MX Comp 105 (auch Ölstand)

Roudy-Radler

sucht_nach_wald
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Hi,

nachdem meine "alte" RS Judy den Geist aufgegeben hat, suchte ich fürs Zweit- und Winterrad eine günstige Gabel, die funktioniert ohne das Sie ständig gewartet werden muss.
Nach langer Recherche hier im Forum ist es eine MX Comp mit 105 mm geworden. Die interne Zugstufenverstellung war/ist mir egal (meine Judy kannte sowas gar nicht). Also schnell eingebaut (Schaft ablängen, Kralle einschlagen und Steuersatzkonus aufpressen sind schnell gemacht).
Schnell noch den Luftdruck gem. Handbuch eingestellt und voll enttäuscht.
Federungsverhalten für den Eimer (viel zu hart - nur max 65 mm Federweg genutzt). Luft ablassen veränderte dies auf bis zu 95mm dann aber bei 45 mm SAG.

Auf der Suche nach Gründen habe ich es auf den Nutzer (mich), den Fahrstil und die noch anstehende Einfahrzeit geschoben (habe hier von Empfehlungen 500-1000 km gelesen).
Ich habe aber auch von zu viel Öl in der Gabel gelesen - Neugier :rolleyes:

Also - Luft raus - Gabel komplett eingefedert - Kappen geöffnet und erstmal 5ml Öl aufgewischt.
Grund : Der eine Holm war mit deutlich zu viel Öl gefüllt (nachdem ich weitere 15ml abgesaugt habe. Wars dann ok. zweite Seite ähnlich.

Wie soll eine Gabel den vollen Federweg nutzen wenn bei 95 von 105 mm genau 0,000 mm für die komprimierte Luft bleiben ?:confused: Und Öl ja nunmal nicht komprimierbar ist.

Die Anfrage beim Importeur zur Höhe des Ölstandes wurde mit Verweis auf das Handuch beantwortet :"Da stehen die Ölmengen drin"
Ich :"Ich habe nicht nach der Ölmenge sondern dem Ölstand gefragt"
Importeur :"Bitte geben Sie die Gabel wg. Prüfung und Korrektur des Ölstand s zum Fachhandel" :mad:

Womit wir wieder bei der Einfahrzeit sind. Im Laufe von 1000 km geht der eine oder andere ml Öl verloren.
  • Beim ablassen der Luft auf der suche nach dem richtigen Druck
  • Beim ablassen der Luft zur Verstellung der Zugstufe
  • Nach der Verstellung der Zugstufe - abwischen des Inbus
  • Bei jedem Federungsvorgang
Irgendwann sind dann die 15 ml von selbst draußen - das kann es aber nicht sein. ODER !!?

Fazit : Öl steht jetzt 5 mm unter dem letzten Gewindegang der Kappen. Luftdruck 45 Psi. [ Gewicht 80 km, Einsatz Trailtouren ohne Drops, Sprünge etc.]

Da die Gabel günstig war habe ich keine Wunder erwartet. Aber ist eine korrekt befüllte Gabel ein Wunder ?
 
Hi,
ich habe mir dieselbe Gabel auch zu gelegt, kann das mit dem Federweg nur bestätigen. Zu der Einfahrzeit von 1000km kann ich noch nichts sagen da ich sie erst seit ca. 200 km fahre.
Bezüglich des Ölstandes bzw. Ölmenge in den Holmen habe ich nichts im Handbuch finden können?
Wie hoch wäre denn die erforderliche Ölmenge?
Das mit dem Luftdruck (ablasen) hatte ich auch versucht, mit dem gleichen Effekt das der SAG einfach zu groß wird.
 
