Trainingspläne für Transalp

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Hi möchte nächstes Jahr im Sommer einen leichten geführten Transalp machen,wer hat dafür ein paar Tips oder Träningspläne um mich über den Winter darauf vozubereiten.
 
Ja, und Training macht schnell. :D

Mehr Speed durch Geschwindigkeit. :D

Also das Übliche:
Zunächst GA, dann KA, dann WSA.

Oder

Fahr einfach Mountainbike, soviel und sooft du es zeitlich einrichten kannst
und solange es Spass macht.

Wenn du bis zum Start 2 - 3 TKM auf dem Tacho hast, dann klappt das. :daumen:
 
Moin,

für eine leichte geführte Transalp brauchst du nicht extrem zu trainieren ! Fahre einfach möglichst viel und vor allem, sobald es die Jahreszeit erlaubt, möglichst lange Einheiten. Um Tempo geht's da nicht. Ich hatte dieses Jahr bis zum Start ca. 4000km und etwa 70000hm auf der Uhr und bin trotz Level 3 locker durchgekommen.
Ausserdem ratsam: Mal ein paar Tage hintereinander mit Gesäßcreme und Rucksack (3-4kg) testen.

Grüsse
Ralph
 
hi,

jepp knappe 3000 km bis zum start sollten reichen. es kommt halt drauf an zu welcher jahreszeit du den alpen X planst. wichtig auch, in deine trainingsfahrten mal ein paar höhenmeter einbauen. soviel wie in den alpen schaffen zwar die wenigsten zuhause pro tour. aber annähernd sollte funktionieren. geh mit spaß ran ;-)

grüße coffee
 
Hi,

spezielles Training brauchste dafür keins. Bin vor meinem Trip (siehe Link) ca. 2000Km gefahren je nach Lust & Laune. Wichtig ist eine gute Ausdauerleistung - weniger die Speed. Daher lieber längere Touren fahren und etwas langsamer machen. Also ich bin z.B. unter der Woche 2-3x 30Km mit je 500Hm und am Wochenende mal so ne Ausfahrt mit 70-80km und 1000Hm gefahren. Ich glaube auch, das die geführten Einsteigertouren nicht so extrem flott unterwegs sind - gerade weil das Leistungsniveau innerhalb der Gruppe oft doch sehr unterschiedlich ausfällt. Wir haben selbst auf unserer diesjährigen Fahrt mehrere Gruppen getroffen und .... alle überholt :D

Hier mal ein Paar Bilderchen zum Vorgeschmack und evtl. als kleine Trainingsmotivationshilfe
http://fotos.mtb-news.de/fotos/showgallery.php/cat/8885

Gruss
Balkon Klaus
 
Viel hilft noch lange nicht viel.
Es kommt immer darauf an wieviel von was.

Zuerst maximale Herzfrequenz ermitteln.
Bei mir 183.

Mindestens 2-3 mal in der Woche mit 65-70%, mindestens 1 Stunde, besser mehr.
Ich nehme 120-130.

Dabei einmal in der Woche aus dem 125 Bereich stark antreten und bis auf 90% hochgehen.
Bei mir 165.

Nicht im 165 verweilen sondern gleich mehrere Gänge runterschalten, am Berg sogar bis in den kleinsten Gang und auf 70% abkühlen und das mit eher hoher Cadenz.
Auf das 70% Niveau runterkommen lassen und dort 2-4 Minuten bleiben, dann wieder hart antreten und das ganze von vorne.
So etwa 3-5 Mal auf der Tour.

Das kannst Du den Winter so machen, ist auch zuhause oder auf dem Spinning Bike möglich.

Im Frühjahr tauschst Du einen Durchgang und verlässt den beschriebenen Grundlagenbereich, gehst jetzt 30-45 Minuten auf einer Tour in den Bereich zwischen 75-85%.
Bei mir 130-150.

Also ab dem Frühjahr pro Woche:

Eine Grundlage
Eine Grundlage mit harten, kurzen Intervallen.
Eine Grundlage mit 30 Minuten Kraftausdauer intregiert.

Solltest Du mehr Zeit haben, diese immer zur Ausdehnung des einfachen Grundlagentrainings ohne Sondereinlagen benutzen.

Und hoch mit der Cadenz, 90-100 Umdrehungen pro Minute sollte Dein Ziel sein.
Zwar ist der physikalische Wirkungsgrad geringer, aber mit zunehmender Trainingsdauer nimmt der biologische Wirkungsgrad zu und das Ergebnis verkehrt sich ins positive.
 
Jesses, was geht denn hier ab?

Hat eigentlich schonmal jemand einen Transalp ohne Training gemacht?
Wenn ich mir die Daten hier so anschau, dann muss ich das für mich bejahen:
Mein erster Transalp begann nach 7'000hm und 300km "Training" seit Jahresanfang im August :eek: Davor hatte ich mit Sport generell praktisch nix am Hut!
Trotzdem wars super und Etappen mit >100km sowie 2'200hm dabei übers Schneebergscharte, Eisjöchl.

Und ich bin stolz auf meine bisher größte Jahresleistung von knapp 50'000hm (hatte aber noch nie mehr als 1'900km im Jahr). Da sind aber 2 Transalps dabei mit im Schnitt >2'000hm pro Tag.

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass ein richtiges "Training" auf einen (leichten) Transalp nicht notwendig ist. Wenn man mehr als 2'000hm am Tag fahren will, dann schadet es nicht, aber am meisten hat man wohl von Fahrtechnik und der Erkenntnis, dass man bei gemütlichem Tempo fast beliebig lange unterwegs sein kann und dabei sehr viel Spaß hat.
 
