Probleme beim Entlüften Magura Marta

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Hallo,
ich habe gerade versucht meine Marta hinten zu entlüften.
Die Bremse ist neu und ich habe mir das nötige Zubehör besorgt
Den Nippel zum Entlüften habe ich im Laden gekauft.
Also streng nach Handbuch alles vorbereitet
Dann die erste Überraschung der O-Ring des Schraubstutzens fehlt .
Da ich keinen passenden zur Hand hatte, habe ich ich 3 passende Kupferringe untergelegt, um die Schraube überhaupt
bis an den Bremssattel anschrauben zu können. Die Kupferdichtungen haben das System aber nicht 100% dicht bekommen,
da ich das Gewinde nicht über-beanspruchen (laut manual nur handfest!) wollte.

Das ist aber NICHT das eigentliche Problem!
Wenn ich mit der Spritze Royal Blood in den Bremssattel gedrückt habe- bzw. versucht habe dies zu tun, ist nichts passiert außer Überdruck
in der Spritze d.h. nicht mal einen ml in die Leitung gedrückt.
Habe ich versucht mit der Spritze Öl aus der Leitung zu ziehen, habe ich lediglich Unterdruck
in der Spritze erzeugt und nichts aus dem Ausgleichsbehäter am Griff abgesaugt !!!:mad:

Woran könnte das liegen, was mache ich falsch??

Ich habe mit verschiedenen Anzahlen von Kuperringen experimentiert,
falls es sowas wie eine Minimum- oder Maximum-einschraubtiefe des Stutzens gibt :heul: hat alles nix genutzt. :heul:
Betätige ich den Bremshebel, drückt sich (zumindest habe ich den Eindruck) Royal Blood in die Spritze.

Gruß Michel
 
Öffne den Ausgleichsbehälter (am Griff) Betätige jetzt langsam den Bremshebel bis Blasen kommen und der Ausgleichsbehälter langsam leer wird... Dann füll neues Öl rein... Bremsgriff ziehen un des so lang bis keine Blasen mehr kommen
 
Dann die erste Überraschung der O-Ring des Schraubstutzens fehlt .

Häää???? Wat denn fürn O-Ring???? Ich entlüfte meine Magurabremsen immer ohne einen O-Ring (mache ich da was falsch, egal bis jetzt hat es immer geklappt)
Du hast doch die Bremszangeabgang senkrecht gestellt, den Ausgleichsbehälter aufgemacht, die Imbusschraube an der Seite raus gemacht und dort die Spritze mit dem „Stutzen“ reingeschraubt, oder????
Dann sollte auch das Öleinfüllen einfach gehen.
 
Öffne den Ausgleichsbehälter (am Griff) Betätige jetzt langsam den Bremshebel bis Blasen kommen und der Ausgleichsbehälter langsam leer wird... Dann füll neues Öl rein... Bremsgriff ziehen un des so lang bis keine Blasen mehr kommen

Muss man das machen? Habs nämlich vorgestern erst entlüftet und hab nichts davon gelesen.

Kann es sein das es mit diesen Kupferdichtungen nicht dicht sein weil man es nicht so fest anziehen kann?
Der O-Ring ist in dem Entlüftungsset von Magura mit dabei.
 
Was mich von Anfang an gewundert hat war der Stutzen der in den Sattel eingeschraubt wird. Diesen kann ich nämlich nicht bündig an den Sattel anschrauben,
das war der Moment als ich im manual gesehen habe daß hier ein O-Ring ist. Allerdings ist der Abstand relativ groß (siehe Bilder 1 +2) und ich bezweifle daß ein kleiner O-Ring hier abdichten würde.
Habe ich vielleicht im Radladen einen falschen Stutzen bekommen? Habe diesen auch mal photographiert - das Gewinde ist genau 10 mm lang (siehe Bild 3).
Sehen eure genauso aus ?
Um das ganze dicht zu bekommen habe ich wie schon oben beschrieben 3 Kupferdichtungsringe untergelegt.
Habe das ganze vorhin nochmal probiert genau nach Handbuch:
  • Bremsgriff waagrecht,
  • Madenschraube am Bremssattel entfernt, Stutzen mit gefüllter Spritze angeschraubt
  • Deckel Ausgl.-Behälter abgenommen,
  • Bremsbeläge entfernt
  • Bremssattel so ausgerichtet daß die Leitung senkrecht nach oben steht.
Versuche ich Öl mit der Spritze in den Sattel zu drücken passiert gar nichts außer daß Druck in der Spritze ensteht, es kommt kein Öl im AgB an.
Lasse ich dann den Stempel der Spritze los, geht dieser wieder durch den Druck in seine Ausgansstellung zurück.
Betätige ich den Bremshebel drücke ich Öl / Luft in die Spritze -
lasse ich den Bremshebel wieder los zieht sich das Öl/Luftgemisch wieder in die Leitung / Sattel.
Noch was: die gelbe Transportsicherung ist zwischenzeitlich herausgefallen und ich kann sie nicht mehr festklemmen da sich die Kolben beim Betätigen des Bremshebels nicht mehr bewegen, was wohl daran liegt, daß das System jetzt nicht mehr geschlossen ist und/oder mittlerweile mit Sicherheit viel mehr Luft in der Leitung ist als vorher.
Hat jemand ne Idee was da nicht stimmt?:confused:
 

