DHL: Ich hab die Schnauze voll!

Registriert
9. November 2001
Reaktionspunkte
3.669
Ort
Nürnberg
Wer kennt das auch?

DHL beschädigt ein versichertes Paket und stellt sich taub, für den Versandschaden einzutreten.

Die Begründung ist schlicht eine Frechheit:
"Wie Ihnen bereits mit dem Schreiben vom 21.08.2008 mitgeteilt wurde, war keine Innenverpackung für den Versand von einem Lenkrad vorhanden. Gerade für so empfindliche Gegenstände muss eine ausreichende Dämmung vorhanden sein."

Das "Lenkrad" sieht so aus:

2800480742_7586fb5192_b.jpg


2799634961_2b5aef762e_b.jpg


Dann werde ich eben brav ein drittes Mal bei denen vorstellig werden....:mad:

Hat jemand Erfahrung wie man am besten sein Geld wiederbekommt? An wen muss man sich wenden? Ein Kontakt ist - natürlich - nicht angegeben...
 
Bei dem Schaden hilft auch keine Dämmung mehr ;-) ... Hast Du die beschädigte Verpackung noch ? Ich würde damit zum nächsten Hauptpostamt marschieren und Druck machen ...
 
es gibt oft zeitungen die sich für geschädigte einsetzen und da auch richtig druck machen!!!

ich würde an deiner stellen den ganzen beschwerdekram schriftlich mit bildern abfassen und an die post senden mit dem vermerk porto zahlt empfänger. :mad:
 
Das ist ja mal richtig dreist. Was hätte denn da an Dämpfung reingesollt?

Vielleicht ein 15cm Panzerstahlgürtel? Da ist doch ein Auto oder so drübergefahren, wie sonst bekommt man so einen Schaden zusammen?
 
gib alles deinem anwalt. soll der sich damit rumärgern. das fruchtet meistens mehr, wenn ein jurist im briefkopf erscheint.
 
Da war also nur der Lenker in der Verpackung, also keinerlei Dämmstoff, wie Zeitungspapier etc.

Selbst wenn ein Artikel ohne jegliche Dämmung versand wird darf der sicher nicht in dem Zustand beim Kunden ankommen.
Würde auch sagen das du da am besten einen Anwalt einschaltest, wenn sich die DHL Leute so dermaßen quer stellen.

Gruß
Stephan
 
sieht so aus als ob eine der automatischen sortiermaschinen schredder gespielt hat.

ich sende schon seit jahren nicht mehr dhl, zu langsam, zu teuer, zu unfreundlich und im schadensfall ewige wartezeit.
 
OH MEIN GOTT!!! Wie haben die Affen denn DAS geschafft???????????? Wie zum Teufel soll man die Ware denn verpacken, um SO einen Schaden zu vermeiden??? In nem Tresor?!

Ja, auf jeden Fall gleich zum Anwalt. Die werden nicht einlenken. Mit Rechtsschutzversicherung bist du auf der sicheren Seite.

Viel Erfolg! :daumen:
 
Oder erst gar nix reinwerfenu dn ich dann nach Nachfrage beim Versender etc. die Auskunft bekomme: "Das liegt schon seit ne Woche auf der Filiale" Bin wohl ganz knapp am Zuirückschicken vorbeigekommen..

...mir auch schon mehrfach passiert.
Die legen (trotz ausdrücklichem Verbot meinerseits, da auf frischer Tat ertappt) die Sachen einfach bei mir vor der Haustür ab. Wohlgemerkt im Außenbereich (!). Auch meine telefonischen Beschwerden hierzu verlaufen im Sande.
Ein armer, wehrloser NOS-Satz Syncros Revolution hat auf diesem Wege schon mal eine Nacht im Freien verbringen müssen :aufreg:
 
bei der fernsehnummer war der von dhl doch der einzige der treppen steigen wollte...egal..ich hab mich mit meinen posdamen angefreundet, wenn ich da erscheine, heißt es immer...na schon wieder fahrradkram und ich hatte seitdem keinen stress mehr...ok bad soden ist nicht so groß, aber die nette nummer hilft auch manchmal...sorry für den lenker...
 
Also sorry aber ich habe bis her nur einmal, ******* brüllen können. Da war es so das das Paket ein wenig zu breit und zu hoch war und somit nicht mehr als XL Paket durch ging. Sonst, haben die meisten ihr Zeug schon am nächsten Tag gehabt ohne welche Probleme.

Zum Thema, das das Paket gleich nach dem ersten mal nicht erreichen in der Filiale landet. Find ich schon logisch, oder wo soll z.B. Hermes, UPS und so weiter ihre Pakete abgeben, die haben keine Filialen. Meistens hat es aber ein Nachbar.

