dt hügi classic compact - frage

ronmen

zwomalmehrDrehmoment
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hallo community..
ich bin mir zZ unschlüssig über hügi naben..
hab hier mal bilder zweier naben, die den selben nabenkörper..jedoch unterschiedliche freilaufkörper besitzen.
kann mir jmd sagen was der unterschied zwischen beiden naben ist?
ausserdem frag ich mich was der unterschied zwischen den hügi classic und den hügi compact naben war?
ich hatte letztens mal eine marwi nabe in der hand..der kollege konnte den freilauf ohne verwendung jeglichen werkzeuges entfernen..bei welchen hügi modellen ist das der fall (eine der beiden abgebildeten naben evt möglich)?

danke für eure antworten > mfg ronmen
 

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Die eine hat einen Stahlfreilauf (schwarz), die andere einen aus Alu.
Manual zum auseinandernehmen der Hügis im Bild gibts hier.
Wie definierst Du "Werkzeug"? Der Rotor geht bei beiden Modellen ab. Kassette sollte dazu draufgelassen werden.
 
ok thx für eure antworten!
weiss denn jemand noch was der unterschied von der hügi compact zur hügi cassic?
sind die abgebildeten naben (oben) "classic"'s

mfg und danke euch ronmen
 
Die Naben sind beide Hügi Classic, so ab bj.95.Wie die Compact aussieht siehst Du auf dem Bild;-)
Die Compact hat einen schmalen Nabenkörper,eine dünnere Achse und läßt sich nicht so ohne weiteres mit der Hand zerlegen.Aber der Sound der Compact ist ungeschlagen:daumen:
 

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Aber der Sound der Compact ist ungeschlagen
keine Frage! :D
kann bei Bedarf nen sound vom Freilauf als Anhang posten, hab da was mitm Voice-Recorder aufgenommen :cool: Gute Qualität, die echte Lautstärke lässt sich auch erahnen ;)
 
erst mal danke für eure antworten.. :)
leider hat sich nun ein weiteres problem aufgetan :(
ich wollte den freilauf, der nun mir gehörigen, 95er hügi classic demontieren: linke seite abgezogen + rechte mit 17er abgeschraubt (wie in DT manual beschrieben) > der freilauf sollte nun abzuziehen gehen...aber es funktioniert nicht..ich hab dort mit aller kraft dran gezogen und der will nicht ab..
hat evt jemand wertvolle tips für mich?

mit freundlichen grüßen ronmen
(schenkt mir mal schöne antworten zum 18. geburtstag :) )
 
Lass das mit dem "von Hand abziehen", '95 gab es noch kein "no Tool" Konzept.
Die Nabe nur mit einem Gummihammer und leichten Schlägen zerlegen.Du mußt das Distanzstück auf der linken Seite entfernen und dann die Achse zur Freilaufseite hin raustreiben.
KEINE GEWALT!!!
 
Deer schrieb:
Aber der Sound der Compact ist ungeschlagen:daumen:

Da hab ich ja auch glatt ne Frage: unterscheidet sich der Sound so krass von der Classic? Ich hab keine Compact als Vergleich hier, dachte bis jetzt immer "Hügi ist Hügi" (mal abgesehen von den unseligen neumodischen Onyx und Cerit Naben...).
 
Den Unterschied von Compact zu Classic hört man schon,ist aber nicht so extrem.Kommt aber auch immer auf den Rahmen an, in dem das Rad eingebaut ist.Wenn die Zahnscheiben nur mit etwas Öl benetzt sind(nicht fetten!)ist sie lauter als meine King Naben!
 
Nee, etwas Fett muss schon sein. Mit Öl habe ich keine so guten Erfahrungen gemacht, das Zeug läuft ja überall hin (auch wenns nach aussen gedichtet ist - im Freilauf bleibts nicht unbedingt). Zu den King-Naben fehlt mir leider der Vergleich.
 
