Powerakku für Sigma Mirage Set / Juchhus Beleuchtungsset

juchhu

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Tach zusammen,

jetzt haben mich schon etliche PMs und E-Mails zu meinem Akkuumbau erreicht.
Damit ich nicht alle einzeln beantworten muss, folgt hier nun eine kurze Beschreibung meines Beleuchtungssets.

Als Kopflampe benutze ich schon seit 2002 eine SpaceShot 2 von Black Diamond.

http://www.bdel.com/gear/spaceshot2.php

620573_spaceshot2.jpg


Auswechselbares Xenonleuchtmittel (bei mir 10 W) mit unterschiedlichen Leistungsstärken. Mit 6 x 1,5 V AA-Batterien bzw. Orginal Akku 2,5-3,0 h bis 9-11 h Brenndauer. Dazu ein LED-Backup mit 100 h (in meiner alten Version). Nur Headlamp, kein Bikehalter. Macht aber auch keinen Sinn, da es sich um einen Punktstrahler handelt. Da, wo DU hinguckst, wird es hell. Mein adaptives Kurvenlicht.:daumen:

Mein Spaceshot 2 Akku wurde aus 8 Zellen zusammengebaut:

SANYO NiMh-Zellen auf höchstem Qualitätsniveau mit Z-Lötfahnen.
Typ: 4/3A
Spannung: 1,2 Volt
Kapazität: 4000 mAh
Ø: 17,0 mm
Höhe: 67,5 mm

!SANYO5.jpg
Bestell-Nr. SA HR4/3AU-1Z (rechte Abbildung)

76,5 x weniger als 34 x 67,5 ( in mm, L x B x H), netto mit Kabel und Stecker ca. 434 g :eek: Passt oben in die mitgelieferte Akkutasche (Wasserfest), und das dann in den Camelbak.

Für mein Sigma-Set (5 W Abblend- und 10 W Fernlicht :D ) wurde der Akku aus 6 Zellen zusammengebaut:

NiMh Industriezellen F 13000mAh von CELLCON
Typ: F
Spannung: 1,2 Volt
Kapazität: 13000 mAh
Ø: 32,2 mm
Höhe: 89 mm

NHJNF-1Z.jpg
Bestell-Nr. NH JN F-1Z

112,7 x weniger als 64,4 x 89 (in mm, L x B X H), netto mit Kabel und Stecker ca. 1.414 g. Kommt in meine Goretext-Tatonka-Rahmentasche.

Akkus zu beziehen bei www.reichelt.de.

Die Akkus werden mit einem elektronischem Ladegerät von www.conrad.de geladen. Geeignet für NiCd- und NiMH-Akkus mit 4-8 Zellen (4,8-9,6V), einstellbarer Ladestrom 1A/2A. Optische und akustische Lade-/Zustandskontrolle, Schaltung auf Erhaltungsladung nach dem Delta-U-Verfahren. Kein Timer!!!

230283_LB_00_FB.EPS.jpg
Artikel-Nr.: 230283 - 62

Mein Dimmer/Softstart-Bausatz aus alten Modellbauertagen hat sich leider verabschiedet. Sobald ich einen neuen aufgebaut habe, folgt ein Ergänzungsposting.

Die erste Jungfernfahrt hat das Beleuchtungsset mit Bravour während des geführten Juchhu-Nightride zum blauen Flughafen am 16.11.2005 hinter sich gebracht. Bei einer Bruttofahrtzeit von ca. 4 h (netto 3,5 h) gab es keine Probleme und nur Helligkeit. :daumen: :D

VG Martin

PS: Ein Dimmer ist eigentlich nicht notwendig, da ja das 5W und 10W separat geschaltet werden können. Für eine vernünftigen Softstart muss allerdings das Y-Kabel aufgetrennt werden. Ich werde jetzt erstmal ohne Softstart fahren und schauen, wie lange die Leuchtmittel mit der +20% Überspannung klar kommen.