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Hat jemand ne Idee was da nicht stimmt?:confused:

Du hast definitiv den FALSCHEN Befüllstutzen erworben.

Ein Blick in die Bedienungsanleitung (gibt's zur Not auf magura.com zum Download) zeigt doch, dass das korrekte Gewinde VIEL KÜRZER ist und mit einem O-Ring abgedichtet wird. Eine oder gar mehrere Kupferscheiben haben an dieser Stelle NICHTS verloren.

Ansonsten ist die in der Anleitung beschriebene Befüll-/Entlüftungs-Prozedur so zigtausendfach bewährt, dass ihr nichts hinzuzufügen ist.

Wer dennoch den Vorgang nicht einwandfrei erledigt bekommt, muss sich eben an einen kompetenten Schrauber wenden. Der scheint aber bei deinem Händler eher nicht vorhanden ... sonst hättest du nicht den falschen Stutzen ...

(:
vielerfolg
 
Da hast du wohl den falschen Stutzen erwischt. Der aus meinem Entlüftungsset hat eine Gewindelänge von 5mm. Du könntest, falsch du keinen Ersatz bekommst, den Stutzen selbst mit einem Schleifgerät oder Feile kürzen und mit dem Gewindeschneider nachschneiden. Dann fehlt aber noch der O-Ring, vielleicht bekommt man sowas im Baumarkt.

Vermutlich ist in dem Sattel eine Querbohrung die durch den langen Stutzen dann verschlossen wird.

Eine zweite Spritze brauchst du noch und nachdem man die Beläge entfernt hat kommt dieses gelbe Plastikteil in den Sattel.
 
:daumen: PROBLEM GELÖST !!:daumen:

De Stutzen ist zwar definitv länger als der, der dem Entlüftungsset beiligt, das war bzw. ist aber nicht das Problem.
Nach Rücksprache mit dem Mechaniker im Laden, der genau diese Stutzengröße seit Jahren benutzt
hat er mich auf das wahre Problem aufmerksam gemacht.
Wenn man den Bremshebel losläßt geht dieser logischerweise in seine Ausgangstellung zurück.
Drücke ich dann den Hebel dann noch minimal weiter vom Lenker weg (und minimal bedeutet hier vielleicht max. 0,5 mm am Hebelende) öffnet sich der Druckgeber erst vollständig.
so gemacht,--> den Stutzen eingeschraubt (ohne Dichtring) und ein bißchen mehr als handfest angezogen

und alles funktioniert so wie es sein soll!!:)


Danke an alle die versucht haben zu helfen:winken:
Vielleicht nützt ja der Mini-thread mit dem Micro Problem ja noch dem einen oder anderen.