Hi,

ich habe die MX Comp vor gut vier Monaten in mein Hardtail eingebaut und bin relativ zufrieden. Ich muß dazu aber auch sagen das ich außer dem Luftdruck noch nichts an der Gabel verändert habe.
Nach zwei Wochen war schon ein Ventil defekt, die Pumpe hat es zu tief eingedrückt. Beim Aufschrauben des Sechskannts habe ich diese olle Alukappe schon vermackelt, hab das falsche Werkzeug benutzt.
Im Nachhinein würde ich auch auf eine außen liegende Zugstufe wert legen.
Woraus ich noch nicht ganz schlau geworden bin... in den Testberichten ist die Rede davon, dass in einem Holm eine Feder eingebaut währe?! Wo ist den diese?
Gruß Andreas
 
Hi,
ich habe mir dieselbe Gabel auch zu gelegt, kann das mit dem Federweg nur bestätigen. Zu der Einfahrzeit von 1000km kann ich noch nichts sagen da ich sie erst seit ca. 200 km fahre.
Bezüglich des Ölstandes bzw. Ölmenge in den Holmen habe ich nichts im Handbuch finden können?
Wie hoch wäre denn die erforderliche Ölmenge?
Das mit dem Luftdruck (ablasen) hatte ich auch versucht, mit dem gleichen Effekt das der SAG einfach zu groß wird.


Ölmenge laut MZ (http://www.marzocchi.com/spa/mtb/products/oillevel.asp?LN=UK&Y=2006&Sito=mtb) 135 ml bis 80 Kg und 140 ml über 80 kg (natürlich je Seite)

Bei mir wie geschrieben 5 mm unter Gewinde (Ist einfacher zu messen als Öl ablassen, messen und wieder befüllen)
Komme grad von einer 3 Std. Trailtour - Kein Durchschlag, genutzt bis zu 90 mm bei 15-20 mm SAG.
SOOO soll es sein.

Jetzt hat die Bastelei erst mal ein Ende :daumen:
Wenn ich mit meiner Freizeit jedoch mal gar nichts anzufangen weiß, werde ich in 1 ml und 1 Psi Schritten testen was so passiert. :lol:
 
Es gibt kein Einheitsrezept für den Ölstand der MXComp.

Mehr Öl bedeutet die Gabel wird sportlich, straff. Der Federweg wird nur ca. 80% genutzt.
Weniger Öl bedeutet mehr Luftvolumen, die Gabel wird softer und nutzt mehr Federweg.
Mit dem Ölstand kann man experimentieren, bis die Gabel entsprechend zufriedenstellend arbeitet.
Alles natürlich abhängig vom Gewicht des Fahrers und dem Luftdruck. Ich empfehle 1.75-2 bar auf jeder Seite und dann den Ölstand so einstellen, daß die Gabel nicht durchschlägt. Öl würde ich 5er nehmen.
Nicht zuviel Dämpfung einstellen sonst wird sie zäh.

Viel Spass

M.
 
Ölmenge laut MZ (http://www.marzocchi.com/spa/mtb/products/oillevel.asp?LN=UK&Y=2006&Sito=mtb) 135 ml bis 80 Kg und 140 ml über 80 kg (natürlich je Seite)

Bei mir wie geschrieben 5 mm unter Gewinde (Ist einfacher zu messen als Öl ablassen, messen und wieder befüllen)
Komme grad von einer 3 Std. Trailtour - Kein Durchschlag, genutzt bis zu 90 mm bei 15-20 mm SAG.
SOOO soll es sein.

Jetzt hat die Bastelei erst mal ein Ende :daumen:
Wenn ich mit meiner Freizeit jedoch mal gar nichts anzufangen weiß, werde ich in 1 ml und 1 Psi Schritten testen was so passiert. :lol:



Und wenn du dann noch viel Zeit hast berichte darüber. Wäre mal Interessant.
 
Hi roudy_da_tree,
habe die gleiche Gabel schon seit über einem jahr. Und habe die gleichen probleme gehabt, am Ende habe ich es dann auch so mit dem Ölstand belassen wie bei Dir. Habe nur, weil ich die Gabel kommplett zerlegt habe , auch kommplett neu befüllen müssen. Bin dann auch sofort auf dünnflüssigeres Öl umgestiegen. Ansprechverhalten hat sich enorm verbessert, viel sensibler.
P.s. Es sind keine federn vorhanden, nur bei ETA. Und die Zugstufe ist nur in einem Holm einstellbar.
 
