Oberstdorf-Lago Maggiore

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das sagt der Name
Ich bin auf der Suche nach einer reizvollen Tour von Oberstdorf zum Lago,
hat vielleicht der eine oder andere einen besonderen Tip.
Hab so manche Seite im Web gefunden aber noch nicht so das Richtige.
 
Hi

ich fahre voraussichtlich nächste woche die Tour:

Oberstdorf- schrofenpass- flexenpass- arlbergpass -
Verwall Tal - Heilbronerhütte -Galtür - Futschöl Pass - Constation Pass
- Umbrail mit forcula Pass - Veroa Pass - Tirano (zug an den Comer See)
Jorio Pass

(bitte Rechtschreibfehler überlesen)

Gruß Kurt
 
hi schwabe,
die tour habe ich schon mit einem hohen trailanteil gemacht. kann dir, wenn ich wieder zuhause bin die daten, wenn du möchtest auch gps schicken.
wenn ich es vergesse bitte nochmal pm

gruß aus korea

alex
 
Servus,

ihr sprecht in euren Beiträgen den Futschöl Pass zwischen Galtür und Inntal an.

Ist einer von euch den Pass schon gefahren? Konnte im Forum und im Netz nichts wirklich aussagekräftiges finden... Nur das hier:
http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=2116616&postcount=11
zu einer Überquerung in die von mir nicht anvisierte Süd-Nord-Richtung. Klingt aber so, als ob das machbar wäre.

Die Alternativen in der Ecke kenn ich (fast) alle. Mir geht's wirklich nur um den Futschöl Pass.

Danke!

Max
 
Hi Max,

ich bin letztes Jahr rüber von Nord nach Süd.

Ab Jamtal Hütte habe ich hochgeschoben.
Auf der Singletrailabfahrt waren max 50% für mich fahrbar bis ca 2100 m Höhe.
Entweder zu stark ausgesetzt für mich oder zu verblockt.
Wenn Du bessere Nerven hast kann man vielleicht mehr fahren. Ich war alleine unterwegs und hab keine Lust zu stürzen.

Anschließend breiter Weg runter bis zur Straße.
Erst ein bischen ruppig, dann Schotter

Du kannst ja mal berichten wie es Dir ging, wenn Du den fährst.

Bist Du schon die Rote Furka gefahren?
Oder Laraintal zur Heidelberger Hütte?
Oder die Doppleseescharte?

Wenn ja, bitte um kurze Beschreibung.
Dieses Jahr werde ich bestimmt einen dieser Übergänge angehen.

Viel Spaß

Kurt
 
Lareintail zur Heidelberger Hütte?
Willst Du da eine Runde über Ischgl fahren? Kenn zwar das Lareintal und auch das Fimbatal, drüber leider nicht...

Hi

meistens komme ich vom Zeinisjoch (Heilbronner Hütte).
Damit ich nicht immer die gleiche Auffahrt habe zum Fimbapass und die langweilige Straße zwischen Galtür und Ischgl, könnte man doch noch den kleinen Hügel machen :-) . Ich denkmal die Abfahrt von Larain Pass (?) zur Heidelberger Hütte ist bestimmt nicht schlecht.

CU Kurt
 
Zwischen Galtür und Ischgl gibts aber außer der Straße 2 Alternativen:
1. Langweilig: Alspahltierter Radweg links der Straße
2. ganz nett: Waldweg und Schotter auf der rechten Seite

Aber klar, ans Lareintal kommt´s nicht dran!
 
doppelseescharte ist auch in dem thread erwähnt, sollte man die finger von lassen.

ist wenn überhaupt für bergsteiger interessant, aber eben ohne bike.

Hi Elmar,

der Standard weg von Oberstdorf zum Fimba ist immer über die Heidelbergerhütte. Ich denk über die Leutkircher Hütte und dann die Doppelseescharte ist eine interesante Alternative.
Ein wenig klettern auf die Doppelseescharte kann doch nicht so wild sein.
Bist Du schon dort hoch (mit oder ohne Bike)?

CU Kurt
 
Hi Elmar,

der Standard weg von Oberstdorf zum Fimba ist immer über die Heidelbergerhütte. Ich denk über die Leutkircher Hütte und dann die Doppelseescharte ist eine interesante Alternative.
Ein wenig klettern auf die Doppelseescharte kann doch nicht so wild sein.
Bist Du schon dort hoch (mit oder ohne Bike)?

CU Kurt

bin selbst schon von oberstdorf über den fimbapass, klar, geht dann an der heidelbergerg hütte vorbei.

wenn man auf gut 6 h (4 bergauf und 2 bergab) schieben und tragen mit kleinen klettereinlagen am kamm in bröseligem gelände steht, ist die doppelseescharte empfehlenswert. sonst wohl aber nicht!

ich bin selbst nicht dort rüber, aber es gibt hier diverse meinungen/berichte im forum, dass man das mit bike besser lassen sollte. dass es nicht machbar ist, kann man nicht sagen, aber es gab einen felssturz vor 2-3 jahren, so dass es am ende umso schwieirger geworden ist. interessanterweise ist auf der neuesten kompass-karte auch der weg von norden kommen nicht durchgängig eingezeichnet, es fehlt also ein kleines stück zur scharte, während es von süden durchgängig rauf geht. das belegt aus meiner sicht nur, dass es von norden kommend am ende weglos dort hinauf geht. denke, da sollte man nichts riskieren, denn hinten runter hat man ja auch nicht einen traumtrail sondern wieder wandern/kraxeln bergab, bis mal eine fahrstrasse kommt.

