Erfahrung mit Hagenuk S200 als Navilösung

B

Bischtel

Guest
Zur Navigtion auf dem MTB nutze ich ein Hagenuk S200 Smartphone mit Palm Betriebssystem in Verbindung mit einer Holux 236. Als Software setzte ich Pathaway ein, zu Hause am PC läuft ttqv4.

Insgesamt bin ich sehr postiv überrascht worden. Das System funtioniert zu meiner vollsten Zufriedenheit. Auch in mir bisher unbekannten Gelände konnte die Papierkarte im Rucksack bleiben und ich kam trotzdem am Ziel an :)

Kurz die wichtigsten Details:

Holux 236:
Arbeitet sehr genau und problemlos. Hatte bisher noch keinen Abriss. Bewahre die Maus dabei in meinem Rucksack auf. Lediglich beim Kaltstart sollte sie kurz mit freiem Blick zum Himmel ruhig liegen bleiben. Fix kommt dann sehr schnell.

S200 allgemein:
Da Handyformat -> Superhandlich, passt in fast jede Handy-Tasche.
Gut verarbeitet und günstig in der ebucht zu erwerben.

Display:
Je heller die Sonne scheint, um so besser ist es abzulesen. Top!
Benutze es ohne Beleuchtung, es lässt sich auf dem Bike besser ablesen als ich gedacht habe. Die Displaygröße und die Auflösung finde ich absolut ausreichend.

Laufzeit Akku:

Komme z.Z. auf eine Laufzeit von 6-7 Stunden pro Akku - ohne Beleuchtung, aber aktiven, laufendem Display. Mit einem Ersatzakku erreicht man somit eine Laufzeit, die einem genügend Sicherheitsreserven auch auf längeren Tagestouren gibt.

Stabilität von Pathaway:

Vorbildlich - ich habe noch keinen Absturz oder Bluetoothprobleme mit der aktuellen Version von Pathaway im laufenden Navi-Betrieb gehabt.

Lenkerbefestigung (Softcasehalterung für ein Garmin Etrex - Danke für den Tipp an Spessartbiker :daumen: )
Ideal, fahre jede Abfahrt mit dem S200. Das Gerät schwingt sich leicht aus und bekommt durch die geniale -eigentlich einfache- Montage keine harten Stöße ab. Da die Tasche für einen Garmin Etrex (der ist 3cm hoch) ist, habe ich ein wenig Schaumstoff unten mit reingepackt. Auf der rechten Seite vom Lenker habe ich am Rahmen mit Klettband eine Stylushalterung montiert um das S200 bei kurzen Stopps auch ohne "StylusausdemGerätrausholfummelei" schnell bedienen zu können.

Besonderheiten zum S200:

Bluetooth - muß über das Icon in der Statusleiste aktivieren werden. Verbindung zur Holux wird dann stabil über Pathaway aufgebaut. Aus Pathaway heraus klappt die Bluetoothaktivierung leider nicht.

Pocketmode- die Seitenränder als auch auch die Statusleiste bleiben aktiv, d.h. auch bei eingeschalteter Beleuchtung
eben beleuchtet. Tasten und Icons auf Statusleiste sind jedoch blockiert.

Wünsche:

Displaybeleuchtung (falls die doch einmal gebraucht wird)- sollte über Pathaway gesteuert werden -> Bei Nutzungs des Touchscreens als auch beim Betätigen einer Taste könnte sich die Beleuchtung für x konfigurierbare Sekunden einschalten.

Bluetooth - ein Sparmodus zur Verlängerung der Akkulaufzeit wäre wünschenswert - die Leistung und Reichweite des Senders könnte eigentlich eingeschränkt werden, da die GPS-Maus sich immer in max. 2 m Abstand zum S200 befindet.

Outdoorfähigkeit: Beim Wandern und Joggen ist eine Handytasche ideal geeignet. Suche noch eine besser Möglichkeit als einen Druckverschlussbeutel, das S200 etwas wasserfester im Etrex-Softcase unterzubringen.


Mein Fazit:
Genial - meine zwei Hobbies habe ich nun zusammen gebracht :))
Das Set S200, Holux 236 und Pathaway ist für mich persönlich z.Z. die ideale Navi-Lösung auf dem MTB.
 

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Das hört sich im Vergleich zum Siemens sxg75 auch interresant an. Bin derzeit am überlegen, mir ebenfalls ein GPS Handy zu kaufen!

Welche Software benutzt du da am Handy?
 
@wohtho:
Falls Du Dir ein S200 zulegen möchtest, achte bitte darauf, daß Du nur ein gebrauchtes Hagenuk kaufen solltest, wenn die Orginalrechnung als Garantienachweis dabei ist. Ein Bikekollege möchtes identisches System einsetzen. Leider funzt Bluetooth am Hagenuk nicht so, wie es üblich ist. Er hat z.G. den Kaufbeleg.

Die Outdoorfähigkeit des Handys habe ich durch Abkleben mit Steinschlagschutzfolie deutlich gesteigert. Feuchte Spritzer und Staub haben somit keine Chance mehr, in daß Gerät einzudringen.
 
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