Zu diesem Lenker. Muß ich sagen, was ich nicht wirklich gelesen habe, von dir, das du gleich bei Paket entgegennahme auf die Beschädigung hin gewiesen hast, ist schon mal ein Fehler von dir. Denn so wie der Lenker zerschrettert ist, muß das Paket auch völlig platt gewesen sein.

Ist aber nur meine Meinung.

Gruß

Maik
 
bei der fernsehnummer war der von dhl doch der einzige der treppen steigen wollte...egal..ich hab mich mit meinen posdamen angefreundet, wenn ich da erscheine, heißt es immer...na schon wieder fahrradkram und ich hatte seitdem keinen stress mehr...ok bad soden ist nicht so groß, aber die nette nummer hilft auch manchmal...sorry für den lenker...

Über'n Kamm scheren kann man das ganz sicher nett, da hast Du recht.
Schwarze Schafe gibt es halt überall, bei allen Versendern.
Bei mir im Büro ist der DHL-Mann (anderer Bezirk) auch total nett.
Vor ein paar Tagen begrüßte er mich mit den Worten "heute kommen die Reifen" :daumen:
Man kennt sich (wir haben sogar ein spezielles Klingelzeichen vereinbart) :)
 
Wer kennt das auch?

DHL beschädigt ein versichertes Paket und stellt sich taub, für den Versandschaden einzutreten.

Die Begründung ist schlicht eine Frechheit:
"Wie Ihnen bereits mit dem Schreiben vom 21.08.2008 mitgeteilt wurde, war keine Innenverpackung für den Versand von einem Lenkrad vorhanden. Gerade für so empfindliche Gegenstände muss eine ausreichende Dämmung vorhanden sein."

Wir können das Rätzel ja mal in soweit auflösen, dass der geschädigte in dieser Geschichte, in erster Linie ich bin:heul:, also für alle Fredleser hier: Ich hatte den Lenker beim Jens erworben, bezahlt und danach wurde er verschickt. Wie auf den Bildern zu sehen ist, traf er so bei mir ein. Da ich mir meine Pakete immer in die Firma schicken lasse und ich leider an diesem Tag nicht da war, hat ein Angestellter von mir das Paket entgegen genommen. An der Verpackung klebte schon ein Aufkleber der Post: Paket beschädigt und von der Post wieder verschlossen!! Auch an der Verpackung waren deutliche Spuren sichtbar. Hätte ich das persönlich so vom Postboten bekommen, hätten wir es wahrscheinlich gleich gemeinsam geöffnet, aber wenn das Personal ein Paket entgegen nimmt, naja was soll ich sagen:wut::wut::wut::wut:"wo soll ich unterschreiben:confused:

OK, ist nun so passiert, kann man nicht mehr ändern!! Ich kann Dir nur folgende Ratschläge geben, da ich nun selber Gewerbetreibender bin und sehr viel mit Behörden und Ämtern zu tun habe, weiß ich wie engstirnig so manche Sachbearbeiter seien können.

Also Thema Anwalt: In sofern Du keine Rechtschutzversicherung hast und nur beim Anwalt vorsprichst, wird wohl mit servieren des Ersten Kaffee's der Wert des Lenkers überschritten sein. Selbst eine Rechtschtzversicherung prüft vor der eigentlichen Bearbeitung des Vorfalls die Kosten und Nutzen Geschichte und Du wirst ein nettes schreiben Deiner Versicherung erhalten, das die Erfolgsaussichten wohl schlecht seien und man von einer Bearbeitung absieht. Dazu kommt natürlich noch der Faktor Selbstbeteiligung bei der Versicherung, dass läuft ähnlich wie bei der Autoversicherung.
Selbst das drohen mit einem Anwalt wird man bei der Post mit einem lächeln entgegen nehmen, denn Du mußtest ja einen Wert für das Lenkrad:D angeben und geh davon aus, bei einem Betrag von 47,00 € als Schadenssumme wird man es von Seiten der Post immer auf einen Rechtsstreit ankommen lassen, weil dieser sowieso nie zustande kommen wird. Ich weiß ja nun nicht welchen Wert Du für den Lenker angegeben hast, aber wenn es zuviel wird, kommt noch das Thema Nachweispflicht. Man wird von Seiten der Post immer auf Zeit spielen um die Kosten für den gegnerischen Anwalt über die Schadenssumme hinaus wachsen zu lassen, zumindest würde ich diese Strategie fahren.

