Powerrückleuchte

Registriert
28. Oktober 2005
Reaktionspunkte
4.281
Ich hätte mal eine Anfrage an alle elektronisch bewanderten MTBler. Möchte meiner Freundin zu Weihnachten eine Rückleuchte fürs Messengerbag schenken/bauen, damit sie nicht permanent von den (bösen) Autofahrern übersehen wird.

Jetzt habe ich diesen perfekten Strip

http://www.led-shop24.de/pd-1711807280.htm?categoryId=38

gefunden. Wollte 3 zu einem Warndreieck zusammenpacken und auf der Frontseite des Messengerbag verkleben. Spannung ist ja perfekte 12 V, jetzt brauchte ich nur noch einen Baustein, der die LEDs zum pulsieren bringt. Gibt es sowas (sicher gibt es das), dass man auch als grober Elektronikamateur sowas zum Laufen bekommt?

Danke im Voraus
 
krass ich würde aber eine art hochleistung led fokusieren das die den asphalt hinter deiner freundin zum schmelzen bringt ^^. damit stoppt sie jeden autofahrer.

ich persönlich finde blinkende lichter als autofahrer jedoch nervig. pass auf das die nicht blenden sonst könnte es den gegenteiligen effekt haben. nichts nervt mich mehr nachts als geblendet zu werden .
du must immer an beide seiten denken.
 
Ich hätte mal eine Anfrage an alle elektronisch bewanderten MTBler. Möchte meiner Freundin zu Weihnachten eine Rückleuchte fürs Messengerbag
um nicht übersehen zu werden, braucht man nicht eine rückleuchte, sondern eine vorderleuchte. und zwar nicht zu schwach :-)
erst seitdem ich mein gscheites lichtle vorn dran hab (siehe bilder) hab ich den eindruck, von den autofahrern im stadtverkehr auch wahrgenommen zu werden.

hinten ist nur marginal wichtig, bzw. der aufwand für hinten ist klein gegenüber dem aufwand für vorne. achja, und die blinkenden dinger sind einfach nur nervig, meinetwegen gehörten die verboten .....
 
Danke erstmal für die vielen konstruktiven Vorschläge, Hinweise und VERBESSERUNGen :daumen:

@all the rest
Ich habe es bei der Erstellung des Freds für unnötig gehalten, meine Idee zu begründen, weil das Forum eh nur so funktioniert, dass eine Meinung sofort immer eine Gegenmeinung impliziert. Wenn jetzt jeder Autofahrer mehr als einmal im Jahr auf dem Rad sitzen würde, wären solche überdimensionierten Maßnahmen nicht nötig, weil er ein gewisses Feeling für die Geschwindigkeit besagten Rades in der Stadt oder sonstwo hätte. Schon mal jemand auf einem gemischten Weg eine Fußgänger(Walker)Gruppe in angemessener Geschwindigkeit überholt? Schon mal das Chaos beobachtet, die ein Fahrzeug mit einer um 5 km/h höheren Relativgeschwindigkeit erzeugt. Soweit ganz lustig, nur diese Menschen haben alle einen Führerschein!
Wer wie ich leider nicht das Glück hat, durch den Wald zur Arbeit zu fahren und jedes Jahr einige Tausend Kilometer Teilnehmer an diesem rechtsfreien Raum (Strassenverkehr) ist, weiß...dass man irgendwann einfach tot ist, wenn man auf seine Rechte als Radfahrer besteht! Ich rede auch von müden, überforderten, aggressiven, angekifften und senilen Autofahrern...einer von 1000 ist das! Komm schon, es muss auch in diesem Forum noch andere Stadtfahrer z.B. Kurierfahrer geben und nicht nur radlampenbastelnde Autofahrer?

@liquidnight
es ist definitiv falsch, dass das Licht nach vorne wichtiger ist, als hinten, denn vorne sind meine Augen! Warum haben viele Autos eigentlich eine zusätzliche Bremsleuchte?