PPS: Kann zz. sowohl 5W- als auch 10W Ersatzleuchtmittel besorgen. Ohne Verpackung und Porto beträgt der Bruttopreis für das 5W Leuchtmittel 5,00 € und für das 10W Leuchtmittel 12,00 €, quasi ideal für Selbstabholer und Tourmitfahrer. Wobei m.E. nach nur die Beschaffung des 10W Leuchtmittels etwas schwierig ist.
 
juchhu schrieb:
Für mein Sigma-Set (5 W Abblend- und 10 W Fernlicht :D ) wurde der Akku aus 6 Zellen zusammengebaut:

NiMh Industriezellen F 13000mAh von CELLCON
Typ: F
Spannung: 1,2 Volt
Kapazität: 13000 mAh
Ø: 32,2 mm
Höhe: 89 mm

Ich fahre seit letztem Winter einen 5er Pack davon mit DREI parallel angeschlossenen 10-Watt-Mirages.

http://forum.tour-magazin.de/attachment.php?attachmentid=18834

Die ca. 5 Ampere Belastung steckt der Pack problemlos weg. Das ist wirklich die Mutter aller 1,2v-NIMH-Zellen. :daumen:
 
reinhardinddorf schrieb:
Ich fahre seit letztem Winter einen 5er Pack davon mit DREI parallel angeschlossenen 10-Watt-Mirages.

http://forum.tour-magazin.de/attachment.php?attachmentid=18834

Die ca. 5 Ampere Belastung steckt der Pack problemlos weg. Das ist wirklich die Mutter aller 1,2v-NIMH-Zellen. :daumen:

5A Dauerstromentnahme :eek:

Im Datenblatt der Akkuzelle wird typisch 0,2 C = 2.600 mAh aufgeführt. Ich hatte am Anfang bei meiner Überspannung von 20% und dem resultierenden Dauerentnahmestrom von 3A etwas Bedenken. Allerdings habe ich keine nenneswerte Erwärmung der Akkuzellen feststellen können.

Deine Erfahrungen lassen mich die Möglichkeit abwägen, das 10W Leuchtmittel durch ein 15W zu ersetzen. :D

VG Martin
 
juchhu schrieb:
5A Dauerstromentnahme :eek:

Ja, das Leben kann hart und grausam sein. Besonders, wenn man als Akku auf die Welt kommt.

Zur Info:

Ich habe den Pack letzten November zusammengelötet und bin dann bis zum Beginn der Sommerzeit jeweils ca. dreimal pro Woche meine Abendrunde von gut 1,5 Stunden gefahren. Also ca. 60 Mal in der letzten Saison. Seit ca. Ende September fahre ich wieder damit (ca. 20 Mal). Der Akku hat's bisher :( klaglos weggesteckt.


P.S. Vor zwei Wochen habe ich's mal übertrieben - nach Anschluß einer vierten Mirage war der Akku nach ca. 45 Minuten platt :heul: , hat sich aber zum Glück davon wieder erholt :D . Bei dieser Gelegenheit habe ich mir dann auch das von Dir zitierte Datenblatt mal genauer angeschaut und bin Nachrechnen meines Entladestroms etwas ins Grübeln und Staunen geraten ... Reichelt rules :anbet:
 
juchhu schrieb:
Für mein Sigma-Set (5 W Abblend- und 10 W Fernlicht :D ) wurde der Akku aus 6 Zellen zusammengebaut:

NiMh Industriezellen F 13000mAh von CELLCON
Typ: F
Spannung: 1,2 Volt
Kapazität: 13000 mAh
Ø: 32,2 mm
Höhe: 89 mm

Hey,

wirklich 6 Zellen (macht ja 7,2 Volt) und nicht 5 (für 6V) ? Überleben das denn die Birnen (besonders die 5 Watt?) ?