Hallo,

habe mir die MX Comp vor 4 Wochen gekauft und bin damit vielleicht 300km gefahren. Hatte vorher eine Bomber Z3 mit Stahlfedern und Ölbad und die hatte ein viel besseres Ansprechverhalten. Natürlich war ich mir beim Kauf bewusst, dass man das mit einem Luftelement nicht erreichen kann. Das Losbrechmoment der MX Comp im Stand ist aber echt nicht toll. :rolleyes:
Im Gelände macht sie sich ganz gut...
Werde auf jeden Fall demnächst mal das Öl und den Ölstand ändern und sehen was es bringt! Welche Öl-Viskosität ist da vom Werk drin (7,5)?
Ansonsten finde ich die Gabel super! In diesem Preissegment konkurrenzlos in Optik & Funktion!
Lediglich die PostMount-Aufnahme hätte nicht sein müssen...

trailsurfer
 
ich glaube es ist 7,5er Öl. (Steht zumindest so in der Anleitung)
Hab aber gehört ,dass sich etwas niedrigere Viskosität ganz gut auf das Ansprechverhalten auswirken soll..
 
Habe bei mir Vollsynthetisches Öl (5W light) der Firma Liqui Moly "Racing-Fork" verwendet. Und Säubere/Schmiere die Standrohre jedes Wochenende mit Technolite-Öl, damit wieder alles fit ist für die kommende Woche.
 
Das mit dem Öl würde ich gerne bei mir mal kontrollieren, wo mache ich denn die Gabel auf um den Ölstand zu messen?
Im Handbuch habe ich nichts darüber gefunden, evt. hat ja jemand von euch ein PDF Dokument darüber oder erklärt es in kurzen Worten.
Muss dazu sagen das ich bisher die Gabel auch noch nicht auf der rechten Seiten auf hatte, um die Zugstufe zu verstellen.
 
Das mit dem Öl würde ich gerne bei mir mal kontrollieren, wo mache ich denn die Gabel auf um den Ölstand zu messen?
Im Handbuch habe ich nichts darüber gefunden, evt. hat ja jemand von euch ein PDF Dokument darüber oder erklärt es in kurzen Worten.
Muss dazu sagen das ich bisher die Gabel auch noch nicht auf der rechten Seiten auf hatte, um die Zugstufe zu verstellen.

Schritt 1 : die rot eloxierten Kappen per Hand abdrehen.
Schritt 2 : Luft komplett ablassen
Schritt 3 : mit einer 21er Nuss die Kappen raus schrauben (Zur Sicherheit darauf achten das die Gabel NICHT komplett eingetaucht ist.
Schritt 4 : Wenn beide Seiten offen sind Gabel langsam absenken, der Ölspiegel steht dann sehr gut sichtbar ziemlich weit oben.
Schritt 5 : Ggf. überschüssiges Öl mit einer Einwegspritze absaugen (Menge notieren)
Schritt 6 : Zusammenbauen [nicht mit Gewalt oder extrem langer Knarre zuschrauben] Luft drauf - testen
 
also da kursieren ein paar Missverständnisse:
1) mehr Öl macht die Gabel nur auf den letzten 2-3cm progressiver, und dient nur als Durchschlagschutz, hat auf die ersten 80 % des Federwegs keinen EInfluss, d.h. macht die Gabel nicht sportlich straff oder wie oben geschrieben
2) warum sollte das Öl nach einer Einfahrzeit weniger werden, wo geht es denn hin? Verdampfen? Nee, solange man keines verliert wird es nicht weniger, nur schwarz vor lauter ABrieb und Dreck aus den Ventilen, und soll dann getauscht werden
3) je weniger öl man reingibt bis zu einer minimalen Grenze, desto linearer geht die Gabel bis in den ENdanschlag und kann somit auch shcon mal durchschlagen.
In kombination mit dem Luftdruck kann man sie sehr gut ausreizen.
4) also am besten ist 5W Öl, da wird die gabel noch feinfühliger und auch in der kalten Jahreszeit agiler, da das 5W dünnflüssiger ist als das originale 7,5W
5) mit dem Ölstand kann und soll man selbst spielen, am besten man nimmt gleich mal von Beginn an mind 1-2cm Öl raus auf jeder Seite (am besten mit einer alten Seifenspenderflasche mit Pumpe, weil dann kann man wieder langsam auffüllen wenn man will) und schaut wieviel man an Federweg nutzen kann... und dann langsam mal herantasten ans Limit

Achtung: nach der Einfahrzeit von paar hundert km federt die Forke dann aber ganz anders, noch feinfühliger und nutzt dann noch leichter den Federweg aus, d.h. dann nochmal nachtunen, sonst schlägt man schneller durch als einem lieb ist.