Michel
 
Hab beim Entlüften meiner Magura Gustav M auch nicht die Hebel angefasst. Wie in der Einleitung beschrieben, dass "langsames" Hebelziehen hilfreich sein kann, hat sich bei mir ganz im Gegenteil als absolut schädlich herausgestellt. Ich hab das Profientlüftungsset mit der Entlüftungszange benutzt und beim langsamen Pumpen de Hebels wurde die Luft im Ausgleichsbehälter mit dem öl vermischt was unzählige kleine Luftblasen, etwa Sandkörngröße, ins System brachte. Zange samt Hebel aufn Schrank, leitung bis zum Boden mit Sattel und 10 maliges saugen und pumpen am Sattel hat dann den gewünschten Erfolg gebracht. Beim pumpen oben am Schrank den Hebel samt Ausgleichsbehäter rumgeschwenkt bis auch dort keine Luft mehr war. Während dem Entlüften überall klopfen versteht sich von selbst. Zum Schluss Ausgleichsbehälter etwa 10 cm über Sattelniveau, damit beim Abziehen des Sattelventils das Öl aus dem Sattelhalter ein wenig rausfließen kann und so die Ventilschraube reingedreht werden kann, ohne befürchten zu müssen, dass Luft wieder ins System kommt. In den Ausgleichsbehälter wird ja Dank Entlüftungszange neues Öl aus der Flasche nachgeführt, Blasenfrei versteht sich. Zu guter letzt Agb auf auf Sattelniveau bringen, nachfüllen bis es überläuft, membran drauf, deckel drauf, schrauben zudrehn. Mit Alkohol Hebel und Sattel vom Öl befreien, Beläge wieder rein, montieren Fertig. So ne Aktion dauert zwar ne gute halbe Stunde pro Bremseinheit, dafür istBremse absolut Luftblasenfrei und danach sprechen sie Sau geil an.:anbet:
 
Ich bin nach Anleitung vorgegangen aber was ich mich im Nachhinein frage ob man es sich nicht sparen kann die Beläge auszubauen und das Plastikteil in den Kolben zu stecken wenn man den Hebel sowieso nicht zieht.

Beim KFZ macht man das entlüften übrigens umgekehrt, man baut Druck auf den AB auf und dreht dann nur die Entlüftungsschraube auf.
Was mich wohl interessieren würde ob man das beim Auto auch mit einer größeren Spritze schafft :lol:
 
Hab beim Entlüften meiner Magura Gustav M auch nicht die Hebel angefasst. Wie in der Einleitung beschrieben, dass "langsames" Hebelziehen hilfreich sein kann, hat sich bei mir ganz im Gegenteil als absolut schädlich herausgestellt...

Als schädlich herausgestellt...? :rolleyes: (s. Punkt 9 weiter unten)


1. Zuerst die Beläge bzw. Kolben mit einem sauberen bzw. fettfreien Schraubenzieher in die Zange zurückdrücken
2. Beläge ausbauen
3. Die so genannte gelbe Transportsicherung zwischen die Kolben schieben u. durch Pumpen am Hebel etwas klemmen (Tansportsicherung ggf. durch Gummiband am Herausfallen hindern)
3. Spritze blasenfrei mit ca. 30ml Royal Blood aufziehen
4. "Befüllmadenschraube" der Zange mit Inbus SW3 öffnen (Lappen unterhalten, um die geringe Menge Mineralöl die austritt aufzunehmen)
5. Spritze mit KURZEM M6-Stutzen und OHNE O-Ring an die Zange schrauben!
5.1 Zange muss unbedingt so stehen, dass die Leitung senkrecht nach oben zeigt - anderenfalls bleibt dort eine Luftblase hängen (Zange am Hinterbau evtl. abschrauben oder Rad im Montageständer entsprechend drehen!
6. Griff am Lenker waagerecht stellen
7. Die beiden Ausgleichsbehälterdeckelschrauben lösen (Torx T7)
8. (Am besten) das Gummi der Profi-Entlüftungszange aufsetzen, so dass dieses den Ausgleichsbehälter wirklich richtig abschließt - ansonsten sifft beim Befüllen Öl am Gummi vorbei und man zieht außerdem Luft!
9. Nun ca. 20ml Mineralöl durch die Leitung drücken; danach das gleiche Spiel in die andere Richtung, also an der Spritze ziehen UND AB UND DEN BREMSHEBEL ZIEHEN, damit sich Luftblasen im Geberkolbenbreich lösen, die sich dort oft befinden! ACHTUNG: Hier muss man peinlichst darauf achten, dass sich wirklich immer genügend Mineralöl im Ausgleichsbehälter befindet (am besten, eine 2. Person hilft - besser ist die Profizange, die automatisch Öl nachfließen läßt!)
10. Wenn keine Blasen mehr im Schlauch der Spritze zu erkennen sind, (die Profizange abklemmen u.) den Ausgleichbehälter randvoll u. blasenfrei(!) mit Mineralöl randvoll auffüllen!
11. Nun den Ausgleichbehälterdeckel inklusive der Membran vorsichtig und ohne Schrauben aufsetzen (Mineralöl muss(!) überlaufen! Daher Lappen unter den Griff legen!)
12. Den Ausgleichbehälterdeckel zuschrauben
13. Die Spritze lösen und die Verschlußmadenschraube wieder in die Zange schrauben! Sitzt der Deckel u. die Membran oben richtig und ist die Membran darüber hinaus in Ordnung, läuft unten auch nicht zuviel Öl aus!
14. Beläge einbauen
15. Laufrad einbauen
16. Sich über einen schönen Druckpunkt freuen! :D

