Eiergelgende Wollmilchsau - bester Allroundreifen für alle Untergründe?

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Easy

Guest
Hallo,

das Thema ist zwar in diversen Freds schon diskutiert worden, ich würde dennoch gerne das Thema nochmal aufgreifen, da sich auf den Reifenmarkt viel getan hat.

Welches ist Eurer Meinung nach der Reifen, der der eierlegenden Wollmilchsau am nähesten kommt. Also der Allround-Tourenreifen für Mittelgebirge und Alpencross mit guten Rolleigenschaften, ausreichendem Gripp bei allen Untergründen, auch bei Nässe, guten Pannenschutz, wenig Verschleiß und nicht allzu schwer. Der Reifen für all diejenigen, die mit einem Satz durch das Jahr kommen wollen und nicht ständig am wechseln sind. Die Trails und Matsch genau meistern wollen wie längere Asphaltpassagen und nicht an jeder Ecke flicken wollen. Einfach der derzeit beste Kompromiss aus allem. Wenn er dann noch günstig ist, umso besser.

Hier die üblichen Verdächtigen, die mir zunächst einfallen:

IRC Mythos
IRC Serax XC
Michelin XLS bzw. mud
Schwalbe Albert
Schwalbe Nobby Nic
Conti Explorer
Conti Mountain King (aber nur den mit Pannenschutz)
Ritchey ZMax
Maxxis Ignitor

Was ist mit neuen Profilen wie Rocket Ron oder Maxxis Aspen?

Von den oben genannten gefiel mir am besten bislang den IRC Serac, wobei ich den Michelin ganz neu zuhause liegen habe und ihn als nächsten aufziehen werden. Der Aspen wirkt auch vielversprechend, ist mir (derzeit) aber noch zu teuer.
 
Einfache Antwort: Gibt's nicht.

Fuer welches Terrain soll der Reifen sein? Bei Trockenheit oder Naesse? Wieviel Federweg hat das betreffende Rad vorn und hinten? Wieviel wiegt das Rad, wieviel der Fahrer? Welche Reifnbreite passt maximal durch den Hinterbau? Welche felgen sind verbaut? Mit welchem Luftdruck soll der Reifen gefahren werden? Was spielt die groessere Rolle: Gewicht, Rollwiderstand, Seitenhalt, Traktion? Fuer welchen Fahrstil und Fahrertyp soll sich der Reifen eignen (schnell bergauf, langsam runter - oder umgekehrt, bergauf im Sitzen oder im Wiegetritt, sanftes haeufiges Bremsen oder kurz und heftig...), usw. usf.

Fuer mich (geringes Fahrergewicht, Hardtail, 1,9 Bar Reifendruck, CC-orientiert aber gern auf halbwegs technischen Abfahrten unterwegs soweit das ein Hardtail eben zulaesst, kein alpines Gelaende sondern nur Mittelgebirge) hat sich der Nobby Nic in 2,25er Breite als sehr guter Kompromiss erwiesen.
 
Von den Schwalbes kommt der Albert dem idealen Reifen am nächsten. Wenn man öfters mal Asphalt fährt, nimmt man hinten einen Smart Sam und gut is. Wenns preiswert sein soll, nimmt man die 2009er Performance-Serie - die gibts für um die EUR 20,- zu kaufen.

Bei anderen Herstellern gibts natürlich ähnlich sinnvolle Kombinationen.

Der Aspen ist noch zu neu. Die Daten lassen zwar gute Ergebnisse erwarten, aber das muss natürlich erst noch im realen Einsatz bewiesen werden.
 
Hi,

danke für die Antworten. Zu den "üblichen Verdächtigen" gibt es also kaum was Neues hinzuzufügen.

Ich bin zwar nicht so der Schwalbe-Fan, die Kombis Nobby Nic+Rac. Ralph haben mit gar nicht zugesagt (weder vorn, noch hinten), aber der Rocket Ron hört sich auch nicht schlecht an, falls es den auch in einer etwas pannensicheren Alpencross-Version geben sollte.