Soweit meine Erfahrungen mit einigen MZ Modellen ;)

Bei einer 105mm Gabel sollte man mind. 95mm nutzen bei ganz harten Schlägen und korrekt eingestelltem SAG.

Vergesst mal das was in den Anleitungen steht, aus meiner Erfahrung hat das noch nie gestimmt, muss aber sagen dass ich ein Fliegengewicht bin mit 68kg...
 
Stimme dem oben gesagten FAST komplett zu...
ABER: Das mit dem 5er Öl ist im Sommer nix! Die Druckstufendämpfung der Marzocchis ist dan zu gering, was man deutlich nach einem Ölwechsel von 7,5 auf 5 spürt, wenn das 7,5er Öl noch nicht lange in der Gabel war. Altes Öl wird dünnflüssiger, weshalb viele glauben, nach dem Wechsel auf 5er Öl "nur" ein besseres Ansprechen zu spüren. Ich hab das ganze Prozeder erst letzte Woche mit meiner AM I durchgespielt - Ölwechsel nach einem (harten) Jahr von 7,5 auf 5, dann gefahren, für seltsam befunden, und schlussendlich frisches 7,5er rein...
=> 5er Öl nur für sehr leicht Fahrer!
 
Hallo ich habe eine MX Pro Eta,
und ein paar Fragen dazu, eigentlich bin ich allg. ziemlich verwirrt.
Also erstmal die Sachen, die ich ändern will:

Die Gabel federt sehr leicht ein bis ca zur Hälfte und macht dann komplett dicht.
Ich denke mal die Dämpfung ist zu stark und die Federhärte zu weich.
Mir wäre es lieber sie würde bis zu 8 cm einfedern, aber insgesamt etwas härter sein, denn wenn ich bergab fahre und bremse, ist sie immer schon halb eingefedert.

Dann die Sache mit dem Eta: Maximal bekomme ich die Gabel 6 cm eingedrückt, bei aktiviertem Eta geht die Gabel nochmal 2 cm hoch und ist insgesamt nur 4cm versenkt. Das finde ich nicht ausreichend.
Ich war bei einem Händler der meinte, weiter geht das Eta nicht rein. Habe aber hier schon anderes gelesen:
man soll den Ölstand erhöhen und/oder dickes Öl nehmen, dann würde das Eta nicht nochmal 2 cm hochgehen.
Einige sagen, das ist der Restfederweg, andere sagen, der Restfederweg ist ne Feder, der die letzen 3 cm unten begrenzt :confused:
 
mit wieviel SAG faehrst du und wie schwer bist du?

Im normalfall bei einer 105mm MX Pro sollte der Sag max 2cm betragen, sonst kann es sein dass du obiges Problem hast, dass'd dir naemlich die erste Haelfte des Federwegs allein beim stehendfahren schon verbraetst, und es dir dann so vorkommt, dass die restlichen nicht genutzt werden.

Hast du einen kabelbinder drauf der dir zeigt wieviel Federweg du genutzt hast auf der Tour?

Eine andere moeglichkeit ist genau das wie oben beschrieben, dass dein Oel die Viskositaet verloren hat weil zu alt, das merkst du dass die gabel zuerst sehr leicht reingeht, weil das Oel nicht mehr "daempft" und dann "ansteht".
D.h. mal ein Oelwechsel und dann die Luft richtig einstellen, dann passt schon ;)

wenn du die restlichen 2cm nicht nutzen kannst hast du definitiv zu viel oel drin... komisch scheinen gewisse Serien zu sein, denn alle die ich beim H&SBikediscount gekauft habe hatten zuviel oel drin, die bei ebay ersteigerten neuen waren ok diez`sbezueglich...
 
