Illegaler Northshore im Taunus

Tilman

Mitgl. Bundesvorstand DIMB
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29. April 2001
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192
Ort
Steinhohlstr. 11a, 61352 HG - Ober Erlenbach
Mir ist dienstlich eine Beschwerde des Forstamtes Königstein auf den Tisch gekommen, die ich im Einvernehmen mit dem Forstamt auf diesem Wege an die Leser des Forums weitergebe.

Die Bilder, die das Forstamt Königstein (3/2008) gemacht hat, sprechen für sich.

Das Forstamt als Vertreter des Waldeigentümers (Land Hessen) wurde vor dem Bau nicht angesprochen.

Ich gehe davon aus, daß die Betroffenen, so sie das hier lesen, die Sachen wieder bis zum Sonntag abräumen, bevor es ggf. das Forstamt tut. Denn wenn Unfälle o.ä. passieren, müßte es als Eigentümer haften. Aber das haben wir ja schon bei einer Diskussion um die Isar-Trails, die auch in der BIKE geführt wurde, erörtert, woran sich einige eventuell hier anzusprechende Leser bitte erinnern sollten.

Derlei Maßnahmen sind wirklich für den Hochtaunuskeis sehr „hilfreich“, wenn es darum geht, im Kreis eine Fläche für legales Biken zu finden und man sich dann anhören muß, daß man mit Leuten, die illegal im Wald bauen, nichts zu tun haben will („....bleib´ mir fort mit den Bikern!“).

Auf solche „Ostereier“ hätte ich gerne verzichten können. :mad:

Tilman Kluge,
Hochtaunuskreis FB Umwelt (FB-Leitung),
Landratsamt.
61352 Bad Homburg

[email protected]

06172 999 6000

CC

HESSEN-FORST
Forstamt Königstein
Frau K. Herweh
Ölmühlenweg 17
61462 Königstein

[email protected]

06174 9286-0
 
Ich kann dich gut verstehen, das Du sauer bist!
Aber ich glaube kaum das dein Aufruf die Erbauer dazu bringt es zu entfernen.
Die werden Angst haben das Ihr dort nur auf sie wartet.

Und das Problem wird es auch immer wieder geben, solange es keine legale Strecke gibt.

Vielleicht sollten sich Kreis und Forst mal überlegen ob es nicht leichter ist EINMAL etwas für die Biker zu tun, anstatt hunderte Male etwas gegen sie.
 
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Vielleicht sollten sich Kreis und Forst mal überlegen ob es nicht leichter ist EINMAL etwas für die Biker zu tun, anstatt hunderte Male etwas gegen sie.

erzähl mal, wo im Taunus schom hundertmal etwas gegen die Biker gemacht wurde.

Nun zur Sache:

Erstens:

Es wurde schon mal eine DH-Strecke zugesagt (alle einverstanden, Forst, Naturschutz, Naturpark, Gemeinden,...), dann haben die Interessenten aber gemeint, sie müßten nix machen (Logistik für Shuttle, Koordination mit Wanderern etc., Pläne zeichnen), sondern Bike-Rennen fahren. Ich habe mir die Rennen (DH-Challenge) z.T. angesehen und die Leute jedesmal angesprochen, ohne Erfolg. Aus der Sache ist also nichts geworden, peinlich für die Interessenten! Und das lag gewiß nicht an den Behörden.

Zweitens:

Ein Dirt Parcours (unter Brücke, Niratz-Park läßt grüßen) ist genehmigt und bald nutzbar.

Soviel zum Thema, was Behörden hundertmal gegen Biker unternehmen.

Drittens:

Es ist auch Neues in Sachen DH imgange, aber das werde ich nicht öffentlich diskutieren, weil ich dann diejenigen aufwecken würde, die dagegen sein könnten.

Und übrigens:

Ob sich die Leute fürchten, die die Northshores gebaut haben, interessiert mich nicht. Dann geht eben das Forstamt einmal mit der Motorsäge längs und die Sache ist erledigt (sorry, aber wollt Ihr den Leuten vom Forst tatsächlich zumuten, daß sie die Haftung übernehmen? Das glaubt doch keiner ernsthaft, oder?).

