Ausnutzung des Federweg ?

subdiver

Caféracer
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Was mir aufgefallen ist, ich nutzt den kompletten Federweg an meinem Fully nicht :eek:

Den Negativfederweg habe ich auf ca. 25 % eingestellt (vorne 70 Psi und hinten 130 Psi, bei 66 kg "Nackt"-Gewicht),
was mir auf der Ebene auch einen guten Komfort bietet.

Aber selbst auf einer sehr rumpeligen Abfahrt wie die vom Karwendelhaus zum Kleinen Ahornboden
federt meine Gabel (Fox 32 100 RL) nur ca. 6 cm und der Dämpfer (Fox Float RP23) nur ca. 60 % ein :rolleyes:
Dabei ist der Komfort dann auf solch einer Abfahrt nicht unbedingt überragend.

Mit noch mehr Negativfederweg zu fahren macht wenig Sinn,
da die Federung eh schon relativ komfortabel ist und der Hinterbau leicht wippt.

Fahr ich nicht "hart" genug ? Bin ich zu leicht ?
Wird die Progession der Fedelemente auf den letzten 40 % so groß,
dass der komplette Federweg nur beim sehr harten und schnellen Downhill
zu nutzen ist ?

Ich bin jetzt nicht unbedingt der Downhill-Fahrer, der schnell über alle Hindernisse drüberbügelt,
sondern versuche eher diese zu umfahren ("alte" HT-Fahrweise ;) ).
 
Danke Joe :)
Nee, natürlich wippt das Element nicht mit der ProPedal-Einstellung,
sondern nur in der offenen Position.

Wenn ich mit mehr Sag fahre, tauchen doch die Federelemente noch weiter ein und
habe schlußendlich auch nicht mehr Federweg zur Verfügung, oder ?
Außerdem fährt es sich jetzt schon auf der Ebene ziemlich weich :rolleyes:

Die Abstimmung von Fox-Gabel und Fox-Dämpfer ist anscheinend sehr progressiv.
Denn auf den Abfahrten, wenn das meiste Gewicht auf der Gabel verlagert ist,
habe ich den Eindruck, dass diese auf den letzten 3-4 cm Federweg kaum noch einfedert,
zumindest bei meinem Gewicht.
Dadurch entsteht ein ziemlich bockiges Fahrverhalten :rolleyes:

Tolle Sache, da habe ich ein 100mm Fully und kann effektiv nur 60mm nutzen :confused:
 
Da ist einfach die Federkennlinie zu steil.

Da hilft nur Austauschen der Federelemente gegen welche bei denen man die Kennlinie an die Fahrgewohnheiten und Rahmen anpassen kann.
 
ich würde das problem wie folgt umgehen: ~30% sag (oder auch mehr!), und dafür in der ebene (um das zu komfortable feeling zu vermeiden) einfach max. propedal bzw. an der gabel eben das lockout (mit minimalem blowoff!) einschalten! aber prinzipiell ist das natürlich nicht so wie vom erbauer erdacht...
eine andere (kostspielige) möglichkeit: du lässt gabel & dämpfer bei push (http://www.tftunedshox.com/push) an deine fahrweise u. gewicht anpassen, da wird auch die kinematik des hinterbaus berücksichtigt...

Wenn ich mit mehr Sag fahre, tauchen doch die Federelemente noch weiter ein und
habe schlußendlich auch nicht mehr Federweg zur Verfügung, oder ?

naja, aber mehr negativ-FW bedeutet auch mehr bodenhaftung, wenn die federelemente zb ein schlagloch ausgleichen müssen, hat also schon einen positiven effekt!
 
Habe bei meiner Gabel Fox Float RL 120mm das gleiche "Problem". Selbst bei provoziert härtester Gangart bleiben 20-25mm ungenutzt. Habe also defakto eine 100mm Gabel :-(

Meine Nachforschungen haben ergeben dass dieses Thema viele (alle?)Fox 32er-Gabeln betrifft. Die Endprogression ist einfach zu stark. Genauso wie die Gabeln in der Druckstufe überdämpft sind, d.h. einzelne Schläge wie Wurzeln oder Steine kommen etwas zu sehr "durch".

Bei der Federwegsausnutzung vermute ich ist die Ursache ein (unabsichtlich?) zu hoher Ölpegel. Dieser ließe sich leicht korrigieren. Wenn dann noch ein Öl mit etwas niedrigerer Viskosität verwendet wird als wie beim original Öl, sollte die Gabel auch bei einzelnen Impacts sensibler sein.

