O.k, und warum? Und wieso ist BMI "Kabbes"? Würde mich echt interessieren, weil man ja überall erzählt bekommt "achten Sie auf Ihren BMI" usw usw bla bla bla.....
 
Wieviel von meinen Kilos magst Du den haben?:D :D :D

Täte meienm BMI bestimmt gut.

Nee jetzt scherz beiseite, ich denke bei viel Sport sollte die Nahrung auch hochwertig sein. Gerade wenn man nen schlechten Stoffwechsel hat, damit überhaupt die Möglichkeit besteht das der Körper aus der Nahrung was ziehen kann.

Dirk
 
Adrenalino schrieb:
O.k, und warum? Und wieso ist BMI "Kabbes"? Würde mich echt interessieren, weil man ja überall erzählt bekommt "achten Sie auf Ihren BMI" usw usw bla bla bla.....

du bekommst ja auch überall erzählt, dass man zum abnehmen fettverbrennung trainieren sollst.
oder dass du mit puls 130 trainieren sollst.

BMI geht von normaler statur aus und ist ne ganz grobe faustformel.

bei großer muskelmasse oder anderen trainingsinduzierten, gewollten veränderungen haut's nicht mehr hin (simples beispiel: geringes körperfett, viel muskulatur, trotzdem hohes gewicht).
beispiele gibts genug.
 
Cubabike schrieb:
Sers,

da ich mich auch eher in unteren BMI-Regionen bewege (~70kg+/-2kg bei 1.83m) und mich daher eher auch in die Spezies der schlechten "Verstoffwechseler" zähle, kann ich das Problem gut nachvollziehen - v.a. Fettstoffwechsel wird da auf Langstrecken mangels Masse echt zum Problem. :p
Der Punkt scheint für mich wirklich, dass in unserem Fall die Nahrung bzw. die Nährstoffe zu schlecht als zu gut aufgenommen werden und das meiste irgendwie "durchrauscht"...
Ein Grund ist in einer (sehr bis hyper-)aktiven Schilddrüse zu suchen, das kann man aber untersuchen lassen und in kritischen Fällen medikamentös behandeln.
Ein anderer Grund ist das Essverhalten: Wer das Essen relativ schnell reinschlingt, schlecht bzw. unzerkaut hinunterschluckt, der braucht sich nicht zu wundern, wenn der Verdauungstrakt die Brocken nicht aufschließen und die Nährstoffe nicht aufnehmen kann.
Also langsames, bewußtes essen kann hier schon einiges bewirken, dass Fett, KH und Eiweiße auch überhaupt in den Kreislauf gelangen - und dann eingelagert bzw. zum Muskelaufbau verwendet werden können.

Von Nährstoffzusätzen (diese ganzen Pülverchen) halt ich überhaupt nichts, das ist etwas - wenn überhaupt - für Leistungssportler, die ihren Nährstoffbedarf mit Essen überhaupt nicht mehr decken können.
Ich denke, für uns Hobbyfahrer ist ausgewogene, auch ballaststoffreiche Nahrung eine gute Basis für ein vernünftiges Gewicht und damit Trainingszustand.
Ich hab diesen Winter festgestellt, dass ich bei gleichem Gesamtgewicht leicht an Beinmuskulatur zugelegt habe - ohne aber außer Winterbiken und ab und zu Schwimmen irgendetwas dafür getan zu haben...
Und dabei sind Schokolade, viel Fleisch, Gummibärs, usw. usw. für mich absolut keine Fremdwörter...
Worauf man eben achten sollte, ist, den Körper entsprechend zu trainieren, dass er sich nach 2h Biken nicht auf den Hungerast setzt...

Greetz

Cubabike

sehr gute Ausführung, da ich auch unter gleichen Symptomen leide, und 1,83 gross bin, sowie max. 72 kg wiege kann ich das gesagte nur bestätigen.

Um nicht unter die 70kg zu fallen im normalen Alltag esse ich viele kleine Portionen am Tag, versuche immer langsam zu essen, Trinke viel dazu und esse sehr Ballastreich. Vorallem mache ich jetzt immer wieder mehrere Tage Regeneration. So halte ich das Gewicht ganz gut.
 
oxoxo schrieb:
sehr gute Ausführung, da ich auch unter gleichen Symptomen leide, und 1,83 gross bin, sowie max. 72 kg wiege kann ich das gesagte nur bestätigen.

Um nicht unter die 70kg zu fallen im normalen Alltag esse ich viele kleine Portionen am Tag, versuche immer langsam zu essen, Trinke viel dazu und esse sehr Ballastreich. Vorallem mache ich jetzt immer wieder mehrere Tage Regeneration. So halte ich das Gewicht ganz gut.


Da machst Du genau das was die DGE den Dicken zum abnehmen empfiehlt :lol: .
Aber im Ernst der BMI ist völlig *******gal solange das drumrum stimmt, und die Veranlagung ist hier wohl entscheidend deshalb werden die meisten Tipps zum aufrüsten :D ins Leere laufen.
Ich kann das Problem nicht nachvollziehen da ich mit 1,89 immer so 91-93Kg
habe und dementsprechen Potential für lange Tagestouren auch ohne Mahlzeiten.
Auch beim AX esse ich nicht viel mehr als sonst, und hatte noch nie einen Totaleinbruch (bei Kumpels schon erlebt) :daumen:
 
Leute Leute, dick wird man von alleine im Alter. Im Ernst, wie alt seid ihr? Viele legen erst so ab 30 richtig zu, weil sich der Stoffwechsel irgendwann verändert.
Ich selbst wiege auch nur 73kg bei 1.84cm (knapp unter 30 jahre).
Wenn du richtig zunehmen willst, musst du Krafttraining machen. Was, wenn nicht Muskelmasse, soll dir denn mehr Gewicht verleihen? Fett?? Klar, mehr Muskeln verbrauchen mehr Energie. Aber aus ästhetischen Gründen (die für dich ja auch nicht unwichtig sein werden) machen Muskeln auch mehr Sinn als FETT!
Ich habe mal Krafttraining gemacht, dazu habe ich Creatin geschluckt. Ich weiß, darüber kann man streiten... aber damit legst du schnell Muskelmasse (und leider auch Wasser) zu. Aber ich habe so mal ruckzuck 6 KG zugenommen und hatte ganz schöne Muckis, sah ganz nett aus :cool: . Aber solange du nicht konstant trainierst, verlierst du diese Masse auch schnell wieder.
Hast du ne Freundin? Mögen dich Frauen? Wenn ja, kann es sooo schlimm ja nicht aussehen, so dünn zu sein ;) .
Auf den BMI würde ich auch pfeifen.
 
bin nicht wissend aber mir fiel ein das es da was gibt was miti?t... es heist Bandwurm... vielleicht liegt es an sowas?
 
Hmm, 1,72m 60kg? Ist nicht besonders wenig, ist zwar auch nicht viel, aber auf kein Fall musst du zunehmen! BMI: 20,3? Ist doch ok, unter 18,5 ist Untergewicht.
 
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