Ich fahre lieber als leuchtender Tannenbaum auf der Strasse herum, wenn das eine Rückversicherung für mein Leben ist...egal was andere darüber denken. Außerdem bin ich mit meiner Skepsis über den Status des Rades als gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer nicht zur Welt gekommen, so bin ich (gemacht) geworden! Meine Lehrmeister waren Außenspiegel, Kotflügel, Stoßstangen, Mülltonnen oder Radschikanen auf dem Radweg!
 
dass ein Autofahrer Dich überfährt auch...
Stimmt nicht ganz, es steht nirgends geschrieben, daß das verboten ist! Nur daß man dafür bestraft werden kann (ist ähnlich wie mit Mord...):eek:

Zum Thema:
Licht hinten ist wichtig, ich fahre auch bei jedem Wetter (keinem Auto sei Dank;)) und habe da mehrere Stufen:
Eine rote Luxeon@60mA für normalen Einsatz, bei Sauwetter die Luxeon@400mA und noch 2 Superflux am Helm, die ich zuschalten kann (mit weißen LEDs nach vorne).
Zum Thema blinken: das ist auf jeden Fall nervig, kann also insofern auch positiv sein;) Eine einfache Schaltung zum Blinken wäre unter dem Stichwort Dimmer mit dem IC 555 hier zu finden. Lediglich den Kondensator mußt Du vergrößern, da Du ja nicht dimmen, sondern blinken willst;)
Ansonsten sollte Conrad auch was zu dem Thema haben!

Der Nikolauzi
 
Für die "hintere" Erkennbarkeit geht absolut nichts über gute Reflexstreifen. Bevor Du also Deiner Freundin eine Landbahnbeleuchtung ins Messengerbag einbaust (Frauen liiieben sowas), besorg lieber eine gute Reflexfolie.

Ich hab am Stadt-MTB einen Rückstrahler am Sattelrohr, ein Cateye-LED-Rücklicht, Pedalreflektoren und pro Rad 4 Reflektorstäbchen in den Speichen. Meine Fahrradjacke (Lidl) hat 3M-Reflektorstreifen.
Das Rücklicht (obwohl es sehr hell ist) ist da sicher das am wenigsten effektive Element.
 
Blinken Nervt!
Ich fahre sowohl mit dem Auto wie auch mit Fahrrad zur Arbeit.
Heute Morgen um 6:30Uhr schon wieder so einer mit einer Blinklampe am
Gepäckträger unterwegs! Das Auge hat bei der Dunkelheit keine Möglichkeit
dem geflacker zu "entkommen". Selber habe ich so ein Band mit blinkenden LED's das ich mir um den Arm legen kann, ich lass es aber, es bringt keinen Vorteil.

Eine Reflektorweste bringt nur insofern was, das "die Autofahrer" einen nur noch dichter überholen.
Gutes DAUER Licht vorne und hinten ist wichtig.
Ein paar Bilder von Rad hier:
http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=2976799&postcount=8
Die LED Lampen, mit Standlicht, sind selbstgebaut und so ausgelegt, das der
Stromverbrauch so ist wie mit Halogenbirnen. Nur viel zuverlässiger.
Vor einigen Tagen erst hätte ich fast wieder einen Radfahrer OHNE Licht auf
dem Kühler gehabt. Aber wem erzähl ich das....
 
Würde als Gelegenheitsautofahrer dasselbe sagen:
- Blinken nervt (und ist unzulässig).
- Reflektoren bringen viel für wenig Geld, Bastelei und Verunstaltung.

Ich bin mit normalen 5-LED-Rücklichtern vollauf zufrieden. Am Rücken/Rucksack und auf der Rückseite von Helm und Schuhen ist reichlich Fläche für Reflektoren, die garantiert beachtet werden. Sattel und Sattelstütze sind nicht so gut, da die erfahrungsgemäß schnell eindrecken.

Mir ist bewusst, dass damit dein Vorhaben eines liebevollen Geschenks hinfällig wird, aber wenn es dir um die Sicherheit deiner Freundin geht, sind die vorgeschlagenen Lösungen wirkungsvoller.

Wenn du trotzdem unbedingt basteln möchtest, schlage ich eine Lösung mit einer einzigen Hochleistungs-LED vor. Das kann sehr klein (und je nach Mühe stylish) werden und bringt viel Rot pro Watt.
 