Was gibt es denn bei den nicht ganz so verbreiteten Firmen wie Nokian, Kenda, Hutchinson oder Vredestein in diese Richtung?
 
die Kombis Nobby Nic+Rac. Ralph haben mit gar nicht zugesagt (weder vorn, noch hinten), aber der Rocket Ron hört sich auch nicht schlecht an
Die Charakteristik praktisch aller aktuellen Schwalbe- Reifen wird meines Erachtens durch die U- Blocks an den Flanken bestimmt, wenn dir also Ralph und Nic nicht zugesagt haben wuerde mich wundern, wenn es der Ron taete.
 
Meine "Geheimwaffe",hast Du schon in deiner Liste, Ritchey Zmax!
Meiner Meinung nach der meist unterschätzte Reifen!
Roll gut,relativ leicht,gute Traktion und ich hatte nie große Probleme mit vielen Pannen.
Last but not least - günstig,zumindest als Drahtreifen!

Gruß Thomas
 
Hi,

der ZMax war mein 2ter Reifen :daumen:

Als dieser dann runter war kam der Explorer drauf, ähnlich gute Eigenschaften, aber deutlich pannenanfälliger :aufreg:

Dann Serac XC :daumen::daumen:

Danach die Nobby/Nobby - Nobby/Smart Sam und Nobby/ Racing Ralph- Versuche :heul: sofort zurück zu Serac XC

Nun habe ich Maxxis Ranchero drauf - auch ganz gut, bis auf Schwächen bei Kurvenhalt und Bremsverzögerung - daher neue Suche:

Es liegen nun die Michelin XLS bereit!
 
Ich genieße immer wieder die Albert Brüder!

Für immer und alles in billich habe ich mal den Albert in Draht gekauft.
Der läuft bei meinen 85 Kg auch mal mit 1,5 bar.

Der kleinen hatte ich in Front only und ORC. Hinten hält er dann etwas mehr als 1500km

Der dicke geht auch für alles.

Also. Den dicke in Faltbar wenn er paßt, oder den Albert in Draht, wenn Gewicht nicht wichtig und Preis gaanz klein sein soll :)
 
Einen guten Eindruck hat bei mir der IRC Trailbear hinterlassen. Am Hinterrad auch gern was leiter rollendes wie Racing Ralph, Smart Sam oder IRC Mibro. Damit hat man einen sehr breiten Einsatzbereich. Aber dafür muss man in allen Extremen Abstriche machen.
 
Der Racing Ralph ist mir zu pannenanfällig. Der Grip ist bei trockenem Untergrund eigendlich ganz okay, bei einem kleinen bisschen Nässe versagt er sofort seine Gefolgschaft.
 
Hi,

der ZMax war mein 2ter Reifen :daumen:

Als dieser dann runter war kam der Explorer drauf, ähnlich gute Eigenschaften, aber deutlich pannenanfälliger :aufreg:

Dann Serac XC :daumen::daumen:

Danach die Nobby/Nobby - Nobby/Smart Sam und Nobby/ Racing Ralph- Versuche :heul: sofort zurück zu Serac XC

Nun habe ich Maxxis Ranchero drauf - auch ganz gut, bis auf Schwächen bei Kurvenhalt und Bremsverzögerung - daher neue Suche:

Es liegen nun die Michelin XLS bereit!

Du fandest den Explorer gut? Ich hatte den auch mal ich fand den überhaupt nicht gut.
 
Hi,

danke für die Antworten. Zu den "üblichen Verdächtigen" gibt es also kaum was Neues hinzuzufügen.

Ich bin zwar nicht so der Schwalbe-Fan, die Kombis Nobby Nic+Rac. Ralph haben mit gar nicht zugesagt (weder vorn, noch hinten), aber der Rocket Ron hört sich auch nicht schlecht an, falls es den auch in einer etwas pannensicheren Alpencross-Version geben sollte.

