Gewicht vs. Uphill

slayer-mountain

slayer-mountain
Registriert
8. September 2007
Reaktionspunkte
0
Ort
Bodensee
Hey,
Es gibt ja in letzter Zeit viele Diskussionen über Gewicht und wie sich dieses auf Touren, Handling,"Light"freeride usw... auswirkt.
Postet bitte hier eure Meinung, ob das Gewicht nun das Wichtigste ist oder auch nur ein weiterer Faktor den man beachten sollte. Gemeint sind jetzt keine 9 kilo CC-Racer sondern eher die Fraktion "Freeride-Enduro".
Meiner Meinung nach wird das mit dem Gewicht oft ein wenig überbewertet, da es auch auf sehr viele andere Faktoren ankommt um noch gut den Berg hochzukommen.

Also eure Meinung: ist Gewicht wirklich so wichtig?

Grüße:winken:
 
Bei mir ist Gewicht sowas von unwichtig. Drei Körner mehr inne Beine und gut ist. Außerdem ist dieser verkrampft-verbissene Gesichtsausdruck doch völlig out...
 
Schließe mich Büscherammler :confused: an, mein Enduro bringt auch 17 kg auf die Waage. Ein wenig mehr Schmackes in den Beinen und eine akzeptable Geo, dann geht alles den Berg hoch. Das erfordert aber mehr Überwindung und Training, das überfordert die meisten wohl :rolleyes: Nur Weichlinge fahren diese -nicht mehr als 10 kg Fullys- :D

P.S. Schaut mal in die Signatur...
 
Mein Rotwild ist 17kg + und ich muss sagen, es ist bei Touren sehr angenehm. Allerdings habe ich in den Alpen gemerkt, dass wenn man eine lange Abfahrt hat, bei der Gegenanstiege kommen oder enge Kurven aus denen man rausbeschleunigen muss, das Gewicht sich doch sehr bemerkbar macht.
Habe davor auch immer gedacht, dass das Übergewicht egal ist. Jetzt werde ich bei der nächsten Erneuerung der Teile aufs Gewicht doch achten!
 
Ich fahre mit 16kg Uphill Rennen (ohne Lockout, Plattform, o.ä.) und bin mit meinen Platzierungen sehr zufrieden:D
Mit dem CFK Starrbike wäre vielleicht mehr drin, aber die Herausforderung und der Spaß für mich ist so größer, als die paar Sekunden, die ich weniger bräuchte:daumen:

Der Nikolauzi
 
Wenn ich aufs Gewicht achten würde, dann würde ich RR fahren. ...
Spaß bei Seite. Mir ist das Gewicht relativ schnuppe. Wenn es anders rum wäre müsste ich mir ja auch Gedanken mache, ob WIRKLICH Werkzeug + ein paar Ersatzteile mitnehmen sollte, wie voll ich die Trinkblase etc..

Wo das erhöhte Gewicht sich (für mich) am deutlichsten zeigt ist an den Rädern. Beim Beschleunigen merkt man schon, ob man 'nen schweren LRS+Reifen drauf hat oder 'nen leichten.

Zumal ist der Trainingseffekt mit schweren Bikes viel höher :D

Wenn euch mal nen RRler wieder stolz erzählt, dass er abends zum entspannen "mal eben" 50km abreißt, dann drückt ihm mal ein richtiges (:cool: ) Fahrrad in die Hand -> 2,4" Breifung, weiche Gummimischung und Druck unter 2bar :daumen:
 
Hey,
Es gibt ja in letzter Zeit viele Diskussionen über Gewicht und wie sich dieses auf Touren, Handling,"Light"freeride usw... auswirkt.
Postet bitte hier eure Meinung, ob das Gewicht nun das Wichtigste ist oder auch nur ein weiterer Faktor den man beachten sollte. Gemeint sind jetzt keine 9 kilo CC-Racer sondern eher die Fraktion "Freeride-Enduro".
Meiner Meinung nach wird das mit dem Gewicht oft ein wenig überbewertet, da es auch auf sehr viele andere Faktoren ankommt um noch gut den Berg hochzukommen.

