Chaschauna-, Scalettapass + Schlappinerjoch von Süden aus machbar?

Rattlesnake

Sauerländer
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Hallo Leute,

im Zuge unserer diesjährigen Alpenrundtour, wollten wir von Livigno aus den Chaschaunapass, Scalettapass und das Schlappinerjoch von Süden aus befahren. Die Pässe sollen ja schon von Norden aus sehr anspruchsvoll und steil sein.

Ist das sinnvoll die Pässe von Süden zu befahren, oder gibt es da irgendwelche Alternativen?


Gruss

Thomas
 
Die Frage nach Chaschauna- und Scalettapass stelle ich mir auch gerade und die Meinungen die ich in der Suche aufgetan habe sind alle zweigeteilt.
Der Chaschaunapass wird beim Nationalpark-Marathon auch von Süden aus angegangen. Hier gibt es dann auch eine Schiebepassage von ca. 1-1,5h :(

Gruß Manni
 
ich kenne scaletta nur von süden - is akzeptabel:.
hoch geht so eingermassen (viel schieben, aber nie tragen), runter kann man viel fahren.
ich vermute, dass man von N nach S hoch genauso wenig fahren kann, aber die abfahrt runter ausgesetzter / unsicherer ist.
 
Rattlesnake schrieb:

Also den Chaschauna bin ich letztes Jahr beim Nationalpark-marathon gefahren, und meiner Meinung nach ist der von Süden her besser. Man muss in der Tat ungefähr eine Stunde schieben, das aber auf einer breiten Piste, die nur mördermässig steil (und deshalb unfahrbar) ist. Dafür hat man nach Norden dann einen richtig coolen Trail mit viel Flow :daumen:

Das Schlappiner Joch kenn ich selber noch nicht, hab aber schon recht viel drüber gelesen und würd deshalb mal tippen, dass das sowohl von Norden als auch Süden her eine Mordsschlepperei ist...
 
scaletta geht sicherlich auch von s-n
von n her kann man ganz hoch fahren...wenn man eisjöchl oder tierser Alphütte auch hoch drücken kann :-)
 
Chaschauna ist definitiv von Süden her besser, da fast der gesamte Anstieg mit dem Auto (bzw. Jeep) befahrbar ist. Die Abfahrt ist, wie schon gesagt, ein Singletrail, der jedoch in einigen Passagen ziemlich steil ist.
Zum Schlappiner Joch: Hier ist es ziemlich egal wie rum man fährt. Sind beide in großen Teilen unfahrbar, sowohl auf der Süd- als auch auf der Nordseite.
 
dubbel schrieb:
ich kenne scaletta nur von süden - is akzeptabel:.
hoch geht so eingermassen (viel schieben, aber nie tragen), runter kann man viel fahren.
ich vermute, dass man von N nach S hoch genauso wenig fahren kann, aber die abfahrt runter ausgesetzter / unsicherer ist.
Hört sich doch gut an. Bergauf schieben ist wirklich nicht das Problem.
Bergab schieben schon.

Biking_Flow schrieb:
Also den Chaschauna bin ich letztes Jahr beim Nationalpark-marathon gefahren, und meiner Meinung nach ist der von Süden her besser. Man muss in der Tat ungefähr eine Stunde schieben, das aber auf einer breiten Piste, die nur mördermässig steil (und deshalb unfahrbar) ist. Dafür hat man nach Norden dann einen richtig coolen Trail mit viel Flow
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Hört sich auch gut an.:)

Biking_Flow schrieb:
Das Schlappiner Joch kenn ich selber noch nicht, hab aber schon recht viel drüber gelesen und würd deshalb mal tippen, dass das sowohl von Norden als auch Süden her eine Mordsschlepperei ist...
Hört sich gar nicht gut an. Alternativen? Habe so aus dem Stehgreif keine gesehen.:ka:

Carsten schrieb:
scaletta geht sicherlich auch von s-n
von n her kann man ganz hoch fahren...wenn man eisjöchl oder tierser Alphütte auch hoch drücken kann :-)
Klar, heisse ich Jan Ulrich oder Fumic, oder was.:)

Thomas
 
Zum Schlappiner Joch:
Zitat aus meinem Tourbericht von 2004:
http://www.transalp.info/2004/explorer/index.php
1. Bergauf von Norden:
"Bis zur Oberen Valzifenz-Alm bei ca. 1850 Metern ist der Talweg zwar steil, auf Grobasphalt aber gut fahrbar. Nun beginnt eine unangenehme Schiebepassage zum Schlappiner Joch, die mit Tragestücken und den schon gesichteten Schneefeldern gewürzt ist. 400 Höhenmeter und gut eine Stunde dauert es und wir sind oben und überqueren die Schweizer Grenze."
2. Bergab nach Süden:
"Wer oben am Joch steht und denkt, das Gröbste ist geschafft, der hat sich getäuscht. Wer auf Heckmairs Spuren wandelt, sollte schon einen ausgeprägten Hang zum Bergwandern entwickeln oder ein technisch versierter Singletrail-Spezialist sein, der auch mit vollem Transalp-Rucksack verblockte Pfade als Genuss empfindet und sie vielleicht auch ab und zu fahren kann. Wir können und wollen das nicht und machen uns wie am Tag zuvor auf Wanderschaft hinab nach Schlappin. O.k. - die letzten 50 Höhenmeter sind wir Weicheier dann doch gefahren."
Roadbook zu diesem Tag:
http://www.transalp.info/2004/explorer/tag2.php

Gruß

Albi
 
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