Kurventechnik

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31. August 2007
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hallo zusammen.
Ich habe das Gefühl,dass ich zuviel Zeit in Kurven mit Schotter oder kleinen Steinen verliere.
Bzw. keine Kurven sondern eher wenn ich von einem Weg in einen anderen(steinweg) münde.
Meist ziehts einwenig das Rad weg,sodass ich stark bremsen und logischerweise neu beschleunigen muss.
Wie fahrt ihr solche Stellen bzw. was kann man besser machen?
Lg
 
Schnapp Dir dein Auto oder Motorrad und fahr mal auf ne Rennstrecke. Lerne Ideallinien zufahren und abzuschätzen.

Fahre einfach bis ins Gras / Erde auf der einen Seite und lasse Dich dann ggf. über den Schotter/Split bis ins Gras / Erde auf der anderen Seite des Weges tragen, je nach Radius der Kurve. Wichtig ist, je feiner und loser der Schotter ist dass Du immer bereit bist die Kurvenlinie zu ändern, nicht bremsen, einfach kurz die Gravitation unterbrechen.

Interessant sind schnelle Bergabkurven auf losem Schotter. Da gilt einfach, Strecke vor Geschwindigkeitserhöhung mal langsam abfahren. Kein Rennfahrer im Motorsportbereich fährt bei der ersten Runde gleich im Grenzbereich.
 
Hi.
Da ist ja eigentlich alles schon gesagt worden.
Ich kann nur noch folgendes hinzufügen/wiederholen:
Kurve immer erst angucken und langsam durchfahren.
Danach dann etwas schneller und von außen kommmend. Dabei solltest du am Scheitelpunkt der Kurve (die Mitte der Kurve), wenn möglich, innen fahren und dich ab da dann wieder nach außen tragen lassen (bis ans äußerste Ende um den ganzen Speed mitzunehmen).
Dazu solltest du deine Reifenwahl überdenken und sonst nur üben, üben, üben.
Viel Spaß und Erfolg dabei,
Gruß Race-Kralle
 
Moin,

was auch super ist um das "kontrollierte Driften" auf dem Bike zu lernen:
einfach auf einer ebenen Fläche zb. Fußballplatz im Kreis fahren.Geschwindigkeit langsam steigern, bis das Rad schön gleichmässig über beide Räder schiebt..probiere verschiedene Radien und wechsel öfter mal die Richtung, man kann auch eine 8 fahren, oder als Rennen gegen einen Trainingspartner

So lernst Du dein Gewicht auf dem Bike richtig zu verlagern.

Grüsse

Max
 
Wie schon oben geschrieben, kannst du ja das biken mit dem Motorradfahren vergleichen.

Beim Motorradfahren gibt es für das Kurvenanfahren zwei Arten von Linien:

1.) Rennlinie / Kampflinie
2.) Normale Ideallinie

Sinn und Zweck beider Linien ist eigentlich nur, mit möglichst viel Stabilität, Reserven nach links und rechts durch die Kurven zu kommen. Hang off mit dem MTB habe ich noch nicht gesehen, kann bei Radlerhosen auch am Knie sau weh tun. :D

Zurück zum Ernst:

In der normalen Ideallinie fährst du eine Kurve weit aussen (aber auf deiner Seite!!) an: Bsp: Rechtskurve

- Fahre die Kurve möglichst weit links auf deiner Spur an und fahre die Kurve in einem quasi weiten Bogen an. Du solltest somit aussen sein, wenn du in die Kurve fährst und aussen sein, wenn du die Kurven hinter dir gelassen hast. Dadurch hast du zwar in der Regel weniger Schräglage (abhängig von deiner Geschwindigkeit. Desto schneller, desto mehr Schräglage), aber hast eine größere Stabilität und mehr Reserven in der Schräglage. Ein weiterer Vorteil: Du kommst ziemlich flott vorwärts, läßt dir aber Reserven für mögliches ausweichen oder, bei dir, das Durchfahren von Rollsplit und Schotter.

Bei der Kampflinie fährst du die Kurve nicht so weit aussen an und hast dadurch mehr Schräglage zum Kurveninneren. Die Reserven sind hier auch nicht groß, so das du weniger Chancen hast, Hindernissen oder Schotter etc. sicher zu durchfahren.