bin auch ziemlich bergerfahren und denke schon, dass man bei guten bedingungen irgendwie (!) dort rauf kommt, aber dass es noch allzu viel spass macht, kann ich mir nicht vorstellen, da man in dieser landschaft halt nicht radfahren kann sondern eben nur wandern/bergsteigen. und kraxeln mit bike auf dem rücken ist für ein paar meter mit erfahrung und der nötigen kraft schon machbar, aber dort soll das terrain eben nicht gerade gut zu begehen sein (spröder fels, rutschig, ggf. eisschlag/steinschlag).

kannst dir ja auch mal ein bild anhand einer aktuellen karte machen und ein bissl im internet stöbern nach leuten, die es versucht haben bzw. tatsächlich drüber sind. denke, nach 2004 sind es umso weniger geworden, die dort rüber sind.

ciao,
elmar

p.s.: http://www.expeditionclub.at/Exped.Zeitung_4-2005.pdf

denke, der artikel beschreibt das recht schön, was einen erwartet ...
 
Bist Du schon die Rote Furka gefahren?
Oder Laraintal zur Heidelberger Hütte?
Oder die Doppleseescharte?

@kurt1

Hi

meinst du bei der Rote Furka den Übergang vom Silvretta Stausee nach Klosters ?

Wenn ja, hier einige Informationen darüber:

Sind vor 5 Jahren mal drüber mit dem Bike. Ab Silvrettastausee gut fahrbar bis zur Klostertaler Umwelthütte. Nur einige steile kurze Rampen dabei. Die Hütte ist ein Rohbau für Selbstversorger. Man braucht normalerweise einen Schlüssel für den Schlafraum, im Vorraum sind jedoch auch 2 Betten mit Decken, Toilette usw. Haben damals dort übernachtet, da es schon Nachmittag und das Wetter extrem mau war. Auf dem Weiterweg bis zur Roten Furka muss man schieben/tragen, an fahren ist nicht zu denken. Anfangs ist es noch gut schiebbar, ab ca 2500m kann man nur noch tragen. Der Weg ist sehr schlecht, da dort früher einmal Gletscher war und noch alles sehr lose ist. Das Gelände wird zum Pass hin immer steiler und man sollte schon etwas alpine Erfahrung haben dafür. Aber vielleicht ist der Weg mittlerweile besser geworden oder der subjektive Eindruck von mir ist schlimmer als es eigentlich ist. Bei uns hat es aus Kübeln geregnet und oben zum Schneien angefangen.

Die ersten 100 Höhenmeter vom Pass herunter muss man schieben, zumindest ich, dann folgt ein sehr schöner Trail, voll fahrbar bis zur Hütte. Kurz nach der Hütte sollte man die linke Alternative (in Abfahrtsrichtung) nehmen, da diese sehr gut fahrbar ist. Später wenn die beiden Wege wieder aufeinander treffen, wird der Weg sehr verblockt ist aber über weite Strecken fahrbar soweit ich mich erinnere. Bei uns war es allerdings sehr rutschig/nass, kann mich also täuschen, aber ich denke für Biker die am Krimmler Tauern beim runterfahren Spass haben und das Meiste fahren, werden auch bei dieser Abfahrt viel Freude haben.

Zusammengefasst kann man sagen, ein sehr schöner alpiner Übergang für Leute die schon Efahrung bei Alpen X haben und einen neuen Übergang in dieser Gegend suchen. Aber deutlich schwieriger, anstrengender und alpiner als der Fimberpass, obwohl von den Höhenmeter fast gleiche Länge der Schiebepassage. Alpen X Neulinge ohne alpine Erfahrung sollten vielleicht eher die Finger davon lassen.
 
Hallo Max,
ich bin den Futschölpass letztes Jahr von Süd nach Nord "gefahren". Bis ca. 2000m kann man gut fahren. Dann kommt ein Anstieg auf ca. 2500m, den ich komplett getragen/geschoben habe. Es geht über einen steilen Grashang auf einem schlechten Pfad bergan (Runterfahren möchte ich da nicht). Ist der Steilhang überwunden, kommt ein Geröllfeld bis zur Passhöhe. Nicht mehr so steil, aber mit Schneefeldern und ziemlich verblockt. Der Weg ist auf der schweizer Seite gut zu finden, nicht so in Österreich.
Der Abstieg geht wieder über Geröll, dann über einen Pfad bis zur Jamtalhütte. Dieser Pfad ist aber auch nicht gut zu fahren. Als Entschädigung gab es eine super Brotzeit in der Jamtalhütte und eine schnelle Abfahrt im Jamtal.
Ich habe Fotos vom Futschölpass, bin aber erst seit gestern Mitglied und muß erst mal schauen wie ich die online krieg.

Fazit: Der Pass ist machbar, wenn man keine Angst vor schieben/tragen hat. Ich würde ihn nicht noch einmal fahren, obwohl er die Quälerei wert war.
 
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