Als (ehemaliger) Dauerradfahrer (Lehre, Studium, Zivildienst) bei Wind & Wetter und momentaner Zwangsautofahrer (90 km Hin= & Rückweg zur Arbeit) will ich auch mal meinen Senf dazugeben,

Blinkende Rücklichter mögen nerven, sind IMO aber viel auffälliger und (solange sie am Bike nach hinten montiert sind) ein echter Sicherheitsfaktor. Da es diese roten Blinkteile nach hinten schon irgendwie 100 Jahre gibt (ok. Vistalite is schon nur 10-15 Jahre her :cool:) wissen eigentlich 99,9% aller Autofahrer ein blinkendes, rotes Rücklicht einem Biker zuordnen. Ich bin schon ein paar Mal one Way zur Arbeit gefahren und da muss ich ein gutes Stück unübersichtliche Landstraße fahren. Da kannst du dir sicher sein, dass ich mit nem Blitzer nicht / weniger übersehen werde.

Generell habe ich als Autofahrer kein Problem damit, wenn jemand ne nicht zugelassene Beleuchtung fährt (Luxeon LED nach hinten, 50 mm Halogen nach vorne, usw). Ist mir lieber ich werde ein bisschen geblendet (jetzt mal irgendwelche Spastis mit > 10W HID / 20W Halogen voll aufgeblendet im Straßenverkehr aussen vor) als dass mir irgendwelche Hirnis ohne Licht vor´s Auto fahren.

Am allerallerallermeisten ausgesprochen auf den Sack gehen mir als Autofahrer die, von mir so getauften, ULOs.

Meine Lieblingskandidaten für ULOs (Unidentifizierbare Leuchtobjekte):
* Nur eine Lampe am Helm nach vorn und nen LED-Blitzer nach hinten
* Einen weißen LED-Blitzer nach hinten (!!!!!!)
* Zwei weiße LED Frontleuchten links und rechts fast ganz aussen am ultrabreiten Lenker

IMO rangieren ULOs in Punkto Verkehrgefährung ganz knapp hinter den Un(ter)beleuchteten ! Ich schreibe hier bewusst Verkehrsgefährung und nicht nur Verkehrseigengefährdung, weil man mit so nem Schwachsinn auch z.B. ungeübtere Autofahrer gefährdet, die sich zu einem unkontrollierten Ausweichmanöver oder ähnlichem hinreissen lassen.

Der Großteil dürfte aber Eigengefährdung sein, weil die Leuchtausrüstung nicht dem entspricht, was sozusagen "normal" ist. Für Autofahrer bedeutet eine weiße (von mir aus auch zwei eng zusammenstehende) Lampen in Lenkerhöhe nach vorne und ein rotes Licht (jetzt ma wurscht ob blitzend oder nicht) maximal in Sattelstützenhöhe nach hinten definitiv ein Zweirad. Ob Fahrrad, Motorrad, Roller oder Ähnliches ist ja jetzt mal zweirangig, wenn man sich in der Stadt bewegt. Das weiß er zuzuordnen und wird auch im Schreckmoment (jemand nimmt ihm die Vorfahrt oder er nimmt jemandem die Vorfahrt) halbwegs richtig reagieren lassen. Fährt jetzt z.B. ein ULO auf ihn zu (Lichtquelle am Helm), dann reagiert er (der / die Autofahrer/in) in so einer Schrecksekunde einfach zu spät oder falsch. Und all das schlichtweg basierend darauf dass er / sie sich fragt "Häh ? Was kommt da auf micht zu ?".

Ich schätze einen ähnlichen Effekt könnte auch eine Messengertasche / Rucksack mit einem aus roten, blitzenden LEDs erstellten Warndreieck sein. Wie gesagt: Der Typ mit den zwei LED Lampen, die ganz aussen am Lenker montiert waren kam gestern erst in auf einer Einbahnstraße entgegen der Richtung auf mich zu. Eigentlich keine stressige Situation und halbwegs gute Sicht trotzdem brauchte ich erstmal ein paar Sekunden bis mir dämmerte war da auf mich zukommt.