16.1 Falls sich der Hebel bis zum Lenker ziehen läßt: Griffweitenverstellschraube im Uhrzeigersinn komplett in den Griff schrauben, so dass der Hebel maximal vom Lenker entfernt steht! Jetzt wieder zu Pkt. 16!
16.2 Ist der Druckpunkt immer noch nicht gut, den s.g. Techtipp Kolbenmobilisieren anwenden - danach wieder zu Pkt. 16.
16.3 Hat man immer noch keinen Druckpunkt, geht's leider wieder zu Pkt 1

Grüsse und viel Erfolg
Luzi

Btw: Das Ganze steht auch im Manual und in der Anleitung für die Profientlüftungszange zum Nachlesen
 
:cool:Man kann Bremsen auf mehrere Arten Entlüften ;)
Ich entlüfte meine Gustl nur indem ich die Entlüftungsschraube ab Bremssattel öffne un da die Spritze dranhäng un den Bremshebel betätige :daumen:
 
:cool:Man kann Bremsen auf mehrere Arten Entlüften ;)
Ich entlüfte meine Gustl nur indem ich die Entlüftungsschraube ab Bremssattel öffne un da die Spritze dranhäng un den Bremshebel betätige :daumen:

Und das machst Du solange, bis der Ausgleichsbehälter leer ist, oder wie? :D Nee, is schon klar, haste ja oben @ Post #4 erklärt! ;)

greetz
Luzi
 
13. Die Spritze lösen und die Verschlußmadenschraube wieder in die Zange schrauben! Sitzt der Deckel u. die Membran oben richtig und ist die Membran darüber hinaus in Ordnung, läuft unten auch nicht zuviel Öl aus!

nene das is mir zu riskant, der Gewindegang im Sattel ist zwar verhältnissmässig eng ,so dass es luft schwer hat das öl zu verdrängen und in den Sattel einzudringen , allerdings kann das bei leichten erschütterungen doch passieren. Lieber auf nummer sicher gehn und am Sattel erst zu drehn ,am besten bei fließendem öl ,so kann man 100 % sicher ghen das keine Luft beim zudrehn gezogen wird . Will einfach jeden Fehler ausschließen. Auf die paar mililiter öl pfurz ich und mit der Zange kommt neues öl nach . Ohne die entlüftungszange könnte ich mir gar net vorstellen am offenen ausgleichbehälter mit ner 2 spritze abzusaugen ,nmuss ja ne furchtbare Sauerrei geben. Und was das hebelzihn angeht ,beim betätigen wird öl in den sattel gepumpt ,ob sich blasen daduch am geberkolben lösen weiss ich net ,das schwenken des hebels tuts auch beim pumpen an der sattelspritze und wenn man überhaupt die hebel beim entlüften betätigt ,dann bitte nur wenn der Agb abolut luftfrei ist ,sprich luftfrei abgeschlossén mit dem zangenschaumstoffpad, sonst drohen kleinste luftbläschen ,die beim verwirbeln am geberkolben entstehn. Zumindest meine erfahrung hat mich das gelehrt. Mittlererweile 5 oder 6 mal entlüftet und die Technik hat die gewünschte Bremsqualität geliefert,sprich knackiger druckpunkt, kein fqading oder sontiges ,meiner meinung nach sogar besseres ansprechverhalten als das werkseitige setup :) Es gibt zich Techniken und jeder muss für sich selbst rausfinden welche für ihn die beste ist
 
Bei fließendem Öl? :eek: Hallo, das ist doch 'ne tierische Sauerei! :(
Sowas kann man doch nicht wirklich empfehlen...!

