Hi all,
wir sind heut aus den Alpen zurückgekommen und beim Befahren eines starken Gefälles (25-30%) hat sich die Louise meiner Freundin ohne Vorwarnung und schlagartig verabschiedet. Wir wollten uns gerade an die Abfahrt machen, als sie am Hebel gezogen hat und meinte da tät sich nix mehr. Ich hab dann noch mal gerufen, das sie pumpen soll und das ging noch einmal, danach war Essig. Sie konnte das Rad, weil wir noch langsam waren, mit der Vorderradbremse zum stehen bringen, aber 30 sekunden später wärs eng geworden.
Die Bremsflüssigkeit lief aus dem Übergang Schlauch/Bremshebel, lief dann an der Bremsleitung runter und war grad dabei sich auch noch gleichzeitig auf Scheibe und Sattel vom Vorderrad zu verteilen. Wenn das während der Abfahrt passiert wär, kann sich ja wohl jeder ausmalen, was passiert wär und mir ging hinterher ganz schön die Düse...
Wir haben die Räder dann fünf Kilometer den Berg wieder runtergeschoben und versucht die Bremse in den Dolomiten reparieren zu lassen. Ging aber nicht, weils da keinen Laden gab, der Ersatzteile da hatte und deshalb haben wir die Tour abgebrochen, um das Rad in Riva richten zu lassen. Der Mech, ders dort gefixt hat, konnte nicht genau sagen, woran es lag, aber seiner Ansicht nach war der metallene Übergang, der die Verbindung zwischen Schlauch und Hebel bildet und eigentlich in den Schlauch eingepresst sein muß, nicht wirklich passend, d.h. er konnte das Metallstück einfach nur mit dem Daumen in den Schlauch drücken. Genau wußte ers nicht, meinte aber, es käm ihm ziemlich eigenartig vor. Er hat dann ne komplette neue Leitung verbaut, die Bremse neu befüllt und die Beläge vorn getauscht (waren im Eimer vom Öl) und danach konnten wir unseren Urlaub fortsetzen. Ist danach auch alles ohne Probleme gelaufen, aber nachdem meine Marta auch ziemlich zickt, ist mein Vertrauen in Magura gerade auf dem absoluten Tiefpunkt angekommen und wir fragen uns natürlich schon, wer das Ding verkackt hat und wieso. Deshalb wollt ich hier mal anfragen, ob irgendjemand ähnliches berichten kann.
Bei meiner Freundin hat sich die Geschichte so angekündigt, dass sie Luft im System hatte. Deshalb war sie beim Händler, und der hat die Bremse entlüftet und neu befüllt, konnte aber wohl keine Auffälligkeiten entdecken. Danach war bis zum Ausfall Ruhe und der Mech sagte noch, dass unter Umständen auch schon an der Stelle Luft ins System kam. Im normalen Gebrauch hats gepasst, aber unter der extremen Belastung in den Alpen, der großen Hitze und dem hohen Drücken, war dann plötzlich Feierabend. Und einen Tag vorher sind wir noch einen Pass mit Highspeed runtergesemmelt. Oh man. Wenn ich mir vorstell, das das da passiert wär, dann wird mir immer noch total schlecht
(
Grüße
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wir sind heut aus den Alpen zurückgekommen und beim Befahren eines starken Gefälles (25-30%) hat sich die Louise meiner Freundin ohne Vorwarnung und schlagartig verabschiedet. Wir wollten uns gerade an die Abfahrt machen, als sie am Hebel gezogen hat und meinte da tät sich nix mehr. Ich hab dann noch mal gerufen, das sie pumpen soll und das ging noch einmal, danach war Essig. Sie konnte das Rad, weil wir noch langsam waren, mit der Vorderradbremse zum stehen bringen, aber 30 sekunden später wärs eng geworden.
Die Bremsflüssigkeit lief aus dem Übergang Schlauch/Bremshebel, lief dann an der Bremsleitung runter und war grad dabei sich auch noch gleichzeitig auf Scheibe und Sattel vom Vorderrad zu verteilen. Wenn das während der Abfahrt passiert wär, kann sich ja wohl jeder ausmalen, was passiert wär und mir ging hinterher ganz schön die Düse...
Wir haben die Räder dann fünf Kilometer den Berg wieder runtergeschoben und versucht die Bremse in den Dolomiten reparieren zu lassen. Ging aber nicht, weils da keinen Laden gab, der Ersatzteile da hatte und deshalb haben wir die Tour abgebrochen, um das Rad in Riva richten zu lassen. Der Mech, ders dort gefixt hat, konnte nicht genau sagen, woran es lag, aber seiner Ansicht nach war der metallene Übergang, der die Verbindung zwischen Schlauch und Hebel bildet und eigentlich in den Schlauch eingepresst sein muß, nicht wirklich passend, d.h. er konnte das Metallstück einfach nur mit dem Daumen in den Schlauch drücken. Genau wußte ers nicht, meinte aber, es käm ihm ziemlich eigenartig vor. Er hat dann ne komplette neue Leitung verbaut, die Bremse neu befüllt und die Beläge vorn getauscht (waren im Eimer vom Öl) und danach konnten wir unseren Urlaub fortsetzen. Ist danach auch alles ohne Probleme gelaufen, aber nachdem meine Marta auch ziemlich zickt, ist mein Vertrauen in Magura gerade auf dem absoluten Tiefpunkt angekommen und wir fragen uns natürlich schon, wer das Ding verkackt hat und wieso. Deshalb wollt ich hier mal anfragen, ob irgendjemand ähnliches berichten kann.
Bei meiner Freundin hat sich die Geschichte so angekündigt, dass sie Luft im System hatte. Deshalb war sie beim Händler, und der hat die Bremse entlüftet und neu befüllt, konnte aber wohl keine Auffälligkeiten entdecken. Danach war bis zum Ausfall Ruhe und der Mech sagte noch, dass unter Umständen auch schon an der Stelle Luft ins System kam. Im normalen Gebrauch hats gepasst, aber unter der extremen Belastung in den Alpen, der großen Hitze und dem hohen Drücken, war dann plötzlich Feierabend. Und einen Tag vorher sind wir noch einen Pass mit Highspeed runtergesemmelt. Oh man. Wenn ich mir vorstell, das das da passiert wär, dann wird mir immer noch total schlecht

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