Genau so einen Akku wollte ich mir nämlich auch bauen, allerdings mit 5 Zellen... wenn 6 aber wirklich gehen mache ich das auch so (dürfte ja nochmal gut heller werden)

Gruss,
Michael
 
grzlhmpf schrieb:
Hey,

wirklich 6 Zellen (macht ja 7,2 Volt) und nicht 5 (für 6V) ? Überleben das denn die Birnen (besonders die 5 Watt?) ?

Genau so einen Akku wollte ich mir nämlich auch bauen, allerdings mit 5 Zellen... wenn 6 aber wirklich gehen mache ich das auch so (dürfte ja nochmal gut heller werden)

Gruss,
Michael

Hallo Michael

Funktionieren wird das schon -Im Prinzip...
Nur geht die Lebensdauer die bei den Mirage eh wohl nicht viel höher als 200 Stunden liegen dürfte dabei vollends in den Ar*** :mad:

Ich hatte hier mal ein Diagramm gepostet aus dem hervorgeht, dass bei einer um 25% höheren Spannung der Lichtstrom zwar um ca 100% zunimmt.
Die Lebensdauer sich aber im Gegenzug auf ein 20igstel verkürzt! :wut:
Da wirst Du nicht glücklich werden! :heul:
Meine Elypsoids mit den Maglite Birnen verhielten sich ähnlich und das hat mich ziemlich angek :kotz: alle ein bis zwei Monate die 5€-Birne zu tauschen...

Gruß Armin
 
Die Mirage Evo 5 Watt hat doch nen P13,5s sockel oder ?

Bei Reichelt gibt es die
LE1354 FS Halogenlampe 6,5V 4,55W Sockel P13,5s
und wenn die auch zu oft abfackelt die
LE1355 Halogenlampe 7,2V 7,2W Sockel P13,5s

Die kosten auch nur 1€ statt 5€ für die Orginal Mirage Birnchen... wäre ja mal einen Versuch wert...

Hat die schon mal jemand getestet ? Werde ich nächstes Mal gleich mitbestellen!

Michael

P.S. stirbt der 10Watt auch schnell bei 7,2? Die Halo-Reflektoren sind da ja normal nicht so empfindlch...
 
Tach zusammen,
also, mit Nennspannung 7,2V geht die Sonne auf. :D
Ich habe länger überlegt, ob ich es wagen soll oder nicht, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt.:o

Bei 6V Nennspannung fließt ein Strom von 2,5 A bei eingeschaltetem Mirage Set (5W+10W). Durch die Erhöhung der Nennspannung auf 7,2V, d.h. um 20%, erhöht sich auch der Strom auf 3 A (Erhöhter Einschaltstrom durch anfänglich noch kalte Glühwendeln nicht berücksichtigt).

Im Dauerbetrieb des Mirage Sets mit anfänglich vollen Akkus reicht es für mehr als 4 Stunden.

Die Erhöhung der Nennspannung um 20% führt fast zu einer Verdopplung (Halogensysteme) der Lichtmenge (Lumen). Der sichtbare Unterschied ist unglaublich. Leider reduziert die Erhöhung der Nennspannung um 20% die Lebensdauer auf fast ein Zwanzigstel.

Ich kopiere hier mal das zitierte Diagramm, welche eines der Poster recherchiert hat:

Diagramm.jpg


Im tatsächlichen Betrieb kann ich bisher nur folgendes sagen:

