Schwalbe Fat Albert Sport?!?

Re4lJuNgLiSt

Pilot 234
Registriert
18. Juli 2006
Reaktionspunkte
195
Ort
bei Stromberg
Hi hab mal ne Frage was Reifen angeht, habe gerade mein bike fertig gebastelt und brauche nur noch paar Reifen, habe mich mal umgeschaut und mich für den Schwalbe Fat Albert entschieden, habe überall mal nach Preisen geschaut. Habe dann von dem Fat Albert zwei verscheidene Reifen gefunden einmal den Fat Albert MTB und einmal den Fat Albert Sport, der Sport liegt preislich auch deutlich unter dem normalen. Zahle ich ca45€ für 2 normale Fat Albert, kommt der Sport auf ca.20-25€.

Könntet Ihtr mir sagen wo genau der Unterscheid liegt? Beide Reifen haben die gleichen Angaben :


Einst ist FAT ALBERT als Geheimtipp gestartet! Heute schätzen viele Biker die Vorteile der leichten, breiten Reifen - mehr Komfort und vor allem mehr Grip und Kontrolle. Zusammen mit dem vielseitigen Profil ergibt das selbst auf gefürchteten Schotterpisten eine hervorragende Performance

Reifentyp Draht

Farbe Black – Skin

Größe 26 x 2,35


Maximallast 150 kg

ETRTO 60-559

Druck 2,0 – 4,5 bar

Gewicht 795 g

Pannenschutz Sport

Antwort wäre nett.

greetz daniel
 
drahtreifen bedeutet erstmal, dass es kein schlauchreifen ist. die gibts ja eh nur beim rennrad. der sport hat aber dort wo die wulst in der felge verankert ist, einen eisendraht als stabilität, der teurere hat dort eine verstärkung aus dünnen "schnüren". heißt, den teuren kannst du knicken, der billige ist immer in der reifenform, wenn du ihn mal transportieren willst. ich glaube aber, der sport ist schwerer als der teure.
 
Der Drahtreifen ist nicht faltbar und etwas schwerer. Sonst eigentlich gleich. Kann aber auch sein dass der Faltreifen einen anderen Pannenschutz hat (snake-bite o.ä.).

Jedenfalls machst Du mit einem Drahtreifen nichts falsch. Die faltbaren brauchst Du eigentlich nur wenn Du nen Ersatzmantel für unterwegs brauchst....oder Dich die paar Gramm mehr stören! :D
 
:rolleyes:

Faltreifen haben Kevlarfasern als Wulstkern. Das hat die Vorteile, dass sich der Reifen zusammenfalten lässt und dass er je nach Größe um ca. 50 bis 90 g leichter wird.
Die Karkasse ist meist feiner gewebt und somit besser im Rollverhalten und bei Durchstichen. Die Dichte des Karkassengewebes wird in EPI oder TPI (Ends per Inch, Threads per Inch = Fäden pro Zoll) angegeben. Es gibt beispielsweise Reifen mit 24, 37, 50, 67 und 120 epi-Karkassen. Prinzipiell werden die Reifen umso pannensicherer und leichtlaufender, je engmaschiger die Karkasse gewebt ist. Nur die extremfeinen 120 EPI-Karkassen sind eher empfindlich, weil die einzelnen Fäden hier sehr dünn sind.


Drahtreifen haben einen Draht als Kern. In der Regel besteht der Kern des Reifens aus Stahldraht. Die Karkasse ist nicht so fein gewebt. Außnahmen z. B. bei Maxxis, die die selben Karkassen verwenden.
Oft ist die Seitenwand etwas dicker als bei Faltreifen, was den Durchschlagschutz erhöht. Die Drahtreifen sind schwerer und rollen in der Regel etwas schlechter ab. Drahtreifen sind günstiger als Faltreifen.

Beim Tubeless-System (= Schlauchlos-System) wird kein Fahrradschlauch benötigt. Reifen und Felge sind so beschaffen, dass diese direkt aneinander abdichten. Es sind spezielle Felgen und spezielle Reifen notwendig. Diese gibt es zur Zeit nur für Mountainbikes. Auf dem Markt etabliert hat sich das UST-System von MAVIC (UST = Universal System Tubeless), welches im Jahre 1999 eingeführt wurde.
Tubeless-Reifen bieten den Vorteil, dass bei Stichverletzungen keine schlagartigen Luftverluste auftreten. Entweder bleibt der Fremdkörper im Reifen stecken und dichtet ihn sogar ab, oder er geht verloren, und die Luft entweicht nur sehr langsam. Durchschläge treten erst bei deutlich härteren Schlägen auf. Ventilabrisse durch Reifenwandern sind ausgeschlossen.
Beachten muss man, dass die Montage kraftaufwendiger ist und sich deutlich von der Montage herkömmlicher Reifen unterscheidet. Es müssen unbedingt die speziellen Montagehinweise beachtet werden (siehe Kapitel Montage). Reifen und Felge müssen im Kontaktbereich absolut sauber sein, damit das System abdichten kann.
Ein Loch kann von der Innenseite des Reifens mit einem herkömmlichen Flicken repariert werden. Da das Loch aber oft sehr schwer zu finden ist, empfiehlt sich bei Durchstich unterwegs, einen handelsüblichen Schlauch einzuziehen. Dazu muss vorher das Ventil aus der Felge demontiert werden.


Beim Schlauchreifen, auch Tubular genannt, ist der Schlauch direkt in den Reifen eingenäht. Der Reifen wird dann auf eine spezielle Felge aufgeklebt.
Viele Rennradprofis schwören weiterhin darauf, weil das ?Feeling? einfach besser sei, der Reifen habe mehr ?Leben?, sprich ein besonders geschmeidiges Abrollund Kurvenverhalten. Zumindest was den Rollwiderstand angeht, ist diese Annahme aber überholt. Moderne Faltreifen haben hinsichtlich des Rollwiderstandes längst mit den Schlauchreifen gleichgezogen oder rollen sogar deutlich leichter, wie z. B. der STELVIO LIGHT.
Ein klarer Vorteil der Schlauchreifen liegt in den Notlaufeigenschaften. Auch bei einem Plattfuß bleibt der Reifen auf der Felge. Der Fahrer kann sicher ausrollen oder bis zum Eintreffen des Materialwagens langsam weiterfahren.
Nachteilig ist die Handhabung. Das Aufkleben des Reifens auf die Felge mittels Klebstoff (Reifenkitt) ist sehr viel aufwendiger als die Montage eines Drahtreifens. Auch kann der Schlauchreifen nicht wie ein Schlauch geflickt werden. Bei einem Defekt muß der komplette Schlauchreifen ausgewechselt werden. Auch die Produktion ist aufwendiger. Deshalb sind hochwertige Schlauchreifen so teuer.

Quelle Schwalbe

Viel Spass beim Lesen

M.
 
Außer den vielen Allgemeinplätzen vermisse ich die konkrete Unterscheidung, oder ist es definitiv einfach so, dass der Unterschied Draht/Kevlar bzw. faltbar oder nicht, den doppelten Preis ausmacht (Gewichtsunterschied liegt beim Fat Albert in eher unerheblichen Regionen von ca. 50 g)?
 
Hatte letztens einen Albert Sport in der hand, der hatte keine Snake-Skin-seitenwand. Sonstige unterschiede wie oben beschrieben, eben nicht faltbar und evtl. ein klein bisschen schwerer.

Gruß, Meisterbrau.
 
Hallo,

ich habe gerade einen Prospekt der Schwalbe-Reifen bekommen:

Faltreifen:
Albert SS 26x2,25 650g 36,90€
Albert Alpencross 26x2,25 690g 39,90€
Albert Tubeless SS 26x2,25 870g 43,90€
Fat Albert SS 26x2,35 750g 36,90€

Drahtreifen:
Albert Sport 26x2,25 690g 18,90€
Fat Albert Sport 26x2,35 795g 18,90€

Preise in Empf.VK

SS
= SnakeSkin = seitlicher Pannenschutz

Alpencross hat SS und RaceGuard = Durchstichschutz

Man sieht also das der Albert-Faltreifen ebenso wie der Drahtreifen 690g wiegen !

Bei den Internet-Shops blickt man sonst nicht durch.
Bieten oft auch Version 2003 etc. an.
Ob das von Nachteil ist entzieht sich meines Wissens.
Andere erwähnen das Herstellungsjahr evtl. nicht.

ciao Jan
 
Servus,

also ich habe hinten den Albert Sport drauf und vorne den Albert Falt. Ich hatte den Eindruck, dass sich der Albert Sport schneller abnutzt obwohl eigentlich die Gummimischung die selbe sein sollte laut Händler.

Gruß,

Christopher
 
heute 4 Albert sport bekommen.

bei www.actionsports.de 12,90€

Gewicht mit 690g wie im Prospekt angegeben passt nicht.

Auf der Küchenwaage 740 bis 760g.

Finde ich noch im Rahmen.

Darfs auch etwas mehr sein?

Wenn das Mehr nur die Stollen betrifft, ist das ja in Ordnung.

Vielleicht für "Leichtbauer" interessant: Stollen etwas abfahren spart vielleicht 100g pro Reifen.

ciao Jan
 
@ RedOrbiter

naja, bei uns im Allgäu liegt seit 3-4 Wochen ein halber Meter Schnee.
Ich habe erstmal einen Snowboardkurs gemacht und das MTB hochgehängt.

