Hey Leute,
ich möchte im Sommer meinen ersten Marathon fahren. Da ich mich im Training schon mal auf die Verpflegung im Rennen einstellen möchte, interessiert es mich was in der Regel an den Verpflegungsstellen gereicht wird. Dann könnte ich ja schon mal Testen wasgeht und was nicht.

Kann nur von Kurzstrecke (38km)sprechen. Also rein vom handling taugt Riegel nix. Das Gefummel und Gemengs mit der verklebten Verpackung geht einfach nicht während der Fahrt und kostet Zeit & Nerven ohne Ende.

Und deswegen extra anhalten kommt nicht in Frage. Die Kauerei auf der Pampe (powerbar) erzeugt bei mir jedenfalls sowas wie akkute Erstickungsnot. Hätte das Ding am liebsten in den Wald gespuckt und den Rest hinterher geworfen... Also das habe ich mir nur einmal auf 'Empfehlung' eines Freundes angetan ohne mir weiter Gedanken zu machen... ein Fehler. Ansonsten bevors losgeht einen kräftigen Schluck trinken und wenn dann überhaupt da evtl. noch ein Stückchen powerbar essen (keinesfalls komplett, ist zu viel!). Unterwegs die Flasche leernuckeln und an der Verpflegung jeweils im vorbeifahren einen Becher abgreifen und fertig. So habe ich das bisher gemacht. Essen habe ich da nie mitgenommen. Ob die gereichte "Brühe" isotonisch ist, im dunkeln leuchtet, oder sonstwas tolles sein soll intressiert bei der ganzen Durcheinanderfutterei und mit dem Rest Frühstück im Bauch dann sowieso nicht mehr als das es wirklich wesentlich wär. Es sei denn man hat als Konfession "isotonisch" im Pass stehen, wo andere z.B. evangelisch stehen haben. Dauert nicht mehr lange dann bauen sie die erste Isotoniken Kirche.

Einfach das verwenden was im Training so auch funktioniert hat. Ggf. den Veranstalter anschreiben was es gibt wenn du empfindlicher bist und dich vergewissern willst. Oder eigenen Helfer abstellen. Meist gabs Wasser und ein Isogetränk an den Stationen zur Auswahl - dem Geschmack nach. Mir war nur der Becher Flüssigkeit wichtig.

O.k. bei Langstrecke wird die Magensache noch deutlicher sein, gebe ich zu. Ein paar Gels zusätzl. in die Tasche - fertig. Die sind im handling gut, aufreissen reindrücken. Müllrest in die Tasche, alles während dem fahren kein Problem. Anhalten geht bei Kurzstrecke zeitmäßig definitiv nicht. Bei Langstrecke ist vermutlich ein 'Tankstopp', also um Flasche(n) füllen sinnvoll bzw. unausweichlich wenn man nicht 2-3l Wasser zusätzl. durch die Gegend fahren will.
Die Futterei, vom Frühstück (ggf. Abendessen vorher) an, über Fahrt würde ich exakt mal so durchtesten zuhause. Also bei einer Probefahrt vergleichbarer Länge und Intensität und Uhrzeit/Startzeit. Von wg. Typ, Menge und Verträglichkeit. Keine Experimente zum 'Rennen'!
Gruß
P.s. Normale Tour ist natürlich Marmeladenbrot oder böses Nutellabrot angesagt. Ist halt aber bei einem "Rennen" vom handling auch nicht ideal. Ausserdem siehts blöd aus mit einer "Schnutella" (Schnute mit nutella dran) auf einem Photo aufzutauchen....