  1. Der Dauerbetrieb des Mirage Sets führ zu keiner nennenswerten Erwärmung der Gehäuse.
  2. Der Helligkeitsunterschied zwischen der 6V und 7,2 V Spannungsversorgung ist mehr als deutlich sichtbar. Alleine die 5W (eigentlich ja 6W) Leuchte reicht (d.h. es ist richtig hell :D ) im Wald auf normalen Forstautobahnen. Im Alleinbetrieb beträgt die Leuchtdauer mehr als 12 Stunden. Leider besitzt sie durch die Reflektorteilung eine nicht gleichmäßige Ausleuchtung, wenn gleich die Seitenränder besser ausgeleuchtet werden als bei der 10 W Leuchte.
    Die 10 W (eigentlich ja 12W) hat bei der Überspannung eine unglaubliche Helligkeit (Alleinbetrieb ca 6 Stunden) . Im gemeinsamen Betrieb haben sie eine Ausleuchtung im 50 m Raum, die ich bisher nur bei Lupineleuchten gesehen habe.
  3. Der kritische Moment bei Leuchten, die mit Überspannung betrieben werden, ist der Einschaltmoment. Da die Glühwendeln noch kalt sind, fließt im Einschaltmoment ein kurzzeitiger Stromimpuls, der deutlich höher ist als die o.g. 3 A. Nach kurzer Zeit (im Millisekundenbereich) haben sich die Glühwendel erhitzt und erreichen ihren Nennwiderstand, und der Einschaltstrom sinkt auf 3 A wieder ab.
    Wer also dieser kritischen Phase entgegenarbeiten will, sollte über einen automatischen Dimmer nachdenken, der innerhalb 1-3 s von 0 auf 100% die Nennspannung hochfährt. Allerdings stellt sich die Frage, ob dieser Aufwand im Verhältnis zu den Anschaffungskosten neuer Leuchtmittel in einem wirtschaftlichen Verhältnis steht. Das Problem der Überspannung wird um so größer, je höher die Nennspannung ist. Da MTB-Leuchten im Betrieb durchaus erheblichen Beschleunigungskräften ausgesetzt sind, schwingen die Glühwendeln bei Erschütterungen. Ist die Erschütterung zu stark, kann es passieren, dass sich zwei nebeneinanderliegende Wendelgänge berühren und miteinander verschmelzen. Der Nennwiderstand der Glühwendel wird durch diese quasi Parallelschaltung reduziert, der Strom erhöht. Bei Wiederholung läuft dieser Prozess in Richtung eines Kurzschlußstromes, und die Glühwendel verbrennt und wird unwiderruflich zerstört. Die beschriebene Verschmelzung bei Erschütterungen ist um so häufiger zu beobachten, je höher die absolute Nennspannung ist. Sehr schön zu beobachten ist dieser Verschmelzungsprozess bei 220V Leuchtmittel , die eine Glühwendel besitzen. Erschütterungen führen gerade in der Einschaltphase zu einem 'Durchbrennen'. Bei 6V bzw. 7,2V ist dieser Verschmelzungsprozess natürlich auch zu beobachten, allerdings seltener als bei z.B. 12 V Halogensystemen.
  4. Ich habe mein Mirage Set letztes Jahr gekauft und habe es bereits etliche Stunden (mehr als 100) mit 6V betrieben. Mit 7,2V läuft es (immer noch mit der Leuchtmittel-Erstausstattung) bereits seit über 20 Stunden. Eine Reduzierung der Helligkeit (Anlaufen der Reflektorspiegel und/oder Leuchtmittelglaskörper) habe ich bisher noch nicht beobachtet. Ungeachtet dessen wird früher oder später eines oder beide Leuchtmittel schlappmachen. Daher fahre ich auch mit Ersatzleuchtmittel zum Nightride aus.:D
    Mit Mirage Set, Akkupack, Kabel, Stecker, Tatonka-Rahmentasche (für Akku wg. Y-Rahmen) und elektronischem Ladegerät hat das Juchu Mirage Beleuchtungsset ca. 150 € gekostet. Für den Unterschiedsbetrag zu professionellen Leuchtsystemen kann ich mir verdammt viele Ersatzleuchtmittel kaufen.:cool:
VG Martin
 
alles klar, dann bestelle mir ich 6 Akkus (und löte wenn es mir doch zu viele Leuchtmittel werden wieder einen ab) und setze auf 7,2V!