Zu Beginn des Schneefalls bin ich aber noch geradelt. Der Schnee lag etwa bei 1050 Höhenmetern. Tiefer (wir wohnen auf 850m Höhe) nur Matsch und Kälte.
In einer angefrorenen Autospur unseres Jägers im Wald bergab bin ich wiederholt ins Schleudern gekommen bei ca. 40 km/h.
Mit Hilfe der seitlichen Stollen und meiner Gewichtsverlagerung hat sich das MTB immer wieder aus der Schräglage aufgerichtet bis ich eine langsamere Geschwindigkeit erreicht hatte. Ich konnte ja nur moderat bremsen. Mit meinem Racing Ralph hätte ich auf der Klappe gelegen.
Ich bin so überzeugt von dem Reifen, auch Wanderwegen über Baumwurzeln, das ich die MTB's meiner Frau und unserer ältesten Kinder auch gleich mit dem Albert Sport ausgerüstet habe.
Die Jungs wollten natürlich vorne den Fat Albert Sport.
Für einen gelanten Transalp in 2008 habe ich den Faltreifen Albert Alpencross gekauft. Der liegt aber noch verpackt im Keller.
Über den Rollwiederstand kann ich nichts sagen da ich hier im Allgäu überwiegend Kieswege und Wanderwege befahre.
Auf den wenigen Teerstücken bei meiner Rundtour habe ich keinen ungewöhnlich hohen Rollwiederstand bemerkt.
Ist für den Durchschnittsfahrer, der nicht dauernd auf Teer unterwegs ist (fährt ja dann auch keinen Stollenreifen) wohl eh unerheblich.
Vor einigen Wochen hat mich eh ein MTB-Fahrer stehen lassen als ich müde von der Arbeit auf meinem Rennrad (23mm-Reifen, kleiner Rucksack) nach Hause fuhr.
Er hat sich mit dem MTB vor mich gesetzt und ich konnte bei 35 km/h nicht mithalten. Er hatte Stollenreifen und ich keine Kondition.

Entscheident waren für mich die Berichte über hohen Verschleiss und Stollenabriss beim Nobby Nic, das noch akzeptable Gewicht sowie der deutliche Preisunterschied.
Den Albert habe ich für 12€ im Internet bekommen.
Schließlich haben wir jetzt 6 Albert Sport, 2 Fat Albert Sport und 2 Albert-Alpencross gekauft.
Mir fehlt natürlich der Vergleich zu vielen anderen Reifen. Aber das Preis-Leistungsverhältnis und die Fahreigenschaften des Albert sind total in Ordnung.

ciao Jan
 
Ich kann Jan uneingeschränkt zustimmen!

Ich fahre im Sommer den Larssen TT in 2,35 mit der 60a Gummimischung(ein absolutes Komfortwunder).
Habe mir diese Woche als"Notlösung" für den Winter den Albert Sport(2,25) draufgezogen und war erstaunt:

Grip bis zum abwinken(noch viel besser als erwartet) und rollt subjektiv nicht spürbar schlechter als der Larssen(hab ich nicht mit gerechnet)!

Klar ist er nicht ganz so komfortabel wie der Larssen,obwohl beide in etwa gleich breit bauen.Ich bin dennoch am überlegen,ob ich den Albert über den Winter hinaus drauflasse.

Als vergleich in jüngerer Zeit habe ich noch:

- den IRC Mythos XC 2,1(Rollwiderstand auch sehr gut,grip in Ordnung,jedoch durch knochenharte Gummimischung sehr unkomfortabel,Hinterrad auf schnellen Schotterpisten recht nervös,baut sehr schmal)

-den Maxxis Advantage 2,1(deutlich breiter als der Mythos,Im Gelände sehr spurtreu,recht komfortabel,grip geht in Ordnung.Jedoch Rollwiderstand wie ein Sack Nüsse,vor allem auf Teer)

Fazit: der (Fat) Albert ist ein absolut empfehlenswerter Reifen:daumen:

Gruß und guten Rutsch
Oli
 
Was mir noch zum Stollenabriss und hohem Verschleiss des Nobby und anderen einfällt.

Vor Jahren bin ich mit einem fabrikneuen, teurem Rennradreifen einen Kiesweg gefahren.
Ich konnte ihn wegen ca. 30 feinen Schnitten auf der Lauffläche wegschmeißen.
Seit dem benutze ich keine neuen Reifen, sondern kaufe immer und lege sie 2-3 Monate in den Keller.

Neue reifen verlieren in der ersten Zeit ihre Weichmacher durch ausdünsten. Deshalb stinken sie auch so.
Danach haben sie etwas weniger Gripp aber sind auch haltbarer.

Vielleicht berichten einige hier deshalb über hohen Verschleiß?

Mit einem Reifen den ich eine Woche vorher gekauft habe würde ich nie einen Transalp machen. Es sei denn er liegt bei Händler schon länger.

ciao Jan

der sich auf den Sommer und die erste Transalp freut.
 
ich find im internet immer nur bilder vom profil...

ich hätt die frage wie die bechriftung beim albert sport ist? genau so grosse buchstaben wie beim normalen?
 
Zurück