Recht haben und Recht bekommen, sind mit unserem Rechtssystem leider zwei paar Schuhe:heul:

Mein Rat, versuch den Leuten ins Gewissen zu reden und schmier Ihnen Honig um Maul, so grotesk wie das klingen mag. Schreib einen netten Brief indem Du um nochmalige Prüfung des Sachverhaltes bittest, schildere Ihnen um was es sich bei dem Lenkrad handelt und welchen ideologischen Wert es sich dreht, wie schwer so etwas zu bekommen ist. Erkläre Ihnen welche Funktion ein solcher Lenker am Fahrrad hat und das keine Schutzfolie der Welt das brechen bzw. verbiegen von Metall verhindern kann. Lege Fotos vom Lenker bei, denn sei sicher, der Bearbeiter der Deine Post beantwortet, hat das Teil noch nie gesehen!! Erkläre der Post wie zufrieden Du seit Jahren mit Ihr bist und das Du mit Hermes und Konsorten einmal schlechte Erfahrungen gemacht hast und danach gab es für Dich nur noch die Post. Und es ist für Dich unbegreiflich wie ein solches Unternehmen, Dich als seinen treusten Kunden, verprellen will! Schick denen eine Kopie Deiner Ebaybewertungen und erkläre denen das die Zahl hinter Deinem Namen für die Anzahl an versendeten Paketen durch die Post steht, welche Du bei der Post bezahlt hast. Und jetzt will man Dir als Dank für Deine Treue nicht mal 47,00 € erstatten? Man wird Dich doch nicht in die Hände von anderen Anbietern treiben wollen. Erwähne das Du eine Rechtschutzversicherung hast, diese aber für eine so lächerliche Summe nicht wirklich in Anspruch nehmen willst, schließlich vertraust Du auf die Kompetenz der Post und man wird sich Deiner Sache jetzt bestimmt annehmen:daumen:

Hintergrund der Geschichte ist, das die Post wie jedes andere große Unternehmen, die Arbeit Ihrer Mitarbeiter stichprobenartig überprüft, gerade im Bereich der Abteilungen für Problemfälle. Und jedem Prüfer dem Dein Brief evtl. mal in die Hände fallen könnte, müssen die Tränen kommen. Er muß zum Sachbearbeiter sagen "hätten uns diese 47,00 € in den Ruin geführt" Und da kann der gute Bearbeiter zehn mal auf seine Standarts beharren, er bekommt Probleme die er nicht braucht.

So nun hab ich ne Menge geschrieben, aber das sind so meine Erfahrungen die ich mit Ämtern und Co gemacht habe und das war zu 80% erfolgreicher als gleich mit dem Anwalt vor zu fahren. Man möchte so manchen Leuten denen man da gegenübersteht, den Hals rumdrehen, aber damit kommt man gar nicht ans Ziel. Und sollte Deine Bemühung Früchte tragen würde ich mich über mein Geld freuen:daumen::daumen::daumen:

In meinem Interesse, viel Glück

Grüße Stephan

P.S.: wer sich jetzt fragt warum er sich mit der Post rummacht??? Er ist als Absender, Auftraggeber bei der Post, ich nur Empfänger. Was wir beide finanziell abgemacht haben interessiert die Post nicht. Ich hab das Paket reklamiert und damit war ich es auch los!
 
Zuletzt bearbeitet:
Abgesehen von dem unerfreulichen Schaden, wenn man den Lenker so sieht, kann man sowas überhaupt mit gutem Gewissen fahren im Neuzustand, wenn der sich schon bei nem Versand so aufrollt?. Ich habe mal mit einem ausgedienten 160g Lenker gespielt und ihn versucht zu zerstören, also das war viel schwieriger als erwartet, den hätte man in so eine Form nicht ohne spezielle Maschinen bekommen,...große starke teure Maschinen...
 
Dass DHL sich zickig anstellt, wenn man mit Ansprüchen aus Leistungen, die sie einem selbst so verkauft haben, an sie herantritt, ist ja nichts neues. Ich habe vor kurzem ein Eilpaket mit DHL versandt (Zustellung garantiert am nächsten Tag, 12,50 EUR Aufpreis), welches zu spät zugestellt wurde. Das zusätzlich verauslagte Porto bekam ich "aus Kulanz", also formal ohne Anerkennung einer Rechtspflicht nach vier Wochen zurück.
Andere Versender verhalten sich jedoch auch nicht anders.

Ich würde mich auf die Hinterbeine stellen, soweit es eigene Freizeit und langer Atem gestatten. Der Lenker hat ja noch ein gesundes Ende, was man von Velotech ruinieren lassen könnte, nur um mal zu klären, welche Kräfte nötig sind, um den Lenker mehr als nur zu zerkratzen. Der gleichen Krafteinleitung soll in einem Parallelversuch ein beliebiges Packset-Paket aus dem Angebot von DHL ausgesetzt werden. Die Rechnung würde ich dann, angehängt an ein Anwaltsschreiben, an den DHL-Kundenservice schicken.
 
Zurück