Was gibt es schöneres als an einem neblig feuchtem Wochenende im November eine Biketour zu machen?
OK, mir fielen da auf Anhieb eine ganze Reihe anderer Sachen ein aber diese sollten nicht in diesem Forum thematisiert werden
So verabredeten sich also gageC und Ich in einem konspirativem Telefonat zu eben dieser Biketour, deren Ereignisse ich im Folgenden zu schildern versuchen werde.
Als Treffpunkt wurde das Gleis 3 am Hbf.-Hamburg vereinbart. Zeitfenster für dieses konspirative Treffen sollte zwischen 1045 und 1100 sein.
gageC kündigte bereits in unserem Telefonat in der vergangenen Woche einen weiteren potentiellen Teilnehmer für zukünftige Touren an. Stefan (oder mit "ph"?), ebenfalls "Ureinwohner" aus dem Süden unseres Landes, wurde vom Geländefahrradvirus infiziert.
Pünktlich um 1045 schlug ich am Gleis 3 im Hbf. auf. Da die Bikeszene in HH nicht die Größte ist konnte es sich um den einzigen dort wartenden MTB'ler eigentlich nur um eben diesen Stefan handeln. Ich sprach ihn also an und meine Vermutung wurde bestätigt.
Ein skeptischer Blick auf seine Bereifung obgleich der bevorstehenden Abenteuer wurde von ihm mit einem kurzen "Ich weiß ..." beantwortet, konnte doch von einem Profil kaum die Rede sein.
Kurz darauf traf auch gageC mit seinem "neuen" Bike am Treffpunkt ein. Eine Zigarettenlänge war noch Zeit und so wurde Stefan noch eben um eine Filterzigarette angeschnorrt
Wir bestiegen frohen Mutes die nächste S-Bahn und ließen uns mit dieser direkt in das Zielgebiet transportieren.
Am S-Bhf. Heimfeld (Harburg) hieß es dann absitzen. Nachdem wir uns alle in Schale geschmissen hatten rollten wir zunächst locker die Heimfelder Strasse hoch. Hier konnte Stefan aufgrund seiner hier vorteilhaften Bereifung natürlich noch auftrumpfen
.
Am Parkplatz oben an der Autobahnüberführung am Ehestorfer Weg beschlossen wir auf Grund der Bodenbeschaffenheit den einen oder anderen Trail auszulassen und folgten der Stadtscheide zunächst in Richtung Kärtner Hütte.
Die Treppen in Höhe der B75 ließen wir allerdings nicht aus und diese erwiesen sich auch bei diesem feuchten Wetter als relativ leicht fahrbar. Der darauf folgende kurze Anstieg zeigte Stefan dann schon die Grenzen seiner Bereifung auf, Traktion gleich Null.
Hier stießen dann zwei weitere MTB'ler zu uns, die uns kurz zuvor noch entgegen kamen. Als Jens und Thomas vorgestellt kundeten Sie von ihrem Interesse sich unserer Tour anzuschließen. Man kenne zwar größtenteils alle Forstwege erhoffe sich aber so dem Kennenlernen neuer Wege. Jens tat noch kunde von seinem Handicap, ohne Vorderradbremse auskommen zu müssen, da seine Beläge an der vorderen Scheibe wohl noch max. für 3 Notbremsungen reichen würde.
Weiter ging es also jetzt mit einer Truppenstärke von 5 zunächst den Ehestorfer Heuweg kreuzend in den Schanzengrund an derem Ende ein weiterer, mit Wurzeln gespickter Anstieg Stefan nun bereits zum häufigen Absteigen zwang. War seine Traktion an diesen Stellen doch <= 0
Nach einem kleinen Abstecher in die Neugrabener Heide mit einem kurzen, schnellen Downhill die sandige Abbruchkante hinunter stand als nächstes Ziel der Heidefriedhof auf meinem imaginärem Roadbook.
Am Heidefriedhof angekommen stellte nun Thomas fest, daß die Bremswirkung an seiner Hinterradscheibe rapide nachließ und auch schon schabende Geräusche mache. Ein fachmännischer Blick von Jens, der mir auf dem Weg bereits mitteilte er wäre an einem Bikeladen in Groß Borstel beteiligt und/oder dort tätig, beschied dann auch diesen Bremsbelägen keine allzu lange Lebensdauer mehr und so folgte kurze Zeit später auf dem Weg in die Fischbeker Heide auch deren Ausstieg aus der Tour.
gageC nutzte bereits seit der Neugrabener Heide jeden kurzen Stop um den Luftverlust seiner Federgabel durch nachpumpen selbiger auszugleichen. Für kurze Zeit keimte in mir der Gedanke auf, mir auch eine Luftgefederte Gabel zuzulegen, hat man doch so immer ein Argument eine kurze Pause hinauszuschinden
Diesen Gedanken verwarf ich aber wieder schnell, weiß ich doch daß ein gageC so etwas gar nicht nötig hat
Von der Sitzgruppe oben am Segelflugplatz konnte es natürlich nur einen Weg geben, der nun auf dem Programm stand: Der Panzertrail oder auch die Achterbahn, wie der Trail von Thomas betitelt wurde (was sicher auch den Nagel auf dem Kopf trifft).
Nach der Umrundung des Segelflugplatzes ging es nun weiter dem Trail folgend Richtung Moisburger Stein. Leider ging gageC nun völlig die Luft aus.
Das Ventil der Federgabel wollte partout nicht mehr schließen und so entwich jegliche Luft sofort wieder. Mangels eines Ventilausdrehers für ein herkömmliches Autoventil bedeutete dies das Ende der Tour.
Frei nach dem Motto "Wir fahren zusammen los und kommen auch gemeinsam an" stand also nun ein etwa 1 stündiger Fußmarsch zum nächstgelegenen S-Bhf. Neugraben auf dem Programm. Vom Moisburger Stein auf direktem Weg zurück zum Heidefriedhof und dann den ewig langen Falkenbergsweg hinunter bis zur B75.
Am Bahnhof angekommen mußten wir so gegen 1600 mit Überraschung feststellen, daß die Dunkelheit bereits angebrochen war und ein fahren ohne Beleuchtung im Wald wohl zu dieser Jahreszeit um diese Uhrzeit nicht mehr möglich wäre.
Zu Guter letzt muß ich mal wieder feststellen, daß das fahren bei diesen Bodenbedingungen mind. doppelt so anstrengend ist wie in der trocknen Jahreszeit.
Was jetzt noch fehlt sind natürlich ein paar Daten.
Hier nun der Tourverlauf:
OK, mir fielen da auf Anhieb eine ganze Reihe anderer Sachen ein aber diese sollten nicht in diesem Forum thematisiert werden