Was gibt es denn bei den nicht ganz so verbreiteten Firmen wie Nokian, Kenda, Hutchinson oder Vredestein in diese Richtung?

Wieso bist du kein Schwalbe Fan?
 
Ich werfe mal den Maxxis Ardent in die Runde.

Nach Conti Vertical und Explorer, Michelin Hot S, Schwalbe NN und MM in unterschiedlichen Kombinationen der aktuell beste Reifen für mich.

Pannenschutz und Grip auf trockenem + nassen Waldboden, auf Felsen und Wurzeln war für mich sehr wichtig und alles konnten die oben genannten nicht erfüllen. Conti und Michelin rollen sehr schwer und die Schwalbe sammelten Platten. Sobald es nass wurde versagten nahezu alle nach einer Zeit und gerade Wurzeln + Steine waren so eine Sache.

Der Ardent ist etwas schwerer, was wohl an der dicken Karkasse liegt (ca. 3- mal so dick wie bei Schwalbe mit Snakeskin) rollt aber sehr gut durch das V- Profil. Bis jetzt hat er noch keine Schwachstelle gezeigt außer eben das Gewicht, was man aber durch leichtere Schläuche ausgleichen kann. Selbt auf Schotter schwimmt er nicht auf und er rutschte mir bei matschiger Abfahrt auch nicht unkontrolliert weg wie z.B. der Schwalbe MM und NN.

Preislich liegt er so im Mittelfeld, was aber zumindest mir bei den Leistungen egal ist.

Auch wenn seine Stollen sehr klein und zerbrechlich aussehen, halten sie ohne murren und einreißen. Meine Schwalbe sahen nach kurzer Zeit da schon aus wie mit der Drahtbürste bearbeitet und gerade der NN + Explorer haben gerne mal einen Stollen im Wald gelassen.

Link zum Reifen -> http://www.silberfische.net/maxxis_fr_ardent.html
 
Mich haben die Schwalbe-Reifen, die ich bislang probiert habe, alle nicht überzeugt. Das waren bislang Nobby, Smart Sam und Rac. Ralph. Alle bei feuchtem Wetter wenig bis gar nicht zu gebrauchen - und das bei unseren verregneten Breitengraden :heul:

Ich selbst fahre den Smart Sam am Hinterrad und war auch bei diversen sehr nassen und modderigen Ausfahrten immer wieder überrascht, wie gut er sich geschlagen hat. Oft habe ich gedacht: "das packt er jetzt nicht" und bin doch durch gekommen. Der Kollege mit Rutsching Ralph am Hinterrad hat da schon lange geschoben...
 
Der IRC Serac 2.1 war bisher einer meiner besten Reifen am Hardtail. Am Fully fahre ich z.Zt. folgende Kombi Kenda Karma 2.2/Maxxis Ardent 2.25 und bin damit bisher bei allen Bedingungen zufrieden. :daumen:
Conti MK SS und NobbyNic hatte ich zwschedndurch auch mal probiert, aber wieder abgegeben, waren nicht so mein Fall.
 
Der IRC Serac 2.1 war bisher einer meiner besten Reifen am Hardtail. Am Fully fahre ich z.Zt. folgende Kombi Kenda Karma 2.2/Maxxis Ardent 2.25 und bin damit bisher bei allen Bedingungen zufrieden. :daumen:
Conti MK SS und NobbyNic hatte ich zwschedndurch auch mal probiert, aber wieder abgegeben, waren nicht so mein Fall.

Kenda Karma - der wurde bislang ja noch gar nicht erwähnt - erzähl mehr! :anbet:
 
also ich kann nur soviel sagen ... von uns vieren fährt hier jeder! alberts oder bettys weil es einfach nix besseres gibt wenn alle untergründe vorliegen! is jedenfalls meine meinung
 
bester Allrounder gesucht?

--> Fat Albert oder Maxxis Ardent :daumen:

Hab allerdings jetzt auch nen Maxxis Aspen in 2,25 fürs Hinterrrad zuhause rumliegen; leider noch keine Zeit zum testen :heul:
 
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