Grüße
Luzi

Quatsch mit Soße, während dem reindrehen der Schraube wird langsam der hebel ezwa 10 cm hochgestell, so das ein wenig Öl aus der Gewindebohrung herausläuft, und dann wird sofort die Madenschraube reingedreht, dauert 5 sekunden und is net maln kleiner Teelöfel öl der flöten geht, unterm Sattel isn tuch und drunter nochmal Zeitungspapier. Da geht wesentlich mehr Öl flöten, wenn ich den Ausgleichsbehälter randvoll mach dann die Membran draufklatsche und deckel festschraube, das is immer ne Sauerrei ;)
 
DH- Luza

Nein falsch... Alles am Rad lassen. Rad auf Kopf stellen. Spritze anschrauben und hinten öffen lassen; zur Hälfte mit Öl befüllen.
Bremsgriff langsam betätigen bis keine Blasen mehr kommen.

Die Luft die raus geht wird so gleich durch frisches Öl erstetzt.

Bis jetzt 5 ma entlüftet und alles ist so wie es sein soll... keine Sauerrei... kein Öl geht daneben... 30min Arbeit... man kann nichts falsch machen... standart Entlüftungskit reicht aus... so soll es doch sein oder? ;)


Was ist jetzt wohl einfacher bei gleicher Wirkung?
 
DH- Luza
k
. Rad auf Kopf stellen. Spritze anschrauben und hinten öffen lassen; zur Hälfte mit Öl befüllen.

Wird ja immer besser, und das Öl aus dem ausgleichbehälter läuft dann raus ,lol,und wenns umgedreht ist das rad können auch keine Luftblasen ausm Sattel ordentlich herausgepumpt werden.DH hör bloß net auf diesen quaksalber ,ist vielleicht mit seinem entlüftungsergebnis zufrieden ,aber verständlich erklären is unter aller Sau. Nach der Methode könnte ich mit der Bremszange net mal die scheibe "festhalten" , würde einfach aufn boden fallen Rofl
 
Omg es bleibt alles am Rad so wie es ist nur das Rad auf den Kopf stellen bzw. auf den lLenker/ Sattel (falls ma sowas net versteht)

dann die Entlüftungsschraube rausdrehen und die Spritze anschrauben aber den kolben oder wie man des nennen soll aus der Spritze ziehen; sodass sie nach hinten offen ist. Öl in die Spritze rein und mit dem Bremshebel pumpen. da die Luftblasen nun vom Ausgleichsbehälter bis nach oben zum Bremssattel problemlos "rausgedrückt" werden und schön aufsteigen können kann man die komplette Luft rausbekommen.
diese Lufblasen gelangen nun über die offene Spritze nach außen und Öl fließt nach, da ein Unterdruck im System entsteht wenn die Luftblasen entweichen.
Mit pulsartigem pumpen über den Bramshebel gelingt dies am besten.

Wenn die ganze Luft draußen ist steckt man wieder den Kolben hinten in die Spritze und kann zur Not noch mehr Öl in das System pressen. Wenn zu viel drin ist merkt man das am erhöhten Widerstand beim drücken der Spritze.

wenn alles ok ist Spritze abnehmen und die Entlüftungsschrauben reindrenen... fertig!


So da war jetzt für dich damit du das ganze etwas besser verstehen kannst ZIGERO ;)


Edit:

Es bleibt alles zu! Nur die Entlüftungsschraube wird rausgedreht ZIGERO und es läuft auch nur was aus der Spritze wenn du so dusselig bist und sie nicht nach oben hebst... Wer redet von Ausgleichsbehälter?
 