Ich durchfahre Schotterkurven immer mit der Ideallinie. Die Sekunden, die ich in der Kurve verschenke, hole ich durch eine schnellere Endgeschwindigkeit nach dem Scheitelpunkt der Kurve wieder raus. Denn ab dem Scheitelpunkt der Kurve kannst du wieder beschleunigen.

Google mal im Internet nach den Begriffen. Grafische Darstellungen, wie man Kurven anfahren sollte, helfen dir mit Sicherheit.

Manuel
 
Hi.
@ Manuel
Damit ist denke ich wirklich alles gesagt.
Das einzige was vielleicht noch fehlt, ist eine Aussage darüber, warum man die Kampflinie fahren sollte, wenn sie , im Vergleich zur Ideallinie, keine Vorteile hat.
Sie ist, zumindest im Motorsport, nur dazu da, den Gegner zu blocken und ihn so am Überholen zu hindern. Für eine Trainingsrunde hat sie aber praktisch keinen Wert.
Dazu könntest du auch noch einen Tip loswerden, was man am besten macht, wenn der Gegener (im Rennen) eine gute Linienwahl verhindert (Bremsen? Später Bremsen als der Gegner um so schneller in der Kurve sein und die Linie doch frei wählen zu können?...) Das wüsste ich nämlich auch mal gerne.
Danke!
Gruß Race-Kralle
 
Das sind ziemlich gute Frage. Ich selbst war mit meinem Motorrad nur einmal auf dem Sachsenring und weiß, das von einst 67 Motorrädern 13 Motorräder ins Kies geflogen sind, weil sie Kampflinie gefahren sind (oder sich versuchen wollten) und die Schräglage unterschätzt haben. Die Linkskurve vor dem Zieleinlauf geht hoch, da hat es einige brutal rausgehauen / in die Luft gehoben.

Kampflinie fährt man meines Erachtens nach nur dann, wenn man wirklich sehr sicher fährt und weiß, was man tut (Erfahrung, Erfahrung und nochmal Erfahrung. Und dann nur auf abgesperrten Strecken). Man kann mit der Kampflinie Meter einsparen, weil man die Kurven enger fährt. Demnach kommst du halt früher aus der Kurve raus. Durch das Mehr an Schräglage, meist mit einem Hang-off kombiniert, kann man aber nicht mehr so rasch reagieren und ist meist an die eingeschlagene Linie gebunden. Was alles schiefgehen kann, sieht man bei der GP... Reifen verliert Traktion = Highsider etc. .

Das bei Meisterschaften wie der GP eine gewisse Aggression mitschwimmt und man sich gegenseitig ausbremst, ist leider so. Schlimm ist es meines Erachtens, wenn es im Mittelfeld gemacht wird und so brutale Massenstürze verursacht werden. :( Letztendlich ist es aber überall falsch und sollte durch faires und großartiges Können ersetzt werden. Leider sind viele ähnlich Stark von ihrem fahrtechnischen Können, so das jede zehntel Sekunde zählt. Das rechtfertig es allerdings nicht.

Ich selber fahre auf normalen Straßen anständig (trotz R1) und sehe nicht jeden Sportler als Gegner an. Mir reicht das Wissen, zu können, wenn ich wöllte. Die vielen Stürze auf der Rennstrecke haben mich damals gebremst, mehr zu versuchen. Wollte mein Motorrad nicht auch noch zerschrotten.

Manuel
 
Vergessen... sorry:


Zu deiner Frage, wie man Behinderungen durch einen vorausfahrenden Fahrer verhindern kann:

Mein Tipp beim Biken als auch beim Motorradfahren: In Kurven genügend Abstand halten! Das ist definitiv die einzige Möglichkeit, noch rechtzeitig reagieren zu können, wenn sich der Vordermann daran macht, einem die Linie oder Vorbeifahrt zu versauen oder sich selbst verschätzt. Wenn du zu dicht fährst hinter ihm und ihn haut es um (auch wenn durch eigenverschulden), musst du für deinen Schaden selbst aufkommen... und egal ob Bike oder Moto... kann beides sehr teuer werden, vor allem wenn man dir noch unterstellt, du wärst an dem Sturz schuld.