Also eure Meinung: ist Gewicht wirklich so wichtig?
Grüße:winken:

Kommt drauf an welches Gewicht :D

Man sollte den Faktor Leistung / (Gesamt-)Gewicht (Fahrer + Bike) in Relation setzen. Je höher der Faktor desto schneller ist die Uphill-Geschwindigkeit... ;)
 
also man sollte natürlich auch mal über sein eigenes gewicht nachdenken,bevor man an eine rennmaschine unter 10Kg denkt.
auf bis zu zwei kilo hin oder her kommt es für normalos nicht an (für moppel erst recht nicht). da kann man viel geld sparen.
 
Ich achte beim Teilekauf schon auf's Gewicht, ohne Stabilitätseinbußen versteht sich. Was Handling und Bergauffahren angeht macht es nach 4 Stunden beispielsweise schon 'nen Unterschied ob Du 16 oder 18 Kilo durch die Landschaft bugsierst. Je leichter das Rad wird, desto spielerischer läßt es sich auch handhaben. Da ich viel Hinterradroller und Häschen-Hüpfer beim Fahren einbaue, fallen mir 2 oder 300 Gramm schon auf, da auch die Balance beeinflußt werden kann.
 
Wenn du aber keine gute Uphill-Geo hast, kannst du den Uphill auch vergessen.
Da habe ich lieber 2kg mehr am Rad.
Wenn man seine Knie ständig gegen das Kinn haut, verliert man mehr Zeit (und Spaß) als bei einem Bike, das ein bisschen schwerer ist als ein anderes, dafür aber "passt".
Bin aber eher CC'ler als Freerider.
Das ist aber denke ich keine Frage, dessen Beantwortung von der Bike-Disziplin (CC, Freeride, Downhill,,...) abhängt.

Gruß Kai
 
Ich finde den Effekt eher andersherum sehr erstaunlich. 2 Wochen problemlos mitm 18,5kg Fully gefahren und dann wieder aufm Racebike gesessen. Geht ab wie Schmidts Katze, macht aber bergab weniger Spaß. Und wieder auf Freerider wars bergauf zwar gemütlicher aber nicht unangenehm.
 
nach ende meiner "dh-laufbahn" hab ich meinen fr/touren/enduro-bike von 18,5 auf 15,5 ohne großartigen stabilitätsverlust geleichtert. war garnicht so schwierig, weil vorher fast nur stabil und günstig sachen verbaut waren.

ist schon angenhemer bergauf, weltbewegend ist das aber nicht. toller find ich den gewinn an agilität, spritzigkeit etc. beim flache singletrails heizen, wenn´s eng/verblockt wird, in der luft. besonders deutlich merk ich´s bei den laufrädern, da machen die fast ein kilo weniger einen riesenunterschied.
 
Ich achte beim Teilekauf schon auf's Gewicht, ohne Stabilitätseinbußen versteht sich. Was Handling und Bergauffahren angeht macht es nach 4 Stunden beispielsweise schon 'nen Unterschied ob Du 16 oder 18 Kilo durch die Landschaft bugsierst. Je leichter das Rad wird, desto spielerischer läßt es sich auch handhaben. Da ich viel Hinterradroller und Häschen-Hüpfer beim Fahren einbaue, fallen mir 2 oder 300 Gramm schon auf, da auch die Balance beeinflußt werden kann.

was für ein bike fährst du den und wieviel wiegt es?
 
besonders deutlich merk ich´s bei den laufrädern, da machen die fast ein kilo weniger einen riesenunterschied.
Ich habe mal gehört, dass ein Gramm am Laufrad gespart 3Gramm am Rahmen gespart entsprechen.
Nach dieser Formel berechnet, musst du dein Bike 3kg "weniger beschleunigen" (-> es ist aber "nur" 1kg leichter geworden).
Das du das merkst, kann ich mir gut vorstellen.

Viel Spaß noch beim Bikien,
Gruß Kai
 
was für ein bike fährst du den und wieviel wiegt es?

Mein Fully ist ein Nitrous das knapp unter 16kg wiegt. Natürlich spielt die Geo eine große Rolle. Mit einem nur unwesentlich schwereren Dhler, sagen wir mal 2-3 Kilo mehr, kommmst Du trotzdem keinen Berg hoch weil Du Dich einfach kaputt strampelst und zu weit hinterm Tretlager sitzt.
 