Beim nächsten anstehenden Service werde ich meine Fox diesbezüglich tunen (lassen).
 
Und in der Bike 7/07 stand über mein Element-Fox-Fahrwerk zu lesen,
"Harmonisches Fahrwerk, gut nutzbarer Federweg, ausreichend Reserven"
Für einen 120 kg Biker vielleicht :lol:
 
Habe bei meiner Gabel Fox Float RL 120mm das gleiche "Problem". Selbst bei provoziert härtester Gangart bleiben 20-25mm ungenutzt. Habe also defakto eine 100mm Gabel :-(

Meine Nachforschungen haben ergeben dass dieses Thema viele (alle?)Fox 32er-Gabeln betrifft. Die Endprogression ist einfach zu stark. Genauso wie die Gabeln in der Druckstufe überdämpft sind, d.h. einzelne Schläge wie Wurzeln oder Steine kommen etwas zu sehr "durch".

Bei der Federwegsausnutzung vermute ich ist die Ursache ein (unabsichtlich?) zu hoher Ölpegel. Dieser ließe sich leicht korrigieren. Wenn dann noch ein Öl mit etwas niedrigerer Viskosität verwendet wird als wie beim original Öl, sollte die Gabel auch bei einzelnen Impacts sensibler sein.

Beim nächsten anstehenden Service werde ich meine Fox diesbezüglich tunen (lassen).

im amerikanischen MTBR-forum gibt's für deutlich mehr linearität eine bastel-lösung:
http://forums.mtbr.com/showthread.php?t=332403

du hast also eine '08er fox 120? interessant finde ich, dass du schreibst dass die druckstufe überdämpft sei, das soll(te) ja die größte "verbesserung" ggü. den '07er modellen sein!


"Harmonisches Fahrwerk, gut nutzbarer Federweg, ausreichend Reserven"

weiß garnicht was du hast, 2/3 der aussage stimmen doch:
-harmonisches fahrwerk: stimmt, vorn & hinten gleich "suboptimal"
-ausreichend reserven: stimmt auch, ein paar cm bleiben immer übrig :D
 
Fox Float R Gabel und Fox Float R Dämpfer mit ProPedal sind auch bei meinem Rad verbaut.

Das Meta hat einen recht progressiven Hinterbau, der mit dem ohnehin schon progressiven Luftfederlement eigentlich nicht zu optimaler Federwegsausnutzung führen dürfte. Gerade Hinten bin ich aber sehr zufrieden. Sag ist wie empfohlen auf ca. 30%, je nach Rucksackinhalt mal mehr, aber egal ob mit oder ohne Zusatzgewicht arbeitet der Hinterbau immer schier perfekt. Dicke Schläge kommen nicht durch und kleinere Impulse werden trotzdem sauber verarbeitet. Dieser Gummiring ist nach dem fahren immer bis auf wenige Milimeter am Ende des Dämpferhubs abgelangt.
Vorne ist es ähnlich. Wobei ich zustimmen muss - es bleiben ein/zwei Zentimeter übrig. Ich versuchte schon mit weniger Luft die letzten auszunutzen, aber dann wird die Gabel unschön weich und harmoniert nicht mehr mit dem Hinterbau. Effektiv habe ich auch "nur" 100 - 110mm von den 130 Vorne.

Ich wiege ca. 60kg, beim fahren etwas mehr wegen Gepäck.

Nebenbei muss ich aber zugeben, dass die Luftfederfahrwerke mittlerweile abartig gut funktionieren! Todnau Wildride und sogar der DH hab ich schon mit unverändertem Luftdruck vollzogen. Kein Durchschlagen und superbe Traktion! Nur die Zugstufe etwas weiter aufgedreht:)
 
im amerikanischen MTBR-forum gibt's für deutlich mehr linearität eine bastel-lösung:
http://forums.mtbr.com/showthread.php?t=332403

du hast also eine '08er fox 120? interessant finde ich, dass du schreibst dass die druckstufe überdämpft sei, das soll(te) ja die größte "verbesserung" ggü. den '07er modellen sein!


:D

Ne, ist eine 2007er Float RL 120. Aber ob die 2008er wirklich besser ist...?

Danke für den Link. Leider ist mein Englisch dafür nicht ganz ausreichend.
Kann mir jemand sagen was denn die Quintesenz/Generalaussage/Fazit dieses Threads ist?
 
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