Und ehrlich: Wen es mit so einer "Beleuchtung" bügelt, der tut mir nicht im Geringsten leid. Mir geht es sowas von auf den Sack mit welcher Selbstaroganz viele Radfahrer sich im Straßenverkehr "bewegen". Oder sollte ich eher sagen, dass sie den Straßenverkehr nicht wahrzunehmen scheinen ?

So, nun geht ich mal und troll mich nachdem ich mich als böser Autofahrer geoutet habe....

So long,
H.
 
Aus Autofahrersicht bekommst du von mir uneingeschränkte Zustimmung. :daumen:

Aber aus Fahrradfahrersicht muss man noch etwas hinzufügen: Wenn man in der Stadt unterwegs ist, so ist meiner Meinung nach ein Rücklicht auf Kopfhöhe, also am Helm, eine sehr gute Sache. Man wird von potentiellen Rechtsabbiegern, welche sich momentan noch hinter einem befinden, viel besser wahrgenommen, wenn der Radweg z.B. direkt neben einer Reihe parkender Autos verläuft.

Ist mir lieber ich werde ein bisschen geblendet (jetzt mal irgendwelche Spastis mit > 10W HID / 20W Halogen voll aufgeblendet im Straßenverkehr aussen vor) als dass mir irgendwelche Hirnis ohne Licht vor´s Auto fahren.

Weniger als 35W IRC sind in der Stadt doch viel zu gefährlich. :lol:
 
Aber aus Fahrradfahrersicht muss man noch etwas hinzufügen: Wenn man in der Stadt unterwegs ist, so ist meiner Meinung nach ein Rücklicht auf Kopfhöhe, also am Helm, eine sehr gute Sache. Man wird von potentiellen Rechtsabbiegern, welche sich momentan noch hinter einem befinden, viel besser wahrgenommen, wenn der Radweg z.B. direkt neben einer Reihe parkender Autos verläuft.
OK, das ist sehe ich auch nicht anders. Allerdings nur solange die LED am Helm ne Ergänzung darstellt und nicht das alleinige "Rücklicht".
 
Wer wie ich leider nicht das Glück hat, durch den Wald zur Arbeit zu fahren und jedes Jahr einige Tausend Kilometer Teilnehmer an diesem rechtsfreien Raum (Strassenverkehr) ist,
na siehst du da ham wir doch einiges gemeinsam !

weiß...dass man irgendwann einfach tot ist, wenn man auf seine Rechte als Radfahrer besteht!
hmmm ich lebe noch !

@liquidnight
es ist definitiv falsch, dass das Licht nach vorne wichtiger ist, als hinten, denn vorne sind meine Augen! Warum haben viele Autos eigentlich eine zusätzliche Bremsleuchte?

das ist eine erscheinung die von der einschlägigen industrie als "sicher" verkauft wird. nunja, sie bringt was, wenn ein bremslicht ausfällt, dann erkennt man die kiste immer noch sicher, dass sie bremst.

bei mir *ist* das licht vorne wichtig, denn: was net krass leuchtet, wird von den autofahrern an den rand gedrückt, besonders bei gegenverkehr. als ich noch die kleine 1x-luxeon mit dem schwachen reflektor dran hatte, ist mir das aufgefallen. auch die abbiegenden fahrer sehen einen dann schlechter. erst seitdem ich die doppelte luxeon mit den gscheiten reflektorlinsen dran hab, zollen die alten säcke in ihren kisten auch genügend respekt. ich fahre des öfteren durch nen stadtteil, in dem es etwas eng wird. dort hab ich jetzt keine probleme, die autofahrer an einen ausreichend geringen seitenabstand zu erinnern (abstand des gegenverkehrs zu dessen rechten seite, damit ich auch noch platz hab) .

ich wollte im wesentlichen sagen, dass das rücklicht relativ simpel zu bauen und zu betreiben ist, im gegensatz zum vorderlicht. hinten hab ich 3 "normale" schwache leds als rücklicht in dem großen reflektor, und 3 superhelle leds als bremslicht. auch dieser effekt gibt etwas mehr beachtung ....


Meine Lehrmeister waren Außenspiegel, Kotflügel, Stoßstangen, Mülltonnen
so weit kam es bei mir noch nie, weil ich immer noch recht gut bremsen und ausweichen kann.
 
