welche Software zum Zuammensetzen eingescannter Karten?

Hallo,

Am besten wird wohl das kalibrieren mit GPS-Koordinaten der gescannten Kartenteile mit OziExplorer, TTQV oder Fugawi sein.
Bequemes ausdrucken ist natürlich möglich. Aber die Programme können noch viel mehr.
Von allen gibt es Demoversionen und extra Foren mit umfangreicher Hilfe.
 
könnte mit hugin gehen. das is eigentlich ne panoramasoftware, aber damit geht sowas auch. entzerren und denn zusammenpappen.

oder gleich was richtiges, wo du die daten noch georeferenzierst. also sowas wie shcon genannt oziexplorer (kenn ich aber nur vom namen)
 
danke für die Links! Auf Anhieb scheinen mich die Programme nicht zu mögen. Die Absicht selbstgescannte Karten ohne weitere Kosten auf den PDA zu bringen wird wohl ein Winterprojekt...

Gruß
Ilex
 
Sollte jedes Bildbearbeitungsprogramm das mit Ebenen arbeiten kann leisten.

Ich verwende den ersten Scan als Hintergrund Ebene, erweitere den Arbeitsbereich und setze dann die restlichen Scans als neue Ebenen ein.

Nach jeder neuen Ebene reduziere ich das das Bild wieder auf die Hintergrundebene, um ein Verschieben zu vermeiden. Dürfte per Hand genauer sein als mit Stitchprogrammen, ist auch flexibler.

Grüsse

Michael
 
martn schrieb:
das würde ich gerne mal mit argumenten untermauert haben. die sache mit der genauigkeit sehe ich eher genau andersrum.

Solange ich noch zwei gesunde Augen habe, kommt mir kein Stitcher ins Haus. :D

Mit meiner Methode kann man Scans ganz exakt aneinanderfügen und hat auch die Kontrolle, das Weg X nicht mit Weg Y verbunden wird. Ob das eine Software so gut hinbekommt, die ursprünglich für Fotopanoramen entwickelt wurde, bezweifle ich ein wenig. Habe ich allerdings noch nicht ausprobiert. Kannst du gerne machen und dann berichten.

Auf jeden Fall ist es aber flexibler; wenn du z.B. drei obere Scans mit 2 untere Scans mittig verbinden willst, kommen alle mir bekannten Stitchprogramme an ihre Grenzen.

Dies sind keine Argumente, die einen Maurer unbedingt begeistern ;), sollte jeder so machen, wie es ihm am besten gefällt.
 
die sache is die, dass dein photoshop oder was auch immer und deine augen in der genauigkeit auf die pixelgröße eingeschränkt sind. das mag jetz ohne gewisses hintergrundwissen merkwürdig klingen, aber ein vernünftiger stitcher arbeitet auch im subpixelbereich.
um das kurz zu erläutern: angenommen du scannst eine karte, du wirst objekte nie haargenau scharf auf das pixelraster des bildes abbilden können. ein schwarzes objekt auf weißem grund, das auf der gedruckten karte zb 1zoll (jetz mal der einfachheit der rechnung halber) breit is, wirst du nie so genau gescannt bekommen, dass es bei 300dpi auch nur genau 300px breit is. stattdessen wird es zb unscharf innerhalb 301px breite verteilt sein, wobei die beiden äußeren randpixel nur noch grau abgebildet sind. denke dir das nun in ner anderen dimension. beispielsweise das kartengitter, welches sich exzellent zur passung eignet. lass dieses mit 3px abgebildet sein. die abweichung vom pixelraster wird niemals bei beiden zusammenzusetzenden scans gleich sein und so ist es unmöglich beim zusammensetzen von hand korrekt zu arbeiten.
ein stitchingprogramm hingegen kann die beiden scans per kreuzkorrelation subpixelgenau aufeinandermappen (später muss das bild natürlich neu berechnet werden) und is somit genauer.
ich hoffe, das war halbwegs verständlich :D

zudem lassen sich orientierungsfehler (wenn die karte nich genau gerade lag. und das wird sie nie) leichter und genauer eliminieren.
 
Also,

auch wenn die Software so genial konstruiert ist, dass sie, wenn ich es einigermassen verstehe, auch in den Löchern, da wo nichts ist, im Subpixel-Bereich, stitchen kann, mit ein paar Kleinigkeiten wird sie schon Schwierigkeiten haben.
Ich stitche schon lange nicht mehr, seit es digitale Karten gibt, aber ich kann mich erinnern, vor Jahren einiges an Arbeit mit dem Micrografx PicturePublisher gehabt zu haben, um vier TK 25000 in ihrem Schnittpunkt (so bei 6E58, 49N17.30, heute: "Urwald vor den Toren der Stadt") zur Deckung zu bringen. Die Karten hatten nicht nur unterschiedlichen Bearbeitungsstand und Druckdatum, also abweichende Farbgebung und unterschiedliche Wege, sie waren tatsächlich an den Kanten gegeneinander verzerrt, trotz wiederholt sorgfältigen Einscannens unter echten 600 dpi.
Man kann natürlich lange Winterabende mit Rumgefiesel verbringen, aber grundsätzlich würde ich auch für D57 zu so etwas wie géorando (ich kann allerdings die Qualität und Handhabbarkeit aus eigener Anschauung nicht beurteilen) raten, man hat da einfach mehr Zeit fürs Biken.

Gruß Tilux
 
ich habe panavue verwendet. das funktionierte an und für sich sehr gut.
nur war mir in weiterer folge der aufwand zu groß, alle karten für unseren Alpencross einzuscannen. deshalb ging ich dann ins copyshop und liess mir die notwendigen kompasskarten einscannen. diese habe ich dann in fugawi kalibriert!
 
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