Druckstufe

mingus

velofahren
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Kann mir mal jemand den genauen sinn der druckstufe erklären? Wenn man die DS nutzt verschlechtert man doch automatisch die performance, oder? Ansprechverhalten etc. wird schlechter? Wo ist der sinn? Bei langen wellen oder so?

Hab bei der 66 rec2x die DS voll draussen und die (sinnvolle) hispeed DS als durchschlagsschutz drinnen. Hab aber keine ahnung für was ich die normale DS brauchen sollte...
 

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Re: Druckstufe
zum beispiel für touren oder so und das bike nicht so wippen soll....
oder bei größeren drops das die net so schnell einfedert....
würd ich jetzt sagen...
 
servus!
hab mir auch schon den kopf über solche fragen zerbrochen :confused:
verwirrend war zu beginn der zusammenhang bzw. der unterscheid zwischen der druckstufe und der federvorspannung, wobei das nach reichlicher überlegung und mehrmaligem durchlesen des usermanuals immer logischer wird.
also......federvorspannung erhöht zwar auch / zusätzlich den durchschlagschutz, ist aber im grundsetup lediglich für den sag / negativfederweg zuständig (der aber auf der anderen seite auch das grundsetup für zug- und druckstufe darstellt). jetzt zur druckstufe, welche meiner meinung nach sicherlich (nach vorherigem einstellen des sag) anklang bei unterschiedlichen fahrergewichten (kg) findet, da hier in bezug auf terrain und fahrergewicht die hydraulische bremsung der gabel eine rolle spielt. die "x" einstellung an unser allseits geliebten zocchi ist eben noch das schmankerl obendrauf, welche aber meiner meinung nach in die kategorie "feintuning" fällt und sich doch sehr auf das fahrverhalten des besitzers focusiert.

klärt mich auf wenn........:rolleyes:
 
Also federvorspannung ist beispielsweise bei dämpfern keine wirkliche option als einstellung (fox so 2 bis 3 gewindegänge...).

Druckstufe als durchschlagsschutz oder anti-wipp versteh ich schon, hat aber beides bei einem vernünftigen grundsetup nichts verloren. Und bevor man eine zu weiche feder kompensiert und den dämpfer belastet sollte man eh eine härtere feder nehmen...
 
so wie ich mingus verstehe geht es ihm nicht um das prinzip wie eine druckstufe funktioniert, sondern um die konkrete anwendung. D.h. bei welcher art von Passage auf einer DH-Strecke bringt eine verwendete druckstufe einen deutlichen geschwindigkeitsbenefit?

voraussetzung ist natürlich ein funktionierendes Grundsetup, d.h. richtige federhärte und richtige progressivität (ob jetzt durch luftvolumen, ölmenge oder sonstwie). ich mein jetzt auch keine tretpassagen, in der irgendwie wippen unterdrückt würde ...

also bitte keine Theoretiker, sondern Racer die ahnung von ihrem Setup haben!
 
Ne anständig Druckstufe brauchst einfach damit die Gabel den Federweg sinnvoll nutzt. Sackt die Gabel schon bei einem mittleren Schlag durch, bleiben keine Reserven mehr für folgende Schläge. Außerdem sollte die Gabel beim Bremsen nicht zu stark wegtauchen. Ebenso wenn man durch Kompressionen fährt oder Stufen runter.

Würdest das alles durch die Federhärte kompensieren wollen, müßtest eine viel zu harte Feder fahren.
 
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