So liebe Kinder, jetzt fassen wir uns alle an die Hände und haben uns wieder lieb! :hüpf:

Ich sag's mal so...schön, dass wir drüber geredet haben! Wäre auch zu öde hier, wenn wir alle immer eine Meinung hätten.

PS: Meine Anfrage war ja anfangs rein technischer Natur, mittlerweile hat sich daraus eine ökumenische Grundsatzdiskussion gebildet...kommt mir bekannt vor...ach ja, von Zuhause :lol:
 
na ich als biker und autofahrer sag mal:

wenn der blinkende biker mich nervt, hab ich ihn auf alle fälle wahrgenommen. das ist für beide gut!

lieber das, als einen ohne oder mit konstantem licht im grossstadt-licht-überfluteten strassenverkehr zu übersehen. da verliert immer der autofahrer rechtlich und der biker gesundheitlich.

gruss alois
 
Ich glaube dieses Blinken ist im Straßenverkehr nicht zugelassen, deswegen haben eigentlich nur diese Billigscherzteile einen Blinkmodus und zB die Zugelassenen Cateyes (TL-LD250/260/300G) nicht. Ich habe die 300er mit 5 LEDs im Halbkreis, mit ner superhellen nach hinten und muss sagen: wirklich hell.:daumen:

Bei diesen Reflektoren geht ihr davon aus, dass die Autofahrer auch mit Licht fahren. Finde ich persönlich grob fahrlässig wenns um meine Sicherheit geht darauf zu vertrauen, dass der andere mich anstrahlt.
Das wichtigste im Straßenverkehr wenn man Radfahrer ist: Nie Kampflinie fahren und im Zweifelsfall auf sein Recht verzichten. Wenn ich in Berlin in der Stadt unterwegs bin (mit dem Rad) kann ich danach meiner Frau wirklich jedes Mal erzählen was für ein Arsch mich schon wieder fast überfahren hätte. Superhäufig hab ich das Phänomen beobachtet "nach links gucken beim rechts abbiegen", also Blindflug...
Wenn ich selbst Auto fahre achte ich total auf Radfahrer, aber es gibt einfach kaum Autofahrer die auch radfahren (hier im Forum sind das wohl fast alle über 18, ich meine aber insgesamt im Straßenverkehr).

Bei der Frontbeleuchtung sehe ich das folgendermaßen: Die ist dazu da, damit ich sehe wohin ich fahre, sie kann also wirklich nicht hell genug sein. 20W IRC ist für mich das absolute Minimum. Erlaubt ist es zwar nicht (kann mir irgendjemand erklären warum? Ich wills ja nur verstehen...), aber das ist natürlich totaler Schwachsinn, denn Autoscheinwerfer ist ja 100x heller als jede Fahrradbeleuchtung, und wenn mir ein Auto auf der Landstraße mit Xenonlichtern entgegen kommt kann ich auch erstmal für 5 Sekunden nichts mehr sehen. Ich denke einfach die Fahrradlobby in der Politik ist nicht nur zu klein sondern einfach gar nicht vorhanden (bis auf den Ströbele vielleicht).
 
20W IRC ist für mich das absolute Minimum. Erlaubt ist es zwar nicht (kann mir irgendjemand erklären warum? Ich wills ja nur verstehen...), aber das ist natürlich totaler Schwachsinn, denn Autoscheinwerfer ist ja 100x heller als jede Fahrradbeleuchtung...
Mal abgesehen davon, daß auch beim Auto wie beim Fahrad für die Zulassung die elektrische Leistung und nicht die Lichtmenge reglementiert ist: Modulo der Verstellung durch den Fahrer und dem "falschen Einblick" in den Scheinwerfer durch linke und gar noch tiefergelegte Radwege gibt es einen gravierenden Unterschied zwischen den Auto-Xenons und einem selbstgebastelten IRC: Der Autoscheinwerfer ist blendfrei, wozu unabdingbar gehört, daß man nicht direkt in die Lichtquelle blicken kann, sondern nur in den Reflektor! Bei der IRC schaust Du direkt auf den Glühwendel, und das blendet fast noch mehr wie der rotationssymmetrische Reflektor, der auch nicht "abgeblendet" sein kann, solange man selber was sehen will, was über die nächsten fünf Meter vorm Rad hinausgeht.