Guter Tipp mit dem Ersatzleuchtmittel mitnehmen! Apropos Ersatz: hat jemand die im Post oben von mir erwähnten Leuchtmittel schon mal gestestet? Wenn ja bitte posten, wenn nein, werde ich mich "opfern" ;)

Danke,
Michael
 
grzlhmpf schrieb:
alles klar, dann bestelle mir ich 6 Akkus (und löte wenn es mir doch zu viele Leuchtmittel werden wieder einen ab) und setze auf 7,2V!

Guter Tipp mit dem Ersatzleuchtmittel mitnehmen! Apropos Ersatz: hat jemand die im Post oben von mir erwähnten Leuchtmittel schon mal gestestet? Wenn ja bitte posten, wenn nein, werde ich mich "opfern" ;)

Danke,
Michael

Hallo Michael,

Du meinst das H3 6V 55W Halogenleuchtmittel?

55W Aufnahmeleistung bedeuten I = P / U -> I = 9,17 A :eek:
Bei Überspannung müssen noch rund 20% aufaddiert werden, d.h. I' = 11 A :eek: :eek:

Bei Inbetriebnahme an den von mir genutzten und o.g Akkus führt dies unweigerlich zur unwiderruflichen Zerstörung der Akkuzellen. Der Hersteller gibt als Entladestromempfehlung 0,2 C an. Da C bei den o.g. Akkus 13.000 mAh beträgt, empfiehlt der Hersteller also 2,6 A.
Meine 3A Dauerentnahmestrom stellen auch noch kein Problem dar. Einer der Poster hat sogar drei Mirage X (also 5 A) an 5 Zellen betrieben. Der Betrieb von vier Mirage X führte zu einem Spannungszusammenbruch nach rund 45 min.
Bei dem von Dir genannten Leuchtmittel beträgt die theoretische Betriebsdauer gerade mal mehr als eine Stunde. Tatsächlich werden die Akkuzellen auf Grund des 'Kurzschlussstromes' explodieren.

Kurze Rede, langer Sinn:

Solltes Du tatsächlich üner die Inbetriebnahme eines H3 Leuchtmittels nachdenken, musst DU entweder Hochstrom fähige Akkuzellen (speziell im Modellbau zu finden) oder Bleigelakkus verwenden. Damit aber eine Betriebszeit von z.B. rund drei Stunden erreicht werden kann, musst Du einen Akku mit einer Kapazität von 30 oder mehr Ah verwenden. Diese gewichtsmäßige Zuladungen wird Dir den deutlichen Mehrgewinn an Helligkeit verleiden.

Alternative gibt es 6V 15W Halogenleuchtmittel.

VG Martin
 
Hallo,

ich stehe ach vor der Überlegung mir das Mirage Set zuzulegen, vor allem deshalb weil man ja anscheinend noch einiges mehr "herauskitzeln" kann.
Nun stellen sich für mich aber einige Fragen auch bzgl. dem Zusammenlöten der Akkus und der Kapazität( bin absoluter Elektrolaie):

Wie genau muss ich die Akkus zusammenlöten ? Immer jeweils den Minuspol mit dem Pluspol ?
Ergibt dann am Schluss der "erste" Minuspol und der "letzte" Pluspol die Zuleitung zur Lampe ?

Wie hoch ist die Kapazität , bzw. Leuchtdauer mit 5 der beschreibenen Zellen ?

Gruß
Thomas
 
Enrgy schrieb:
...das wäre dann eine kleine Autobatterie... :rolleyes:

Korrekt ! D.h. Zuladung locker mehr als 5 kg :eek: und damit auch ein erhebliches Befestigungsproblem. Sollte der Akku nicht gedämpft befestigt werden, könnte er beim Durchfahren eines Schlagloches locker eine Delle in den Rahmen schlagen oder ihn gar knicken.:mad: Finger weg von dieser Idee.