Ok zumindest ist dein Weg nun halbwegs nachvollziehbar ,wieso schreibst du dann in all deine vorherigen posts komische halbe anleitung die so gut wie gar nix mit der konventionellen entlüftungsmethode zu tun haben.Wenn du schon nen neuen Weg gehst bitte ausführlich schreiben und nicht halbherzig runtergekritzelt, sonst versteht das keine Sau und Leute denken sich was da wohl fürn komischer Vogel hinter der Kiste sitzt.Nix für ungut...
Was deine entlüftungsmethode angeht ,würde ich diese Trotzdem keinesfalls anwenden .Erstens weil sie der von magura empfohlenen Entlüftungstechnik nicht im entferntesten entspricht und zweitens weil besagtes Hebelziehn , Luft aus dem ausgleichsbehälter mit dem Öl vermischen kann und Sandkorngroße bläschen entstehen können. Mag ja sein das bei einem kopfstand die luft aus dem agb in die leitung wandert ,mit sicherheit aber nicht restlos, wegen kanten etc, da hilft nur rumschwenken wenn überhaupt ,dann kannste meinetwegen auch pumpen bis deine hände abfallen. und wenn dein Agbdeckel zu ist ,wie kannste dann bitte Öl suagen oder pumpen ghet doch nix ,kannst wie du schon sagst höchsten Unterdruck prodozieren und sich auf das alleinige Luftblasenwandern würde ich mich net verlassen.Es gibt immer blasen die sehr geringe auftriebkräfte haben z.b sandkorn große blasen die jahre bräuchten um dann endlich bei deiner spritze anzukommen.Und mag ja sein ,dass es bequem ist die Bremeinheit ,also hebel + sattel+ leitung am Fahrrad zu belassen ,aber bedenke ,dass bei einer völlig vertikal stehenden einheit die blasen keine hindernisse haben und diese besser aus dem System rauszuholen sind.

Fazit ,deine entlüftungsmethode ist jetz endlich nachvollziehbar ,jedoch kann man diese als bestenfalls passive entlüftung bezeichnen ,die mit Sicherheit einer konventionellen entlüftungsprozedur nicht das wasser reichen kann ,und wenn es bei dir funzt haste einfach nur glück gehabt ,ich wette mit dirn 10er ,dass de luft im system hast .Ach ja und Ölwechel ist bei deiner Methode anscheinend net möglich.Ich glaub dann kommste net dran vorbei den agb aufzuschrauben.

Und nun ist gut ,ich find deine methode einfach kacke und damit musste leben:D
 
[...]
Wenn die ganze Luft draußen ist steckt man wieder den Kolben hinten in die Spritze und kann zur Not noch mehr Öl in das System pressen. Wenn zu viel drin ist merkt man das am erhöhten Widerstand beim drücken der Spritze.
[...]
Wer redet von Ausgleichsbehälter?

Ich :D , denn den Ausgleichsbehälter hast Du bei Deiner Geschichte komplett vergessen! ;)
Du MUSST bei Deiner Methode nämlich auch zwingend wieder Öl in den Ausgleichsbehälter zurückdrücken, da dieser ja ansonsten schon leer gepumpt ist, bevor überhaupt auch nur ein Hauch des Bremsbelages abgefahren wurde - Resultat: Bei der Marta zieht man den Hebel so auf dem Trail garantiert plötzlich in's Leere! :eek:
Drückt man nun Mineralöl zurück in's System bzw. in den Ausgleichsbehälter, bis - wie Du sagst - ein Widerstand zu spüren ist, kann es sein, dass Du parallel die Kolben und somit die Beläge aus dem Sattel drückst und diese so zu nahe an der Scheibe anliegen - Folge: das System ist praktisch überfüllt und provoziert evtl. ein Schleifen! Man müsste bei Deiner "Quick 'n' dirty Methode" also die Kolben danach wieder zurückdrücken, bevor man die Spritze abschraubt! Apropos Spritze: Nur durch's alleinige Pumpen am Bremshebel bekommst Du Luft garantiert nicht restlos aus dem System...! ;)
Du siehst: "deine" Art zu Entlüften beeinhaltet soviel Tücken, dass ein ungeübter User diese doch gar nicht handeln [<-engl. :p ] kann! ;)
Wenn Du mich fragst: Ein weniger versierter MTB-Schrauber bekommt die Bremse nach Deiner Methode garantiert nicht entlüfet! Dann doch lieber genau nach MAGURA Manual und auf "Nummer Sicher" gehen! ;)

Grüße
Luzi
 
@ DH
du hast vollkommen recht und das hab ich komplettübersehn, dass der ausgleichsbehälter leergepumpt wird, am ende muss er also das öl zurück pumpen, glaub ich aber net das er so hohe drücke mit der spritze schafft und die kolben müssten fixiert werden ,dann vielleicht, geht aber net ,daher hat er zu wenig öl im system und bei späterem Belagsverscheliß hat er dann keine reserven mehr und das bremsverhalten wird immer schlechter ,da sich die bremspads durch das wenige öl im system sich nicht mehr selbst an die scheibe nachjustieren können :rolleyes:
 
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