Der Restfederweg ist ne kleine Feder, welche die harten Schläge auffängt. Aber nur die wirklich harten. Ansonsten ist die Gabel bei ETA hart und abgesenkt. Und das ist gut so (das harte). Denn die (große) ETA-Feder ist ja beim aktivierten ETA komplett oder fast komplett zusammengedrückt, da kann nix mehr restfedern.

So ist das zumindest bei mir.
 
@ MTBasti...

Was du beschreibst ist eindeutig die Folge von zuviel Öl in der Gabel! Sie wird daher zu progressiv, und somit lässt sich auch das ETA nicht voll versenken.
Daher: Hol dir beim Arzt oder Apotheker deines Vertrauens ne Spritze und nen Gummischlauch (z.B. Infusionsschlauch) und bastel die zwei zusammen. Dann die Gabel oben öffnen und ganz absenken auf beiden Seiten der Holme Öl absaugen (jeweis 2-3ml - ACHTUNG, im Schlauch ist auch was!!)... Du wirst sehen, das bringt schon viel. Bei Bedarf wieder etwas nachfüllen, oder eben nochmal leicht absaugen. Allerdings muss genügend Öl in den Holmen bleiben, dass die Dämpfung und das ETA noch versorgt sind - merkt man aber schnell, wenn man zuviel raus hat. Ideal ist es, wenn du die Gabel mit vollem Körpergewicht (z.B. während du fährst und sie dann voll nach unten drückst) bis auf etwa 1-1,5cm einfedern kannst. Der Rest ist Durchschlagschutz, der nur bei fiesen Landungen in Mulden etc. genutzt werden sollte.

Viel Erfolg
 
Habe gestern das Gabelöl getauscht und dünnflüssigeres genommen (5er).
Dazu habe ich weniger eingefüllt.
War gerade ne Runde im Wald und es fährt sich super!
Gabel ist viel feinfühliger und arbeitet linearer.
Danke für alle Tipps! :daumen:

trailsurfer
 
also da kursieren ein paar Missverständnisse:
1) mehr Öl macht die Gabel nur auf den letzten 2-3cm progressiver, und dient nur als Durchschlagschutz, hat auf die ersten 80 % des Federwegs keinen EInfluss, d.h. macht die Gabel nicht sportlich straff oder wie oben geschrieben
bei der mx comp spielt die menge des öls schon eine rolle, wenn es um das ansprechen geht, beziehungsweise, darum, dass eine gabel mit viel öl straffer ist.
wenn mehr öl in der gabel ist, der ölstand also höher, veringert sich auch das volumen der zu komprimierenden luft. dadurch wird die gabel bei gleichem druck härter, als wenn der ölstand niedriger ist.

und so habe ich es bei meiner mx comp erlebt, als sie neu war. bei empfohlenem drck war sie total hart. wenn ich sie auf einen druck brachte, bei dem sie einigermassen gut arbeitete, war der sag viel zu hoch.
 
ehrlich? also mMn darf beim Ansprechen das Luftvolumen noch keine Rolle spielen, weil das ja nicht viel komprimiert wird. Mit Ansprehcn meine ich jedoch die ersten 2cm des federwegs nur... hoffe wir sprechen vom selben.

Natuerlich umso mehr Oel zuviel drin ist, desto frueher spuerst du die progression, kann dann auch schon nach 4-5cm der Fall sein...

aber ACHTUNG, die Marzocchis haben eine lange Einfahrzeit, am Anfang gehen sie sehr straff, nach ein paar harten abfahrten jedoch sollte es ok sein... nicht dass du dich von daher beeindrucken hast lassen...