Man soll ja auch kein Öl nehmen das so dünn ist wie Wasser und auch nicht die Nabe damit tränken,sondern nur etwas auf die Zahnscheiben.Öl ist die bessere Wahl,gerade bei niedrigeren Temperaturen.Das Fett verklebt mit der Zeit die Zahnscheiben bzw. Sperrklinken je nach Nabe und der Sound ist auch nicht so toll.
 
... und warum nimmt der DT Swiss/Hügi-Rennservice dann Fett? Tatsache ist, dass Fett erheblich länger an den gewünschten Stellen haften bleibt. Eine neu revidierte Nabe ist nahezu geräuschlos. Erst nach und nach wirds laut.

Nichts für ungut, aber Soundtuning an der Zahnscheibe mit entsprechend der Außentemperatur viskosem Öl, was es nicht alles gibt ...
 
Fett ist auch kein Problem. Das Problem ist, dass zuviel Fett oder zu zähes Fett eher wirkt wie Kleber. Bei Naben mit Sperrklinken kleben die Federplättchen im Rotor (auf die Art wurde meine Tune-Nabe kürzlich "silent clutch") und bei Naben mit Stirnradverzahnung pappt evtl. die Feder zusammen, welche die beiden Zahnscheiben auseinanderdrücken soll. Umso besser, je kälter es wird.
 
Fakt ist das die Verzahnung mit Öl schneller/besser reagiert und nicht verkleben kann.Von DT gibts da spezielles Fett,ok.Kann ja jeder halten wie er will.Ich werde weiterhin kein Fett benutzen.Im DH-Forum gibts zu diesem Thema ein paar interessante Threads wenns jemanden interessiert.
 
danke für die zahlreichen antworten.. :daumen:
nochmal zum freilaif entfernen...mach ich da echt nichts kaput, wenn ich die linke seite der nabe (nicht freilauf-seite) mit dem gummihammer leicht "bearbeite", um die achse auszutreiben?
mach mir da nämlich ein wenig sorgen, dass es dann im inneren eine materialschlacht gibt und meine "neue" classic flöten geht :(
danke sagt ronmen
 
hallo community..
ich brauch bite noch einmal eure hilfe..ich bekomm den freilauf immer noch nicht ab und ich will nichts kaputt machen??:confused: :heul:
würde mich sehr über weitere ratschläge freuen..
mit freundlichen grüßen ronmen
 
Weiß ja nicht ob du es nun schon gepackt hast, ich hab gerade die demontage einer hügi compact hr hinter mir und so gehts;

1. Aludistanzstück auf der linken Seite entfernen. es keimt gern fest, irgendwie mußt dus abkriegen.
2. Die zum Vorschein kommende Stahlachse mit Durchschlag und Hammer nach rechts durchtreiben. Dabei nicht auf den Freilauf legen, denn der wird von der Achse mit herausgedrückt.
3. Aludistanzstück auf der rechten Seite entfernen, am Freilauf.
4. Achse aus dem Freilauf/Rotor nach links herausschlagen.

Die Demontage der Lager sollte jetzt kein Problem mehr sein.
Viel Spaß !

Ersatzlager-Typenbezeichnung : 6000, am besten 2RS, gibts billig in der Bucht, Ersatzrotoren und Zahnscheiben gibt wohl auch über Centurion/MCG und whizzwheels
 
aber wenn du es bis jetzt nicht geschafft hast dann solltest du es evtl einschicken, die machen das dann fuer dich kostet geld aber es wird richtig gemacht, ich habe ernsthafte zweifel wenn du dich beim ausbau schon so anstellst das du das teil jemals wieder zusammenbekommst
 
... und wenn es mit der "gummihammer mit gefüüüühl" methode partout nicht geht, dann hilft nur der gang zu 'nem händler (bei centurion auf der seite schauen wo in deiner nähe einer ist) und das teil zerlegen lassen.

das richtige manuel für diese nabe findest du hier ...