Hu
das sind ja einige Antworten , ich werde im winter in der Woche im Studio Spinning machen für die grundlagen und am Wochenende mit dem Bike einige Touren machen in der Eifel ist zwar nicht so hoch wie die Alpen aber denn noch :daumen:
 
Hmmm, soetwas sollte ich mir glaube ich auch mal als Ziel setzen. Ich bin über eine Tour im Wallis gestolpert, die auf der wunderschönen Bettmeralp endet.
74km Strecke mit 3800hm. Glaubt ihr soetwas wäre machbar innerhalb von 9 Monaten, wenn ich den Winter über fleissig bin. Der momentane Trainingsstand ist allerdings, dass ich nach 35km und vielleicht 400hm(lässt sich natürlich schwer schätzen) doch schon einigermaßen platt bin. GA1 Training dauert mir einfach zu lang, deshalb fahre ich die Touren immer mit nem 140-145 Puls um auch nach 2 Stunden schön erschöpft zu sein.
Aber dieses Intervalltraining werde ich auf jeden Fall mal einbauen, klingt nicht nur nach besserem Training sondern auch nach mehr Spass.
 
3800hm sind hammer wenn man nach 400hm schon platt ist.
also ich fahr touren bis von 50-90km und 1000-2500hm.
Aber 3800hm kann ich mir noch nicht vorstellen!!!!
also ich würde mir eher realistische ziele setzen

ausserdem für 74km mit 3800hm braucht man ewig!!!
fahr einfach sooft du kannst und dann wirds aber halt meiner meinung nach net in 9 monaten......
 
Ja, ich glaube auch, dass das etwas außerhalb des Machbaren liegt. Aber für eine einfachere Tour wäre ich bestimmt nicht halb so motiviert, weil´s nicht auf der Bettmeralp endet, mit der mich seit frühster Kindheit so viele schöne Erinnerungen verbinden ;)

Vielleicht gönne ich mir doch lieber 21 Monate Vorbereitung und gehe dann nicht die kleine Runde sondern die große mit 4800Hm an :lol:
 
dubbel schrieb:
warum nicht einfach mal ein realistisches ziel?

Realistische Ziele sind doch langweilig.
Aber die kleine Route in 21 Monaten zu beherrschen traue ich mir schon zu. Es geht ja nicht auf Zeit. Bergauffahren kann man ja mit gleicher Wattzahl wie in der Ebene, nur macht man halt weniger Meter (lang lebe das Oma-Ritzel).
 
step by step :D

wer sich seine ziele zu hoch setzt, und dann fix und alle ist oder die tour abbrechen muss ist doch auch nix. man sollte sich schon einschätzen können. es geht ja auch darum evtl. in der "gruppe" zu bestehen. deshalb ist eine realistische einschätzung schon wichtig.

bin ja auch heuer meinen ersten alpen X gefahren. tagesetappen zwischen 90 -50 km bei 900 - 1500 hm. 6 tage fahrspaß hintereinander. SPA? wie gesagt, denn ich war zwar platt, aber eben nciht am ende :D (bin wie gesagt mit knapp 3000 km in den wadeln (seit januar 05) angetreten).

jetzt am sonntag haben wir eine tagestour gemacht. 44 km mit knapp 1900 (vovon die letzten 10 km nur noch runter ging (auch tragen teilweise)hm davon einiges bei 29% steigung. über wiete strecken. dh es waren insgesammt 2 stunden schieben angesagt. sowas schlaucht auch ganz schön. bei dieser tour war ich dann schon langsam an meiner hm grenze. zumindest auf 44 km gesamttourlänge. man sollte sich also höhenprofil usw durchaus mal ansehen. km/hm sind nicht gleich km/hm!!

grüße coffee
 
Die geilste Antwort war bisher von georges Koch. Ich weiss ja nicht wies euch geht, aber wenn ich den ganzen Tag auf der Arbeit SW entwickle, mit Formeln und Physik von Fahrzeugen jonglieren muss, dann habe ich ganz sicher abends keinen Bock mehr mit Taschenrechner und Kopfzerbrechen mein Fahradtraining zu begehen. Irgendwann kommt der Punkt, wo man einfach nur mal Spass haben will, ohne ausrechnen zu müssen, ob ich den Spass jetzt haben darf oder nicht...

Zum Thema: Einen von den einfachen Einsteiger-Alpencrossen mit 250 KM und 6000 HM Gesamtleistung würdest du wahrscheinlich fast ohne Training schaffen. (Sofern du zumindest halbwegs körperlich auf der Höhe bist und kein 120 Kg 1,70m Hutzelmännchen bist, der nie Sport macht). Ansonsten denke ich fahr soviel wie dir möglich ist, übe Fahren mit 5kg Rucksack, Übe ab und zu mal harte Höhenmetertouren. Für nen "normalen" bzw. Einsteiger- Alpen-Cross reicht das sicherlich. Du willst ja keine Rennen gewinnen und als Erster oben sein. Mein Ziel wäre jedenfalls immer das "Ich habs geschafft" Gefühl und nicht das "Ich habs 5 Minuten schneller geschafft als Du" Gefühl.
Für die Superharten Alpen-xe mit 15000-20000 Hm und mehr müsstest du wahrscheinlich so akribisch wie oben beschrieben trainieren. Daran hab ich aber noch nie nen Gedanken verschwendet - das würde mir keinen Spass machen, und ich habe zu wenig Freizeit um sie an Sachen zu verschwenden zu denen ich keine Lust habe.
 
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