Ich habe heute zweimal mit dem Forst telefoniert und glaube auch nicht, daß die jemanden fressen, der dort anruft, um die Beseitigung in die Reihe zu bringen. Soweit Holz abgesägt wurde, kostet das natürlich eventuell ´was, logo.

Das Forstamt weiß von diesem Thread, auf diese Weise haben es Behörden bislang ja noch nie gemacht. Aber der Dienstweg (im Lexikon unter Umweg) taugt hier nix, da müssen eben andere Methoden her.
 
Reicht doch, wenn es die wissen, die das an geht. "Katastrophen-Tourismus" bringt uns hier sicher nicht weiter.


Genau!

Ein Schelm ist, wer Böses dabei denkt, daß ich die Karte absichtlich nicht veröffentlicht habe. Mit einer Veröffentlichung hätte ich übrigens den betroffenen Leuten zweifelos keinen Gefallen getan.
 
wie kann man auch nur so bescheuert sein sie direkt durch ien jägerstuhl zu baun?!?!
aber das mit der dh-technischen sache interessiert! bekommen wir hier wenn es so weit ist noch was zu darüber zu hören?
 
Quod erat demonstrandum:

Überzogene Bauten (noch dazu an offensichtlich leicht zugänglichen Stellen im Taunus) schaden der Gemeinschaft extrem und bereiten dem Erbauer selten lang Freude. Es ist einfach nicht zu begreifen, warum es immer wieder irgendwelche Typen gibt, die mit Hammer und Nagel im Wald tätig werden müssen. Sowas kann man in Sibirien oder Kanada machen, aber nicht im Rhein Main Gebiet!!!!!

Wenn dicke Stunts sein müssen: Auf nach Winterberg (oder nach Offenbach und Mörfelden). Sowas geht eben nicht überall im Wald in einem Ballungsraum.

So. Das musste mal raus.
 
wie kann man auch nur so bescheuert sein sie direkt durch ien jägerstuhl zu baun?!?!
aber das mit der dh-technischen sache interessiert! bekommen wir hier wenn es so weit ist noch was zu darüber zu hören?

Was andere Sachen als der hier angesprochene Vorgang angeht, ja (aber dann in einem anderen Thread*), wenn die Sache gebacken ist.

Was den hier angesprochenen Vorgang betrifft, gibt es Info, soweit das amtlich zulässig ist,

es sei denn, die Betroffenen melden von sich aus Vollzug o.ä. :daumen:

*) welcher Gaudiwurm schreibt eigentlich an anderer Stelle immer Fred?
 
...
Ich habe heute zweimal mit dem Forst telefoniert und glaube auch nicht, daß die jemanden fressen, der dort anruft, um die Beseitigung in die Reihe zu bringen. Soweit Holz abgesägt wurde, kostet das natürlich eventuell ´was, logo.

Das Forstamt weiß von diesem Thread, auf diese Weise haben es Behörden bislang ja noch nie gemacht. Aber der Dienstweg (im Lexikon unter Umweg) taugt hier nix, da müssen eben andere Methoden her.


Mhm :rolleyes:, ob dieser Weg nun sinnvoll ist oder nicht, insbesondere wenn sich die DIMB zum Erfüllungsgehilfin der Forsamtes auch gegenüber Nichtmitgliedern macht, lasse ich mal unkommentiert.

Angeblich nicht gefressen werden und dann doch eventuell Schadenersatz leisten müssen (was rein rechtlich absolut korrekt ist), führt jedoch sicher nicht zu der erhofften Meldung und Beseitigung durch die Verursacher. Das ist traurig, aber wahr.

Da bei Nichtfeststellung der Verursacher das Forstamt auf den gesamten Kosten für Beseitigung, Entsorgung und ggf. Ersatzpflanzung aufkommt, wäre eine verfahrenökonomischere Regelung sinnvoller gewesen.

Naja, Versuch macht klug.
 
hallo juchhu,

der erste der in der Sache Romberg hier die Dimb ins Spiel bringt bist Du!