Filialmann schrieb:
Hallo,

ich stehe ach vor der Überlegung mir das Mirage Set zuzulegen, vor allem deshalb weil man ja anscheinend noch einiges mehr "herauskitzeln" kann.
Nun stellen sich für mich aber einige Fragen auch bzgl. dem Zusammenlöten der Akkus und der Kapazität( bin absoluter Elektrolaie):

Wie genau muss ich die Akkus zusammenlöten ? Immer jeweils den Minuspol mit dem Pluspol ?
Ergibt dann am Schluss der "erste" Minuspol und der "letzte" Pluspol die Zuleitung zur Lampe ?

Wie hoch ist die Kapazität , bzw. Leuchtdauer mit 5 der beschreibenen Zellen ?

Gruß
Thomas

Hallo Thomas,

richtig, die Zellen werden in Reihe geschaltet, d.h. z.B. der Pluspol der ersten Zelle wird mit dem Minuspol der zweiten Zelle verlötet usw. Der jeweils freie Minuspol der ersten Zelle und der freie Pluspol der fünften Zelle werden an die Akkuseite des Y-Kabels des Sigma Mirage Sets angeschlossen (ggf. mit Sicherung 5A T).
5 Akkuzellen haben in Reihe geschaltet eine Nennspannung von 6 V.
Die Kapazität der o.g. Akkuzellen beträgt 13.000 mAh

Das Leuchtmittel 6V 5W kann alleine über 15 Stunden betrieben werden.
Das Leuchtmittel 6V 10W kann alleine über 7 Stunden betrieben werden.
Das Leuchtmittel Set 6 V 5W+10W kann rund 5 Stunden betrieben werden.

Eine Erhöhung der Nennspannung auf 7,2V reduziert die Betriebsdauer des Akkus um 20%. Gleichzeitig wird durch die Erhöhung der Nennspannung aber auch die Betriebsdauer der Leuchtmittel drastisch gesenkt.

Wer mit der Lichtleistung des 6V Mirage Sets zufrieden ist, sollte also lieber die 5 Akkuzellenvariante bauen.

VG Martin
 
juchhu schrieb:
Hallo Michael,

Du meinst das H3 6V 55W Halogenleuchtmittel?

neee, 4,55 Watt war schon korrekt, ich will ja nicht das Mirage-Gehäuse einschmelzen :lol: und 6,5 Volt Nennspannung macht aus 1,2 Volt (20%) Überspannung 0,7 Volt (12%) , was gut für die Lebensdauer sein dürfte.
Ich wollte ja auch die 5 Watt nicht umbauen und die Birnchen müssten eigentlich in direkt in die 5 Watt Evo reinpassen ohne Umbau und von der Wärmeentwicklung sollte das auch ok sein.

Gruss,
Michael

P.S. habe das Zeug bestellt, werde dann mal posten ob die Birnen passen (kosten ja auch nur 1,05€ statt 5€ für das Orginal-Leuchtmittel)
 
grzlhmpf schrieb:
neee, 4,55 Watt war schon korrekt, ich will ja nicht das Mirage-Gehäuse einschmelzen :lol: und 6,5 Volt Nennspannung macht aus 1,2 Volt (20%) Überspannung 0,7 Volt (12%) , was gut für die Lebensdauer sein dürfte.
Ich wollte ja auch die 5 Watt nicht umbauen und die Birnchen müssten eigentlich in direkt in die 5 Watt Evo reinpassen ohne Umbau und von der Wärmeentwicklung sollte das auch ok sein.

Gruss,
Michael

P.S. habe das Zeug bestellt, werde dann mal posten ob die Birnen passen (kosten ja auch nur 1,05€ statt 5€ für das Orginal-Leuchtmittel)

Puh, da bin ich aber beruhigt! :D

Bei der Verwendung von H3 6V 55W Leuchtmittel wäre das Schmelzen des Gehäuse das kleinere Problem. :lol:

Also, Forscher an die Front. Freue mich über Dein Feedback wg. 6,5 V 4,55 W!

Sind dann bei Überspannung rund 5W Aufnahmeleistung. Bin mal gespannt, wie zufrieden Du sein wirst? Vergleich doch mal die Helligekit des Original- und Ersatzleuchtmittels.

VG Martin
 
Hi ich habe ebenfalls mit einer Mirage Evo X mit Überspannung (7,5V mit so einem billigen Adapternetzteil mit verstellbarer Spannung) rumgespielt und bei mir ist jetzt folgender Defekt aufgetreten: der Schalter der Lampe hat keine Funktion mehr, d.h. es gibt keine Dimmung mehr und noch schlimmer, man kann die Lampe nicht mehr ausschalten :mad:
Ist da irgendwas von der Elektronik durchgebrannt? Kann man da selbst was tun?

Irgendwie habe ich noch keine möglichkeit entdeckt an den Schalter im Gehäuse zu kommen.

Danke für eure Tipps,

eufjan
 
eufjan schrieb:
Hi ich habe ebenfalls mit einer Mirage Evo X mit Überspannung (7,5V mit so einem billigen Adapternetzteil mit verstellbarer Spannung) rumgespielt und bei mir ist jetzt folgender Defekt aufgetreten: der Schalter der Lampe hat keine Funktion mehr, d.h. es gibt keine Dimmung mehr und noch schlimmer, man kann die Lampe nicht mehr ausschalten :mad:
Ist da irgendwas von der Elektronik durchgebrannt? Kann man da selbst was tun?

Irgendwie habe ich noch keine möglichkeit entdeckt an den Schalter im Gehäuse zu kommen.

Danke für eure Tipps,

eufjan

Böse Falle. :mad: Meine Tuningversuche beschränken sich auf das alte Mirage Set. :o Die 'neue' Mirage EVO X besitzt im Lampengehäuse eine Dimmelektronik, welches relativ verlustfrei (PPM) 50% und 100% schalten kann. Da Du sicherlich bei dem billigen Adapternetzteil mit verstellbarer Spannung vorher nicht gemessen hat, ob die eingestellte Leerlaufspannung tatsächlich 'nur' 7,5 V betragt, wurde die Dimmelektronik bestimmt beschädigt.:heul:

Das sieht nach einer Rücksendung zu Sigma Sports aus.

VG Martin

PS: Versuch macht klug. Nachdenken und Messen sind manchmal klüger.:rolleyes: :D :love:
 
eufjan schrieb:
Hi ich habe ebenfalls mit einer Mirage Evo X mit Überspannung (7,5V mit so einem billigen Adapternetzteil mit verstellbarer Spannung) rumgespielt und bei mir ist jetzt folgender Defekt aufgetreten

Hey,
Du hast mein vollstes Mitleid :( aber ich bin Dir auch echt dankbar, ich hab auch ne EVO X und wollte ja auf 7,2 Volt umsteigen... ich glaube ich bleibe doch bei 6V...

haste mal versucht den Halo-Sockel rauszuschrauben wenn man den Reflektor rausgemacht hat ?

Gruss,
Michael
 
Für alle die zu faul sind, selbst einen Akkupack zu löten, hab ich bei www.newtecs.de was gefunden. Einen 10AH NiMH Akkupack in der Fahrradflasche. Der Stecker sieht auch aus, als würde er direkt zu den Sigmalampen passen. Ob die Akkus was taugen weiß ich nicht, allerdings habe ich bei Newtecs vor einiger Zeit mal Mignonakkus (damals noch 2000er) für die Digicam bestellt und mit denen bin ich recht zufrieden.
 
grzlhmpf schrieb:
Hey,
Du hast mein vollstes Mitleid :( aber ich bin Dir auch echt dankbar, ich hab auch ne EVO X und wollte ja auf 7,2 Volt umsteigen... ich glaube ich bleibe doch bei 6V...

haste mal versucht den Halo-Sockel rauszuschrauben wenn man den Reflektor rausgemacht hat ?