So verabredeten sich also gageC und Ich in einem konspirativem Telefonat zu eben dieser Biketour, deren Ereignisse ich im Folgenden zu schildern versuchen werde.
Als Treffpunkt wurde das Gleis 3 am Hbf.-Hamburg vereinbart. Zeitfenster für dieses konspirative Treffen sollte zwischen 1045 und 1100 sein.
gageC kündigte bereits in unserem Telefonat in der vergangenen Woche einen weiteren potentiellen Teilnehmer für zukünftige Touren an. Stefan (oder mit "ph"?), ebenfalls "Ureinwohner" aus dem Süden unseres Landes, wurde vom Geländefahrradvirus infiziert.
Pünktlich um 1045 schlug ich am Gleis 3 im Hbf. auf. Da die Bikeszene in HH nicht die Größte ist konnte es sich um den einzigen dort wartenden MTB'ler eigentlich nur um eben diesen Stefan handeln. Ich sprach ihn also an und meine Vermutung wurde bestätigt.
Ein skeptischer Blick auf seine Bereifung obgleich der bevorstehenden Abenteuer wurde von ihm mit einem kurzen "Ich weiß ..." beantwortet, konnte doch von einem Profil kaum die Rede sein.
Kurz darauf traf auch gageC mit seinem "neuen" Bike am Treffpunkt ein. Eine Zigarettenlänge war noch Zeit und so wurde Stefan noch eben um eine Filterzigarette angeschnorrt

Wir bestiegen frohen Mutes die nächste S-Bahn und ließen uns mit dieser direkt in das Zielgebiet transportieren.
Am S-Bhf. Heimfeld (Harburg) hieß es dann absitzen. Nachdem wir uns alle in Schale geschmissen hatten rollten wir zunächst locker die Heimfelder Strasse hoch. Hier konnte Stefan aufgrund seiner hier vorteilhaften Bereifung natürlich noch auftrumpfen