Die Mail ist mit Behörde und Forstamt unterschrieben oder nicht?
Eine offizielle Stellungnahme der Dimb hierzu habe ich nirgens gesehen.
 
hallo juchhu,

der erste der in der Sache Romberg hier die Dimb ins Spiel bringt bist Du!

Die Mail ist mit Behörde und Forstamt unterschrieben oder nicht?
Eine offizielle Stellungnahme der Dimb hierzu habe ich nirgens gesehen.

Vielleicht mag ich sensibilisierter Postings lesen, aber auch der normalen User erkennt doch, dass Tilman hier offensichtlich durch sein Avatar in erster Linie für die DIMB spricht: Tilman Rechtsreferent

Aber über diesen Aspekt will ich mich gar nicht weiterauslassen.

Ich habe lediglich angemerkt, dass eine verfahrensökonomischere Regelung größere Aussichten auf Feststellung und Beseitigung durch die Verursacher gehabt hätte.
 
Oje jetzt gehen die Anfeindungen von Juchhu gegen die DIMB schon wieder los. Traurig, traurig

Genauer Lesen, es geht nicht um die DIMB, sondern um eine ergebnisorientierte Vorgehensweise. Sei es drum. Es war eine sachliche Kritik, weil ich der Meinung bin, dass das Ziel/Ergebnis nicht durch die Vorgabe/Richtung erreicht werden kann.

Machen wir einfach einen Break und warten ab, ob sich die Verursacher melden. Zu wünschen wäre es unserer gemeinsamen Sache.
 
mal ehrlich: dass eine behörde solche bauwerke nicht gern sieht und auch tätig werden muss – geschenkt.
aber die sonstige aufregung und die ständigen hinweise auf "nicht hilfreich", "nicht im interesse aller anderen biker" etc., sind doch gelinde gesagt lächerlich.
werden etwa keine straßen mehr gebaut, weil es raser gibt und bei-rot-über-die-ampel-fahrer. werden chemiefabriken geschlossen, weil einige ihren müll in den rhein oder die nordsee verklappen? eben.
das argument ist also nichts als hanebüchener unsinn. denn natürlich kann man nicht die allgemeinheit der biker für das tun und lassen einzelner haftbar machen. die wahrheit ist doch: die menschen (gemeindevertreter, forstamt, eigentümer...), die damit gegen legale strecken im wald argumentieren, werden sowieso NIE auf der seite der biker stehen. gibt es keine illegalen bauwerke, ist es eben rücksichloses fahren. oder der beitrag zur bodenerosion. oder.oder.oder.

also, kein grund sich so aufzukoffern.


ps: dass das die vertreter zweier so hochwichtiger vereine wie dimb und mtbdingenskirchen etcpp tun, versteht sich ja von selbst, denn so schafft man sich ja den bedarf an einer "interessenvereinignung" quasi selbst.
 
Genauer Lesen, es geht nicht um die DIMB, sondern um eine ergebnisorientierte Vorgehensweise. Sei es drum. Es war eine sachliche Kritik, weil ich der Meinung bin, dass das Ziel/Ergebnis nicht durch die Vorgabe/Richtung erreicht werden kann.

Machen wir einfach einen Break und warten ab, ob sich die Verursacher melden. Zu wünschen wäre es unserer gemeinsamen Sache.

Überlass die Angelegenheit doch einfach den Locals, werter NRWler.
Es sei denn Du kommst und reisst das Ding ab + transportierst den Dreck weg.
Danke.
 
Der gemeine Rheinländer tut sich gern dadurch hervor, Dinge Anderen erklären zu wollen, die er selbst nicht begreift.

Zitat von P. Assmann, Siegen 1989
 
@ Juchhu


Dass die DIMB aus hochrangigen Fachleuten besteht, ist ja wohl allgemein bekannt.

Hier wird keine gemeinsame Sache gemacht Juchhu. Tillmann macht lediglich seinen Job, noch dazu auf moderne Art und Weise.

Das haben wir ja nun alle kapiert, oder? ;)

Unklar ist für wen Du gesprochen hast Juchhu? ......für Dich oder für den MTBvD?
 
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