Wenn du Ideallinie fährst, kurz hinter deinem Gegner bist und dein Gegner Kampflinie fährt, bist du in der Regel am Scheitelpunkt der Kurve schneller als er, da du nicht soviel Schräglage (zuviel Schräglage plus hohe Geschwindigkeit vertragen sich nicht) hast wie er und kannst, wenn genügend Power in den Beinen oder Motor, an ihm links vorbei. Du hast allerdings den größeren Weg zurückzulegen als er. Hier kommt es einfach auf Können und den richtigen Moment an.
 
Damit ist denke ich wirklich alles gesagt.

Naja, ihr habt über die Linienwahl geschrieben, aber wie soll er sich auf dem Rad verhalten? Wie den Lenker greifen? Pedalstellung? Wie soll seine Blickführung sein? Alles Dinge die wichtiger sind als Linie / Kampflinie beim Motoradfahren.
Grade beim Mountainbiken, insbesondere bei Rennen ist die Kurventechnik dem Motocross ähnlicher als der Rundstrecke. Auf der Rundstrecke kommt die besagte "hanging off" Technik zum Einsatz, beim Motocross die "Drücktechnik".

Pedalstellung: Kurvenäusseres Pedal nach unten, druck drauf, kurveninneres entlasten, Knie NICHT nach innen legen.

Griff: Breit, locker, ein Finger an den Bremshebeln. Ellebogen nach aussen angewinkelt.

Blickführung: Vor der Kurve Beginn der Bremszone fixieren, sobald gebremst wird, die Linie entlang zum Scheitelpunkt der Kurve blicken. die Bremsen vor oder bei dem Einlenken lösen. Bei erreichen des Kurvenscheitelpunktes zum Kurvenausgang sehen, sobald es die Schräglage zulässt wieder mit dem Pedalieren beginnen.

Drücktechnik: Sobald du einlenkst kannst du aktiv den Lenker nach innen kippen, ohne dabei den Oberkörper mitzuführen. Probiere dies erstmal auf Teer aus, später auf Schotter.
Hier sind Fotos mit Motorad und weitere Erklärungen

Gruss
SW
 
Hi
@ Manuel
Mir ging es bei meiner Frage nur um MTB-Rennen.
Da ist dann, wenn es um einzelne Plätze geht, nicht mehr viel mit Platz lassen und so weiter. Was dann?
Ein Motorrad habe ich nicht, will ich auch nicht haben -> ANGST :)

@ skunkworks
Ja, da hast du natürlich recht, muss ich ja zugeben :)
Ich meinte bei meiner Aussage nur das "Kapitel" Linienwahl, habe aber vergessen,dass dazu zu schreiben- sry!
Zu deinen Aussagen habe ich nichts mehr hinzuzufügen (bin also ganz deiner Meinung)

Gruß Race-Kralle
 
Bei MTB muss ich erfahrungstechnisch dir den Vorrang lassen... habe da definitiv weniger Ahnung als du! :)
Ich wüßte nur, was ich aus dem Motorradsport mit der Kurventechnik vielleicht aufs MTB übertragen könnte. Und das war, was ich oben geschrieben hab. Sorry, kann dir da sonst nicht helfen.
 
manuel, du musst schon die GROSSEN unterschiede beachten!
beim motorrad hat der scheitelpunkt einen grossen einfluss, da es ja einen wichtigen und starken einfluss auf die zeit hat, wenn du den 170+ pferden wieder freien lauf lassen kannst.
es ist schon schwer genug aus dem rally/enduro/mx bereich fahrtechniken aufs mtb zu übertragen, aus dem strassenmotorradsport nahezu unmöglich.
abgesehen vom unterschied der motorisierung kommt beim mtb, grade im "bergabfahren" (was auch das einzige ist was interessiert, da bergauf keiner so schnell sein wird!) , noch dazu, dass du KEINEN stabilen fahrzustand hast. ein nichtstabiler fahrzustand beim strassenmotorrad kennt exakt zwei ausgänge: low oder highsider und in 0.001% der fälle den lowsider mit dem knie ausm hangoff noch hochdrücken.

dynamische fahrzustände gehören in offroadmotorradfahrten zum grundprogramm, allerdings praktisch immer leistungsindiziert, daher ist da auch der vergleich sehr sehr schwer, auch auf der bremse, da eine 100-150kg mopete einfach anders läuft und auch die führung der reifen GANZ anders ist, grade durch das gewicht und die teilweise perversen stollen. womit ganz anders extrem viel besser oder auch extrem viel schlechter als beim FARRAT sein kann.
 