Niemand hindert einen, einen leistungsfähigen Radscheinwerfer im Sinne (und auch nach dem Buchstaben) der StZVO zu konstruieren. Bumm hat sich ja jetzt erbarmt und einen solchen Xenon Scheinwerfer rausgebracht. Jetzt liegts nur an den Käufern, ob so ein guter Scheinwerfer wirklich eine Chance erhält oder doch alles nur leeres Blabla ist von den Bikern.

ciao Christian
 
Der Bumm Scheinwerfer hat die Möglichkeit StVZO Konform zu sein. Sie haben sich aber auch die Möglichkeit offen gehalten ihn ohne Reglementierung zu fahren. Wohl einfach weil sie wissen, daß sie sonst keine Chance am Markt haben. Er bleibt auch letztendlich nur ein Zusatzscheinwerfer. Und das ist das eigtl. Hinderniss für das Teil.
 
@BurnInHell

Eigentlich wollte ich es genug sein lassen, schließlich ist es hier ein Technikforum und kein "Sprich dich aus" Forum. Nur wollte ich a) sagen, dass ich deine Sicht der Dinge zu 100% teile. Ich meine, wer sich wirklich in einer mittleren bis echten Großstadt kreuz und quer bewegt, landet irgendwann bei der Erkenntnis, dass man sowieso immer den Kürzeren zieht und man besser jeder Gefahr aus dem Wege geht. Ich sage dazu prekognitives Verhalten, dem Autofahrer in die Augen schauen, Abstand halten...etc. Es vergeht kaum ein Tag, dass nicht einer von uns beiden (Freundin + ich) wieder einen neuen Schwank zum Thema "Vorfahrt genommen" auf Lager hat.

Ich will auch nicht nur gegen das Autofahren stänkern, so auf 5000 km Auto komme ich auch im Jahr. Nur wissen manchmal beide Seiten viel zu wenig voneinander. Erschreckend finde ich dagegen den Hinweis aus dem Forum auf "StVO"-Konformität. Warum muss in Deutschland erst etwas ne Zulassung haben, damit es Menschen ein Gefühl von Sicherheit gibt. Die Paragraphen bzgl. Radfahren (Beleuchtung, Wo, Womit,...) stammen für meinen Geschmack noch aus der Bismarck-Zeit, da ritten die Cowboys noch auf Dinosauriern! Alles, was meine Präsenz als Radfahrer im dunklen Strassenverkehr hervorhebt und andere nicht eindeutig behindert oder schädigt, ist LEGAL!
 
Alles, was meine Präsenz als Radfahrer im dunklen Strassenverkehr hervorhebt und andere nicht eindeutig behindert oder schädigt, ist LEGAL!
Eine blendende Lampe behindert aber einen Anderen eindeutig, je nach Situation gefährdet sie ihn sogar. :rolleyes:
Betrifft nicht nur die bösen blöden Autofahrer, sondern auch einem selber auf dem Rad, wenn der andere blendet. :aufreg:

Im Übrigen wird auch auf der Baumschule der Unterschied zwischen legal und legitim gelehrt... ;)

ciao Christian
 
Der Autoscheinwerfer ist blendfrei, wozu unabdingbar gehört, daß man nicht direkt in die Lichtquelle blicken kann, sondern nur in den Reflektor!

Du scheinst da Ahnung zu haben und das mag auch technisch stimmen, aber wenn ich in der Dunkelheit fahre (zB Landstr.) und mir kommt so ein modernes Auto mit extrem hellen Scheinwerfern entgegen (jetzt nicht mit Fernlicht) dann bin ich dermaßen geblendet, dass wenn das Auto vorbei ist, meine Augen sich wieder an die Dunkelheit gewöhnen müssen und das dauert ein paar Sekunden. Für mich ist dieser Vorgang "blenden", auch wenn das technisch laut deiner Aussage nicht möglich ist. Eigentlich ists doch wurscht ob ich nix sehe, weil ich in die Wendel oder auf den Reflektor geschaut habe, oder?
 
Zurück