Am Parkplatz oben an der Autobahnüberführung am Ehestorfer Weg beschlossen wir auf Grund der Bodenbeschaffenheit den einen oder anderen Trail auszulassen und folgten der Stadtscheide zunächst in Richtung Kärtner Hütte.
Die Treppen in Höhe der B75 ließen wir allerdings nicht aus und diese erwiesen sich auch bei diesem feuchten Wetter als relativ leicht fahrbar. Der darauf folgende kurze Anstieg zeigte Stefan dann schon die Grenzen seiner Bereifung auf, Traktion gleich Null.
Hier stießen dann zwei weitere MTB'ler zu uns, die uns kurz zuvor noch entgegen kamen. Als Jens und Thomas vorgestellt kundeten Sie von ihrem Interesse sich unserer Tour anzuschließen. Man kenne zwar größtenteils alle Forstwege erhoffe sich aber so dem Kennenlernen neuer Wege. Jens tat noch kunde von seinem Handicap, ohne Vorderradbremse auskommen zu müssen, da seine Beläge an der vorderen Scheibe wohl noch max. für 3 Notbremsungen reichen würde.
Weiter ging es also jetzt mit einer Truppenstärke von 5 zunächst den Ehestorfer Heuweg kreuzend in den Schanzengrund an derem Ende ein weiterer, mit Wurzeln gespickter Anstieg Stefan nun bereits zum häufigen Absteigen zwang. War seine Traktion an diesen Stellen doch <= 0

Nach einem kleinen Abstecher in die Neugrabener Heide mit einem kurzen, schnellen Downhill die sandige Abbruchkante hinunter stand als nächstes Ziel der Heidefriedhof auf meinem imaginärem Roadbook.
Am Heidefriedhof angekommen stellte nun Thomas fest, daß die Bremswirkung an seiner Hinterradscheibe rapide nachließ und auch schon schabende Geräusche mache. Ein fachmännischer Blick von Jens, der mir auf dem Weg bereits mitteilte er wäre an einem Bikeladen in Groß Borstel beteiligt und/oder dort tätig, beschied dann auch diesen Bremsbelägen keine allzu lange Lebensdauer mehr und so folgte kurze Zeit später auf dem Weg in die Fischbeker Heide auch deren Ausstieg aus der Tour.
gageC nutzte bereits seit der Neugrabener Heide jeden kurzen Stop um den Luftverlust seiner Federgabel durch nachpumpen selbiger auszugleichen. Für kurze Zeit keimte in mir der Gedanke auf, mir auch eine Luftgefederte Gabel zuzulegen, hat man doch so immer ein Argument eine kurze Pause hinauszuschinden

Diesen Gedanken verwarf ich aber wieder schnell, weiß ich doch daß ein gageC so etwas gar nicht nötig hat

Von der Sitzgruppe oben am Segelflugplatz konnte es natürlich nur einen Weg geben, der nun auf dem Programm stand: Der Panzertrail oder auch die Achterbahn, wie der Trail von Thomas betitelt wurde (was sicher auch den Nagel auf dem Kopf trifft).
Nach der Umrundung des Segelflugplatzes ging es nun weiter dem Trail folgend Richtung Moisburger Stein. Leider ging gageC nun völlig die Luft aus.
Das Ventil der Federgabel wollte partout nicht mehr schließen und so entwich jegliche Luft sofort wieder. Mangels eines Ventilausdrehers für ein herkömmliches Autoventil bedeutete dies das Ende der Tour.
Frei nach dem Motto "Wir fahren zusammen los und kommen auch gemeinsam an" stand also nun ein etwa 1 stündiger Fußmarsch zum nächstgelegenen S-Bhf. Neugraben auf dem Programm. Vom Moisburger Stein auf direktem Weg zurück zum Heidefriedhof und dann den ewig langen Falkenbergsweg hinunter bis zur B75.
Am Bahnhof angekommen mußten wir so gegen 1600 mit Überraschung feststellen, daß die Dunkelheit bereits angebrochen war und ein fahren ohne Beleuchtung im Wald wohl zu dieser Jahreszeit um diese Uhrzeit nicht mehr möglich wäre.
Zu Guter letzt muß ich mal wieder feststellen, daß das fahren bei diesen Bodenbedingungen mind. doppelt so anstrengend ist wie in der trocknen Jahreszeit.
Was jetzt noch fehlt sind natürlich ein paar Daten.
Hier nun der Tourverlauf: