Suche Rollwiderstandswerte aus Reifen-Test (vorletzte (?) Bike-Ausgabe)

Registriert
7. Juni 2005
Reaktionspunkte
4
Ort
Stuttgart
Hallo,

vor ein paar Wochen ist mir beim Durchblättern der Bike ein recht großer Reifentest aufgefallen. Müsste in der letzten oder vorletzten Ausgabe gewesen sein.

Hat vielleicht jemand von euch dieses Heftchen (Outing! ;) ) und könnte mir die ermittelten Rollwiderstände für folgende Reifen geben:

- Schwalbe Nobby Nic
- Schwalbe Racing Ralph
- Conti Speed King Supersonic

Vielen Dank schonmal!

Gruß,
Dominik.
 
Hallo
RR 2,25 26,2 Watt
NN 2,4 29,8 Watt
Conti 2,1 29,6
2,3 27,9

Den conti 2,3 fahre ich gerade selber,läuft wie sau aber in den Kurven
im gegensatz zum NN sehr gewöhnungsbedürftig.Bei Nässe und Schlamm
eine Katastrophe.
 
bitteschön...
 

Anhänge

  • Rollwiderstand-52007.jpg
    Rollwiderstand-52007.jpg
    53,4 KB · Aufrufe: 1.005
wenn du damit meinst, dass man die messwerte vom rollenprüfstand nur auf asphalt übertragen kann und nur eingeschränkt aufs gelände, dann seh ich es genauso.
 
Hatte mal so ein kleines Heftchen von Schwalbe. Da stand was von einem Typen drin, der seine Diplomarbeit bei Schwalbe gemacht hat. Er hat mit einer SRM-Messkurbel herausgefunden, dass ein dünner Reifen mit hohem Druck nur auf der Straße einen Vorteil hat. Im Gelände benötigte er mit dicken Reifen und wenig Druck weniger Leistung. Ich denke aber, dass das weniger am Rollwiderstand liegt als mehr an einer Mischung aus Rollwiderstand und vor allem Grip! Was nützt mir der niedrigste Rollwiderstand wenn mein Hinterrad nur am durchdrehen ist.
 
der hat ja auch bei schwalbe gearbeitet...:-) und der test war nur mit schwalbereifen... wer weis wie andere reifen mit anderen profilen und karkassen und aufbauten so reagieren... gestern erstmal wieder mk ss in 2.2 gegen nn vorne in 2.1 und larsen tt in 2.0 hinten getauscht und gedacht ich hab ein neues rad... im positiven sinne...

was die rolle angeht, denke ich, dass es schon eine wohlwollende betrachtungsweise ist, diese selbst als annähernd aussagekräftig zu bezeichnen....

hier und jetzt offizielles angebot... die bike soll mir ne srm kurbel und lauter verschiedene sätze reifen schenken und sie koennen alle daten aus der praxis bekommen die die vielen 1000 trainingskilometer im jahr so hergeben... auf sämtlichen untergruenden, bei sämlichen temperaturen, bei sämtlichen witterungsbedingungen etc... :-))))
 
steht da eigendlich auch bei welchem druck? ein dünner reifen braucht ja nen höheren druck .. ist ja klar, dass der nicht so leicht rollt wie ein breiter mit gleichen luftdruck, da er sich mehr verformt.
 
und wofür steht tubeless? für latexmilch? für ust?

also das messerergebnis des larssen tt würd ich anzweifeln... und aufgrund der messergebnisse beim nächsten mal auf jeden fall einen tubless nn montieren!!! fand der test eigentlich auf dem rollenprüfstand von schwalbe statt?
 
@coparni: Soweit ich weiß hat er diverse Reifenmodelle in verschiedenen Größen und jeweils mit einem größeren Druck-Spektrum getestet (2-4 bar oder so in kleineren Schritten).
Der Grip sollte es nicht gewesen sein, da die Tests wohl jeweils bei gleichmäßiger Geschwindigkeit abgelaufen sind. Also nicht, mit welchem Reifen komme ich bei Puls X den Berg in Zeit Y hoch ;)

Fand die Ergebnisse sehr interessant, grad daß ein bei Rad-Reifen so großer Hersteller der seit Ewigkeiten Reifen macht die Tests nur auf einer Rolle macht bzw. dort den Widerstand testet.

@captain: Überleg dir halt, wie viele Kombinationen das ergibt wenn man Reifen und die Auswirkungen von Druck und Breite im Gelände überprüfen will.
3 oder 4 verschiedene Untergründe im Gelände, nehmen wir mal an 8 verschiedene Drücke an, pro Reifen 3 Breiten. Damit es aussagekräftig ist jeweils 5 Wiederholungen, 10 wären wohl besser. Dann hat man allein bei einem Reifenmodell schon 480 bis 960 Versuche. Und das dann mit mehreren Modellen. Dann sieht man auch, wieso das im Rahmen einer Diplomarbeit gemacht wurde :D
 
und wofür steht tubeless? für latexmilch? für ust?

also das messerergebnis des larssen tt würd ich anzweifeln... und aufgrund der messergebnisse beim nächsten mal auf jeden fall einen tubless nn montieren!!! fand der test eigentlich auf dem rollenprüfstand von schwalbe statt?

Der larsen tt hat auf der rolle immer beschi$$ene werte aber in der praxis merkt man nix davon !
Auf asphalt rollt normal (zwar nicht so gut wie ein reifen mit durchgehenden mittelstollen wie der crossmark aber relativ gut) und im gelände extrem gut
Und beim larsen tt macht der reifendruck auch was aus: mit hohem druck (sinds bei den tests nicht 3 bar :ka:) rollt er nicht unbedingt besser ...
 
Der larsen tt hat auf der rolle immer beschi$$ene werte aber in der praxis merkt man nix davon !
Auf asphalt rollt normal (zwar nicht so gut wie ein reifen mit durchgehenden mittelstollen wie der crossmark aber relativ gut) und im gelände extrem gut
Und beim larsen tt macht der reifendruck auch was aus: mit hohem druck (sinds bei den tests nicht 3 bar :ka:) rollt er nicht unbedingt besser ...

Sehe ich ähnlich der Larsen TT rollt Super und bietet auf nicht so schlammigen Böden eine klasse Allround Performance, Racing Ralle und Speed King haben wesentlich weniger Grip...(kein Wunder bei dem Miniprofil!)
 
jaja... hab nach mk ss versuchen in kirchberg am we mal wieder die larssons draufgeschraubt und es ist immerwieder eine wohltat.... der geht wie hölle! zeigt in meinen augen wie weit der test an der praxis vorbei geht... der nn als tubeless wiegt übrigens über 700 gramm... und ich hab schon nur aus spass mal überlegt es zu versuchen... aber so??? und bei dem preis???


@radical
dann schaff ich im traininglager also min 2 verschiedene reifen pro woche...:-) nehmen wir drei wochen an, sind das 6. damit hätte man in einem trainingslager also die üblichen verdächtigen sicher erwischt... :-) plus ich würde noch ne gps auswertung der bergabrolltest beilegen (jeweils von der selben stelle aus dem stillstand...:-) auch je 10 mal um die linienwahl und die äußeren bedingungen zu egalisieren.

was findest du an solchen tests bemerkenswert? beim auto verlässt sich schon lange keiner mehr auf solche theorie tests... da werden übertragene g-kräfte gemessen, endlose ausweichtests und slaloms gefahren, kurvengeschwindigkeiten ermittelt, bremswege und und und .... computer und satelitengestützt... find eher erschreckend, dass solche tests nicht schon lange standart sind...

wenn mans dann ganz genau wissen wollte, was ja ein reifenhersteller sicher eigentlich wissen sollen wollte...:-) macht man selbige testprozedur mit einem 60, einem 70 und einem 80 kg menschen jeweils auf einem starrrad, einem hardtail und einem fully... und dann??? ich meine die wollen für soeinen reifen inzwischen lt. liste manchmal fast 40€ manchmal mehr... und das bei lebensdauern, die doch recht beschrängt sind.
 
was findest du an solchen tests bemerkenswert? beim auto verlässt sich schon lange keiner mehr auf solche theorie tests... da werden übertragene g-kräfte gemessen, endlose ausweichtests und slaloms gefahren, kurvengeschwindigkeiten ermittelt, bremswege und und und .... computer und satelitengestützt... find eher erschreckend, dass solche tests nicht schon lange standart sind...

jo. sorry aber gefühl (grip,speed), emotionen und der spass an der sache sollte wichtig sein. test ok, aber nur noch wissenschaftlicher krempel? was soll das denn? damit nachher jeder nur ne langweilige uni-gurke fährt?durchgerechnet, vom hubschrauber geworfen, elchtest für fullies? ne also irgendwo gehts zu weit. lacktests z.b. wenn man das rad fährt weiss ich wie der lack hält und brauche keinen dorn der aus höhe x runter kracht!
 
jo. sorry aber gefühl (grip,speed), emotionen und der spass an der sache sollte wichtig sein. test ok, aber nur noch wissenschaftlicher krempel? was soll das denn? damit nachher jeder nur ne langweilige uni-gurke fährt?durchgerechnet, vom hubschrauber geworfen, elchtest für fullies? ne also irgendwo gehts zu weit. lacktests z.b. wenn man das rad fährt weiss ich wie der lack hält und brauche keinen dorn der aus höhe x runter kracht!

:lol: :daumen:


Übrigens bin ich auch vom Sockel gefallen, als ich LARSEN-Werte gesehen habe. Mein aktueller Eindruck ist eher anders, und zwar egal auf welchem Untergrund.
 
jo. sorry aber gefühl (grip,speed), emotionen und der spass an der sache sollte wichtig sein. test ok, aber nur noch wissenschaftlicher krempel? was soll das denn? damit nachher jeder nur ne langweilige uni-gurke fährt?durchgerechnet, vom hubschrauber geworfen, elchtest für fullies? ne also irgendwo gehts zu weit. lacktests z.b. wenn man das rad fährt weiss ich wie der lack hält und brauche keinen dorn der aus höhe x runter kracht!

vielleicht seh ichs auch zu rational... aber die teile werden immer teurer und ausprobieren kann in geldverbrennen enden... und wenn das zeug so teuer ist, finde ich schon, dass man ein paar praxisbezogene tests schonmal machen dürfte...

im übrigen kann ja immernoch jeder auswählen was ihm gefällt... der ein mags halt wenns rollt, der andere mehr grip und der nächste mehr pannenschutz... alles zusammen wird eh kein produkt vereinen.
 
@captain: Bemerkenswert fand ich, daß erst so einer daher kommen muß um das mal zu messen. Die Ergebnisse fand ich eben interessant, nur eben sehr schräg daß das vorher noch keine Firma im großen Stil gemacht hat.
In dem Test hat er ja auch nur die Auswirkung von Druck und Breite auf den Rollwiderstand betrachtet. Grip wäre ja noch eine Geschichte.
Aber die Auswirkung des höheren Gewichts war da ja an sich mit drin, da ja nur bei gleicher Geschwindigkeit die benötigte Kraft gemessen wurd, die gebraucht wurde um den Untergrund zu bewältigen. Auch das fand ich mal interessant zu sehen.
Sicher kann man solche Tests noch extrem ausweiten, aber welche Horde Schimpansen willst da dran setzen? Halt ein riesiger Haufen Arbeit. Wär eben nur schön wenn die Mags den Widerstand auch mal anders messen würden, auf Asphalt bzw. ner flachen Rolle juckt mich der Wert z.B. äußerst wenig...
 
also wie gesagt... ich würd so einen schimpansen geben wollen... sollen die kurbel und die reifen und das trainingslager vor meiner tür abwerfen und schon gehts los... die auswahl der relevanten faktoren wär entscheidend für den test...

echt krass, dass wie du schon sagts, die das mal machen und dann alle staunen was das doch für ne geile sache ist.... weil... wie du schon schreibst... diese dinger auf der rolle kann man doch fürs mtb echt knicken... (sieht man ja auch echt deutlich an den ergebnissen...) und jede wette, dass die ingenieure das da auch wissen...:-)))
 
Sollten sie eigentlich, gell? ;) Ich frag mich dann halt echt, wie die's schaffen sinnvoll die Reifen aufs Gelände zu trimmen, wenn sie keine richtigen Meßdaten dazu haben. Kann ja nicht alles nur aus subjektiven Schilderungen von Testfahrern kommen, irgendwie muß man ja mal ein Grund-Design kriegen.
 
Zurück