Hi
@ Manuel
Vielen Dank für die Blumen :)
Es hätte aber sein können, dass du darüber was weißt, was ich nicht weiß. Dafür musst du nicht mehr wissen als ich.
Ist ja auch egal. Hätte ja sein können, dass du da DEN Tip schlechthin für mich hast.
Ist ja nicht schlimmm, wenn nicht.
Gruß Race-Kralle
P.S.: Wie würdest du es in einem Motorradrennen machen? :)
 
hallo zusammen.
Ich habe das Gefühl,dass ich zuviel Zeit in Kurven mit Schotter oder kleinen Steinen verliere.
Bzw. keine Kurven sondern eher wenn ich von einem Weg in einen anderen(steinweg) münde.
Meist ziehts einwenig das Rad weg,sodass ich stark bremsen und logischerweise neu beschleunigen muss.
Wie fahrt ihr solche Stellen bzw. was kann man besser machen?
Lg
wie es dir das Rad wegziehst und du "stark bremsen mußt" und in Folge dessen du nicht augenblicklich auf der Schnauze liegst sondern wieder neu beschleunigen kannst, dürfte es sein, daß du deine Kurven langsamst, ohne jede Dynamik umzirkelst und in irgendeinem toten Eck landest. In dem Falle trügt das Gefühl nicht zuviel Zeit in den Kurven zu verbringen. Ich komme mit Tips zum Kurvenfahren grundsätzlich nicht klar und wenn ich sie nachmache bin ich genauso langsam wie die von denen die Tips kommen. Aber trotzdem, meine Ansichten zum Kurvenfahren. Also stell einen Kinderkreisel vor dich und seh dabei zu wie er einfach nur umkippt, dann versetz ihn ordentlich in Drehzahl kick ihn vom Boden weg und schau zu wie er auf seiner Spitze landet sich stabilisiert und einfach weiterkreiselt. Irgendwann wird er langsamer, instabil, eiert herum und weiß nicht auf welche Seite er umfallen soll. Ein MTB ist ein Turngerät mit zwei eingebauten Kreiseln an die Reifen montiert sind. Der vordere schwenkbar, hauptsächlich um auch mal langsam um ein Eck rollen zu können. Aber in schnellen Kurven sollen die Kreiseln und der Fuhre ihre Stabilität geben. Mein ganz persönlicher Fahrstil ist diese Kräfte nicht zu stören. Ich suche eine gestreckt lockere Position auf dem Bike die mir möglichst viel Bewegungsraum in alle Richtungen gibt, dazu halte ich die Pedale immer waagrecht. So kann ich mit dem Oberkörper nach vorne, wenn das Vorderrad nachgibt und mit dem Hintern über das Hinterrad wenn es dort zu sehr nach außen drängt. Das waagrechte Pedal erlaubt auch sofort zu beschleunigen (z.B. einem nach Abfangen, dann aus der toten Ecke heraus. Abfangen ist auch die einzige Situation wo ich massiv in den Lenker greife aber das ist eh wieder ein Thema der eher niedrigen Geschwindikeiten, richtig schnell gibt es nur noch den Abflug). Beim Kurvenfahren führe ich nur den Lenker und laß die Kreisel ihrer Richtung folgen die durch Gewichtsverlagerung vorgeben ist, ich(!) leite meine Kurven mit dem inneren Knie ein und laß es auch draußen weil sich damit sehr gut kleine Korrekturen an der Schräge bzw. der Line machen lassen ohne den ganzen Kübel in Unruhe zu bringen. Diese Fahrweise erfordert es das Bike abzustützen, dazu liegt der Sattel am Oberschenkel, natürlich des Beines auf der Kurvenaußenseite. Um an seiner Kurventechnik zu schrauben gibt es nur zwei ideale Geländesituationen, gleichmäßig nachgiebiger Untergrund weil dort die Geschwindikeiten zwangsläufig niedriger und Stürze normalerweise weniger fatal sind, der Untergrund möglichst weich und verzeihend ist. Wie stark abschüssige Strecken aus griffigem, trockenen Asphalt um ein grundsätzliches Gefühl zu bekommen wie man das (oder besser dein) Bike bei hohen Geschwindigkeiten am besten um die Kurve bekommt. Das gibt auch ein gutes Vertrauen in das Material, viele wissen garnicht mit welchem unglaublichen Zacken so ein Ding um enge Kurven geht wenn der Untergrund hält.
 