Mein Fully ist ein Nitrous das knapp unter 16kg wiegt. Natürlich spielt die Geo eine große Rolle. Mit einem nur unwesentlich schwereren Dhler, sagen wir mal 2-3 Kilo mehr, kommmst Du trotzdem keinen Berg hoch weil Du Dich einfach kaputt strampelst und zu weit hinterm Tretlager sitzt.

Stimmt, aber mit absenkbarer Federgabel und mit einer Enduro tauglicheren Geometrie wie zum beispiel die eines SX Trail, spürt man die 16-17 kilo auch nicht mehr wirklich
 
Klaro, ist ja beim Nitrous auch der Fall. War mit ein Entscheidungsgrund beim Kauf, da ich mit dem Ding Freeride-Touren im klassischen Sinn fahre wo auch mal 60km zusammenkommen. Absenkbare Gabel ist Pflicht! Und ich sag' Dir beim 7. oder 10. Mittelgebirgsanstieg biste sogar froh wenn der Rucksack leichter wird, weil Du schon einiges gegessen und getrunken hast.
 
Postet bitte hier eure Meinung, ob das Gewicht nun das Wichtigste ist oder auch nur ein weiterer Faktor den man beachten sollte. Gemeint sind jetzt keine 9 kilo CC-Racer sondern eher die Fraktion "Freeride-Enduro".
Gut für Uphill:
  • mehr Gewicht
  • tiefer Schwerpunkt
  • langer Radstand
  • Schwerpunkt nicht zu weit hinten

@Race-Kralle: max. Faktor 2, aber nur dann, wenn die Masse komplett auf dem Außendurchmesser liegt. Da dies aber praktisch nicht sein kann, ist der Effekt immer < 2.

Viele Grüße

Mischiman
 
@Race-Kralle: max. Faktor 2, aber nur dann, wenn die Masse komplett auf dem Außendurchmesser liegt. Da dies aber praktisch nicht sein kann, ist der Effekt immer < 2.

Viele Grüße

Mischiman
Ja, kann schon sein. Ich habe das ja auch nur so gehört (ich weiß nicht mal mehr, wo oder wann). Man sagt ja aber auch, dass man, wenn man das Gewicht vom Bike senken wil, am LRS anfangen soll.
Das hat einfach die größte Effektivität.
Ob das jetzt Faktor 2 oder 3 ist, spielt sicher im nicht Profibereich eine eher untergeordnete Rolle.

Warum ist ein hohes Gewicht beim Uphill ein Vorteil?
Weil das VR nicht so schnell "hochkommt"?
Dann sollte man aber eher sagen, dass ein hohes Gewicht vorne im Uphill nicht unbedingt ein Nachteil ist.
Normal verhindert man das Hochkommen vom VR aber mit einem längeren Vorbau, einem geraden Lenker, einer absankbaren Gabel,...
Vielleicht habe ich dich aber auch nur falsch verstanden.

Gruß Kai
 
Also ein bisschen was machts dann auf Dauer und bei langen Touren schon aus ob man was Leichteres oder Schwereres hat. Richtigerweise muss die Sitzposition angenehm sein für bergauf, aber es kostet halt einfach mehr Körner. Nicht zu unterschätzen sind dabei die Reifen. Ob ich die dicken Maxxis mit DH-Schläuchen oder einen Nobby Nic fahre spüre ich bergauf erheblich. Am meisten Mühe habe ich mit dem Ransom wenn ich im flachen Gelände oder sogar einem Stück Asphalt einem Racer folgen muss, das haut rein. Deshalb gerne leicht, aber nicht um jeden Preis!
 
also eigentlich wollte ich keine staatskrise auslösen, und bei nem hop oder bunny hop machen zwei kilos sicher was aus, aber auch bei dir !!!
 
bin zwar auch kein gewichtsfetischist, aber hab jetzt den vergleich von meinem dirtbike(18kg) und meinem stadtradel mit mtb geo(11,5kg) und es ist schon ein unterschied. möchte aber beides nicht missen und der trainingseffekt durch das 18kg bike ist nicht zu unterschätzen.
im gelände ist mir gewicht nicht so wichtig (eher funktion und stabilität) und auf festen straßen mag ichs lieber leicht und schnell.
 
Zurück