Gruss,
Michael

Vielleicht gegen 7,2 V bei der Mirage EVO X doch.:rolleyes:
Verantwortlich für den Abschuss der EVO X ist m.M. nach das billige Netzteil. Trotz 7,5V Angabe kann die Leerlaufspannung locker 10 V betragen.
Wer es nicht riskieren will, sollte bei (Selbstbau)Akkus bei einer Nennspannung von 6 V (5 Zellen a 1,2 V) bleiben.

VG Martin
 
juchhu schrieb:
Vielleicht gegen 7,2 V bei der Mirage EVO X doch.:rolleyes:
Verantwortlich für den Abschuss der EVO X ist m.M. nach das billige Netzteil. Trotz 7,5V Angabe kann die Leerlaufspannung locker 10 V betragen.
Wer es nicht riskieren will, sollte bei (Selbstbau)Akkus bei einer Nennspannung von 6 V (5 Zellen a 1,2 V) bleiben.

VG Martin


Hallo zusammen,
ohne, daß ich hier nun großartig mitdiskutieren will: Was spricht dagegen, nur zwei 5W Miragelampen mit 7,2V zu speisen? Das dürfte locker ausreichen, ist beliebig zu- und wegschaltbar und wesentlich billiger in der Anschaffung.

Hierzu wird benötigt:
- 2x 5W-Leuchten (~ € 22,-)
- wer nicht selber bauen will noch das Y-Kabel
- 2-3 Akkus von Typ RC-AKKU 7230-CEL von Reichelt (parallel geschaltet)
- 1 nette Rahmentasche für die Akkus von Rose
- als Ladegerät ein Standardnetzteil mit passenden Werten. Z.B. 9V, 0,5A; Ladezeit bei leerem Akku ca. 10-12 h. (... wer sagt da geht nicht? Geht doch! :eek: )
- noch ein kleines Verbindungskabel gelötet und fertig.

Je nach vorraussichtlicher Tourenlänge können mehr oder weniger Akkus parallel geschaltet werden.

So eine Konstruktion finde ich praktisch und auf jeden Fall ausreichend. Der erreichbare Lichtstrahl ist auch breiter als bei der M-X. GGf. können in die Lampen auch andere Leuchtmittel eingesetzt werden. Reichelt ist hier recht ergiebig. ;)

Gruß Ralf
 
juchhu schrieb:
Verantwortlich für den Abschuss der EVO X ist m.M. nach das billige Netzteil. Trotz 7,5V Angabe kann die Leerlaufspannung locker 10 V betragen.
Dem kann ich zustimmen. Hinterher ist man immer klüger. :mad:

Zu den "Fahrradangeboten" bei Newstec: Was ist von dem angebotenen Ladegerät zu 38€ zu halten? Kann man damit auch in 2x7,2V in Reihe geschaltete Camcorder-Akkus laden? Ist das empfehlenswert für den Preis?
Gruß,
eufjan
 
eufjan schrieb:
Dem kann ich zustimmen. Hinterher ist man immer klüger. :mad:

Zu den "Fahrradangeboten" bei Newstec: Was ist von dem angebotenen Ladegerät zu 38€ zu halten? Kann man damit auch in 2x7,2V in Reihe geschaltete Camcorder-Akkus laden? Ist das empfehlenswert für den Preis?
Gruß,
eufjan

Nein
Auf gar keinen Fall :eek: !

Die Newstec sind NiMH und die von DIr genannten 7,2V sind LiIon.
Die Akkus dürfen NIEMALS mit dem für die andere "Chemie" vorgesehenen Ladegerät geladen werden -auch wenn scheinbar die angegebene Spannung gleich ist. :mad:

Gruß Armin
 
Ich habe am Wochenende mal bei Newtecs wegen Lithium-Ionen bzw. -Polymer Akkus angefragt, da ja die NiMH Akkus meiner Meinung nach schon relativ günstig sind. Am Montag haben sie mir dann geschrieben, dass voraussichtlich ab März die Akkus verfügbar sind. Vermutlich werden sie dann auch Ladegeräte anbieten (müssen :rolleyes: ).

Gruß Stefan
 
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