ciao
flo
 
Wurde ja schon alles erklärt.
Auf den Alu Rotor der Hüginabe solltest du aber nur Ritzel ab XT (Aufwärts)benutzen.
Weil die LX zu weich sind.Und sich mit dem Alu nicht vertragen.
Steht jedenfalls so in der Hügi Beschreibung.
Die Alte Hügi war auf jeden Fall lauter.
Habe sie unten im Keller.Der Freilauf ist da defekt.
Beim reintreten in die Pedale.
Ab nem bestimmten Kraft Aufwand.Knackts..Und man tritt nen paar cm
ins leere..
Wollte sie schon ewigkeiten mal auseinander nehmen.
Werde das morgen mal in Angriff nehmen.
Mal schaun ob ich auch die selben Probleme bekomme.
Denn die Felge mit Nabe liegt da schon ...puh...5-7 Jahre:D
Sieht aber noch gut aus.
Wenn ich es schaffe,bin ich ja mal gespannt ob man da Ersatzteile bekommt.
Und was die kosten.
P.S Die neue Hügi ist nen Hammer.
 
Die Eigentliche Frage, was der Unterschied zwischen der Hügi Compact und Hügi Classic ist, scheint ja noch immer nicht beantwortet. Die Classic kenn ich nicht, aber ich habe einen halben Tag damit verbracht, die Compact zu zerlegen. Jetzt poste ich meine Erkenntnisse.

Erstens: der Freilauf geht doch ab, allerdings auch bei mir sehr schwer, mit einer Scheibe (die Größe einer 1-euro-Müntze) und dem Gewindering für die Kasette gehts. Scheibe rechts auf die Achse legen, gemeinsam mit dem Gewindering bildet man quasi einen Abzieher. Hammerschläge auf die Scheibe im angespannten Zustand helfen nach. Ich hab die Achse poliert, jetzt geht er mit der Hand ab.

Zweitens: Das angehängte Bild (Entschuldigt die schlechte Zeichnung, ich hab kein AutoCad, muste alles mit PowerPoint zeichnen :( ) zeigt, dass die Compact die totale Fehlkonstruktion ist: die Kräfte vom Schnellspanner werden durch die äußeren Lager von innen nach außen (will heißen von der Achse aufs Gehäuse) übertragen, was für ein Rillenkugellager nicht gerade gut auf Dauer ist. (Wie lange halten denn die Lager?) Neuere Hügis haben zwischen den Lagern diese Distanzhülsen, wodurch die LAger von den Einspannkräften entlastet werden.

Drittens: Es gibt bei den Zahnscheiben nur innen eine Feder. Die äußere Zahnscheibe liegt direkt am inneren Rotorlager auf, wodurch der laute Sound erklärt wird (Die neuen haben innen und außen eine Feder, d.h. die Zahnscheiben "schweben" - keine direkte akustische Verbindung mit einem festen Teil).
 

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Auch wenn der Thread schon alt ist, aber ich muss den zweiten Punkt revidieren. Die Schnellspannkräfte werden nicht über die Lager übertragen, da wären sie ja wirklich nach einen Tag hin....
Die Endanschläge sitzen nämlich direkt an der Achse auf, die Achse selbst stützt die Spannkräfte ab, und die Anschläge berühren die Lager nur leicht. Zweifelsfrei ist die Konstuktion wie bei den 240ern besser , wo zwischen den Lagern so Distanzringe sind und die Spannkräfte über die Innenringe der Lager übertragen werden, weil so die ganze Konstruktion vorgespannt ist und mechanisch stabiler ist.
 
Hallo,

ich habe eine Hügi Compact, da rutscht der Freilauf ab einer gewissen Kraft durch. Was muss ich tun um die wieder zum Laufen zu bekommen??

Zerlgen:
- linken Endanschlagherunterhebeln
- Achse von links nach rechts durchschlagen
- Freilauf von der Achse ziehen

ICh habe am WE die nabe mal zerlegt und normales Lagerfett an diese Rastscheibe mit der Feder getan. Nach dem Zusammenbei weder Verbesserung noch verschlechterung.
Hat jemand eine Idee was man da tun muss? BRauche ich dünnflüssigeres Öl? ODer ist das Verschleiss?? Irgendwie wird die Rastscheibe nicht ordentlich an den Freilauf gedrückt, der Kraftschluss wird nicht richtig hergestellt.

Gruss
geod
 
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