ilex, Dein ganzer Post gefällt mir sehr gut, aber
. . .Diese Fahrweise erfordert es das Bike abzustützen, dazu liegt der Sattel am Oberschenkel, natürlich des Beines auf der Kurvenaußenseite. . .
ist m.E. schlechte Technik. Läge der Sattel auf der Innenseite wäre es m.E. besser. Entweder Pedale waagerecht _oder_ außen Pedal unten und Sattel an Oberschenkel Kurveninnenseite. So muss es doch eigentlich sein, oder?

Mischiman
 
m.E. schlechte Technik. Läge der Sattel auf der Innenseite wäre es m.E. besser. Entweder Pedale waagerecht _oder_ außen Pedal unten und Sattel an Oberschenkel Kurveninnenseite.

Mischiman
Pedal unten halte ich immer für schlecht, ein weiterer Grund ist daß in der Position der Fuß zum Pendeln neigt was auch Unruhe in die Fuhre bringt. Ob Oberschenkel Kurveninnen- oder Außenseite den Sattel führt macht den Unterschied zu der wg. mir seltsamen Fahrtechnik aus. Klar, wir reden nicht von Geschwindigkeiten auf der zwanziger Skala und über das Umzirkeln von engen Kehren. Wenn der Kübel richtig Fahrt hat verweigert mir mein Zweiradgefühl das Ding in die Kurve zu zwingen, ich verlagere mein Gewicht nach innen, zieh den Hobel nach und laß die Kreisel so gut es geht auf ihrer Bahn. Aber vielleicht ist es grundsätzlich keine gute Idee sich überhaupt auf einem Fahrrad mit Kurvengeschwindikeiten zu bewegen wo nichts, aber auch garnichts dazwischen kommen darf was eine gröbere Korrektur von der eingeschlagenen Linie erfordert.
 
Das was Ilex beschreibt ordne ich schnellen Kurven zu und da verhalte ich mich ganz ähnlich, bis eben auf das Knie rausstellen. Diese Technik benutze ich nur steil im Trail bergauf, um durch die Gewichtsverlagerung das Gleichgewicht zu halten und gleichzeitig die Spur.


Läge der Sattel auf der Innenseite wäre es m.E. besser. Entweder Pedale waagerecht _oder_ außen Pedal unten und Sattel an Oberschenkel Kurveninnenseite. So muss es doch eigentlich sein, oder?

Mischiman

Also am besten ist der Sattel unter der Körperachse oder nach innen, ohne irgentwo anzulehnen. So kann man das Rad besser mit dem Lenker lenken (!).
Das ist zumindest die Technik, die ich von Manni Stromberg einstmals gelehrt bekommen habe. Im Rennen macht man eher selten seinen Sattel runter, daher kann es natürlich schon mal sein, dass dieser an der Innenseite, wie Mischiman richtig sagte, anliegt.

Grüsse
SW
 
Bei der Kurventechnik auch auf die richtige Grundposition achten, d.h. Hüfte ist über dem Tretlager und die Schultern über dem Steuerrohr! die arme nach aussen abknicken (nicht nach hinten)
wie schon beschrieben, die Kurve außen anfahren...Pedale waagrecht (einfache Variante)...Blick dabei zum kurvenäußeren Rand...sobald die d ie Lage am Kurvenrand gecheckt ist, wandert der Blick zum Scheitelpunkt, das Bike in die Kurve drücken, so dass der Sattel ans kurveninnere Bein gedrückt wird (somit baust du Spannung auf und erhälst mehr Stablilität)!
Am Scheitelpunkt ist der Blick schon wieder zum Kurvenausgang gerichtet...man läßt sich dabei wieder zum Kruvenrand treiben!

Naja ich hoffe es ist einigermaßen verständlich erklärt!

AUf jeden Fall langsam anfangen und mal genau auf deinen Blick achten...das hilft ungemein :daumen:
 
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