echte dt speichen erkennen?

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hi hir da! folgendes:

bei ebay LRS gekauft (XT-nabe, mayic 321, dt comp)

bei liefreung bemerkt, dass die verbauten speichen wohl keine dt comp sind, weil

- keine tallierung (mit schiebelehre gemessen -> durchgehend 2,0)

- keine eindeutige markierung an den speichenköpfen von dt zu erkennen

der händler streitet natürlich erstmal ab, dass da was faul ist.

bei dt angerufen, die meinten auf den speichenköpfen stehe "DT"...wenn dem nicht so sei, dann seien es auch keine dt-speichen.

auf den speichen befindet sich eine prägung, die einem viereck ähnelt. dazu stelle man sich noch ein grosses T vor, welches auf dem viereck liegt undzwar so, dass der standfuß des Ts eine seite des vierecks senkrecht kreuzt und das Dach des Ts ausserhalb des vierecks und parallel dazu liegt.
(ja, sorry scheiss beschreibung aber ich habs nicht hinbekommen, ein scharfes foto davon zu machen, die cam bringst wohl nicht...) jedoch sind diese "gravuren" nich identisch, sondern weichen alle voneinander ab (das T ist als immer etwas verschoben) soll das ganze "DT" heissen und es sind doch echte DT?

es wäre sehr hilfreich wenn jemand die original-prägung beschreibt oder -besser noch-
ein foto davon schickt, damit ich vergleichen kann, ob die speichen überhaupt von dt sind


meines wissens ist die prägung von dt ein kreis, indem die buchstaben dt zu sehen sind...

wer weiss mehr???

irritiert, coolwater
 
Die DT-Speichen sehen wirklich so aus, wie Du sie beschrieben hast. Das D ist ziemlich rechteckig und das T liegt etwas im D. Und wie swiss schon meinte, 2.0er gibts von DT genauso. Es gäbe also nur etwas zu beanstanden, falls Du für Revos oder Comps gezahlt hättest.

@swiss: Hab übrigens noch nie was davon gehört, dass jemand den Speichenkopf mit dem Körner bearbeitet - Du verwechselst das nicht zufällig mit abdrücken (was was ganz anderes ist)?!?
 
Speichenköpfe treiben machen die Perfektionisten (aber nicht mit nem Körner... *hehe*), Abdrücken muss man immer machen...

mfg
Findus
 
ne, das macht man mit nem dorn, aber ich glaube nicht dass großartig was bringt, wenn die speichen bereits richtig an den speichenbohrungen aufliegen.

IMHO sollte man es nicht so fest machen sollte, dass sich die speiche in das gehäusematerial reindrückt.
Ich kann mir nämlich nicht vorstellen das sowas gut für die nabe ist.

vieleicht kann es uns ja der Zentrator besser erläutern
 
Das Ding nennt sich Speichenkopftreiber.
Die Auflagefläche der Speichenköpfe wird dadurch an den Speichenkopf angepasst.

Eventuelles Spiel aufgrund unsauberer Oberflächen legt sich dadurch.
Der konische Bereich des Speichenkopfes verformt zudem das jeweilige Auge in der Nabe und die Speichenbögen liegen dann sauberer an.

Das Ergebniss ist ein wartungsärmeres Laufrad.

Zu der Abdrückerei:

Standardmässig werden Laufräder 2-3x abgedrückt.
Habe aber des öfteren bei fertigen Laufrädern (Namhafter Laufradschmieden :eek:) eine viel zu geringe Speichenspannung vorgefunden.

Teilweise stimmte die Spannung so halbwegs .... fiel aber binnen der
ersten 20-50 km derart drastisch ab das ich zu de3m schluss komme das die Laufräder im Werk nicht ordentlich gefertigt und abgedrückt wurden.

Wenn so etwas dann bei einem 400 EUR LRS vorkommt finde ich das schon ein wenig abtörnend...

Seit dem baue ich mir meine Laufräder selbst.

Im Selbstbau mache ich das mit zwei Probefahrten (Kopfsteinpflaster in der Innenstadt demmeln) bis zu 10 mal.
Die Qualität merkt man dann auch!

Weniger gefrickel mit dem Rad, weniger Achter, Schläge und keinerlei Speichenrisse.
Allgemein Steifere Laufräder mit besserem ansprechverhalten.

Noch dazu bekommt man dadurch ein sehr gutes Gefühl für das
Material und wie weit man damit gehen kann.

...und man kann auch mit sorgfältig nachbearbeiteten Billigst-Laufrädern
aus Baumarktbikes seehr weit gehen!!
Ich spreche aus Erfahrung!
 
ich nehme auch diesen Speichenkopftreiber, der sieht von weitem tatsächlich wie ein Körner aus. Das Teil hat keine Spitze, sondern die Fläche vorne ist konkav. Mit einem kleinen Hammer treibt man damit die Speichenköpfe fest in den Nabenflansch, damit dort keine Bewegung stattfindet. Bei Speichen bricht fast immer der Speichenbogen, und das, weil der Kopf im Flansch arbeitet.
K.
 
BlingBling schrieb:
Das Ding nennt sich Speichenkopftreiber.
Die Auflagefläche der Speichenköpfe wird dadurch an den Speichenkopf angepasst.

Eventuelles Spiel aufgrund unsauberer Oberflächen legt sich dadurch.
Der konische Bereich des Speichenkopfes verformt zudem das jeweilige Auge in der Nabe und die Speichenbögen liegen dann sauberer an.


... und sieht so aus:

p10100076db.jpg
 
Hej,

laut STEVENS sind an meinem M7 auch DT Comp dran. Bei sind diese aber auch nicht tailliert/ abgedreht. Einen DT 'Stempel' habe ich aber auch.

 
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