bzw auch nach dem Schmieren der Gummiabstreifer zb wird sie weicher und besser im ansprechen, wenn du also oel entfernt hast wirst du sie abgesenkt haben und die luft raus oder? und damit hast du indirekt schon mal die Abstreifer geschmiert, und das zweite ist, dass du danach wieder exakt gleich viel luft reingeben haettest muessen (wenn du jedoch die pumpe runterschraubst geht ein wenig luft raus, d.h. wenn du raufschraubst und diese luft dann wieder reinpumpen willst danach isses genau um diese luft die beim abziehen wieder entweicht zu wenig drin) ;)
 
ok, wenn es nur um die ersten 2cm geht, magst du recht haben, dann habe ich mit "ansprechen" das falsche wort benutzt. bei meiner mx comp war anfangs die progression nach 2-3cm zu spüren (bei 85mm federweg).

was du mit dem pumpen beschreibst, kann ich nicht so ganz nachvollziehen. natürlich reagiert eine gabel unterschiedlich, je nachdem wieviel luft in ihr ist, aber ich kann sehr gut unterscheiden, ob sich die progression verändert hat, oder nicht. da ist relativ egal, ob ich nun 0,2 bar mehr oder weinger reingepumpt habe. die progression ändert sich nicht so stark bei leicht verändertem druck.
und den luftverlust beim abschrauben des ventils einer FEDERGABELPUMPE kann man größtenteils vernachlässigen.
 
ehrlich? also mMn darf beim Ansprechen das Luftvolumen noch keine Rolle spielen, weil das ja nicht viel komprimiert wird. Mit Ansprehcn meine ich jedoch die ersten 2cm des federwegs nur... hoffe wir sprechen vom selben.

Naja, sollte schon ein Unterschied sein.
Bei FW 105 mm ist das Luftvolumen ca. 110 mm hoch. 20mm einfedern erhöht den Druck also um ca. 18%
Bei meiner war der Ölstand zu hoch = Luftvolumen 80 mm hoch => 20 mm = 25% Druckerhöhung
Bei gleichm Druck in beiden Systemen wird der SAG von Variante 2 also geringer sein. nur ca. 14 mm, die gesamte Kennlinie wird steiler verlauf was gemeinhin als härter empfunden wird.

Natuerlich umso mehr Oel zuviel drin ist, desto frueher spuerst du die progression, kann dann auch schon nach 4-5cm der Fall sein...

aber ACHTUNG, die Marzocchis haben eine lange Einfahrzeit, am Anfang gehen sie sehr straff, nach ein paar harten abfahrten jedoch sollte es ok sein... nicht dass du dich von daher beeindrucken hast lassen...

Meine ist nach 50 km schon seidenweich. OK - kann sein, das Sie weicher wird, dann gilt es mit Öl und/oder Druck nachzuregeln

bzw auch nach dem Schmieren der Gummiabstreifer zb wird sie weicher und besser im ansprechen, wenn du also oel entfernt hast wirst du sie abgesenkt haben und die luft raus oder? und damit hast du indirekt schon mal die Abstreifer geschmiert, und das zweite ist, dass du danach wieder exakt gleich viel luft reingeben haettest muessen (wenn du jedoch die pumpe runterschraubst geht ein wenig luft raus, d.h. wenn du raufschraubst und diese luft dann wieder reinpumpen willst danach isses genau um diese luft die beim abziehen wieder entweicht zu wenig drin) ;)

Geschmiert verbessert das Ansprechverhalten, das sehe ich auch so. Aber wir vergleichen ja nicht mit "aus dem Karton geholt und losgefahren". Vor der Ersten Ausfahrt wird jeder die Gabel drehen wenden einfedern etc. (schon aus Neugier oder Freude). D.h. die Abstreifer sind sowieso geschmiert. => kein Unterschied
Ebenso wird jeder am Anfang den Ihm richtig erscheinenden Luftdruck einstellen - logischerweise mit einer Pumpe. Ich vergleiche als meinen eingestellten Luftdruck nach dem zerlegen mit meinem eingestellten Luftdruck nach dem Einbau. In beiden Fällen geht etwa gleich viel Luft durchs abschrauben der Pumpe verloren. => kein Unterschied

Soweit meine Meinung aus gesichertem Halbwissen. Ich möchte hier aber keinen Gelehrtenstreit vom Zaun brechen :love:
 
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